KillingTime schrieb:Es geht ja nicht nur um Heinsohn, sondern auch um andere ähnliche Publikationen. Und um die Publikationen der Systempresse. Da steht seit einem knappen Jahr nur Kappes drin. Die Bertelsmann- und Springerpresse erzählt Dinge, die für mich unplausibel sind, insbesondere in der Flüchtlingsangelegenheit. Also tue ich das beiseite und lese Publikationen, die der beobachtbaren Realität näher kommen.
Heinersohn ist aber auch nicht unumstritten. Und Heinersohn hat auch nur Thesen zu bieten, die widerlegbar sind mit anderen Ergebnissen, als die Ansichten des Heinersohns. Empirie macht es möglich.
Da du ja lediglich zusammengefasste Recherchen aud der Presselandschaft als Vergleich heranziehst, wie wäre es denn damit, sich mal mit Verschiedenen empirischen Studien direkt auseinander zu setzen, wie der des DfW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) oder mit der des Internationalen Währungsfond.
http://diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.518252.de/15-45-4.pdfhttp://www.imf.org/external/pubs/ft/sdn/2016/sdn1602.pdfBeide kommen unabhängig voneinander zu relativ ähnlichen Resultaten, die nicht dunkeldüster sind, sondern langfristig betrachtet zu einer optimistischen Prognose.
Niemand bestreitet, dass die jetzt ankommenden Flüchtlinge sofort in den Arbeitsmarkt integriert werden. Geht auch gar nicht. Aber grundsätzlich und auf Dauer Chancen abzusprechen, stimmt keinesfalls zur Gänze, im Gegenteil.
Die Problemlösung geht nicht von jetzt auf gleich. Lösungen müssen gut durchdacht werden um langfristig auch erfolgreich zu sein. Dazu bedarf es eben Zeit und man muss sich, was wenige können, in Geduld üben. Mit rumpoltern und pessimistischem Schwarzsehen alleine hat man weder die Wahrheit gepachtet, noch zu einer konstruktiven Lösung beigetragen..