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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geldwäsche, Panama Papers, Steueroase ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo ehemaliges Mitglied

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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 21:27
Und vor allem rein theoretisch


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 22:06
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Stellt sich natürlich die Frage, aus welchen Gründen europäische Banken dieses Geschäftsmodell benötigen. Geht es vielleicht genau darum, die Gelder vor dem Fiskus zu verstecken oder gibt es dafür auch andere Gründe? Das habe ich bis jetzt nicht kapiert.
Es ist simpel und effektiv. Beim automatischen Informationsaustausch muss die Bank der ausländischen Steuerbehörde die Konten melden. Das ist ein wirksames Mittel gegen Steuerhinterziehung. Meine Idee ist einfach die, dass AIA auch für Offshore Birefkastenfirmen/Banken gilt d.h. Geld nur auf Banken deponiert werden darf, die AIA haben und zwar ausnahmslos.
Beim AIA werden die Informationen über Kontoinhaber und Konto bzw. Wertschriftendepot von den Banken an die nationalen Steuerbehörden geliefert. Diese tauschen die Informationen dann mit den Steuerbehörden der anderen teilnehmenden Länder aus. Die Verantwortung für die Erhebung der Steuern liegt somit vollständig bei den teilnehmenden Steuerbehörden. - See more at: http://www.swissbanking.org/mobile/aia.htm#sthash.ao5Re8EV.dpuf (Archiv-Version vom 08.04.2016)



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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 22:19
Sorry nicht ganz richtig was ich schrieb, die Banken müssen ihre Kundenkonti jeweils ihrer Nationalen Steuerbehörde melden und die Steuerbehörden aller AIA Länder tauschen sich 1x pro Jahr aus.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 22:27
Also was spricht dagegen alle Banken die AIA nicht haben zu verbieten? Die USA machen das auf ihre Weise ähnlich. Wer der US Steuerbehörde keine Informationen über US Schwarzkonti im Ausland liefert, diesen Banken wird gedroht, dass sie die Zulassung in den USA verlieren.

Die EU könnte selbiges mit aussländischen Banken tun, diese zwingen AIA einzuführen, ansonsten bleibt ihnen der EU Markt verwehrt. Hart aber fair, denn es gelten für alle dieselben Spielregeln.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 22:52
Um 23 Uhr 20 heue eine Reportage zu dem Thema auf ARD.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 23:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Diese Beträge gehören eigentlich der Weltbevölkerung; würden sie, rein theoretisch, zurückgeführt, könnte damit mit einem schlag die Armut in der Welt behoben sein.Daher für mich das brisanteste Thema, das man sich überhaupt vorstellen kann. Keine Ahnung, wie das ausgeht
oh das spiel gabs schon mehrfach in der weltgeschichte, ich weiss schon wie das ausgeht:

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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

04.04.2016 um 23:24
Lidl auch dabei


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 00:56
@smokingun
Ich setze dagegen und sage , dass rein gar nichts effektives passiert.
Alle werden jammern und sagen dass sowas nicht nochmals passieren dürfe und dass die Verantwortlichen bestraft gehören und dann wird man ein paar Opferlämmer an die Bank führen und alles geht weiter wie gehabt.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 01:43
@Glünggi

ja kurzfristig und es wird nichts dagegen gemacht. das problem dabei ist aber dass die umverteilung progressiv zunimmt und die schere so lange auseinandergeht bis sie bricht.

ich behaupte es gibt ein punkt an dem der kampf der existenz kollektiv so dramatisch wird dass ein funken genügt eines charismatischer redelsführer um eine revolution der sozialen ungerechtigkeit in gang zu bringen.wie schnell so eine flamme zu einem waldbrand wird hat man am arabischen frühling gesehen.

ja der punkt wird noch einige jahre dauern bei uns und ausbrechen wird es bei einem weiteren blasen -crash der kommen wird und bargeld wird es vermutlich auch nicht mehr geben was den volks zorn noch weiter beflügelt die banken abzufackeln .

die anzeichen lassen sich bereits erkennen in dem der blitzableiter sich in wahlen ausdrückt der angry populists .trump&le pen ist die vorstufe .

der frust wird wachsen bis er so ausbricht dass er eine eigendynamik entwickelt die keine grenzen mehr kennt


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Realo ehemaliges Mitglied

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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 02:13
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:ja der punkt wird noch einige jahre dauern bei uns und ausbrechen wird es bei einem weiteren blasen -crash der kommen wird und bargeld wird es vermutlich auch nicht mehr geben was den volks zorn noch weiter beflügelt die banken abzufackeln.
Das zornige Volk zündet nie Banken an - denn die gehören zum heiligen Gral - sondern immer nur Flüchtlingsunterkünfte, Penner in ihren Schlafsäcken und Treffpunkte von Linken. Getreten wird immer nach unten, aber nicht nach oben, denn so hoch kommt man mit den Beinen gar nicht; außerdem glaubt man zu viel zu verlieren zu haben wenns schiefgeht.
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:der frust wird wachsen bis er so ausbricht dass er eine eigendynamik entwickelt die keine grenzen mehr kennt
Das weiß natürlich auch die Exekutive und wird dafür sorgen, dass sich der Frust wie immer in andere Richtungen kanalisiert - gegen Ausländer, Islam, Antifa... Im schlimmsten Fall werden ein paar Milliarden für neue Sozialprogramme bereit gestellt, aber nur wenns gar nicht mehr anders geht.
Nein, die Zeiten für Revolten sind spätestens mit der Digitalisierung endgültig vorbei, denn mit ihren Vorzügen (Vorratsdaten-speicherung. Social Networks usw.) erkennt man die Stimmung im Land und Stimmungsumschwünge immer schon im Ansatz und kann sich bestens darauf vorbereiten und Gegenmaßnahmen bereits im Vorfeld ergreifen.

Das Kapital wird immer geschützt, solange es Regierungen gibt.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 08:31
Wir sind ja alle keine Hellseher. Aber das die Ausbeutung der vielen durch die wenigen weitergeht, kann als gesichert angesehen werden. Die Politik wird bei dem Thema natürlich bis auf wenige öffentliche Aufreger nichts unternehmen, profitieren sie doch selbst von diesen Offshores selbst im nicht geringen Umfang. Das konnte man ja seinerzeit in der Causa Hoeneß sehen, als die Merkel seine Verdienste ums allgemeinwohl hervorhob.

Wird es eine Revolution geben? Ungewiß, aber wenn, dann sind die Verlierer wieder die, die wenig haben, insofern stimme ich @Realo zu. Sieht man bei den Eigentumsdelikten durch Wohnungseinbrüche. Am meisten gefährdet sind die Armenviertel. Gabs vor zwei Jahren mal eine schöne Statistik des Bremer Senates dazu. Mehr als die hälfte der Wohnungseinbrüche wurden in dem Stadtteil Gröpelingen verübt, in dem Migranten und prekäre Wohnen. Im noblen Schwachhausen gabs kaum Einbrüche.

Wenn gestern die Doku im ersten nicht die hälfte der Zeit von Putins weggefährten gehandelt hätte, wäre das eine schöne erhellende Info gewesen. Gerade was Motive, Ausführung, Hintergründe, gesetzliche Regelungen bei Anbietern wie Nutzern betrifft. Die wahren Asozialen wohnen nun einmal in Grünwald, am Tegernsee und den sonstigen noblen Wohnvierteln rund um die Welt.


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ornis ehemaliges Mitglied

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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 10:06
Interessanter Artikel über die Frage, warum veröffentlicht wurde und wer davon am meisten profitiert:
Was steckt hinter den "Panama Papers"?

Die Auswahl an Steuersündern fällt recht einseitig aus und passt außergewöhnlich gut in das Konzept der US-Regierung
...
Das neue Steuerparadies USA

So galt der Staat Delaware bereits seit langem als idealer Platz zur Steuervermeidung und zur Einrichtung von Briefkastenfirmen. Dort sind, wie die New York Times 2013 ermittelte, in einem einzigen Haus in Wilmington 285.000 Gesellschaften ansässig. Sämtliche Dax-Unternehmen wie auch die Deutsche Bank und internationale Giganten wie Apple und Coca Cola nutzen die Steuervorteile und die Verschwiegenheit der Behörden.

Aber nicht nur Delaware, sondern auch South Dakota und Wyoming zählen inzwischen zu den US-Plätzen, in denen ein uneingeschränktes Bankgeheimnis gilt und in die seit einiger Zeit Milliarden aus aller Welt fließen. Die Genfer Vermögensberatung Cisa Trust, die ultrareiche Südamerikaner berät, ist ebenso nach South Dakota gezogen wie Trident Trust, einer der weltgrößten Anbieter von Offshore-Konten, der der Schweiz und den Cayman Islands den Rücken gekehrt hat.

Und noch ein Staat ist inzwischen hinzugekommen: Nevada. Hier hat die Schweizer Rothschild Bank 2013 in Reno eine Filiale eröffnet, die sich um die Vermögen ultrareicher Familien aus aller Welt kümmert und sich die weltweit wohl einmaligen Vorschriften für Geschäftsfirmen zunutze macht: Kein Stammkapitalpflicht, keine Buchführungs- und Bilanzierungspflicht, keine Aufbewahrungspflicht für Belege und Nachweise zur Mittelverwendung und - bei entsprechender anwaltlicher Beratung - keine Betriebsprüfungen.

Die USA haben es also nicht nur geschafft, den Rest der Welt zu zwingen, ihnen bei der Jagd auf eigene Steuersünder zu helfen, sondern den übrigen Staaten der Welt auch noch deren Steuersünder abspenstig gemacht und so für den Zustrom riesiger Summen ins eigene Land gesorgt. Damit haben sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Sie haben die Konkurrenz empfindlich geschwächt und dazu beigetragen, dass der Zustrom von Milliarden von Dollar ins eigene Land die eigene Zahlungsbilanz aufbessert und den kränkelnden Dollar - zumindest vorübergehend - stützt.
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47867/1.html


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 10:25
Mal wieder Volkswirtschaftlicher Unsinn von Heise.

aber gut Heise kann ja nicht anders. Die Joden, Die Joden.

Witzig ist es schon das dieverse Bundesstaaten sich aufführen wie die Schweiz.

Ich bezweifel aber das große US Unternehmen ihre Steuern innerhalb der USA hinerziehen können.

Denn das müsste von der Föderalregierung abgesegnet sein und ob die das den Bundesstaaten gönnt.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 10:32
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich setze dagegen und sage , dass rein gar nichts effektives passiert.
Alle werden jammern und sagen dass sowas nicht nochmals passieren dürfe und dass die Verantwortlichen bestraft gehören und dann wird man ein paar Opferlämmer an die Bank führen und alles geht weiter wie gehabt.
Genauso wird es kommen!


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 10:41
Und die kleinsten sind die ersten :D

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-04/island-regierungschef-gunnlaugsson-panama-papers-ruecktritt

Die Isländer sind schon fleißig am Fackeln schwenken. Ist aber scheinbar nicht der erste Schnitzer den sich der gute geleistet hat.
Er kann froh sein, das die Leute so gutmütig sind und mit Anstand protestieren.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 11:02
Entscheidendt ist ja die Frage.

Welche Straftatbestände liegen vor?

Wir haben natürlich bei Politiker das Moralische Vefehlen weswegen sie ihre Ämter drangeben sollten.

Der Rest wird sich zeigen ob da Steuerhinterziehung und co vorliegt.

Hier wird einfach mal so getan als wäre das Geld auf den Briefkastenfirmen automatisch "Unversteuert" oder "Schwarz" oder dergleichen. Das wird sich aber zeigen.

Gut wenn man schaut welche Länder da schwerpunktmäßig betroffen sind, dann sind es klar Länder mit hohen Korruptionsgrad, oder autoritären Staatssystem


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 11:04
@smokingun
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:der frust wird wachsen bis er so ausbricht dass er eine eigendynamik entwickelt die keine grenzen mehr kennt
Erst wenn wir Brennnesseln essen und dann sind diese Menschen einfach Terroristen.
Ich denke man sieht in südlichen Ländern ganz gut wo es hin geht.
Die die Geld haben werden in abgesicherten Bereichen hausen, wärend das Elend draussen vegetiert.
Und selbst wenn es zur " Revolution" kommt und Köpfe rollen... hatten wir alles schon.. und wohin hat es uns gebracht? Right f***ing here.


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ornis ehemaliges Mitglied

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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 11:04
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mal wieder Volkswirtschaftlicher Unsinn von Heise.
Magst Du das mal näher ausführen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich bezweifel aber das große US Unternehmen ihre Steuern innerhalb der USA hinerziehen können.
Wurde auch im Artikel gar nicht behauptet - da hast Du was falsch verstanden bzw. ihn gar nicht erst gelesen.


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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 11:22
Zitat von ornisornis schrieb:Magst Du das mal näher ausführen?
Nö, das sprengt den Rahmen, aber Heise versteht scheinbar nicht wie sich die Außenwirkung einer Währung definiert.

noch scheinen sie eine Übersicht über den Devisenmakt zu haben.

BTw wie soll "Schwargeld" (Das wird ja unterstellt also unregistrierter Summen und co) einen Kapitalzufluss hervorufen?

Vor allem nicht in den bescheidenen Mengen. Ein Blick auf den Täglichen Devisenmarkt zeigt das schon.
Zitat von ornisornis schrieb:Wurde auch im Artikel gar nicht behauptet - da hast Du was falsch verstanden bzw. ihn gar nicht erst gelesen.
Na umso Besser. Aber angeblich will man ja die Kapitalflussbilanz durch sowas aufbessern.

Aber wie erwähnt durch solche Peanuts im Verhältnis ändert man nix am Dollarkurs.


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ornis ehemaliges Mitglied

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Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

05.04.2016 um 11:29
@Fedaykin

Ich weiß nicht wo Du so was her hast:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber wie erwähnt durch solche Peanuts im Verhältnis ändert man nix am Dollarkurs.
Steht da gar nicht drin...

Hier mal ein Artikel auch über das Thema "USA - das neue Steuerparadies":
The World’s Favorite New Tax Haven Is the United States

Moving money out of the usual offshore secrecy havens and into the U.S. is a brisk new business.

Last September, at a law firm overlooking San Francisco Bay, Andrew Penney, a managing director at Rothschild & Co., gave a talk on how the world’s wealthy elite can avoid paying taxes.

His message was clear: You can help your clients move their fortunes to the United States, free of taxes and hidden from their governments.

Some are calling it the new Switzerland.
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-01-27/the-world-s-favorite-new-tax-haven-is-the-united-states


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