capspauldin schrieb:Jeder der möchte sucht automatisch selber, darum sind Worthülsen wie :"Habe nur Stellen geschickt bekommen", für mich der erste Hinweis dass der Wille nicht besonders groß ist. Ähnlich sehen es auch Arbeitgeber, wenn in der Bewerbung steht :"Ich sollte mich seitens des Arbeitsamt bei Ihnen bewerben".
Wenn die Leute aktiv selber suchen, könnte es ja konkret werden und man plötzlich dann doch eine Stelle finden.
das sehe ich genauso.
Aber da muss man vielleicht auch differenzieren. Ein Bekannter von mir hatte mal Stellen angeboten bekommen, wofür er 0 geeignet war.
Es gibt solche und solche Mitarbeiter - die einen wählen individuell und passend aus, Andere dagegen machen es sich möglicherweise leicht und drucken die erstbesten Angebote vom PC aus...
capspauldin schrieb:Auf keinen Vermittlungsvorschlag hat man sich zwingend zu bewerben, auf keinen einzigen. Darum ist bei jedem Vorschlag auch ein Antwortschreiben dabei. Gibt es klare Gründe die dagegen sprechen? Angeben fertig.
Utopische Gehaltsvorstellungen und fadenscheinige Gründe gelten da nicht
na das ist gut so. Vorm Bürgergeld war das aber mal anders, da musste man evtl. mit Sanktionen rechnen, wenn man sich nicht bewarb - oder?
capspauldin schrieb:Der Kooperationsplan wird zusammen am Tisch befüllt und nicht von einer Seite diktiert.
das kenne ich - aus Erzählungen - sogar aus der Hartz-4-Zeit, dass die Eingliederungsvereinbarung zusammen besprochen wurde.
Die Arbeitsweise der Mitarbeiter scheint halt unterschiedlich zu sein, aber ist ja auch normal - alles unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Einstellungen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Nichts wird "abgezogen" sondern man bekommt zu seinem eigenen Einkommen DAZU, wenn es nicht reicht.
einerseits ist das eine logische und verständliche Perspektive.
Und zum Glück bekommt man aber gar nicht alles abgezogen, ca. 100 Euro Freibetrag gibt es, je nach Einkommen.
Nun versetze ich mich jedoch in jemanden hinein, der Bürgergeld bekommt, sich etwas hinzu verdienen will, und dies vollständig abgezogen bekäme (bei einem Regierungswechsel weiß man ja nicht, ob das evtl. mal so käme):
So jemand würde sich genauso
wie alle anderen AN sagen: Ich arbeite und bekomme am Ende dann nur genauso viel wie ein Bürgergeldbezieher der zu Hause bleibt - das ist ungerecht.
Also ist es schon richtig, dass man wenigstens etwas behalten kann, nicht zu viel abgezogen bekommt.
Wie gesagt jeder AN (der kein Bürgergeld bekommt) - denkt ja ähnlich.
Es gibt also zu diesem Thema:
Frau.N.Zimmer schrieb:Nichts wird "abgezogen" sondern man bekommt zu seinem eigenen Einkommen DAZU
...2 verschiedene Sichtweisen.