@235 Joa, ich bin ein Fan des dt. Grundgesetzes und der Menschenrechte, ganz eindeutig
:)235 schrieb:In einer Demokratie gilt gleiches Recht für alle, das impliziert auch Mitspracherecht. Jeder der Bürger dieses Landes ist, hat genausoviel (!) zu sagen wie jeder andere Bürger hierzulande auch, dabei spielt die Ethnie keine Rolle. Ich weiß nicht woher dieser Irrglaube ensteht, aber diesen Irrglauben sollte man so schnell es geht beseitigen, denn ein Grundpfeiler unserer Verfassung ist der Gleichheitssatz, jeder Bürger ist somit gleichwertig und hat Anspruch auf all seine Bürgerrechte, das impliziert auch "bockig aufzustampfen" und auf gewisse Umstände aufmerksam zu machen, die einer Mehrheit eventuell nicht in den Kram passt.
Bei einer demokratischen Abstimmung muss die Minderheit akzeptieren, wenn sie unterlegen ist.
Und sie sollte dann auch eine entsprechende Entscheidung mittragen.
Ich nenne mal das Beispiel Stuttgart21.
http://www.sueddeutsche.de/politik/umstrittenes-bahnhofsprojekt-stuttgart-gegner-scheitern-bei-volksabstimmung-1.1220078Da waren die Gegner felsenfest überzeugt, dass sie die Mehrheit der örtlichen Bevölkerung gegen das Projekt sei.
Also erzwangen sie eine Abstimmung darüber, ob die Landesregierung das Projekt einstellen sollte.
58,9% sagten:,,Nein" = ,,Das Projekt soll weiterlaufen".
Reaktion der enttäuschten Gegner des Projektes:
Die so genannten Parkschützer kündigten bereits an, auch nach der sich abzeichnenden Niederlage weiter Widerstand gegen das Projekt leisten zu wollen. Die Gegnerorganisation stelle ihre Aktivitäten erst ein, wenn das Projekt beendet sei, sagte der Sprecher der Gruppierung, Matthias von Herrmann.
Und solche Leute haben Demokratie nicht verstanden, wenn man mich fragt.
Erst wollen sie eine demokratische Abstimmung - und wenn ihnen das Ergebnis nicht passt, wird rumgeheult und trotzig gesagt, man wolle aber um jeden Preis seinen Willen durchsetzen.
Wozu dann überhaupt demokratische Abstimmungen?
Dann kann man sich auch gleich auf dem Marsfeld kloppen und der Gewinner sagt, wo es lang geht
:D@Realo Ich verstehe, dass dich geschehene Angriffe auf Asylbewerber und Heime aufregen.
Das geht mir genauso, ich toleriere solch ein Verhalten nicht, sondern verachte es.
Da gibt es für mich auch kein Gerede von wegen:,,Angst vor Überfremdung" und dergleichen.
Verrate mir aber mal folgendes:
Hast du dir mal die Frage gestellt, warum die Verfolgung rechtsextremer Angriffe auf Asylbewerberheime schwierig sein könnte?
Rein aus praktischen Gründen?
Wenn mitten in der Nacht aus einem fahrenden Auto rausgeschosse wird und keiner was gesehen hat, was tust du dann, um den Täter zu erwischen?
Wenn mitten in der Nacht in einem zukünftigen Asylbewerberheim ein Feuer gelegt wird, ohne Zeugen, was tust du dann?
Dann muss man erstmal ermitteln. Schauen, ob man Hinweise auf die Täterschaft findet.
Sich umhören, ob sich jemand verplappert.
Das geht nunmal nicht von heute auf morgen, sondern braucht eine gewisse Zeit.
Oder willst du einfach ins nächste AfD-/NPD-Büro stürmen, dort alles kurz und klein hauen und die Parteimitglieder so lange verhören, bis sie sagen, dass sie die Täter waren, ob das nun stimmt oder nicht?
So als Exempel und Drohung gegen alle Rechten?
Und um fortwährend vor jede Einrichtung mit Asylbewerbern bewaffnete Polizisten zu stellen gibt es nicht genug Personal, vor allem nicht, wenn auch die normale Polizeiarbeit weiterlaufen soll.
Eine gewisse Gefahr von Rechtsextremen kann ganz einfach nicht ausgeschlossen werden.