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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

28.02.2024 um 21:56
Zitat von vx110vx110 schrieb:Es hat aber für mich schon einen leicht "faden" Beigeschmack.
Nur weils wohl nich illegal is, muss man das ja nich gut finden, wenn Steuergeld so schamlos abgeschöpft wird.
Da müssen die Regeln eben schnellstmöglich angepasst werden, um weiteren Missbrauch zu verhindern.

kuno


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28.02.2024 um 22:14
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nur weils wohl nich illegal is, muss man das ja nich gut finden, wenn Steuergeld so schamlos abgeschöpft wird.
Da müssen die Regeln eben schnellstmöglich angepasst werden, um weiteren Missbrauch zu verhindern.
Stimmt, eigentlich muss man Ihm gratulieren und applaudieren. Schuld sind die Macher der Gesetze. Werden die geändert? Wahrscheinlich nicht, so wie in meinem vorherigen Artikel zu entnehmen.

Bleibt für mich trotzallem eine unfassbare Schweinerei, wo Ich und Du und viele andere sich jeden Morgen den Arsch aufreissen um das Geld zu verdienen, was er und einige viele andere Betrüger sich auszahlen lassen.


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29.02.2024 um 11:33
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein Mensch will seiner Familie helfen, indem er von seinem Existenzminimum noch 50 Euro spart
Na ja, wenn es denn seine Familie ist und nicht der Schleuser, der ihn noch Jahre abzockt.
Zitat von NegevNegev schrieb:Das Bürgergeld ist das Existenzminimum.
Gehört Netflix denn auch zum Existenzminimum? Da kenne ich verdammt viele aus dem Bekannten-und Familienkreis, die unter dem Existenzminimum leben, einschließlich mir, denn mir ist da auch das Geld zu schade.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

29.02.2024 um 11:44
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Gehört Netflix denn auch zum Existenzminimum?
Zum Existenzminimum gehört auch Kultur, Unterhaltung und Freizeitaktivitäten.
Oder sollte das Existenzminimum nur aus Wasser, Brot und ein paar Nahrungsergänzungen bestehen? Denn damit könnte man auch überleben und der Steuerzahler könnte viel Geld sparen.

kuno


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29.02.2024 um 11:50
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Zum Existenzminimum gehört auch Kultur, Unterhaltung und Freizeitaktivitäten.
dafür ist jedoch meines Wissens nach nur sehr wenig veranschlagt in der Berechnung des Bürgergeldes.
Und dann muss so jemand auch Prioritäten setzen, ob er mehr Geld spart, falls mal was kaputt geht oder ob er mehr für Kultur (und anderes) ausgibt und dann kein Polster für kaputte Geräte hat...
Es ist also in jedem Falle ein "hin und her Jongliere" mit den Finanzen.


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29.02.2024 um 11:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dann muss so jemand auch Prioritäten setzen, ob er mehr Geld spart, falls mal was kaputt geht oder ob er mehr für Kultur (und anderes) ausgibt und dann kein Polster für kaputte Geräte hat...
Klar, wenn man am Existenzminimum lebt, muss man wohl häufiger priorisieren.

Mit freundlichen Grüßen
kuno


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29.02.2024 um 13:00
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Zum Existenzminimum gehört auch Kultur, Unterhaltung und Freizeitaktivitäten.
Unbedingt. Dass es Netflix sein muss, wo es doch Arte für lau gibt, wenn wir von Kultur reden wollen, wage ich zu bezweifeln.


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29.02.2024 um 13:07
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dass es Netflix sein muss, wo es doch Arte für lau gibt, wenn wir von Kultur reden wollen, wage ich zu bezweifeln.
Das is eine Entscheidung, die ich jedem selbst überlassen würde.

kuno


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29.02.2024 um 13:10
@kuno7
@Optimist
@Frau.N.Zimmer
Und da geht die rechnerei auch schon los... und auch die relative Freiheit.
Der eine kauft Tabak, der andere gönnt sich ein Streaming-Abo.

Ich gebe auch viel mehr für Nahrung aus, als es tatsächlich vorgesehen ist. Am Lustigsten ist der Satz, der für Baldung veranschlagt wird - 2€ sind nichts...

Dafür spar ich an anderer Stelle.


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29.02.2024 um 13:11
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is eine Entscheidung, die ich jedem selbst überlassen würde.
Ich doch auch :) Trotzdem sehe ich Netflix nicht zum Existenzminimum gehörig, sondern als Luxus an. Wer sich das leisten WILL soll das eben von seinem Grundbedarf machen. Aber dann bitte nicht jammern, man müsse verhungern.
Zitat von NegevNegev schrieb:Am Lustigsten ist der Satz, der für Baldung veranschlagt wird - 2€ sind nichts...
Büchereien sind bei uns kostenlos für BG-Empfänger und wo könnte man sich besser bilden?


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29.02.2024 um 13:13
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich gebe auch viel mehr für Nahrung aus, als es tatsächlich vorgesehen ist. Am Lustigsten ist der Satz, der für Baldung veranschlagt wird - 2€ sind nichts...

Dafür spar ich an anderer Stelle.
so isses - wie gesagt, Prioritäten - das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Man kann als Bürgergeldempfänger halt nicht erwarten, dass man alles kann, was Andere können - wenn man vom Staat abhängig ist. Das ist ja ganz normal.
Um so weniger verstehe ich diejenigen, die jammern: Bürgergeldempfänger bekommen zu viel.
Nein, es ist nicht zu viel, die müssen mit diesem Geld sehr haushalten und jonglieren, damit sie über die Runden kommen.

Und diejenigen die das Geld für Alk und Zigaretten ausgeben, sparen dafür womöglich an Lebensmitteln - was aber auf Kosten der Gesundheit geht.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Trotzdem sehe ich Netflix nicht zum Existenzminimum gehörig, sondern als Luxus an. Wer sich das leisten WILL soll das eben von seinem Grundbedarf machen. Aber dann bitte nicht jammern, man müsse verhungern.
sehe ich genauso.


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29.02.2024 um 13:15
Keine 15€ entfallen auf Beherbergung und Gaststätten. Egal wie man dazu grundsätzlich steht: derjenige, der das ausgerechnet hat, hat seine Rechnung auch nie selbst bezahlt :) .


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29.02.2024 um 13:17
Zitat von NegevNegev schrieb:Keine 15€ entfallen auf Beherbergung und Gaststätten
damit wäre allenfalls 1 Gaststättenbesuch aber ohne Beherbergung drin.
Aber mal ganz ehrlich, dazu noch mal das:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man kann als Bürgergeldempfänger halt nicht erwarten, dass man alles kann, was Andere können - wenn man vom Staat abhängig ist. Das ist ja ganz normal.
... dann kann man leider nicht im Hotel oder so übernachten, wenn man auf Hilfe angewiesen ist.
Sowas gehört in meinen Augen eben nicht zu den Grundbedürfnissen.


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29.02.2024 um 13:36
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Trotzdem sehe ich Netflix nicht zum Existenzminimum
Netflix dürfte mit "andere Waren und Dienstleistungen" abgedeckt sein. Aber das ist eben die Freihet eines jeden einzelnen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann kann man leider nicht im Hotel oder so übernachten, wenn man auf Hilfe angewiesen ist.
Sowas gehört in meinen Augen eben nicht zu den Grundbedürfnissen.
Wie gesagt, ich habe das "ohne Wertung" geschrieben.
Ich habe leidiglich angemergt, das dieser Satz doch arg realitätfremd ist.

Natürlich muss das Existensminimum NICHT eine Urlabsreise in die Malediven ermöglichen!

Es soll jedoch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und das tut es nicht.


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29.02.2024 um 13:42
Alt, Arm und Krank muss aber auch eine richtig miese kombination sein. Da schmerzt jede Zuzahlung und kann die Betroffenen zur Tafel treiben.


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29.02.2024 um 13:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Alt, Arm und Krank muss aber auch eine richtig miese kombination sein. Da schmerzt jede Zuzahlung und kann die Betroffenen zur Tafel treiben.
da hast du Recht.
Und dann hat man womöglich auch noch Pech und wohnt in einem Ort (wie in meinem z.B.) wo es seitens der Tafel heißt: unsere Kapazitäten sind erschöpft, wir können niemanden mehr aufnehmen.


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29.02.2024 um 13:54
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Trotzdem sehe ich Netflix nicht zum Existenzminimum gehörig, sondern als Luxus an.
Bedeutet letztlich auch nur, dass du beim Empfang von Bürgergeld auf Netflix verzichten würdest, andere sehen dies möglicherweise anders. Bleibt jedem selbst überlassen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Um so weniger verstehe ich diejenigen, die jammern: Bürgergeldempfänger bekommen zu viel.
Nein, es ist nicht zu viel…
Zu viel oder zu wenig, das wird auch jeder anders beurteilen.
Mir persönlich würden die 563€ locker reichen, ich geb sogar weniger für die laufenden Kosten aus.
Ich bin aber auch nich der Maßstab und daher für die Höhe des Bürgergelds irrelevant, ebenso wie Meinung jedes anderen dabei.

kuno


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29.02.2024 um 13:59
Zitat von NegevNegev schrieb:Keine 15€ entfallen auf Beherbergung und Gaststätten. Egal wie man dazu grundsätzlich steht: derjenige, der das ausgerechnet hat, hat seine Rechnung auch nie selbst bezahlt :) .
Man muss doch auch nicht jeden Monat im Restaurant essen? Restaurant, ist für mich auch Luxus und wenn man die 15 Euro jeden Monat anspart, gibt das alle 3 Monate ein super Menue.

Ich denke vom Bürgergeld geht schon sehr viel , dass nicht alles geht, ist doch klar, das geht bei Arbeitnehmern ja auch nicht. Man muss eben Prioritäten setzen. Wenn ich lieber rauche, hab ich eben kein Geld für andere Dinge aber das entscheidet ja jeder selbst.


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29.02.2024 um 14:14
@Frau.N.Zimmer
@kuno7
Jeder hat andere Bedürfnisse. Mit Geld organisiert man auch geselligkeit/gesellschaftliche Teilhabe. Wenn man hier bereits versorgt ist oder es anders Piorisiart, kann man an dieser Stelle natürlich einsparen.

Aber viele sind eben auch alt, arm und krank und einsam.

Ich habe auch gehört, das man "wunderbar" damit auskommen kann, wenn man die ganze Zeit über nur Nudeln isst.
Ich bin aber froh, das wenigstens solche Scherze nicht öffentich Diskutiert werden.


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29.02.2024 um 15:37
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit solch einer Karte wäre doch im Grunde all das möglich, was bis jetzt mit den üblichen Bank-Karten auch geht, nur dass man kein Bargeld abheben könnte.

Wenn es bei Migranten darum geht, eine Bezahlkarte einzuführen, dann finde ich es folgerichtig, darüber auch bei Bürgergeld nachzudenken, weil das alles Transferleistungen sind
Deiner Argumentation zur Folge ist es meiner Ansicht nach nur folgerichtig, darüber nachzudenken, auch eine Bezahlkarte für Rentner einzuführen.

@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Bei Migranten soll die Bezahlkarte afaik verhindern, dass diese Geld ins Ausland schicken
Tja, nun haben wir aber das Problem, dass die Bundesregierung keine Informationen darüber hat wie viel Geld Asylbewerber überhaupt ins Ausland schicken, weshalb sich auch die Sinnhaftigkeit einer Bezahlkarte für Asylbewerber stellt.
Ob die Bezahlkarte tatsächlich den erhofften Effekt hat, wird sich aber kaum nachweisen lassen. Denn bis heute hat die Bundesregierung keinerlei Informationen dazu, wie hoch die Rücküberweisungen durch Empfänger von Asylbewerberleistungen überhaupt ausfallen.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bezahlkarten-bundesregierung-weiss-nicht-wieviel-geld-asylsuchende-in-die-heimat-ueberweisen-a-0676bdd4-4da1-4036-9127-d37679cbf12e

@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:von einem Fachkräftemangel wird auch schon seit Jahrzenten fabuliert...
So ist es. Vor allem muss man sich auch fragen, wie man alle 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Jobs stecken will, wenn die Arbeitsagentur nur 700.000 Stellen ausgeschrieben hat.

Selbst wenn man den Bürgergeldempfänger alles nimmt und sie aus der Arbeitslosigkeit prügeln wollte, ginge das nicht.

Zumal man den Bürgergeldempfängern im Zuge der Sparmaßnahmen auch die 75€ gestrichen hat, um ihre Weiterbildung zu finanzieren. Man möchte dass die Bürgergeldempfänger Facharbeiter werden und arbeiten gehen, streicht ihnen aber das Geld für Weiterbildung. So doof muss man erstmal sein.


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