AfD (Petry) An den Grenzen auf Ausländer schießen?

@McMurdo

Oh ja, diese einfache Sprache ist schon wirklich sehr praktisch, keine umständlichen Formulierungen wegen Geschlechtern, Fällen etc. :D

@yoyo

beeindruckend wie du das gerinste Problem in die Diskussion stellst.

@Fedaykin

Ist mir halt gleich aufgefallen :D Aber immer noch besser, sie zu duzen als sie zu erschießen :D

Gibt es in Deutschland eigentlich auch radikale Bürgerwehren wie in den USA, die das Gesetz per Waffe in die eigene Hand nehmen? In Texas gibt es bewaffnete, fast schon paramilitärische Gruppen, die auf eigene Faust die Grenzen überwachen. Aber in Deutschland dürfte das schwieriger sein wegen des viel strengeren Waffengesetzes.

@Bone02943

noch mal dazu:

O:
Bist du der Meinung, dass eine gescheite Integration funktionieren kann, wenn täglich 10000 (oder in Zukunft noch mehr, wenn weitere Millionen schon in den Startlöchern sind und die Meisten davon auch nach D wollen...) - also wenn täglich eine sehr große Anzahl kommt?

--->Bone:
Jein. Es kommt wohl darauf an wie lange dieser Zeitraum anhält, wie viele freiwillig lieber wieder zurück gehen und was alles für die Integration getan wird. Deutschland hat es schon mal vermasselt....

Genau, es wurde schon mal vermasselt. deshalb finde ich um so wichtiger, dass es diesmal eine Chance hat zu klappen, was jedoch von der Menge abhängig ist, mMn.


Ganz meine Meinung:

Paranomal:
Das in Frankreich ist das Resultat einer Politik die Integration für überflüssig hielt, da sie durch die Staatsbürgerschaft im Grunde schon gewährleistet sei. Das schlimmste was man jedoch machen kann, ist es Leute ohne Zugang zu Bildung alleine zu lassen.

Aus diesem Grund finde ich das ganz und gar nicht:

Aber Integration sollte beim Thema Asyl so oder so nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Finde gerade, die Integration spielt eine sehr große Rolle, wenn man nicht die Fehler von damals wiederholen will.

Deutschland hat es schon mal vermasselt, nicht nur der Staat auch die Menschen selbst.

Wenn einem egal ist, wieviele innhalb einer bestimmten Zeiteinheit kommen und die Politik zusätzlich knausrig ist...
... weiterhin sicherlich nicht Alle ihre Lehren aus der Vergangenheit gezogen haben, dann spielt die Menge in meinen Augen eine sehr große Rolle.

Klar besteht formal dieses Recht auf Asyl. Aber wieviel Rechtsbrüche oder Aushebelungen von Verträgen gabs denn schon innerhalb der EU, da käme es auf einen mehr oder weniger auch nicht mehr an. Integrationsgelingen wäre mir da wichtiger.

Streng genommen war es ja auch ein Vertragsbruch, dass Merkel sagte, die Flüchtlinge von Ungarn können nach D kommen (ob das richtig oder falsch war das steht jetzt mal auf einem anderen Blatt).
Ich finde, D hat nun inzwischen schon viel mehr geleistet als Andere, von daher brauchen wir schon mal kein schlechtes Gewissen wegen Menschlichkeit usw. haben.

@Realo:

Realo:
Falls einer dieser furchbaren Populisten die US-Wahlen gewinnen sollte, könnte dann Europa die einzige Vorzeige-Region der Welt sein - vorausgesetzt, dass die anderen EU-Staaten nun endlich auch mal nennenswerte Mengen aufnehmen.
Wenn Merkel eine wirklich große Kanzlerin werden will, muss sie diesen Schritt noch schaffen.

Zum einen finde ich, dass wir uns über unsere Außenwirkung - von der Anzahl der Flüchtlingsaufnahmen und von dem mehrheitlichen Willkommen her - nicht viel Sorgen machen brauchen.

Aber mal davon ab, geht’s denn überhaupt um die Außenwirkung? In meinen Augen dürfte die doch bei der Frage "helfen oder nicht helfen" gar keine Rolle spielen.

Und mir ist es ehrlich gesagt sehr egal, wie Merkel nach außen hin ankommt und ob sie eine "große Kanzlerin" ist. Entweder sie macht ihren Job gut, dann gibts eine positive Resonanz vom Volk, oder umgekehrt.

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Wie gesagt, Integration finde ich am Wichtigsten. Deshalb braucht man niemanden vor den Grenzen verhungern lassen oder abschießen, ich hatte weiter vorne schon Alternativen genannt.

@Bone02943

Wie soll sich jemand in die Gesellschaft integrieren, wenn er von dieser abgeleht wird, da er ein Fremder ist?

--->O:
Selbst wenn der Wille von Allen da Wäre, es keine Fremdenfeindlichkeit gäbe, wäre es irgendwann trotzdem eine Frage der Kapazität bezüglich der Integration ...

--->B:
Was meinst du mit Kapazitäten, Sprachkurse, Verhaltenstraining, Strafrechtstraining,...?

Wie man das alles konkret benennen könnte (das "Training" stört mich z.B. etwas), ist eine andere Frage, aber so ähnlich meinte ich es und zudem müssten Begegnungsstätten + Sozialarbeitern sein.

Es geht auch um die zusätzlichen Schüler -> Lehrer werden also zusätzlich gebraucht.
Auch zusätzliche Polizisten.
Das alles geht nicht von heute auf morgen. Jedoch die Flüchtlinge kommen weiterhin von heute auf morgen.

Dann werden mMn auch dezentrale Unterkünfte gebraucht und eben nicht nur in irgendwelche Hotels oder Turnhallen - Massenunterkünfte halt (Erklärung im nächsten Satz).
Selbst bei neuen Wohnungen (wohl meist Großblöcke) sehe ich die Gefahr von Ghettoisierung, wenn in diese dann hauptsächlich nur Flüchtlinge einziehen.

Was die angeblich fehlende Bereitschaft anderer EU-Länder zur Aufnahme betrifft, das wird verzerrt dargestellt. Habe eine Doku gesehen, wo portugiesische Vertreter vor Ort in Griechenland Flüchtlinge regelrecht eingeladen haben, nach Portugal zu kommen. Die haben aber allesamt abgelehnt, weil sie zu "Bekannten" nach Deutschland oder Skandinavien wollten. Man kann sie ja nicht mit vorgehaltener Waffe zwingen, nach Portugal oder Spanien zu ziehen.
Bei den meisten geht es wohl doch um wirtschaftliche Vorteile, nicht um die Rettung von Leib und Leben, wie man es von Asylsuchenden erwarten würde.

@yoyo
Genau. Dieses Problem kommt zu allen anderen noch hinzu. Jedoch denke ich schon, dass es auch eine große Rolle spielt, dass es in D - in Augen der Flüchtlinge - so toll ist. Sie kriegen ja diese Märchen vom eigenen Haus usw... eingeflüstert.

Ich finde, D hat nun inzwischen schon viel mehr geleistet als Andere, von daher brauchen wir schon mal kein schlechtes Gewissen wegen Menschlichkeit usw. haben.

Zum einen finde ich, dass wir uns über unsere Außenwirkung - von der Anzahl der Flüchtlingsaufnahmen und von dem mehrheitlichen Willkommen her - nicht viel Sorgen machen brauchen.

Ich freue mich ehrlich, dass viele Deutschsprachige, auch wenn sie inzwischen in anderen Staaten leben, das so sehen und sich auch in diesem Licht sonnen wollen.

Doch wo Licht ist, war auch Schatten.
Vordem hatte sich Deutschland nämlich lange Zeit unsolidarisch verhalten.

Siehe Dublin,das Abkommen der Unsolidarität.

@yoyo

yoyo schrieb:Bei den meisten geht es wohl doch um wirtschaftliche Vorteile, nicht um die Rettung von Leib und Leben, wie man es von Asylsuchenden erwarten würde.

Hm... mit Sicherheit ist ein großer Teil eher auf die wirtschaftlichen Vorteile bedacht. Was jedoch die bevorzugten Länder wie D oder die Skandinavien angeht.. wenn dort schon Familienangehörige wohnen... so ist mir durchaus der Wunsch verständlich, in deren Nähe zu wollen.

@eckhart

Ich finde, D hat nun inzwischen schon viel mehr geleistet als Andere, von daher brauchen wir schon mal kein schlechtes Gewissen wegen Menschlichkeit usw. haben.

Zum einen finde ich, dass wir uns über unsere Außenwirkung - von der Anzahl der Flüchtlingsaufnahmen und von dem mehrheitlichen Willkommen her - nicht viel Sorgen machen brauchen.

--->
Ich freue mich ehrlich, dass viele Deutschsprachige, auch wenn sie inzwischen in anderen Staaten leben, das so sehen und sich auch in diesem Licht sonnen wollen.

Um ein Sonnen geht es nicht, so hatte ich das jedenfalls nicht gemeint.
Man muss aber auch nicht immer in Angst vor der Außenwirkung leben, das meinte ich.

eckhart schrieb:Doch wo Licht ist, war auch Schatten.
Vordem hatte sich Deutschland nämlich lange Zeit unsolidarisch verhalten.

Siehe Dublin,das Abkommen der Unsolidarität.

Da stimme ich dir vollkommen zu.
Deshalb kann mir auch keiner erzählen, dass Merkel auf einmal zu einer Mutter Theresa mutiert war. Möchte nicht laut über ihren Wandel im Denken spekulieren - das behalte ich mal für mich.

@Gwyddion

Wenn dem denn tatsächlich so sein sollte, dann ist es in der Tat verständlich. Aber wo soll das hinführen? Da Syrer ja weit verzweigte Familien haben, landet so früher oder später halb Syrien in ein paar wenigen Ländern.
Und den Vorwurf an andere EU-Länder sollte man auch bleiben lassen, wenn diese bereit stehen, aber kaum jemand kommen möchte.

Optimist schrieb:Deshalb kann mir auch keiner erzählen, dass Merkel auf einmal zu einer Mutter Theresa mutiert war. Möchte nicht laut über ihren Wandel im Denken spekulieren - das behalte ich mal für mich.

Mutter Theresa - was für ein starkes Wort!
So ein Wandel im Denken,
wie er beispielsweise beim unerwarteten Atom-Ausstiegsbeschluss, wie auch bei der unerwarteten Öffnung der Grenzen zu beobachten war, waren lediglich Abkehren von extremen Positionen,
also unter Menschen ganz alltäglich und nicht der Rede wert.
Im Laufe des Lebens eines jeden Menschen kommt das vielfach vor.

Oder? Wer ist noch der Heißsporn von vor 50 Jahren?

@eckhart

eckhart schrieb:Wer ist noch der Heißsporn von vor 50 Jahren?

Du sagst es, "Heißsporn" und "vor 50 Jahren".
Merkel ist in meinen Augen alles andere als ein Heißsporn - noch nie gewesen. Ich schätze sie als sehr bedacht ein und berechnend (wie halt ein Physiker sein sollte ;) ). Und ihre Wandel vollzogen sich innerhalb sehr kurzer Zeiträume.

In meinen Augen hängt sie ihr Mäntelchen nach dem Wind, aber darüber kann halt jeder denken was er will und es ist sowieso OT.

eckhart schrieb:Mutter Theresa - was für ein starkes Wort!
So ein Wandel im Denken,
wie er beispielsweise beim unerwarteten Atom-Ausstiegsbeschluss, wie auch bei der unerwarteten Öffnung der Grenzen zu beobachten war, waren lediglich Abkehren von extremen Positionen,
also unter Menschen ganz alltäglich und nicht der Rede wert.
Im Laufe des Lebens eines jeden Menschen kommt das vielfach vor.

Es ist eine Politikerin, die einen Staat führt, mit „fähigen“ Beratern. *hüstel*
Da sind Emotionen tabu.
Du siehst doch, was passiert, wenn Frau Merkel mal ein Köpfchen tätschelt.

Ich glaube du solltest mal deine eigenen Gefühle (den du bist nicht Merkel) aus dieser Diskussion ausblenden.

Ich hoffe ich war jetzt nicht zu hart.

Optimist schrieb:Und ihre Wandel vollzogen sich innerhalb sehr kurzer Zeiträume.

Mehr als Sekunden braucht es nicht für einen Perspektivwechsel.

Ich schätze Merkel auch nicht als Heißsporn ein,
sondern: selbst Heißsporne kehren sich von extremen Positionen ab, werden gelassener und menschlicher.

Erst recht besonnenen Menschen, die sich lebenslang um perönlicher Vorteile willen in extreme Positionen begeben haben,bleibt nur der schnelle kompromisslose Cut, um davon loszukommen.

Man braucht keine Menschen zu Integrieren die eh wieder gehen.

Eine Unsitte ist es Asyl und Einwanderung zu vermischen.

@eckhart
man kann es so und auch so sehen.
Im Grunde war sie mir ja auch immer ganz sympathisch. Jedoch dass sie jetzt für die Begrenzung in meinen Augen nicht das Richtige tut ...

...z.B. in den betreffenden Ländern mal publizieren, dass nicht alle nach D kommen können und hier auch keine Häuser verschenkt werden... -> sowas und anderes würde ich schon mal erwarten. In die andere Richtung (Willkommen) gings doch auch ihrerseits.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Eine Unsitte ist es Asyl und Einwanderung zu vermischen..

ja.

Fedaykin schrieb:Man braucht keine Menschen zu Integrieren die eh wieder gehen

Hier finde ich - nein. Weil die Verfahren zu lange dauern und die Flüchtlinge dann nur Langeweile und Frust bekommen.
Zudem werden die Wenigsten wieder gehen (zu schwierig wie es zumindest bis jetzt ist)

Die/der User @Fedaykin hat schon Recht, man muss wirklich keine Menschen integrieren die eh wieder gehen.
Für was? Das Gesetzt müsste nur mal richtig „greifen“ und das tut es nicht, es wird lasch gerichtet. @Optimist

@Optimist

ist die Frage wie sehr man Integriert. Denn das kostet Recourcen und nicht zu knapp, gerade bei den Mengen die jetzt nach Deutschland kommen, kann man nicht einfach Gießkanne spielen.

Von daher wie ich schon schrieb. Sotieren.

Viele glauben ja hier einfach studieren zu können oder sondtwas (Mal abgesehen das Studieren in Syrinen nicht immer Studium bedeutet nach unserem Masstäben.

Das ist Illusorisch.

@Fedaykin

Du willst also Leute, die höchstwahrscheinlich mindestens 3 Jahre bleiben, überhaupt nicht integrieren, weil die ja eh wieder gehen. Das ist ziemlich fahrlässig. Warum sollte klar sein.