BlackJack-47 schrieb:Wir haben alle keine Ahnung wie er an das Geld gekommen ist -
Eben. Aber Du hattest daraus Schlüsse auf einen unnormalen Umstand gezogen.
Aber es ist gerade nicht ungewöhnlich. Vor allem nicht, wenn der Jugendliche eben auf ein Ziel hin spart.
Und dann kann es schlicht ein Geschenk des Opas gewesen sein, dass er sich davon ein Auto kaufen kann oder was auch immer. Mit 17 Jahren leben manche im eigenen Haushalt, haben einen Job. Da ist man fast erwachsen.
gastric schrieb:Warum ausgerechnet ein psychisch kranker lieber briefmarken sammeln sollte, wenn seine interessen woanders liegen, erschließt sich mir nicht.
Na ja, an der Stelle kann ich Dir nicht zustimmen. Übung und Kenntnis im Umgang mit einer Schusswaffe erhöhen schlicht das Gefährdungspotential. Bei relevanten psychischen Erkrankungen (wobei ich nicht weiß, ob das im konkreten Fall eine Rolle spielt), ist das ein deutliches und vermeidbares zusätzliches Risiko.
BlackJack-47 schrieb:Ansonsten zählt das hier für mich alles nicht.
Du meinst, eine solche Behandlung würde diese Maßnahmen rechtfertigen? es kommt doch gerade in diesen Fällen darauf an, dass die Menschen in einigermaßen normalen sozialen Verhältnissen aufwachsen und dazu gehört in erheblichem Maß, dass sie Vertrauen lernen. Du macht es Dir sehr einfach, weil Du die Folgen kennst und nun rückwirkend schaust, was man mit diesem Wissen hätte besser machen können.
Klar, nach einem Einbruch hättest Du vielleicht auch 20.000 EUR in eine Alarmanlage investieren sollen. Aber der Punkt ist, dass man so etwas eben nicht rückwirkend beurteilen darf.
Solche Entscheidungen sind Prognosen, die eben gerade darauf beruhen, dass man keine Kenntnis von zukünftigen Ereignissen hat.