@Optimist Optimist schrieb:Mit solch einer Karte wäre doch im Grunde all das möglich, was bis jetzt mit den üblichen Bank-Karten auch geht, nur dass man kein Bargeld abheben könnte.
Wenn es bei Migranten darum geht, eine Bezahlkarte einzuführen, dann finde ich es folgerichtig, darüber auch bei Bürgergeld nachzudenken, weil das alles Transferleistungen sind
Deiner Argumentation zur Folge ist es meiner Ansicht nach nur folgerichtig, darüber nachzudenken, auch eine Bezahlkarte für Rentner einzuführen.
@kuno7 kuno7 schrieb:Bei Migranten soll die Bezahlkarte afaik verhindern, dass diese Geld ins Ausland schicken
Tja, nun haben wir aber das Problem, dass die Bundesregierung keine Informationen darüber hat wie viel Geld Asylbewerber überhaupt ins Ausland schicken, weshalb sich auch die Sinnhaftigkeit einer Bezahlkarte für Asylbewerber stellt.
Ob die Bezahlkarte tatsächlich den erhofften Effekt hat, wird sich aber kaum nachweisen lassen. Denn bis heute hat die Bundesregierung keinerlei Informationen dazu, wie hoch die Rücküberweisungen durch Empfänger von Asylbewerberleistungen überhaupt ausfallen.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bezahlkarten-bundesregierung-weiss-nicht-wieviel-geld-asylsuchende-in-die-heimat-ueberweisen-a-0676bdd4-4da1-4036-9127-d37679cbf12e@Negev Negev schrieb:von einem Fachkräftemangel wird auch schon seit Jahrzenten fabuliert...
So ist es. Vor allem muss man sich auch fragen, wie man alle 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Jobs stecken will, wenn die Arbeitsagentur nur 700.000 Stellen ausgeschrieben hat.
Selbst wenn man den Bürgergeldempfänger alles nimmt und sie aus der Arbeitslosigkeit prügeln wollte, ginge das nicht.
Zumal man den Bürgergeldempfängern im Zuge der Sparmaßnahmen auch die 75€ gestrichen hat, um ihre Weiterbildung zu finanzieren. Man möchte dass die Bürgergeldempfänger Facharbeiter werden und arbeiten gehen, streicht ihnen aber das Geld für Weiterbildung. So doof muss man erstmal sein.