insideman schrieb:.) Die Jugend muss teilweise anders erzogen werden, in ihrem Denken. Ich habe es hier schon paar Mal gelesen, dass junge Menschen noch nie einen Finger gerührt haben und fragen, wie sie vom Amt eine Wohnung bezahlt bekommen damit sie ausziehen können. Hier handelt es sich dann aber nicht um Menschen die zu Hause in Lebensgefahr sind, sondern zum Freund wollen, oder schwanger werden usw usf.
Dabei kann man einem Kind nicht vorwerfen dass es ein fauler Jugendlicher wird, man muss Kinder auch erziehen. Es muss klar sein, dass Dinge etwas kosten, dass es keine Ämter gibt, die einem eine Wohnung zum 18ten kaufen.
Empfinde ich genauso. Das ist es auch was ich hier ein paar Mal kritisiert habe.
Gerade aus Hartz4 Familien entstehen Kinder die eine neue Hartz4 Familie "gründen".
Eine Vorbildfunktion ist nur selten gegeben. So hart wie es klingt - es ist Realität.
Und auch die Tatsache das das Interesse der betroffenen Jugendlichen eher lautet "Wie kann ich schnellstmöglich ausziehen - ich möchte auf eigenen Beinen stehen" Oftmals wird aber vergessen das der Weg erstmal über Arbeit/Ausbildung führt.
Die Jugendlichen wollen erstmal zu Hause raus, raus raus raus.
Sich von dem Ausbildungsgeld aber eine Wohnung - und damit ein eigenständiges Leben zu finanzieren ist kaum möglich.
Mit Hartz4 ist das machbar und oft bleibt es dann dabei.
Jede Geschichte hat immer einen Anfang, wichtig wäre es den zu erkennen.
Im Falle der Jugend, sind es die Eltern.
Im Falle der Eltern ist es die Jugend (entweder keinen Betreuungsplatz gefunden, oder man konzentriert sich Jahrelang nur auf die Kindererziehung und bleibt damit Arbritstechnisch komplett auf der Strecke)
Der Weg sollte im Bestfall immer lauten "Ausbildung - Berufserfahrung-Elternzeit-Rückkehr in den Beruf
Nicht "Schule-Schwanger-Elternzeit-Neuanfang-Selbstfindung-Neuanfang-Chance verpasst
Ich sage nichts gegen junge Eltern, das muss jeder für sich selbst wissen.
Aber was ich teilweise sehe, schockiert mich oft.