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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Flüchtlingspolitik, Moabit Hilft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 12:35
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Welche Motive vermutet ihr bei Dirk V.
Ein tatsächlicher V-Mann. Für Allmystery ein gefundenes Fressen. Aber die Motive eines Besoffenen sollen hier nicht weiter interessieren.
Interessanter ist doch, dass es ein Facebook-Eintrag mittlerweile ungeprüft in die Nachrichten schafft, wo dann ein panischer Aufschrei der Empörung stattfand.

Deutschland würde Flüchtlinge vernachlässigen, niemand würde sich um die Hergekommenen kümmern, Hilfe dauere viel zu lange - das war der Tenor der Berichterstattung.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 12:35
@datrueffel

das habe ich indirekt um 12:16 geschrieben.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 12:39
@dasewige

Ich wollte dir damit nicht auf den Schlips treten ;)

Mir ging es nur darum nicht schon wieder jemanden hier zu Unrecht an den Pranger zu stellen.

Hat er scheiße gebaut? Ja, ohne Frage.
Ist jemand zu Schaden gekommen? Zum Glück nicht.

Er hat "gestanden" Bockmist gebaut zu haben und die entsprechende Instiution hat ebenfalls ein "Geständnis" abgelegt.

Ganz ehrlich? Da finde ich versuchte Brandstiftung in Flüchtlingsunterkünften und andere Delikte besorgniserregender als das hier.

Zudem zeigt es schonungslos, wie blind viele den Medien folgen und sämtlichen Bullshit posten, teilen, liken und am schlimmsten: glauben. Das ist das eigentliche Drama an der ganzen Geschichte. Kein Mensch ist mehr wirklich in der Lage zwischen Wahrheit und Gerücht zu unterscheiden. Meistens liegt die echte Wahrheit sogar genau dazwischen.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 12:41
@datrueffel

unterschreibe ich ganz dick und groß!


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 12:54
@kakaobart

Wollte ich auch schon aufmachen, den Thread :D

Ganz, ganz dumme und schlechte Aktion dieses Dirk V.
Und es war auch nicht sehr klug von den anderen Verbreitern dieser Nachricht, die Behauptung so ungeprüft weiterzuleiten.

Besoffen oder nicht - ein wenig klingt das, wie:,,Alles nicht so schlimm" und ,,der Zweck heiligt die Mittel".

Wenn es vermeintlich Asylbewerbern hilft, ist es okay oder nicht so schlimm, zu lügen und zu betrügen?
Das halte ich für keine gute Einstellung, muss ich sagen. Im Gegenteil, man schadet der Sache massiv, denn man fördert Vorurteile der Rechten.

Gleichzeitig liefert man ihnen Munition:,,Haha, seht her, nicht nur Rechte lügen, die linken Gutmenschen ebenfalls!"

Dabei sollte man ja eigentlich mittlerweile wissen, dass jegliche Meldung rund um das Asylthema erstmal mit Vorsicht zu genießen ist.


Solche pathetischen Falschmeldungen, wie mit dem toten Asylbewerber, sind im übertragenen Sinne das ins Feuer gegossene Öl.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 14:44
Die "gute" Seite ist halt auch nicht besser als die "böse".
Ich sehe da keinen gravierenden Unterschied zu erfundenen Straftaten von Asylbewerbern, wie es die rechte Seite in Hetzposts auf Facebook oder YouTube darstellt.
Genauso erstunken und erlogen.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 14:46
@OddThomas
@Kc

Ich sehe shcon einen unterschied in der motivation einer tat.

Jemand der lügt um leuten zu helfen ist vielleicht dumm, und es ist auch nicht in ordnung, aber ich shee es nicht zwangsläufig als schlimme moralische verfehlung an.

Einer der lügt, um eine gruppe von menschen schlecht zu machen und zu gewalt anzusporen ist für mich da doch noch was anderes.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 15:17
Zitat von dasewigedasewige schrieb:wenn ich einen toten erfinde und damit impliziere eine behörde ist an dem tot durch unterlassung schuld, sehe ich den straftat bestand erfüllt.
Quatsch.
Wenn ich einer Behörde gegenüber oder der Polizei (das wäre die zur Entgegennahme einer Anzeige zuständige Stelle) vortäusche, dass eine rechtswidrige Tat begangen worden sei (von wem auch immer), dann ist der Straftatbestand erfüllt.

Nicht wenn ich das auf Facebook behaupte. Dass einer Behörde straftbare Handlungen vorgeworfen werden, spielt für den Straftatbestand "Vortäuschen einer Straftat" insofern keine Rolle.

Wäre Dirk V. zur Polizei gegangen und hätte dort seine Räuberpistole zu Protokoll gegeben, dann könnten wir das "Vortäuschen einer Straftat" annehmen.

Unter Umständen hat er aber eine andere Straftat begangen: Verleumdung oder üble Nachrede käme mir da in den Sinn.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 15:37
@shionoro

Kommt auf die Moral an.

Immanuel Kant, auf den ja alle so stehen, warum auch immer, ich finde den total überbewertet, würde sagen:

,,Nein, Lüge ist immer schlecht und falsch!"

Wenn ein Mensch von jemandem verfolgt wird, sich bei dir im Schrank versteckt und der Verfolger hinterherkommt und fragt:,,Hat sich mein Opfer hier versteckt?", dann darfst du nicht lügen und sagen:,,Nein" oder ,,Nee, der ist dort um die Ecke gerannt".

Denn du musst immer moralisch einwandfrei bleiben. Laut Kant sollte man dann am besten gar nichts sagen und hoffen, dass der Verfolger einfach wieder verschwindet. Wenn er aber sucht und das Opfer findet und ersticht - Pech gehabt, immerhin ist man moralisch einwandfrei geblieben ;)


Ist halt eine Frage des Blickwinkels.

Es gibt auch andere, ethische Systeme, nach denen es völlig okay wäre, alles zu tun, was den eigenen Interessen dient.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 15:37
@shionoro
In der Motivation vielleicht, in der Ausführung aber nicht. Doof bleibt doof, da helfen auch keine Pillen. Gilt für beide.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 15:41
@Kc

Das würde kant SO nicht sagen :cat:
Aber da will ich nicht zu tief ins thema gehen.

Aber ich sagte ja auch absichtlich ICH sehe das nicht so an.

Und taten unterscheidet man durchaus AUCh durch intentionen. Das macht im übrigen an anderer stelle sogar kant :)

@OddThomas

Es ist in beiden fällen abzulehnen, so viel ist richtig.
Dennoch sind durchaus intentionen und kontexte bei taten mitzubewerten.

HIer gleichsetzen zu wollen zwischen hetze gegen minderheiten und einer lüge um minderheiten zu helfen finde ich absolut unsinnig.

Es wurde beim einen sofort nach aufklärung eine entschuldigung von allen beteiligten und allen die es glaubten aufgesetzt als auch eine sofortige richtigstellung, und beim anderen (sehen wir gerade im anderen thread :) ) werden anch wie vor noch rückzugsgefechte geführt und auf ne entschuldigung vom lawrow kannst du lange warten.

Da wird eher shcon an der nächsten geschichte gebastelt, während handgranaten in flüchtlingsheime reinfliegen.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 15:47
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:ja, in meiner sturm- und drangzeit habe ich machen vollrausch gehabt
Najah, siehste.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:und nein ich habe keine straftaten begangen, sondern nur mich geschadet durch den alkoholgenuss.
Dann warst ein sehr artiges Mädchen und hattest zudem ganz viel Glück. :)

[ Ich hab im Suff schonmal Polizeibeamte beleidigt, - aber die warn gnädig zu mir - ua. weil sie meinen "Zustand" richtig eingeschätzt haben usw :) ]
Zitat von dasewigedasewige schrieb:heute trinke ich gar kein alkohol mehr, er schmeckt mir nicht mehr und der verlust der koordination gefällt mir überhaupt nicht.
Ok, das kommentiere ich mal nicht - steht mir auch nicht zu usw.

Es bleibt die Frage:

"wer sich durch alkohol in einen zustand der angeblichen unzurechnungsfähigkeit bringt und dann eine straftat begeht, hat keine milderung der strafe zu erwarten."

Schonmal die Reihenfolge ist irgendwie falsch - behaupte ich.


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 16:10
@Moriaty

Ich finde auch, dass Alkoholkonsum nicht generell strafmildernd berücksichtigt werden sollte.

Sonst könnte man sich einfach n wenig betrinken vor einer Straftat und dann, wenn man erwischt wird, billig davon kommen.

Für Außenstehende wirkt es leider oft so, als ob vor Gericht Alkoholkonsum, ,,schwere Kindheit" usw. stets als billige Ausreden dienen, die in einer Strafminderung gipfeln:

,,Ja, okay, der Angeklagte hat sein Opfer grundlos grün und blau geprügelt, aber er war betrunken, nicht Herr seiner Sinne...okay, eine Verwarnung reicht."

Einmal mag man das ja durchgehen lassen, aber bei Mehrfachtätern find ich das schon derbe fragwürdig.
Ich finde sogar: Man sollte den Menschen wieder mehr Eigenverantwortung für ihr Handeln auferlegen, statt immer nur nach Ausflüchten, warum Täter nicht für ihre Tat verantwortlich sind.
Was ist beispielsweise so schwer daran, sich einfach nicht übermäßig zu besaufen?

Wenn ich dann noch etwa höre:,,Ich werd immer aggressiv, wenn ich trinke...", wie das auch schon in Kriminalfällen vorgekommen ist, dann sag ich:,,Wenn du das WEISST, dann hör doch auf, zu saufen! Und wenn du es nicht allein gebacken bekommst, dann geh zu den AA oder nimm andere Hilfen in Anspruch."


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 16:47
Zitat von KcKc schrieb:Ich finde auch, dass Alkoholkonsum nicht generell strafmildernd berücksichtigt werden sollte.
Gelegentlich ist der herbeigeführte Vollrausch sogar selbst die Straftat:
§ 323a Vollrausch

(1) Wer sich vorsätzlich oder fahrlässig durch alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel in einen Rausch versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn er in diesem Zustand eine rechtswidrige Tat begeht und ihretwegen nicht bestraft werden kann, weil er infolge des Rausches schuldunfähig war oder weil dies nicht auszuschließen ist.

(2) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die Strafe, die für die im Rausch begangene Tat angedroht ist.

(3) Die Tat wird nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt, wenn die Rauschtat nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt werden könnte.



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29.01.2016 um 18:23
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Er hat bereits gesagt das er betrunken war zum dem Zeitpunkt.
Die Meldung kursierte aber über mehrere Tage - wie lange war dieser gute Mann denn bitteschön "betrunken" und wie darf ich mir diesen Zustand vorstellen, wenn Dirk V. einerseits so besoffen war, daß er so eine widerliche Lüge nicht mehr als Unrecht wahr nahm - aber andererseits nüchtern genug war, eine äußerst detailierte Geschichte niederzuschreiben und via Facebook zu verbreiten?

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Immerhin hat er dasmit erreicht, dass mal wieder auf die Zustände aufmerksam gemacht wurde, die Flüchtlinge über sich ergehen lassen müssen, u.a. am Lageso.
Nach dieser Lüge und den selbst erschaffenen Problemen von "Moabit hilft" wird man die Frage stellen, wie schlimm diese Zustände eigentlich überhaupt sind - und welche dieser Probleme bewusst geschaffen wurden, um weiteres Geld einzusacken.

Das Team von Moabit hilft bei der Caritas erhiehlt für ein Quartal 83.000€! Wo fließt denn dieses Geld hin, wenn damit nicht die Probleme behoben wurden, die man dann ANSCHLIEßEND unter dem Banner von M.h. wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahnehmung rückte?

Nochmal der Fall mit den Ärzten: Charite bietet (kostenlos) mehrere hundert Ärzte an, die M.h.-Leute lehnen ab und verlangen mehr Geld für Ärzte.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich weiß es nicht; ich weiß nur, dass es rund ums Asylantenproblem Schlimmeres gibt, wie etwa die Handgranate in ein Flüchtlingsheim heut morgen. Der Krieg kommt auf Schleichwegen, aber er kommt - zu uns. In dem sind wir leider "die Bösen".
Komisch...wie oft in diesem Thread um einen Themenwechsel gebeten wird.

@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im unterschied zu solcherlei fakes über mordende asylanten wird das aber groß aufgeklärt und allerlei menschen entschuldigen sich.
Im Unterschied zu den Fakes über "mordende Asylanten" ging das hier aber durch alle Medien! Und die Ausrede mit dem Alkohol klingt für mich nicht wie eine Entschuldigung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zudem war das motiv hier nicht, irgendeine gruppe von menschen schlecht zu machen.
Dem muß ich einfach mal klar widersprechen - das stimmt einfach nicht! Selbstverständlich wurde hier der Ruf von vielen Menschen durch den Dreck gezogen: Die zuständigen Ämter und Helfer wurden als rücksichtslose Unmenschen dargestellt, denen dieser schwerkranke Asylbewerber vor der Tür garnicht aufgefallen ist, obwohl er schon seit Tagen mit dem Tode ringt. Auch die Gesellschaft wird indirekt kritisiert, die sich scheinbar lieber über die schwere Last dieser Hilfsbedürftigen auslässt, anstatt einfach mal noch etwas mehr Geld locker zu machen. Zumindest ist diese Geschichte dazu geeignet dem Ansehen der Deutschen im Ausland zu schaden.

@jeremybrood
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Die Moslems hatten die Wahl - entweder ein paar Tage auf der Straße schlafen oder bei diesem schwulen Paar im der Wohnung schlafen. Ein Beleg für eine besondere Toleranz der Moslems ist das nicht.
Wenn denn die Geschichte mit den 24 Asylanten in der Zweizimmer-Wohnung stimmt.

@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Jemand der lügt um leuten zu helfen ist vielleicht dumm, und es ist auch nicht in ordnung, aber ich shee es nicht zwangsläufig als schlimme moralische verfehlung an.
FALLS wir uns darauf einigen können, daß er mit dieser Lüge mehr Spendenbereitschaft (sowohl Gesellschaft, als auch Staat) generieren wollte, dann ist das durchaus eine moralische Verfehlung.

Denn seine Lüge unterstellt Notlagen, die IN DIESER FORM nunmal nicht existieren um Geld zu generieren, gespendet um diese erfundene Notlage zu lindern. Dadurch entsteht beim Spender sehr wohl ein Schaden!

Der ganze Sachverhalt wirkt umso verdächtiger, wenn man sich vor Augen hält, für was für eine Organisation Dirk V. tätig ist...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Einer der lügt, um eine gruppe von menschen schlecht zu machen und zu gewalt anzusporen ist für mich da doch noch was anderes.
Wir Deutsche wurden damit doch schlecht gemacht, als man uns mit diesem Fall nachsagte, uns nicht um die Flüchtlinge zu kümmern und sie im Winter draußen vor der Tür "verrecken" zu lassen - ohne, daß es wen interessiert.

Warum ist das deiner Meinung nach nicht so schlimm wie ein gleicher Lügen-Fall mit Ausländern?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:HIer gleichsetzen zu wollen zwischen hetze gegen minderheiten und einer lüge um minderheiten zu helfen finde ich absolut unsinnig.
Eine Lüge "um Minderheiten zu helfen" ist genauso verwerflich. Denn immer, wenn jemand etwas ZU UNRECHT bekommt (egal ob positiv oder negativ) ist ein Schaden entstanden. Deine Argumentation klingt darum ein wenig nach der "wir dürfen das - Mentalität".
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es wurde beim einen sofort nach aufklärung eine entschuldigung von allen beteiligten und allen die es glaubten aufgesetzt als auch eine sofortige richtigstellung, und beim anderen (sehen wir gerade im anderen thread :) ) werden anch wie vor noch rückzugsgefechte geführt und auf ne entschuldigung vom lawrow kannst du lange warten.
Sofort nach Aufklärung? Moabit hilft hat bis zur letzten Stunde alle Vorwürfe zurück gewiesen und die Glaubwürdigkeit von Dirk V. unterstrichen. Anscheinend kam dann noch ein Versuch die moralische Fragwürdigkeit zu minimieren, indem man Alkohol als "Mittäter" (/Haupttäter?) auf den Tisch gelegt hat.

Der Fall rund um Lawrow ist da völlig anders. Da gibt es keine Rückzugsgefechte - dort HAT ein schlimmes Verbrechen stattgefunden und es stellt sich nur die Frage, ob es möglicherweise sogar noch schlimmer war (Entführung + Vergewaltigung), oder ob hier nur schwere sexuelle Kindsmisshandlung vorliegt.

Wenn das für dich ein vergleichbarer Fall ist, bist du nicht besonders objektiv.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da wird eher shcon an der nächsten geschichte gebastelt, während handgranaten in flüchtlingsheime reinfliegen.
Oder auf AfD-Plakatierer geschossen wird? Es ist erstaunlich, wie gerne hier einige viel lieber über ganz andere Themen diskutieren wollen. :o)


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 18:25
@kakaobart

Warum sollte er aber helfer schlecht machen wollen, wenn er selbst einer war?


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Der tote Asylant von Berlin: Frei erfunden

29.01.2016 um 18:39
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Nach dieser Lüge und den selbst erschaffenen Problemen von "Moabit hilft"...
Ist keine Antwort auf mein Zitat. Ich sprach mit keinem Wort von "Moabit hilft", sondern von den Zuständen am Lasego, auf die er, wenn auch mit einer dreisten Lüge, hingewiesen hat.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Komisch...wie oft in diesem Thread um einen Themenwechsel gebeten wird.
Komisch, dass du nicht erkennst, dass es um einen Verfgleich ging, nämlich um die maßlose Empörung in diesem Fall, in dem kein Schaden entstanden ist, noch mehr in dem Fall mit dem 13-jährigen Mädchen, der auch nicht das Geringste mit den Flüchtlingen zu tun hat, und der halbherzigen lauwarmen Reaktion auf einen -gottlob missglückten- Terroranschlag mitten im eigenen Land. Nur deshalb mein Vergleich. Aber Terror ists ja nur, solange es Deutsche oder EU-Mitglieder trifft. Wäre das ein Anschlag auf ein deutsches Haus gewesen, würden die Medien jetzt 2 volle Wochen lang drüber berichten, so wie nach den Anschlägen von Paris, und de Maizière wäre 3x täglich im Fernsehen mit den jeweils neuesten Meinungen.


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