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Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

3.681 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: München, Schüsse, Einkaufszeentrum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

26.07.2016 um 19:01
Zitat von MatthäiMatthäi schrieb:"Multikulti" ist Realität; finde dich damit ab!
Deine und meine Vorstellungen von Multikulti unterscheiden sich deutlich. Davon ab, sogar bei Wikipedia ist Multikulturalismus unter "Utopie" einkategorisiert.

Wikipedia: Kategorie:Utopie


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26.07.2016 um 19:04
Das kann Wikipedia halten wie es will; mein ethnisches und kulturelles Umfeld (südliches Bayern) ist seit Jahrtausenden multiethnisch und multikulturell geprägt; das wird nicht von jetzt auf morgen aufhören!
Ich schrieb ja bereits: das ist alles nur Gequatsche um auf billige und verantwortungslose Weise Stimmenfang für fragwürdige Parteien zu betreiben, mehr nicht...ausser Schlagwortpolitik ist da nichts geboten und das ist schlicht verantwortungslos!
...und genug Leute machen sich zum nützlichen Idioten und verbreiten diesen Schwachsinn auch noch ungefragterweise in den sozialen Netzwerken!


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Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

26.07.2016 um 19:07
Zitat von MatthäiMatthäi schrieb:Die Zahl der Gewalttaten hat in Deutschland im Zusammenhang mit der Zunahme ausländischer Mitbürger abgenommen
Das ist schlichtweg falsch, davon zeugt jede PKS. Aber du kannst deine kühne Behauptung gern mit Belegen untermauern.
Zitat von MatthäiMatthäi schrieb:Gequatsche um auf billige und verantwortungslose Weise Stimmenfang für fragwürdige Parteien zu betreiben, mehr nicht!
Parteien sind für mich nur Mittel zum Zweck, mehr nicht. Ich als Nihilist bin ideologiefrei.


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26.07.2016 um 19:14
Der Beleg kam vor ein paar Tagen in einer Diskussionsrunde im Radio...hab´ ich jetzt nicht parat da ich den Sender nicht weiß; es ging letztlich um eine Studie, die belegte, dass die Zahl von schweren Gewaltdelikten innerhalb Deutschlands (und v.a. auch innerhalb der "muslimischen Gemeinde"...so nenne ich das jetzt mal) in den letzten Jahrzehnten langsam aber stetig nach unten ging!
Sollte "Multikulti" also nicht funktionieren wäre das Gegenteil zu erwarten gewesen!

Ich bin auf alle Fälle ebenfalls "ideologiefrei", hatte übelste Erfahrung gemacht mit in Ideologie gegossener "Panikmache" (war kein soziales Thema ist aber egal, da psychologisch genauso raffiniert aufgebaut gewesen und v.a. auf Polemik basierend)...der Begriff Panikmache ist zwar "Bildzeitungsdeutsch", trifft´s aber ganz gut; wird mir nicht mehr passieren! ;)


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26.07.2016 um 19:36
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:ich habe Teile! der von dir angesprochenen community im schulischen Bereich erlebt und kann deine Aussagen für einen Teil derer nur bestätigen.
bei der Konfliktlösung gibt es deutliche Unterschiede in den Kulturen.
um es platt zu sagen:

Diskussionskultur ./. Faustrecht
wir können doch über alles reden ./. der machomäßige Junge hat recht und im Zweifel holt er personelle Verstärkung
Ja. Also es wäre halt schön, wenn sich das Sozialverhalten vieler ändern würde oder das mal thematisiert wird. Und ich bin so frei zu sagen, die Moscheegemeinden in Deutschland sollten intensiver und drängender darauf angesprochen werden, dass so manche ihrer jugendlichen Mitglieder ein sehr, sehr schlechtes Sozialverhalten mitbringen. Also die Religion mal thematisiert, weil eben mit den Moscheegemeinden ja ein Ansprechpartner existiert. Da treffen sich Eltern, Imame und sonstige, die Einfluss auf ihre Jugendlichen haben.Und wie du selbst erwähnst, ein Konflikt muss nicht IMMER mit Schlägerei geschlichtet werden oder enden. An sich ist es ja in Deutschland USUS, das Kindern und Jugendlichen beizubringen.

Ich für meinen Teil hab auch deutsche Mitschüler erlebt, die ekelhaft waren. Ich hatte einen Mitschüler namens Marius, echt bescheuert der Junge. Er hat mich versucht zu mobben, aber das hat sich so verlaufen. Wir haben uns geschlagen usw., aber nie wirklich gewalttätig. Bei Deutschen habe ich das Gefühl, ist die Art der Respektlosigkeit auch nicht so ausgeprägt. Konflikte werden tatsächlich mehr über Worte geschlichtet, wenn mal nicht, dann reicht ein Kampf. Aus Lust und Laune Faustkämpfe hab ich bei deutschen Jugendlichen auch noch nie gesehen. Also dass gesagt wird, komm lass schlagen. Also wirklich total ohne Grund einander körperlich echt angehen.

Wenn ich mit @KillingTime im Jahr 2016 eine Schule in einem sozial etwas heruntergekommenen Viertel besuche (oder kann wahrscheinlich auch woanders sein, muss kein sozialschwaches Viertel sein), kann es sein, dass deutsche Kinder vielleicht uns beschimpfen oder so etwas. Aber so manch anderes Klientel rotzt uns an oder sind mit ihrer Wortwahl massiv respektlos. Man ist unter Schock, weil man sowas noch nie erlebt hat. Kennt sowas kaum. Auch die Aggression. An diesem Punkt kann "multikulti" durchaus gescheitert sein, KillingTime. Migrantische Jugendliche, die massiv pöbeln, körperlich angehen etc. durchaus ohne Grund, au weia.

Ich hab etwas ähnliches in Berlin- Hohenschönhausen erlebt. Ich war mit einer Reisegruppe auf Studienfahrt. Wir saßen im Bus vor diesem ehemaligen Stasi-Gefängnis, bereit zur Abfahrt. Jugendliche haben draußen angefangen so ein bisschen Krawall zu machen, haben Müll auf den Bus geworfen, Stinkefinger gezeigt und beleidigt, einfach so. Wir saßen doch nur im Bus. Die waren selber ne Gruppe wie ne Schulklasse oder so, die das ehemalige Gefängnis besucht haben. Also ich meine, sie hatten eigentlich besseres zu tun.

Ich bringe halt jetzt mal so ein sehr, sehr schlechtes Sozialverhalten in Zusammenhang mit gescheiterter Integrationsleistung bzw. sie hatten Eltern, deren Integration so schief gelaufen ist, dass sie ihren Kindern kein gutes Vorbild sein konnten oder wollten. Man muss Herkunft oder Religion nicht thematisieren, für was denn. Aber so manches Verhalten, wo soll man ansetzen. Bei der "Mehrheitsgesellschaft?" Bei der migrantischen Elterngeneration?

Wir müssen uns auch bei Ali David S. fragen, an welchem Punkt die Eltern gescheitert sind. Der Iran ist ja schon als sehr konservatives Land( um es nett auszudrücken) bekannt. Ali David hat sich aber wohl assimiliert in die deutsche Gesellschaft, deren Tendenz ja nicht gerade wie bekannt in Richtung Konservatismus geht, sondern in die linksliberale Richtung. Vielleicht hat Ali David S. den Konservatismus der Herkunftskultur seiner Eltern auch verwechselt mit deutschem Konservativsmus. Er wurde möglicherweise wie im Iran üblich konservativ erzogen, kennt kaum was anderes, und ist sich treu geblieben, nur, dass er ein deutscher Konservativer sein wollte. Was aber nicht passt, weil der Iran ist halt was anderes als Deutschland.


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Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

26.07.2016 um 19:37
@Matthäi
Zitat von MatthäiMatthäi schrieb:Sollte "Multikulti" also nicht funktionieren wäre das Gegenteil zu erwarten gewesen!
Funktioniert auch nicht.. wenn dann nur teilweise.

Aber zu Deinem durchaus interessanten "Radiobeleg" hätte ich dann doch gerne mal einen Link. Diese Studie wird doch wohl aufzutreiben sein. Bin gespannt ob die Gewaltakte der Studie auch die Nafris beinhaltet und wie diese Straftaten überhaupt gewertet werden.


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26.07.2016 um 19:56
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ich bin überzeugt, dass der Junge in der Schule von Türken und anderen Arabern gemobbt wurde. Momentan sieht es jedenfalls danach aus. Nicht nur, weil er sich als Deutschen gesehen hat, sondern auch, weil Schiiten bei radikalislamischen Sunniten nicht wohlgelitten sind. Die "Singsangstimme", der hinkende Gang, das waren nur die Aufhänger. Das fehlende Zugehörigkeitsgefühl, die anfängliche Ohnmacht, die späteren Gewaltfantasien, das passt alles ins Bild. Ali war nicht nur Täter, er war selber auch Opfer.

Dass es nun so geendet hat, ist tragisch, v.A. da junge Menschen getötet wurden, die mit dem eigentlichen Mobbing anscheinend nichts zu tun hatten.
Für mich persönlich ist es ein Phänomen. Weiß jemand, ob Ali David S. eigentlich Muslim war? Seine Eltern Muslime sind oder einmal waren?

Sich als Deutschen zu sehen und das zu vermitteln, ist durchaus eine Lebensentscheidung, die nicht immer von allen akzeptiert wird in manchen migrantischen Kreisen. Der Verdacht der bösen Assimilation schwingt damit und es können Onkel Tom Vorwürfe folgen, gefolgt von Verräter und Deutschenanbiederer. Das ist tatsächlich ein klassischer Fall, wo man sich selbst zur unerwünschten Person machen kann. Für die Eltern oder das iranische Elternteil dürfte das auch nicht zu 100% toll gewesen sein. Möglicherweise.

Es gibt migrantische Eltern, die sind nicht patriotisch oder nationalistisch gegenüber ihrem Heimatland. Denen ist das egal oder sie freuen sich für ihr Kind, dass es integriert ist usw. Manche beharren auf dem Mantra, wir leben in D, also ist Anpassung notwendig, wenn das Kind sich so anpasst ist es okay, solange es auch die andere Herkunftskultur nicht vergisst. Meinem Vater zum Beispiel war es schon immer egal. Er beharrt weder auf seine Herkunftskultur oder sonstwas. Seine Kinder können sich "Deutsche" nennen wie sie wollen. Druck hat er nie in irgendeinerweise ausgeübt, der isst das Essen von seinem Land und seine Kinder essen neben ihm Knödel oder so, interessiert ihn nicht.

Also wie ich mir einfach denke, irgendwo hat es bei Ali David S. genauso an den Eltern gehakt.


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26.07.2016 um 20:08
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Sich als Deutschen zu sehen und das zu vermitteln, ist durchaus eine Lebensentscheidung, die nicht immer von allen akzeptiert wird in manchen migrantischen Kreisen. Der Verdacht der bösen Assimilation schwingt damit
Dies wäre ein sehr gefährlicher Gedanke bei manchen migrantischen Kreisen. Wo dann die Reise hinführt, brauchen wir nicht zu diskutieren, das können wir erahnen und benennen: Parallelkulturen und Ghettoisierung.


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26.07.2016 um 20:11
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Er wurde möglicherweise wie im Iran üblich konservativ erzogen
Im Iran sind nicht ALLE Menschen durch und durch konservativ. Es gibt dort einen Teil der strenggläubig und konservativ ist. Aber viele sind eher moderat, aufgeschlossen und locker.

Man darf nicht den Fehler machen, alles über einen Kamm zu scheren. Die Mullah-Regierung ist extrem konservativ und regiert mit strenger Hand. Die Iraner, die ihre Heimat verlassen, um nach Europa oder nach Canada oder Australien etc. auszuwandern, tun dies meist nicht vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen, sondern weil sie es vorziehen mit ihren Familien in einer freien Gesellschaft ohne religiöse Zwänge zu leben, ohne ständige Restriktionen seitens der Mullah-Regierung. Daher sind sie meist gerne bereit sich in den demokratischen Länder, in die sie einwandern zu integrieren.

Du weißt ja, dass ich sehr viele Familien persönlich kenne. Die allerwenigsten sind strenggläubig/konservativ. Da ist nicht eine darunter, die ihre Kinder streng "konservativ" erzieht, zumindest nicht in dem Sinn, den du dir vielleicht vorstellst. Es ist nicht üblich Kinder zu schlagen, die meisten Iraner sind sehr kinderlieb. Ich sehe da keinen auffälligen Unterschied in der Art der Erziehung, wenn man iranische und deutsche Eltern vergleicht, wie sie ihre Kinder erziehen.


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Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

26.07.2016 um 20:22
@kofi
(Zusatz zu meinen Post, Editier-Zeit war leider abgelaufen.)

Ich finde es unfair, Ali Davids Eltern eine evtl. Schuld zuzuweisen, da wir gar nichts wissen über die familiären Umstände.


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26.07.2016 um 20:33
@buntervogel

Ein Kumpel von mir ist "Perser". Er besteht darauf um nicht fälschlicherweise mit dem Mullah-Regime in Zusammenhang gebracht zu werden. Er ist Sozialarbeiter, Streetworker und jenseits sämtlicher religiöser Konventionen. So wurde er auch erzogen.

Zu meiner Kindheit gab es neben uns eine iranische Familie. Sie waren ganz normal und integriert und hatten ebenfalls nichts mit Religionen am Hut.

Ich sehe es daher ähnlich wie Du:
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb: Die Iraner, die ihre Heimat verlassen, um nach Europa oder nach Canada oder Australien etc. auszuwandern, tun dies meist nicht vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen, sondern weil sie es vorziehen mit ihren Familien in einer freien Gesellschaft ohne religiöse Zwänge zu leben, ohne ständige Restriktionen seitens der Mullah-Regierung.



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26.07.2016 um 20:38
@buntervogel
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Man darf nicht den Fehler machen, alles über einen Kamm zu scheren. Die Mullah-Regierung ist extrem konservativ und regiert mit strenger Hand. Die Iraner, die ihre Heimat verlassen, um nach Europa oder nach Canada oder Australien etc. auszuwandern, tun dies meist nicht vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen, sondern weil sie es vorziehen mit ihren Familien in einer freien Gesellschaft ohne religiöse Zwänge zu leben, ohne ständige Restriktionen seitens der Mullah-Regierung. Daher sind sie meist gerne bereit sich in den demokratischen Länder, in die sie einwandern zu integrieren.
Das kann ich bestätigen. Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich berichten, dass diejenigen iranischen Familien, die ich kennen gelernt habe, sich kaum von den hiesigen in meinem deutschen (mit oder ohne Migrationshintergrund) unterscheiden. Ihren Glauben haben sie privat gehalten. Auch haben sie keinerlei Unterschiede gemacht bei der Erziehung ihrer Kinder, also egal ob männlich oder weiblich.


Ich denke auch, dass es nicht richtig ist, pauschal den Eltern die Hauptschuld zu geben. Ganz speziell hier in dem Fall wissen wir eh kaum etwas darüber, wie das familiäre Miteinander aussah. Sie haben einen Sohn verloren, der auch noch so etwas unfassbares getan hat. Sie werden sich sowieso Vorwürfe machen...
@kofi


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26.07.2016 um 21:13
FF: Ob die Schüler "radikalislamische Sunniten" waren, das wissen wir nicht.

@KillingTime : Schiiten, die durchaus als verfolgte Minderheit angesehen werden können, sind m.E. auch nicht wirklich "harmlos". Du kannst dir gern mal den Spaß machen, im shia-forum.de vorbeizuschauen. Die Ansichten, die dort geäußert werden, vertragen sich nach meinem Empfinden auch nicht unbedingt mit der christlich-abendländischen Kultur. Auf jeden Fall differieren sie deutlich.

dhg schrieb:
sunniten und schiiten bleiben nunmal eher unter sich

@KillingTime : Tja, Multikulti bleibt eben ein feuchter Traum von Linken und anderen Globaltümlern. Wie du selber siehst, funktioniert er nicht.
Die anderen hier haben es schon angesprochen, aber die meisten Iraner, die nach Deutschland kommen, sind keine radikal islamistischen Muslime. Der Mann meiner Cousine sogar echter Atheist.

Du hast die steile These aufgestellt, dass die Mitschüler Ali David S. mobbten, weil die "radikalismalische Sunniten" gewesen seien. Das ist nicht nur geraten, sondern eine ziemlich steile These und Beschuldigung der Mitschüler weit über das Mobben hinaus.
un versuchst Du zurück zu rudern, indem Du meinst, Schiiten wären "auch nicht harmlos" ... das tut hier nur erst recht nichts zur Sache, weil der ganze Vorfall nicht religiösen, sondern sozialpsychologischen Hintergrund hat.
Falls Dir das nicht einleuchten sollte: der Typ verehrte Breivik, nicht Chomeini.

Sunniten und Schiiten mögen "unter sich" bleiben, wo sie jahrelang auf Schlachtfeldern gegen einander aufgehetzt wurden. Ich war auf einer türkisch-deutsch-iranischen Hochzeit mit 700 Gästen, da war nichts davon zu spüren. Es wurden Traditionen aller drei Kulturen gewahrt, gemeinsam von Mutter und Schwiegermutter (mit großem Spaß) die persische Hochzeitstafel gerichtet und stundenlang getanzt. Der Wein war übrigens exzellent. No Problem.


Tja, Multikulti wurde schon oft tot gesagt ... was kümmert das diejenigen, die es leben.
Und Du nimmst einen durchgeknallten Amokläufer zum Anlass, zu konstatieren, dass Immigration nicht funktioniert? Dann erkläre bitte, was in Winnenden, Erfurt, Columbine, Sandy Hook nicht funktionierte. Ist Mobbing und Ausgrenzung neuerdings ein kulturelles Problem, das nur Muslime unter einander betrifft?


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26.07.2016 um 21:15
@Gwyddion
den Radiobericht habe ich auch gehört. finde aber keinem link.
Auf die schnelle habe ich nur dieses gefunden.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/kriminalitaet-von-migranten-laut-gutachten-nicht-hoeher-a-983536.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/migranten-besonders-kriminell-auslaenderkriminalitaet-ein-mythos/10269280.html


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26.07.2016 um 21:22
Wenn das so ist, warum sind dann Migranten überproportional häufig in deutschen Gefängnissen?


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26.07.2016 um 21:23
@nunavit
dazu steht im 2 link unten etwas interessantes

Zitat aus dem Link

Migranten werden öfter angezeigt

Als wesentlichen Faktor nennt Walburg auch, wie Zeugen und Opfer von Kriminalität sich verhalten: „Auf Opferbefragungen beruhende Analysen zeigen mittlerweile recht einhellig, dass die Entscheidung über eine Strafanzeige in beträchtlichem Maße auch durch die Zuordnung des Täters zu einer als fremdethnisch definierten Gruppe bestimmt wird..“ Ist die „soziale Distanz“ zum Täter größer, so Walburg, gingen die Opfer eher zur Polizei. Die offiziell registrierte Kriminalität gebe auch deswegen wenig Aufschluss darüber, „ob delinquentes Verhalten bei jungen Migranten tatsächlich weiter verbreitet ist als bei Nichtmigranten, oder ob es lediglich häufiger entdeckt, angezeigt und von den Strafverfolgungsbehörden erfasst, das heißt kriminalisiert wird“. Neueren Studien zufolge hätten junge migrantische Gewalttäter ein um 50 Prozent höheres Risiko, angezeigt zu werden als herkunftsdeutsche Gleichaltrige


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26.07.2016 um 21:35
Das liest sich aber eher als Ausrede. Die bösen Deutschen sind daran schuld oder wie? Sowas kann ich nicht ernst nehmen.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Rechtspflege/Tabellen/AuslaendischeVerurteilte.html (Archiv-Version vom 09.07.2016)

2014 waren 26% aller verurteilten Straftäter in Deutschland ausländische Staatsbürger. Bei einem Ausländeranteil von etwa 10% ist das ein deutlicher Unterschied.


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Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

26.07.2016 um 21:38
@itfc

Aus Deinem zweiten Link.. ein Satz der mich jedoch ein wenig verwirrt....
Größere Aussagekraft als die Zahlen aus der Polizeistatistik haben Walburg zufolge repräsentative Befragungsstudien.
Ich würde den PS mehr Aussagekraft attestieren. Befragungen sind so eine Sache...

..und die PDF beruft sich auf Zahlen bis einschl. 2013... naja.. seitdem hat sich auch wieder viel geändert.

Ist an sich hier ein Nebenthema.


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26.07.2016 um 21:40
@Gwyddion
ich habe die links angegeben weil ich den Bericht aus dem Radio auch nicht mehr finde.
aber ich stimme dir zu das es ein nebenthema ist , aber ein durchaus interessantes


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26.07.2016 um 21:45
@nunavit
ich komme auf 20 % Ausländeranteil
https://mediendienst-integration.de/fileadmin/_processed_/csm_Bevoelkerung_mit_Migrationshintergrund_2014_70bbe28216.png


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