Kc schrieb:Ich glaube, was du meinst, ist, wie sich die Deutschen anpassen müssen an Menschen ausländischer Herkunft, wenn du sagst:,,Wie können sich Deutsche integrieren?"?
Wasd ich meine, sollte doch inzwischen langsam klar geworden sein: Nicht Dienst nach Pflicht, sondern Engegement und dem Asylantragsteller wie einem Menschen begegnen und nciht immer nur wie einem lästigen Bittsteller. Ich recycle noch mal den Link, aus dem man erkennt, wie es nicht gehen sollte, aber leider deutsche Realität ist.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-regierungschef-wehrt-sich-gegen-kritik-an-lageso-a-1066688.htmlUnter Integration der Deutschen bei dieser Sache verstehe ich das, was dazu kommen muss, dass sich der Flüchtling wie ein Mensch vorkommen kann und nicht wie ein Gepäckstück.
Kc schrieb:Es integriert sich nicht eine große, vergleichsweise homogene Gruppe - die deutsche Gesellschaft - in eine vergleichsweise kleine und heterogene Gruppe, Asylbewerber und normale Zuwanderer.
Wir verstehen unter Integration wohl was Verschiedenes. ich verstehe unter deutscher Integration in Bezug auf die Flüchtlinge ein Minimum an Respekt, Wohlwollen und dem, was man allegemein Güte oder Menschlichkeit nennt. Stattdessen wird nur abgeschätzt, wie lange es braucht, bis er die Sprache lernt, und seine wirtschaftliche Verwertbarkeit auf dem Arbeitmarkt. Auf Traumata usw. wird überhaupt keine Rücksicht genommen oder auch nur danach gefragt. Es handelt sich nicht um abzuarbeitende Fälle, sondern um geflohene Menschen, die Unterkunft und Schutz suchen.
Kc schrieb: dass er sich an die Gegebenheiten dieses Landes anpassen muss.
Im Rahmen der geltenden Gesetze. Das hat auch niemand bestritten. Sachleistungen statt Sozialhilfe und Massenlager Bett an Bett ohne Privatsphäre kollidieren mit dem GG.
Kc schrieb:Sie sind eine Folge der oben angesprochenen Gesetze. Diese haben zu einer beispiellosen Sicherheit und beispiellosem Wohlstand für sehr viele Menschen geführt.
Ich kann das mit der "beispiellosen Sicherheit" für die Flüchtlinge trotz alelr gesetze leider nicht erkennen; ihre körperliche Unversehrtheit ist grundsätzlich bedroht, weil da draußen ein paasr tausend Nazis frei rumlaufen und auf Jagdszenen aus Niederbayern bzw. aus Sachsen, ums mal auf die heutige Zeit anzupassen, lauern.
Kc schrieb:Zweitens ist diese patzige, respektlose Haltung gegen die einheimischen Deutschen nicht grade geeignet, deren Bereitschaft zur Aufnahme von Zuwanderern und Asylbewerbern und zur eigenen Veränderung zu erhöhen.
Einfach mal den Spieß umdrehen, gell? Wenn man sich über deutsche Zustände beklagt, die den Angekommenen hier das Leben zu erinem Tanz auf der Rasierklinge macht, hat man eine "patzige, respektlose Haltung" den Deutschen gegenüber. Drehen wir den Satz doch einfach mal um und stellen ihn vom Kopf auf die Füße: "Zweitens ist diese patzige, respektlose Haltung gegen die ankommenden Flüchtlinge nicht grade geeignet ihnen ihre Angst vor Anschlägen auf die Unterkunft und auf ihre Körper zu nehmen und ihre Bereitschaft zur Integration zu erhöhen."
Kc schrieb:Integrieren müssen sich Deutsche nicht
Du hast immer noch nicht verstanden, was Integrieren bedeutet. Aber ich sag es jetzt nicht nochmal.
Kc schrieb:Was Deutsche machen müssen, ist, sich in einem angemessenen Umfang anzupassen und gewisse Vorurteile abzubauen. Ausländerfeindliches und gewalttätiges Verhalten darf nicht geduldet werden und nicht normal werden.
Da gebe ich dir Recht.
Na immerhin. Dann sollte hieraus aber auch ein aktiver Schutz hervorgehen. Bisher haben wir in diesem Jahr 840 Anschläge auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte, also fast 3 täglich.
Kc schrieb:Ich sehe hier bei dir aber hauptsächlich Forderungen GEGENÜBER den Deutschen, keine Anpassungsforderungen GEGENÜBER Ausländern.
Also wenn du die Forderungen nach Schutz des Lebens und der Unversehrtheit der Flüchtlinge für Forderungen gegenüber den Deutschen hältst, hast du tatsächlich Recht. Ich fordere nicht weniger als das. Andernfalls höngt ihre Unversehrtheit hier genauso an einem seidenen Faden wie in dem Land, das sie aus eben diesen Gründen verlassen haben, und weshalb sie den beschwerlichen Weg hierher überhaupt auf sich genommen haben.
Kc schrieb:Ich denke mir diese Fälle von Ehrenmorden
Wie viele Fälle gabs davon denn schon unter den Flüchtlingen, die dieses Jahr zu uns gekommen sind?
Die 840 Naziangriffe auf sie sind übrigens Statistik.
Kc schrieb:Du willst mir ja jetzt wohl nicht erzählen, dass es die Würde anderer Menschen verletzt, wenn wir für erfolgreiche Integration eine Bereitschaft zu Anpassung und die Orientierung an GG und dt. Gesetzen fordern :D
Nö, das nicht, aber die Art und Weise. Wenn bei der Berliner Lageso Flüchtlinge mit Knüppeln geschlagen werden, weil sie sich vordrängen oder durch die die aufgestellten Barrikaden (Barrikaden !!) wollen, damit sie nicht eine weitere Woche Tag für Tag in Regen und Kälte anstehen müssen, kann ich das nicht mehr allzu sehr mit dem Art. 1 GG in Verbindung bringen.
Kc schrieb:In einer Demokratie hat die Minderheit nicht bockig aufzustampfen
Du hast einen seltsamen Blick auf Minderheiten...