Griechenland: Zaun erstürmt
16.03.2016 um 07:49Wer klagt diese "Aktivisten" nun eigentlich an, die für ihre politischen Mittel Menschenleben geopfert haben?
Tja und viele haben bereits Familienangehörige dort...und ich könnte wetten Du würdest genau dasselbe versuchen.SouthBalkan schrieb:Es gibt seit einigen Wochen genug Unterkünfte für diese Flüchtlinge/Illegale Migranten in Griechenland, viele wollen jedoch unbedingt nur nach Mitteleuropa, und bringen sogar ihre Kinder in Gefahr um dieses Ziel zu erreichen.
Ja, wenn sich die EU auf Kontingente einigt. Das würde auch die Lage an den Grenzen entspannen.insideman schrieb:Dann könnte man ja im Einzelfall IN GRIECHENLAND prüfen wer diese Angehörige sind und dann die Familien zusammenführen.
das gehört nicht zu den "schlimmen Bildern"insideman schrieb:Bin ich auch gespannt, immerhin wurden 3 Menschen mit un einer illegalen Aktion mit Falschinformationen in den Tod geschickt.
Wird hier aber nicht so schlimm gesehen
was hindert die EU daran, Experten und Sachbearbeiter nach Griechenland zu entsenden und zumindest eine Identitätsprüfung der Asylbegehrer vorzunehmen??? danach kann man eine Verteilung vornehmen.canales schrieb:Griechenland wird das auf die Dauer nicht stemmen können.
na du, wer denn sonst ? ...nimm einfach irgendjemanden, der dir nicht passt und schmeiss ihn in den Knast. Ist doch so deine Lieblingsvorgehensweise.Deepthroat23 schrieb:Wer klagt diese "Aktivisten" nun eigentlich an, die für ihre politischen Mittel Menschenleben geopfert haben?
Äh ja ok. Is klar.catman schrieb:na du, wer denn sonst ? ...nimm einfach irgendjemanden, der dir nicht passt und schmeiss ihn in den Knast. Ist doch so deine Lieblingsvorgehensweise.
aha und weils genug davon gibt...wird dauernd appelliert/gefordert Unterkünfte zu errichten. Soso, wie dreist du doch... Ach ich kack drauf bringt ja eh nixSouthBalkan schrieb:Es gibt seit einigen Wochen genug Unterkünfte für diese Flüchtlinge/Illegale Migranten in Griechenland
Das macht die Entscheidung nicht besser. Gerade von moralischer Seite her hätte man diese gefährliche Route eben nicht verbreiten dürfen, sondern es hätte darauf hingewirkt werden müssen, dass gerade die Familien mit Kindern in sichere Unterkünfte kommen. Man bekommt das Gefühl, dass Flüchtlinge instrumentalisiert werden, um den 'No Borders Status Quo' durchzuboxen - mit dramatischen Folgen, wie wir nun sehen durften.canales schrieb:Du verkennst die Situation vor Ort...die identifizieren sich mit den Flüchtlingen, völlig verständlich. Da spielen einfach emotionale und moralische Dinge eine große Rolle.
Mich irritiert, dass Blüms Name auf dem Zettel stand.catman schrieb:Ich mach AfD Style VT und behaupte: es waren die Rechten für die Aktion verantwortlich mit der Hoffnung, dass alle absaufen....etz hocken sie weinend daheim, dass es nur 3 erwischt hat
Hintergrund: In der Nacht zu Montag hatte eine Gruppe aus etwa 30 Menschen versucht, einen Fluss zwischen Griechenland und Mazedonien zu durchqueren. Dabei kamen mindestens drei Flüchtlinge ums Leben. Das bestätigte das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) gegenüber BILD.http://www.bild.de/politik/ausland/fluechtlingskrise/idomeni-kleinkrieg-44943564.bild.html
Wie das mazedonische Innenministerium bestätigte, handelt es sich um zwei Frauen (24 und 17 Jahre) und einen Mann (circa 32 Jahre). Das Unglück soll um circa drei Uhr nachts passiert sein.
Ich glaube das dass System der Grenzen, der Nationalistischen Abgrenzungspolitik und der geschlossenen Grenzen zum scheitern verurteilt ist. Es staut sich jetzt schon vor den Grenzen und früher oder Später werden Grenzzäune die Menschen nicht abhalten. Wer in die EU will wird früher oder später es schaffen.insideman schrieb:Denkst du das wegen einer anderen Lösung oder glaubst du die Flüchtlinge stürmen das Land und in weiterer Folge andere Länder?
So war das ja auch mal vorgesehen in den Hotspots...es fehlen bislang sowohl die Sachbearbeiter als auch die Zusage mancher Länder bezüglich einer Verteilung...nennt sich auch europäische Lösung.lawine schrieb:was hindert die EU daran, Experten und Sachbearbeiter nach Griechenland zu entsenden und zumindest eine Identitätsprüfung der Asylbegehrer vorzunehmen??? danach kann man eine Verteilung vornehmen.
Und ich vermute, dass diejenigen, die diese Route schon gegangen sind und danach aufgezeichnet haben es bei niedrigem Wasserstand gemacht haben...Aldaris schrieb:Das macht die Entscheidung nicht besser. Gerade von moralischer Seite her hätte man diese gefährliche Route eben nicht verbreiten dürfen, sondern es hätte darauf hingewirkt werden müssen, dass gerade die Familien mit Kindern in sichere Unterkünfte kommen.
Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE liegt der Ursprung der Aktion bereits drei Wochen zurück. Damals verweigerte Mazedonien Afghanen den Zutritt, die Grenze war quasi geschlossen. Ein Syrer, dem die Flucht zuvor nach Deutschland gelungen war, schickte über Facebook eine Nachricht an einige Landsmänner. Er erklärte ihnen, wie er gelaufen sei und forderte sie auf, denselben Weg zu nehmen. Der Verfasser der Nachricht ist also kein deutscher Staatsbürger, könnte aber von Deutsch-Syrern bei seiner Flucht unterstützt worden sein.
Daraufhin diskutierte rund 300 Menschen in einer geschlossenen Facebook-Gruppe über ihre mögliche Flucht, zumeist junge Männer aus Syrien und dem Irak. Die Flyer wurden daraufhin vermutlich in den benachbarten Orten Kilkis oder Polykastro gedruckt.
Doch der Plan blieb nicht geheim: Die Flugblätter erreichten nicht nur Idomeni, sondern auch den Grenzort Gevgilia. Demnach wussten die Mazedonier, dass die Männer auf dem Weg waren. Auch Flüchtlinge, die bereits die griechisch-mazedonische Grenze überquert hatten, warnten die Gruppe, dass ihre Fluchtpläne nicht unbemerkt geblieben seien.
Dennoch versuchten sie ihr Glück: Die erste Gruppe schaffte es nach Mazedonien, wurde dann aber von Sicherheitskräften aufgegriffen und zurückgebracht. Weitere Ankömmlinge wurden direkt am Übergang von Soldaten aufgehalten.
Drei Migranten starben bei dem Versuch, den angeschwollenen Grenzfluss zu durchqueren. Dazu hieß es jedoch nun vor Ort, ihr Fluchtversuch stehe nicht im Zusammenhang mit den Flugblättern: Die Toten waren Afghanen und hatten weder Zugang zur Facebook-Gruppe noch zu den Infozetteln.