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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

363 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weimarer Republik, Besorgte Bürger, Vörmärz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo Diskussionsleiter
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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

12.12.2015 um 23:19
Zitat von kofikofi schrieb:Bist du Deutscher oder hast Migrationshintergrund?
Mir war klar, dass diese Frage kommen würde. Nein, ich bin Deutscher. Meine Mutter hat Migrationshintergrund.
Zitat von kofikofi schrieb:Also die starke Zuschreibung von Verantwortung auf andere und das quasi ignorieren von Eigenverantwortung kommt bekannt vor.
Ignorieren von Eigenverantwortung ist nicht so mein Ding. Beide Seiten tragen Eigenverantwortung. Auf Seiten der Deutschen - das letzte Gespräch mit Gwyddion ist da ein Paradebeispiel - ist da, im besten Fall, aber immer so ein Wohlwollensvorbehalt drin, also wenn der Tag schlecht gelaufen ist und man schlechte Laune hat, kann einem die Eigenverantwortung mal den Buckel runterrutschen.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

12.12.2015 um 23:28
@Elsbeth_M
@Gwyddion

Ihr beide habt recht, dass der von mir verwendete Begriff "Laizität" enger verwendet wird, als ich ihn verwendete (nur drei EU-Staaten haben "Laizität" in der Verfassung), und dass der Begriff "Sekularität" besser geeignet ist, um das zu vermitteln, was mir am Herzen lag: dass die Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften bezüglich der Entscheidung über gesamtgesellschaftliche Regelungen (Gesetze, Erlässe, Verordnungen) innerhalb der EU und damit in Deutschland oder Österreich Faktum ist.

Eine stärkere Einbindung von religionsgemeinschaftlichen Vorstellungen widerspricht sowohl einer Laizität als auch einer Säkularität. Die Scharia als Rechtsgrundlage lehne ich ebenso heftig ab wie eine verfassungsmäßige Festschreibung christlicher (Bestrebungen in Polen und Ungarn) oder christlich-jüdischer (Pegida) Grundsätze.

Der Staat hat über den Religionsgemeinschaften zu stehen. Die Freiheit des Einzelnen, frei seinem/ihrem Glauben oder Nichtglauben nachzugehen darf nicht eingeschränkt sein, solange durch diese Tätigkeiten keine demokratisch verabschiedeten Gesetze verletzt sind.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

12.12.2015 um 23:36
@Realo
Warum war dir das klar? Also ich hab halt gefragt, weil ich diese Art von Argumentation öfters von türkischstämmigen höre. Ohne mal zu behaupten, dass deine Wurzeln in der Richtung liegen.


Vielleicht sollte man Deutschen denselben Gefallen tun, wenn man von ihnen Differenzierung und Verständnis fordert. Nicht alle Deutschen sind gut, aber auch nicht alle schlecht.

Migranten kommen nach Deutschland und nicht umgekehrt. Die Verantwortung liegt erstmal bei jenen, die nach D kommen. Die Mehrheitsgesellschaft stellt Angebote zur Integration parat, die dann auch nachgefragt werden müssen.

@Gwyddion übrigens zu beschuldigen, was auch immer, find ich jetzt auch nicht cool.


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Realo Diskussionsleiter
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12.12.2015 um 23:43
Nee, keine türkischen Wurzeln; meine Mutter war Polin.

Wenn wir in Sachen Integration auch auf keinen Nenner kommen: Integration ist für mich immer eine Sache von beiden Seiten. Schließlich wollen wir hier keine Gedemütigten, sondern freie Menschen. Egal ob das unser Land ist oder nicht. Integration ist ne Sache des miteinander auskommen Lernens. Da wird von beiden Seiten ein Lernprozess gefordert und nicht nur von den Asylanten.

Damit könnte der Thread eigentlich auch wieder beendet werden, denn hierzu sehe ich keine Alternative, die ein Zusammenleben ebensogut ermöglichen würde. Egal welche Gründe von denen, die einer einseitigen Integration das Wort reden, auch noch angeführt werden mögen.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 00:02
@Realo
Thread muss doch nicht geschlossen werden. Ich kenne in meinem Umfeld polnisch stämmige, die ich aber als konservativ wahrnehme. Ich dachte bisher, das wäre die Regel.

Natürlich ist Integration ein Prozess des Gebens und Nehmens. Da hast du doch recht. Aber ich versteht noch nicht ganz bei dir, wer welche Verantwortung haben soll.

Wie siehst du denn die Rolle der deutschen linken? Deren Erfolge? Gegen den Widerstand von konservativ bis weiter rechts wird doch für Migranten und deren Kinder so einiges getan. Oder das zumindest probiert.

Schau nach Mannheim: Für Muslime zum Beispiel. Oder erstmals Migranten im Gemeinderat. Oder beschäftigt im Rathaus.


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13.12.2015 um 00:05
Zitat von RealoRealo schrieb:meine Mutter war Polin.
Oha. Das ist ja noch tiefer als Osten. Also Rechts-rechtsradikal.


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Samus ehemaliges Mitglied

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13.12.2015 um 00:06
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Wie kommst du auf Christliche Sekte ? habe schon mal ähnlichen Zitat im I-net von Chrisian Luxenberg gelesen, weisst du etwas mehr darüber ?
@Threadkiller2
Der Name sagt mir nichts. Wie ich auf christliche Sekte komme? Woher denkst du kommt den der Islam, woher nahm Mohamed die Idee für seinen Eingottglauben und so einigen Glaubensinhalten an sich? Der Geschichte nach ist der in seinen jugen Jahren als Händler einige male per Karawane bis nach Syrien, ins damalige Oströmische Reich gereist. Dort leben damals Christen, war das Christentum verbreitet. Da braucht man nur 1 und 1 zusammenzählen und man weiß woher er die Grundlage für seinen "Glauben" nahm.
Zitat von RealoRealo schrieb:Typische Dämonisierung des nicht verstandenen Anderen.
@Realo
Manche "Dämonen" erkennt man erst, wenn man verstanden hat. Denn in der Realität läuft kein "Dämon" mit roter Haut, Hufen und Hörner rum.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich halte nichts von konstruiertem Unfug.
Das ist die bisher beste Beschreibung die mir für das Wort "Islamismus" untergekommen ist. Wenn wir schon dabei sind, können wir auch gleich für alle anderen Ideologien/Religionen ein paar weitere Unfugwörter konstruieren, wo wir deren bösartiges Antlitz und Anhängerschaft einordnen können damit diese selbt besser da steht.
Zitat von RealoRealo schrieb:Dann allerdings würde es keinen Melting Pot geben, sondern einen Clash of Civilizations, und genau darauf haben es die Nationalisten abgesehen.
Das sehe ich nicht so. Die meisten Kulturen ergänzen sich gegenseitig recht gut, jede hat ihre eigenen guten Seiten, die sie beisteuert und das Leben dadurch für uns alle insgesamt besser und vielfältiger.
Diesen allgemeinen Clash of Civilizations gibt es nicht. Der Graben/Clash ist ein ideologischer der sich zwischen der islamischen Welt und dem Rest der Menschenheit durchzieht. Er ähnelt in gewisserweise dem während des Kalten Krieges zwischen dem stalinistisch/kommunistischen Systemen und den freiheitlich demokratisch kapitalistischen Systemen. Das Ende eines der beiden Systeme wird auch den Graben allmählich schließen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Religion ist keine Ideologie, sondern Glaubenssache, und es wäre mir neu, dass die Flüchtlinge irgendeine Ideologie mitbrächten.
Religion ist Ideologie. Ideologien sind nichts anderes als Glaubenssache, nur das die geglaubten Inhalten nicht bei allen Ideologien religiösen Ursprungs sind. Die etwas netter klingende bezeichnung Weltanschauung die synonym zu Ideologie steht wird auch im GG entsprechend verwendet.


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235 ehemaliges Mitglied

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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 00:17
Integration bedeutet zuallererst die Sprache des jeweiligen Landes zu beherrschen, ferner die Gesetze zu achten und den Glauben anderer zu respektieren und zu tolerieren, all das impliziert NICHT die kulturelle Identität aufzugeben, sie kann nicht nur beibehalten werden, sie sollte sogar, denn Vielfalt ist eine gute Sache, hat das einmal jeder hierzulande verinnerlicht, dann werden auch alle unter der Flagge der BRD gemeinsam in Frieden und Harmonie leben.


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Realo Diskussionsleiter
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13.12.2015 um 00:20
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Aber ich versteht noch nicht ganz bei dir, wer welche Verantwortung haben soll.
Naja, ganz kurz gesagt: Die Deutschen übernehmen erst mal das für die Eingliederung Notwendige: Beschaffung von Wohnraum, Sozialhilfeeventuelle weitere Kosten wie z.B. für Sprachunterricht und Sicherheit (dem Asylanten die Nazis vom Leib halten). Der Asylant nimmt Sprachunterricht, lernt seine Religion als Privatsache aufzufassen, die niemanden etwas angeht, und lässt Anträge schreiben, vielleicht schon früher als erlaubt auf Jobsuche gehen zu können. So würde aus meiner Sicht eine erste bilaterale Integration aussehen.
Zitat von kofikofi schrieb:Wie siehst du denn die Rolle der deutschen linken?
Sehr sehr schwach und bis auf die Antifa nahezu sprachlos. Und wie ich schon sagte, gehen Xenophobie und Rassismus durch alle Parteien und kennen keine besondere Vorliebe nach altem Muster. Die Linken mögen Araber-freundlicher sein als die Rechten, dafür sind sie antizionistischer. Die politischen Standorte werden neu gemischt und Merkel steht plötzlich "links", obwohl sie nur eine von christlicher Ethik gelenkte humanistische Politik macht in Sachen Flüchtlinge, während der größte Teil der CDU/CSU das C im Namen schon lange nicht mehr verdient hat.


@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das ist ja noch tiefer als Osten. Also Rechts-rechtsradikal.
Da ich schon etwas älter bin, wäre meine Mutter, würde sie heute noch leben, schon uralt (87). Ihre Eltern wanderten mit ihr in der Endphase der Weimarer Republik, zumal als Juden, nach Berlin aus, bevor die Nazis drankamen.


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13.12.2015 um 07:35
@Realo

der knackpunkt liegt meiner meinung nach darin, das kultur bzw traditionen und auch unsere sprache, als was statisches angesehen wird. in wirklichkeit unterliegen diese dinge einer ständigen wandlung.
dieses volk hat im laufe der jahrhunderte kultur und tradition von anderen völker selber übernommen und somit in die eigene kultur eingefügt und das wird auch weiter so gehen.

auch unsere sprache wird sich verändern und somit gibt es sowas wie typisch deutsch eigentlich nicht.

was aber unabdingbar ist, dass die s.g. verkehrssprache beherrscht wird und unser GG als oberstes spielregel angesehen wird auch die toleranz gegenüber anderen lebensentwürfe die nicht destruktiv sind sollten vorherrschen.


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13.12.2015 um 08:49
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Und das bedeutet im Detail?
Genau... das der Islam hier die Herrschaft übernimmt und unser tägliches Leben zu bestimmen versucht. Dazu benötigt es eine Mehrheit in der Regierung. Nun ja.. diese Diskussion ist hier offtopic.
Du stellst eine Frage und beantwortest sie gleich selbst. Irgendwie sonderbar ... ;)

Meine Antwort würde anders lauten: Islamisierung der Regierung würde bedeuten, dass es viele islamisch geprägte Politiker in der Regierung gibt. Islamisierung des Abendlandes aber hätte nicht nur Auswirkung auf die Regierung, sondern auf alle Bereiche von Staat und Gesellschaft.

Ich sehe allerdings weder bei dem einen noch bei dem anderen zurzeit eine Gefahr, dass dies in Deutschland eintreten könnte. Aber manch einer meint ja schon, das christlich-jüdische Abendland - was auch immer das genau sein soll - wäre durch Kopftuch tragende Muslimas bedroht. :nerv:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ja. Eben.
Deswegen ist es nicht in Stein gemeißelt, das kein Grundgesetz dem anderen untergeordnet rsp. aufgeweicht wird.
Es ist eine Frage der Abwägung bzw. der Auslegung. Das Grundgesetz an sich ist schon sehr fest und nicht so leicht aufweichbar. Es kann nur mit einer 2/3-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat geändert werden. Aber natürlich könnte es sein, dass das Bundesverfassungsgericht bei bestimmten Fragen in einigen Jahrzehnten anders entscheidet als es dies heute tun würde. Das könnte aber nur marginale Änderungen bewirken; grundsätzliche und weiter reichende Änderungen bedürften einer Änderung des Grundgesetzes.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 08:51
@Narrenschiffer
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Die Freiheit des Einzelnen, frei seinem/ihrem Glauben oder Nichtglauben nachzugehen darf nicht eingeschränkt sein, solange durch diese Tätigkeiten keine demokratisch verabschiedeten Gesetze verletzt sind.
Solange die demokratisch verabschiedeten Gesetze nicht dem Grundgesetz widersprechen ...

(Es kam ja schon einige Male vor, dass das Bundesverfassungsgericht demokratisch verabschiedete Gesetze gekippt hat.)


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13.12.2015 um 09:08
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Allerdings müsste die Forderung, dass beispielsweise gar keine Muslime gewollt werden, schon belegt werden. Dieser wilde Haufen hat ja sowas wie ein Programm.
Meiner Meinung nach hat dieser wilde Haufen kein Programm, sondern die Forderungen setzen sich weitgehend aus ausländer- bzw. muslimfeindlichen Ressentiments, aus Vorurteilen und Klischees sowie aus der Angst, selbst zu kurz zu kommen, zusammen. Die Forderungen sind diffus und wirr und lassen sich daher nicht zu einem Programm zusammenfassen.

Wenn der Name dieser Gruppierung aussagt, gegen die Islamisierung des Abendlandes zu sein, dann bedeutet das für mich, dass man weniger (oder gar keine Muslime) haben möchte.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Dennoch bedeutet eine Einschränkung eben eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Oder würdest du behaupten, dass wenn Weihnachten verboten würde, das keine Einschränkung der Religionsfreiheit ist, auch wenn es nur ein Punkt ist.
Darum schrieb ich ja von einer grundsätzlichen Einschränkung der Religionsfreiheit. Ein einschränkender Punkt aufgrund der Abwägung mit anderen Grundrechten ist keine grundsätzliche Einschränkung.

Inwieweit das Feiern von Weihnachten mit den Grundrechten anderer kollidiert, so dass man Weihnachten verbieten müsste, das allerdings ist mir rätselhaft.


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egaht ehemaliges Mitglied

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13.12.2015 um 09:59
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich kann nur jedem raten, der jünger als 30 ist, auszuwandern, denn das hier wird wohl leider zum dritten Mal in unserer Geschichte erneut kein gutes Ende nehmen, denn die Bestie ist los. Wo Verstand vor die Hunde gegangen ist und politisches Bewusstsein durch Triebhaftigkeit ersetzt worden ist, kann nur ein neuer Totalitarismus entstehen.
ich möchte mich @Realo anschliessen und jeden der jünger als 30 ist ,raten auszuwandern. aber wenn nur wenn du steuerzahler bist.
denn die steuern werden in den nächsten jahren gewaltig steigen.
stichpunkte: flüchtlingswelle,eurokrise, staatsverschuldung,rentnerheer.
solltest du sozialhilfeempfänger, harzer, arbeitslos, anerkannter oder abgelehnter asylant sein dann bleibe hier, denn dann kann es dir nirgendwo auf der welt besser gehen.
auch ist es von vorteil in diesen land politisch immer sehr korrekt zu sein,
so wie @Realo, dann könnt ihr nach lust und laune auf die bösen rechten
einknüppeln . die haben das verdient, diese "bestien und berserker".


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13.12.2015 um 10:32
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Weil gesellschaftliche Integration immer eine bilaterale ist; Begegnung auf Augenhöhe, und wenn du kleiner bist als dein Gegenüber, darfst du gern auch eine Stufe aufs Treppchen steigen. Alles andere ist nicht Integration, sondern Submission.
Entweder reden wir aneinander vorbei oder ich verstehe Dich einfach nicht. Ich muß nicht integriert werden da ich hier geboren und aufgewachsen bin. Ich bin mit der Kultur, den Gesetzen und vor allem der Sprache... vertraut.

Der Flüchtling ( ich bleibe mal bei dieser Bezeichnung ) sollte sich dann hier wenn möglich integrieren. Das heisst er muß mit unserer Kultur/Lebensweise, Sprache, Verfassung ect. klarkommen rsp. sie sogar anerkennen.

Von meiner Seite her kann ich nur Hilfe gewähren und Akzeptanz dem Flüchtling gegenüber.
Nein, du musst dich nicht höchstens tolerant und freundlich geben, du musst tolerant und freundlich sein.
Du kannst sicher sein, selbst der "afghanische Bauer" kann zwischen Schauspiel und Echtheit unterscheiden.
Nein. Ich muss nur tolerant und freundlich sein, wenn man mir auch derartig gegenüber tritt. Das ist aber kein Problem für mich, auch nicht ... den ersten Schritt dahingehend zu tun.
Zitat von RealoRealo schrieb:Für Asylanten, die Hilfe brauchen, ist das keine deinetwegen Geste von Wohlwollen, die du auch sofort jederzeit wieder zurückziehen kannst, wenn der Andere nicht sofort spurt, sondern Pflicht. Wenn ein Flüchtlingsboot kentert, nimmst du sie ja wohl auch nicht nur dann auf, wenn sie dir dafür quasi die Füße küssen, sondern weil sie Menschen sind, in Seenot.
Na das ist jetzt ein wenig arg polemisch.
Zitat von RealoRealo schrieb:Lernen, Mensch zu werden. Und in dem Prozess den Arroganzbolzen abzulegen. Denn der sieht dich ja nur als arroganten Gutsherrn, der nach Willkür, Lust und Laune agiert, der helfen oder töten könnte.
Du unterstellst quasi den Deutschen das sie nach Gutsherrenart agieren?
Zitat von RealoRealo schrieb:Na, zum Beispiel den gleichen wie du.
Nope. Wenn sie den gleichen Grund angeben, gäbe es ja keine Verwicklungen noch Diskussionen.
Also wo wären die Unterschiede außer im kulturellen, traditionellen Bereich zu finden? Rsp. wo die Überschneidungen?


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 10:43
@egaht
Zitat von egahtegaht schrieb:ich möchte mich @Realo anschliessen und jeden der jünger als 30 ist ,raten auszuwandern. aber wenn nur wenn du steuerzahler bist
Auszuwandern... aus Steuergründen? :D

Dann würde ich mich auf das gleiche Niveau begeben wie die Finanzelite, die zu mindest ihr Geld gerne mal in der Schweiz parkt, oder gar dorthin ihren Wohnsitz verlagert ( M. Schumacher z.B. ). Und diese Steuerflucht verurteile ich.


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13.12.2015 um 11:04
@Realo

Irgendwie merkwürdig, wenn ich so lese, was du schreibst:
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn wir in Sachen Integration auch auf keinen Nenner kommen: Integration ist für mich immer eine Sache von beiden Seiten. Schließlich wollen wir hier keine Gedemütigten, sondern freie Menschen. Egal ob das unser Land ist oder nicht. Integration ist ne Sache des miteinander auskommen Lernens. Da wird von beiden Seiten ein Lernprozess gefordert und nicht nur von den Asylanten.
Oder hier:
Zitat von RealoRealo schrieb:Naja, ganz kurz gesagt: Die Deutschen übernehmen erst mal das für die Eingliederung Notwendige: Beschaffung von Wohnraum, Sozialhilfeeventuelle weitere Kosten wie z.B. für Sprachunterricht und Sicherheit (dem Asylanten die Nazis vom Leib halten). Der Asylant nimmt Sprachunterricht, lernt seine Religion als Privatsache aufzufassen, die niemanden etwas angeht, und lässt Anträge schreiben, vielleicht schon früher als erlaubt auf Jobsuche gehen zu können. So würde aus meiner Sicht eine erste bilaterale Integration aussehen.
Wir scheinen völlig gleicher Meinung zu sein, nichts anderes habe ich auch geschrieben:

Für Integration braucht es aktives Engagement von deutscher und ausländischer Seite.

Integration heißt Zusammenleben, was Anpassungen beider Seiten erfordert.

Es ist mir nicht klar, worüber du dich eigentlich aufgeregt hast bei meinen Ausführungen?
Vielleicht besteht bei dir ein Missverständnis des Begriffs ,,Integration" und seiner Mechanismen.

Ich glaube, was du meinst, ist, wie sich die Deutschen anpassen müssen an Menschen ausländischer Herkunft, wenn du sagst:,,Wie können sich Deutsche integrieren?"?

In Deutschland haben wir im Großen eine deutsche Gesellschaft. Logisch. Integration bedeutet die Einbeziehung einer Gruppe in eine andere, in diesem Fall Asylbewerber oder auch normale Zuwanderer in die deutsche Gesellschaft.

Es integriert sich nicht eine große, vergleichsweise homogene Gruppe - die deutsche Gesellschaft - in eine vergleichsweise kleine und heterogene Gruppe, Asylbewerber und normale Zuwanderer.
Allein schon aus dem Grund nicht, weil das chaotische Zustände zur Folge hätte durch die zahlreichen, unterschiedlichen Hintergründe der A/Z. Es gäbe dann gar keine Mehrheitsgesellschaft mehr mit gemeinsamen Werten, sondern nur noch ein Mischmasch aus einem Haufen Menschen, die bestenfalls nebeneinander leben.

Man kann auch sagen, dass Rechtspopulisten und Rechtsradikale außerhalb der Gesellschaft stehen.
Dann muss aber immer noch eine Integration in die deutsche Mehrheitsgesellschaft erfolgen.

Die deutsche Mehrheitsgesellschaft mit ihren niedergeschriebenen Grund-, Straf- und anderen Gesetzen und Vorschriften und auch mit den nicht-niedergeschriebenen Traditionen setzt den Rahmen für die Integration.
Denn die Zuwanderer wandern ZU uns, nach Deutschland, in die deutsche Gesellschaft.
Die Asylbewerber oder Flüchtlinge bewerben sich BEI UNS um Asyl und flüchten ZU uns.

Es ist nicht umgekehrt, nicht die Deutschen gehen ins Ausland und bitten dort um Asyl.
Und wenn die Deutschen ganz normal, ohne Zwang und Not, ins Ausland gehen, um zu arbeiten, ist es in jedem Land und für jeden anständigen Deutschen selbstverständlich, dass er sich an die Gegebenheiten dieses Landes anpassen muss. Warum sollte es in Deutschland anders sein?

Wenn es sehr viele Deutsche sind, die in ein Land kommen, dann wird man auch gemeinsam mit den Einheimischen eine Lösung finden müssen, falls die Deutschen sich nicht mit allen Vorgaben der Einheimischen abfinden wollen.

Unsere (Grund)Gesetze und Vorschriften haben überhaupt erst dazu geführt, dass wir ein Land und eine Gesellschaft gebildet haben, in die einzuwandern oder zu fliehen sich lohnt. Weil wir ein humanistisch geprägtes Grundgesetz haben, das von der großen Mehrheit der Menschen in diesem Land akzeptiert wird, konnte sich unsere Gesellschaft zum heutigen Stand entwickeln.
Weil wir relativ liberale und säkular geprägte Strafgesetze haben, weil wir eine hohe Lebensqualität haben, ist unser Land sehr sicher und gut versorgt.

Also sage ich: So schlimm können die dt. Gesetze und so schlimm kann die dt. Gesellschaft insgesamt nicht sein.

Das ist nicht einfach so vom Himmel gefallen. Sie ermöglichten einen Zustand, in dem wir uns heute befinden und an welchem Menschen aus anderen Ländern gerne teilhaben möchten.
Ihnen die Zuwanderung zu erlauben, ihnen bei der Integration zu helfen, sich in angemessener Weise an sie anzupassen und eine neue Gesellschaft zu formen - oder auch ihnen Asyl zu gewähren bedeutet, ihnen zu erlauben, an diesem Zustand teil zu haben.

Und das ist eine Sache, die man auch mal honorieren sollte angesichts der Zustände in vielen anderen Ländern der Welt und angesichts historischer Erfahrungen von Wanderbewegungen oder Fluchtbewegungen.
Wo wurden jemals in so kurzer Zeit mehr Menschen auf solch einem Niveau und in einer solchen Gesellschaft, wie in Deutschland, aufgenommen?

Statt das aber zu honorieren sehe ich, wie du und andere, völlig undifferenzierte Befürworter von Zuwanderung und Aufnahme von Asylbewerbern nur patzig und selbstgerecht schimpfen, das sei ja wohl das Mindeste, worauf gerne noch die eine oder andere Beleidigung gegen Deutsche hinterhergeschoben wird.

Das halte ich erstens für sehr selbstgefällig und respektlos, für arrogant und für bar jeglicher Wertschätzung des dt. Staates, der Gesellschaft, der Einheimischen.
Es ist auch unaufgeklärt und undurchdacht. Wie gesagt, wir sind nicht eines Tages aufgewacht und plötzlich liefen Zusammenleben und Wirtschaft ganz von selbst ganz perfekt.
Sie sind eine Folge der oben angesprochenen Gesetze. Diese haben zu einer beispiellosen Sicherheit und beispiellosem Wohlstand für sehr viele Menschen geführt.

Das sollte auch verstanden werden und es sollte gewürdigt werden, WENN man bereit ist, zu helfen und aufzunehmen und sich zu verändern.

Zweitens ist diese patzige, respektlose Haltung gegen die einheimischen Deutschen nicht grade geeignet, deren Bereitschaft zur Aufnahme von Zuwanderern und Asylbewerbern und zur eigenen Veränderung zu erhöhen.
Eine solche vorwerfende, unsere heutigen Zustände für selbstverständliche Naturrechte haltende Einstellung ohne Wertschätzung ist kontraproduktiv für genau das, was du eigentlich fördern möchtest:

Integration, positives Zusammenleben.

Ich will auch keine unterwürfigen Asylbewerber und Migranten, die mich anhimmeln. Ich verlange nicht, dass sie ihr Selbst völlig aufgeben, ihren kulturellen Hintergrund, ihre Religion, ihre Sprache.

Was ich möchte, sind Respekt für meine Werte und Gesetze und Dankbarkeit für die Aufnahme, den Schutz und die Unterstützung, die ich bzw. Deutschland ihnen bieten.
Denkst du denn, Sozialhilfen kommen einfach so mysteriös aus dem Nichts? Denkst du, Sprachkurse halten sich selbst, da pufft einfach ein Lehrer mit Material auf, man lernt 2 Stunden und danach verschwinden Material und Lehrer wieder? Denkst du, die Vermittlung von Bildung oder die Qualifizierung für Jobs geschehen einfach von selbst?

Nein, tun sie nicht! Das sind alles Dinge, die erarbeitet und geleistet und aufgewendet werden müssen - von allen Menschen, die bereits in dieser Gesellschaft leben und arbeiten und sich engagieren!
Maßgeblich sind das allein schon aufgrund ihrer Anzahl Deutsche.

Warum ist es falsch, dafür Wertschätzung zu wünschen? Ein ,,Danke" und Respekt haben noch nie jemandem geschadet.

Integrieren müssen sich Deutsche nicht, das würde bedeuten, dass es hier mehr Menschen ausländischer Herkunft gäbe, als Deutsche.
WIR setzen den Rahmen.

Was Deutsche machen müssen, ist, sich in einem angemessenen Umfang anzupassen und gewisse Vorurteile abzubauen. Ausländerfeindliches und gewalttätiges Verhalten darf nicht geduldet werden und nicht normal werden.
Da gebe ich dir Recht.

Genau darum habe ich aber auch kritisiert, dass du allen jüngeren, aufgeklärteren, gebildeteren, tatkräftigeren Menschen raten wolltest, sie sollten lieber Deutschland ob des Rechtsextremismus verlassen ,,solange sie noch können".

Wer bleibt denn übrig, wenn die Starken, Intelligenten, Aufgeklärten, Tatkräftigen, die mit Respekt und vernünftigem Umgang gegenüber ihren Mitmenschen, egal welcher Herkunft, alle gehen?

Dann bleiben die Schwachen, die Dummen, die Lethargischen, die Fremdenfeindlichen, die Rassisten.

Nein, GERADE wenn Rechtsextremismus in einer Wachstumsphase ist, braucht es Widerstände und vernünftige Menschen!

Einfach weggehen und traurig murmeln, dass bei den blöden Deutschen Hopfen und Malz verloren sei, bringt niemanden weiter.


Zurück zum Hauptthema:

Um Anpassung während der Integration werden WEDER Ausländer, NOCH Deutsche herumkommen!
Ich sehe hier bei dir aber hauptsächlich Forderungen GEGENÜBER den Deutschen, keine Anpassungsforderungen GEGENÜBER Ausländern.
Zitat von RealoRealo schrieb:Sorry, aber du redest wie Bachmann-Petry. Wer SO in ein "Integrationsgespräch" mit den Ankömmlingen reingeht, den würde ich nicht mit dem Hintern angucken. Dasselbe gilt für die blöden Benimmregeln. Als ob das alles pubertäre Halbaffen wären mit einem IQ von 8 oder 9.
Nein. Ich beziehe ganz einfach die Tatsache mit ein in meine Überlegungen, dass die Menschen ganz andere religiöse und kulturelle Hintergründe haben, als es in Deutschland bisher üblich war.
Ich halte die Leute nicht für blöd, das ist etwas völlig anderes.

Sieh dir beispielsweise mich an: Ich habe eigentlich keine Ahnung, was für Gesetze und Regeln, geschrieben und ungeschrieben, im Land Iran gelten. Oder in Japan.
Wenn ich in den Iran oder nach Japan gehe, um dort zu leben, dann weiß ich erstmal nicht, wie ich mich da angemessen zu verhalten habe.

In Deutschand würde ich mich einfach so mit einer hübschen Frau auf der Straße unterhalten, wenn sie mir gefällt.
Im Iran kann uns das vielleicht Ärger einbringen, warum auch immer.

In Deutschland begrüße ich sowohl Frauen, als auch Männer oft mit Handschlag. In Japan macht man das eher nicht, sondern verbeugt sich.

Hier in Deutschland bekomme ich, wenn ich einen Joint rauche, entweder gar keinen Ärger, weil der Konsum nicht strafbar ist oder es bleibt bei einer Geldstrafe oder Verwarnung. In Iran und Japan dagegen kann mir das schwere Gefängnisstrafen einbringen.

Meine Regelbrüche haben nichts damit zu tun, dass ich dumm oder unkultiviert bin, ich weiss es einfach nicht besser, wenn ich aus einem völlig anderen Kulturkreis stamme.


Und ich weise darauf hin, dass du nicht nur mit der blauäugigen Überzeugung an Zuwanderer und Asylbewerber rangehen kannst, diese würden GRUNDSÄTZLICH und IMMER eine Bereicherung darstellen!

Ich denke mir diese Fälle von Ehrenmorden oder dem Versuch, seine traditionellen Lebensweisen in Deutschland genauso fortführen zu wollen, wie im Heimatland oder der absichtlichen Ausnutzung des Staates und Integrationsverweigerung, nicht aus.
Wenn du nicht lügen willst oder die letzten Jahrzehnte in einer Höhle auf der dunklen Seite des Mondes gelebt hast, dann musst du das auch wissen.

Du kannst, wenn Integration erfolgreich sein soll, nicht der deutschen Bevölkerung verkaufen, dass alle Zuwanderer und alle Asylbewerber nette, vernünftige, intelligente Menschen sind, die im Prinzip genauso leben und denken, wie wir.
Dann kommen sich die Deutschen zurecht verarscht vor. Integration fördert das nicht.
Zitat von RealoRealo schrieb:Und was sagst du, wenn dir der Neuankömmling das Gleiche sagt?
Dann beglückwünsche ich ihn, dass er mit mir offenbar einer Meinung ist und wir für eine Diskussion über die Bedingungen unseres Zusammenlebens eine gemeinsame Basis haben.
Daraufhin prüfen wir, ob genügend unserer Werte vereinbar sind und wir deshalb zusammenleben können.

Ist das nicht der Fall, tja, Pech, dann muss sich der Neuankömmling wohl nach einem anderen Wohnort umsehen.
Ich wiederhole nochmal: ER kommt zu MIR, nicht ICH zu IHM ;)
ER kommt in MEIN Haus, wenn man so will.
Als Gastgeber bin ich bereit, gewisse Anpassungen an meinen Regeln vorzunehmen, aber nicht alles nach dem Neuankömmling auszurichten.
Wenn dem das nicht passt, kann er wieder gehen, ich halte ihn nicht fest.
Zitat von RealoRealo schrieb:Dann wäre es vielleicht fein, wenn du ihm gegenüber versuchst, das anhand des Artikels 1 zu demonstrieren und nicht immer nur drüber zu reden.
Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes:

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.


Was ist damit?

Du willst mir ja jetzt wohl nicht erzählen, dass es die Würde anderer Menschen verletzt, wenn wir für erfolgreiche Integration eine Bereitschaft zu Anpassung und die Orientierung an GG und dt. Gesetzen fordern :D

Dann hätte sich wirklich jede Diskussion mit dir erledigt, wenn du das meinst.


Ich könnte noch mehr ausführen, aber verzichte darauf jetzt mal, der Beitrag ist eh schon lang genug...
Nur noch eine Sache:
Zitat von RealoRealo schrieb:In einer Demokratie werden Probleme so gelöst, dass auch die Minderheit ihren Teil abkriegt und damit leben kann.
In einer Demokratie hat die Minderheit nicht bockig aufzustampfen und zu heulen:,,Wenn ihr nicht macht, was ich will, dann mach ich gar nicht mehr mit! Blöde Diktatur..." ;)

So benehmen sich kleine Kinder, aber keine mündigen Menschen.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 11:27
@Kc

Zu Deinem Beitrag: Thumbs up..


@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Meine Antwort würde anders lauten: Islamisierung der Regierung würde bedeuten, dass es viele islamisch geprägte Politiker in der Regierung gibt. Islamisierung des Abendlandes aber hätte nicht nur Auswirkung auf die Regierung, sondern auf alle Bereiche von Staat und Gesellschaft.
Nichts anderes habe ich geschrieben.. die Bedeutung ist die gleiche.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Es ist eine Frage der Abwägung bzw. der Auslegung. Das Grundgesetz an sich ist schon sehr fest und nicht so leicht aufweichbar.
Dafür wurde die Erlaubnis zur Zirkumzision und damit Gewalt an Kindern, relativ schnell durchgewunken.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 12:11
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nichts anderes habe ich geschrieben.. die Bedeutung ist die gleiche.
Für mich ist die Bedeutung nicht die gleiche. Eine größere Anzahl islamisch geprägter Politiker in der Regierung würde nicht notwendigerweise bedeuten, dass alle Bereiche von Staat und Gesellschaft islamisch geprägt werden.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Dafür wurde die Erlaubnis zur Zirkumzision und damit Gewalt an Kindern, relativ schnell durchgewunken.
Damit wurde das Grundgesetz nicht geändert, sondern es wurde eine Abwägung zwischen den beiden Grundrechten auf körperliche Unversehrtheit einerseits und Religionsfreiheit andererseits vorgenommen.


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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 12:14
Darum schrieb ich ja von einer grundsätzlichen Einschränkung der Religionsfreiheit. Ein einschränkender Punkt aufgrund der Abwägung mit anderen Grundrechten ist keine grundsätzliche Einschränkung.
Was bedeutet denn für dich jetzt eine grundsätzliche Einschränkung von Religionsfreiheit? Das totale Verbot von Religionen wie in Nordkorea? Paragrafen im GG, die spezifische, religiöse Handlungen verbieten? Jede Einschränkung ist für den (wahrhaft) Gläubigen eine grundsätzliche Einschränkung seiner Religionsfreiheit.


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