Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum
27.07.2016 um 10:17Ich setze den Beitrag auch mal hier rein, weil er hier mindestens genauso gut passt...
Zweierlei Maß kennen wir ja inzwisachen bestens - und die meisten wenden es auch an...
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ansbach-und-muenchen-wen-nennen-wir-amoklaeufer-kommentar-a-1104800.html
Zweierlei Maß kennen wir ja inzwisachen bestens - und die meisten wenden es auch an...
"Ich bin Deutscher", rief David Sonboly, der Attentäter von München, während er weiter Menschen umbringen wollte, die er ganz offensichtlich nicht für Deutsche hielt.weiterlesen...
Can L. etwa, 14 Jahre alt, sein Großvater kam 1966 aus der Türkei nach Deutschland, Dijamant Z., der 20-jährige Sohn eines Polizisten aus dem Kosovo, oder Huseyin D., 17 Jahre alt, seine Eltern sind Griechen.
Sonboly war, nach allem, was man weiß, ein Rassist mit rechtsextremen Motivationen. Er war kein Amokläufer, der aus einem diffusen Gefühl von Wut und Weltekel heraus agierte. Sein Motiv, sein Name war Hass.
Sonboly war ein Terrorist, er hatte ein System von Überzeugungen, die seine Tat leiteten, er bereitete die Tat gezielt vor, er hatte explizite gedankliche Verbindungen zu Anders Breivik, Rassist, Terrorist, Massenmörder wie Sonboly.
Warum also nennen fast alle Medien - auch SPIEGEL ONLINE - David Sonboly, der in Deutschland aufwuchs, einen Amokläufer? Und warum ist dann der Attentäter von Ansbach, Mohammad Daleel, ein Syrer, der seit zwei Jahren in Deutschland lebte, der, nach allem, was man weiß, nicht besonders religiös und aktuell von Abschiebung bedroht war, ein Terrorist?
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ansbach-und-muenchen-wen-nennen-wir-amoklaeufer-kommentar-a-1104800.html