Groucho schrieb:Genau so schwammig
Wenn dir das zu schwammig ist, ist das dein Problem. Ich bin mir zumindest sicher, dass falls ich mal in die Lage komme, gut genug einschätzen kann, was als zumutbar und was nicht gilt.
Groucho schrieb:Komisch, in der Regel haben Menschen mit dieser Einstellung kein Problem damit, wenn Arbeiter ausgebeutet werden, sie also für andere (nämlich den Chef/Aktionäre) arbeiten.
Ich würde es nicht per se als Ausbeutung bezeichnen, wenn man einen Chef hat und für diesen arbeitet. Wer diese Einstellung hat und es für unzumutbar hält für jemanden zu arbeiten, kann ja sein eigenes Gewerbe anmelden. Dann hat man auch keinen Chef mehr.
Groucho schrieb:Verrückte Welt, da kommt Sozialneid auf bei ein paar faulen Hartzern,
Wäre ich neidisch könnte ich meinen Lebensstil schneller zu „fauler Hartzer“ als andersrum ändern. Das Argument bleibt also ein alberner Schutzschild.
Groucho schrieb:aber dass sich Politiker die Taschen füllen wie blöde (üppige Gehälter und Pensionen) oder berühmte Persönlichkeiten zum Steuern sparen Deutschland verlassen oder Betriebe sich ihre Arbeitnehmer vom Staat finanzieren lassen (Aufstocker).usw. usf.
Probleme relativieren sich in der Regel nicht gegenseitig. Ich muss das beschriebene ja nicht gut finden, wenn ich mich über das andere beschwere.
Becky schrieb:Hartz IV gehört definitiv mal überarbeitet.
Da stimme ich zu. Eine Alternative wird von den Liberalen vorgeschlagen:
Wikipedia: Liberales BürgergeldDieses System setzt nicht auf Sanktionen, sondern darauf, dass sich jeder Euro, der erarbeitet wird, auch lohnt. Hat es sogar in den Koalitionsvertrag der letzten schwarz-gelben Regierung, scheiterte dann aber an der Finanzierung. Ich halte dies für den sinnvolleren Ansatz. Hilft dir wahrscheinlich auch nicht, da du, wie du schon sagst, durch das Raster fällst. Leute, die trotz Arbeit, auf ihren Regelsatz gezogen werden müssen, wären damit schonmal Vergangenheit.