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Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

363 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weimarer Republik, Besorgte Bürger, Vörmärz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?

13.12.2015 um 12:25
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Was bedeutet denn für dich jetzt eine grundsätzliche Einschränkung von Religionsfreiheit? Das totale Verbot von Religionen wie in Nordkorea?
Das totale Verbot von Religionen wäre die Abschaffung von Religionsfreiheit.

Unter grundsätzlicher - und somit nicht nur punktueller - Einschränkung von Religionsfreiheit verstehe ich, wenn es z.B. Einschränkungen gäbe, ohne dass Grundrechte anderer Menschen betroffen sind, d.h. wenn man nicht zwischen zwei Grundrechten abwägen muss.

Ein Kopftuchverbot für Muslimas wäre m.E. eine grundsätzliche Einschränkung der Religionsfreiheit.


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13.12.2015 um 12:28
@Elsbeth_M

Gut, dann verstehe ich deine Definition jetzt.


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13.12.2015 um 12:36
So, ich muss das jetzt mal Schritt für Schritt abarbeiten; ist ja so viel Neues dazu gekommen, während ich schlief.

@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:auch unsere sprache wird sich verändern und somit gibt es sowas wie typisch deutsch eigentlich nicht.

was aber unabdingbar ist, dass die s.g. verkehrssprache beherrscht wird und unser GG als oberstes spielregel angesehen wird auch die toleranz gegenüber anderen lebensentwürfe die nicht destruktiv sind sollten vorherrschen.
Das ist selbstverständlich, darüber muss nicht diskutiert werden. Worauf ich aber hinauswill ist der Integrationsteil der Deutschen, denn das ist bekanntlich das Thema, also der Spiegel vor dem eigenen Gesicht.

Und da frage ich mich - und zwar als Bedingung für eine erfolgreiche Zeit in der BRD -: Was können wir tun, um die Angst der Flüchtlinge vor Nazianschlägen zu senken, andersrum: Wie können wir die Sicherheit der Flüchtlinge objejktiv erhöhen, denn ein weiteres Rostock, Mölln und Solingen will wohl niemand. Wayne juckts? Bisher offenbar niemanden. Aber wenn es Tote gibt, erhebt sich wieder das Chaos im Hühnerstall. Also: Wie können wir effektiv die Sicherheit der Flüchtlinge erhöhen? Dass wir sie nicht vollkommen schüzten können, ist auch mir klar.


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13.12.2015 um 13:01
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb: Was können wir tun, um die Angst der Flüchtlinge vor Nazianschlägen zu senken
Einfach sich besser vorher Informieren.


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13.12.2015 um 13:03
Hä???


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13.12.2015 um 13:10
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Also sage ich: So schlimm können die dt. Gesetze und so schlimm kann die dt. Gesellschaft insgesamt nicht sein.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass unserer Verfassung eine so dermaßen menschenfreundliche und humanistischste Verfassung ist, die man in dieser Form sogut wie in keinem anderen Land finden wid.

Es wurde einfach an alles gedacht, und immer im Bewusstsein der Menschlichkeit, ja selbst sogar an Menschen die sich aus eigenem Verschulden verschuldet haben, selbst solchen gewährt das Gesetz volle Schuldbefreiung. Eine durch und durch super Sache.

Es ist aber schön, auch hier "Verfassungspatrioten" vorzufinden! Da rennst Du bei mir offene Türen ein.


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13.12.2015 um 13:12
@Realo
Glaubst du daß nur einem Flüchtling etwas passiert wäre wenn man sich besser informiert hätte, ich glaube nicht.


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13.12.2015 um 13:25
@Threadkiller2

Ich versteh dich immer noch nicht. Soll das heißen, dass sie gar nicht nach Deutschland gekommen wären, wenn sie sich vorher über die Nazis hier informiert hätten?


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13.12.2015 um 13:25
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb: Ich muß nicht integriert werden da ich hier geboren und aufgewachsen bin.
Da muss ich dich leider enttäuschen; du musst dich ständig integrieren, bspw. im Job oder wenn du auf Arbeitssuche bist. Da kannst du nicht einfach sagen: Gib mir den Job, Chef, ich bin Deutsche(r)!

Ich will damit sagen: Zur Integration mit Ausländern gehört, dass man auch seinen Teil dazu beiträgt, dass die Integration klappt und man sie z.B. nicht wochenlang Nacht für Nacht in der Schlange stehen lässt (statt zu schlafen), damit am nächsten Tag endlich der Asylantrag angenommen und besprochen werden kann. Integration heißt dafür zu sorgen, dass keine weiteren Unterkünfte angezündet werden, safür zu sorgen, dass die Nazis in Schach gehalten und bei Straftaten verfolgt werden usw. Und da erkenne ich von "unserer" Seite leider gar nix. Bisher ist die deuitsche Integration auf voller Breite gescheitert, Ausnahme die freiwilligen Helfer, die wirklich eine atemberaubend gute und aufopferungsvolle Arbeit leisten, aber das sind leider viel zu wenige; die Bürokratie jedenfalls tut alles, um den Flüchtlingen ihr Desinteresse zu zeigen, und bisweileJedenfalls was die Auffangstelle in Berlin angeht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-regierungschef-wehrt-sich-gegen-kritik-an-lageso-a-1066688.html
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nein. Ich muss nur tolerant und freundlich sein, wenn man mir auch derartig gegenüber tritt.
Soll ich daraus schließen, dass du die Flüchtlinge generell für Rabauken hältst?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Na das ist jetzt ein wenig arg polemisch.
Das muss man sein, wenn man die Wahrheit herausfinden will und das Gemeinte hinter dem Gesagten.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Du unterstellst quasi den Deutschen das sie nach Gutsherrenart agieren?
Nicht allen, aber erschreckend vielen. Sind halt was besseres als diese abgerissenen Flüchtlinge, die "bettelnd" ankommen und gar noch Ansprüche erheben.

.


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13.12.2015 um 13:27
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Und da frage ich mich - und zwar als Bedingung für eine erfolgreiche Zeit in der BRD -: Was können wir tun, um die Angst der Flüchtlinge vor Nazianschlägen zu senken, andersrum: Wie können wir die Sicherheit der Flüchtlinge objejktiv erhöhen, denn ein weiteres Rostock, Mölln und Solingen will wohl niemand. Wayne juckts? Bisher offenbar niemanden. Aber wenn es Tote gibt, erhebt sich wieder das Chaos im Hühnerstall. Also: Wie können wir effektiv die Sicherheit der Flüchtlinge erhöhen? Dass wir sie nicht vollkommen schüzten können, ist auch mir klar.
wie in kanada die ankömmlinge in sozialkunde und unsere geschichte unterrichten. ihnen vermitteln das unsere staatsgewalt in sinne der gemeinschaft handelt und sie jeder und zu jeder zeit in anspruch nehmen kann.

desweiteren würde ich es gut finden, bei vollziehen der einbürgerung, eine vereidigung auf unsere verfassung bzw GG. ein solcher eid würde eine vollständige aufnahme in die nation vermitteln also ein akt für das eigene gefühl nicht mehr fremd zu sein.

desweiteren wird auch die zivilcourage benötig von jeden demokraten, sich nicht abzuwenden von undemokratischen verhalten, begrüßen würde ich auch die flüchtlinge zu ermutigen sich politisch zu betätigen, wie in parteien oder in der gewerkschaft oder initiativen einzubringen.


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13.12.2015 um 13:30
@dasewige

Naja, das beantwortet leider nicht meine Fragen des Schutzes ihrer Unterkunft und ihrer Unversehrheit. Und es geht ja auch nicht um Einbürgerung, sondern um Asylanerkennung.


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13.12.2015 um 13:34
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb: dass sie gar nicht nach Deutschland gekommen wären, wenn sie sich vorher über die Nazis hier informiert hätten?
Nein, ich meinte die Deutschen damit, daß sie sich vorher besser informieren müssten bevor sie auf die Strasse gehen oder sonst was bösartiges unternehmen.


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13.12.2015 um 13:35
@Realo


wir bürger können nicht einfach s.g. bürgerwehren aufstellen und dann nacht für nacht die unterkünfte der flüchtlinge bewachen.

aber was wir machen können ist die leute zu begleiten bei ihren asylanträge und somit für diese menschen den bürokratiedschungel zu erleichtern.


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13.12.2015 um 13:42
Gwyddion schrieb:
Du unterstellst quasi den Deutschen das sie nach Gutsherrenart agieren?
:D
Heute kam ein interessantes Essay auf DLF:
Der entwurzelte Flüchtling und der radikale Individualist sind die Hauptfiguren unserer Epoche.
Der Flüchtling ist der Homo sacer, der radikale Individualist der Homo faber.
Der Eine verlässt seine Heimat und irrt Jahre rechtlos auf der Suche nach neuer Geborgenheit umher; der Andere berechnet seine Heimat und zäunt sie aus Furcht vor dem Homo sacer ein.

Weiter:
http://www.deutschlandfunk.de/grenzverluste-die-suche-nach-heimat-in-zeiten-permanenter.1184.de.html?dram:article_id=337127
Wir leben in einer Übergangszeit.Weg vom Homo faber.


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13.12.2015 um 14:10
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Da muss ich dich leider enttäuschen; du musst dich ständig integrieren, bspw. im Job oder wenn du auf Arbeitssuche bist.
Öhem... also reden wir jetzt nicht mehr über Deutsche/Flüchtlinge sondern über Jobs?
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich will damit sagen: Zur Integration mit Ausländern gehört, dass man auch seinen Teil dazu beiträgt, dass die Integration klappt und man sie z.B. nicht wochenlang Nacht für Nacht in der Schlange stehen lässt (statt zu schlafen), damit am nächsten Tag endlich der Asylantrag angenommen und besprochen werden kann. Integration heißt dafür zu sorgen, dass keine weiteren Unterkünfte angezündet werden, safür zu sorgen, dass die Nazis in Schach gehalten und bei Straftaten verfolgt werden usw. Und da erkenne ich von "unserer" Seite leider gar nix. Bisher ist die deuitsche Integration auf voller Breite gescheitert, Ausnahme die freiwilligen Helfer, die wirklich eine atemberaubend gute und aufopferungsvolle Arbeit leisten, aber das sind leider viel zu wenige; die Bürokratie jedenfalls tut alles, um den Flüchtlingen ihr Desinteresse zu zeigen, und bisweileJedenfalls was die Auffangstelle in Berlin angeht.
Wie soll ich diesen Sermon jetzt verstehen? Natürlich müssen auf wir unseren Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten. Das steht doch ausser Frage. Das die Flüchtlinge Schlange stehen.. ist nicht der deutschen Bevölkerung anzulasten sondern dem Massenzustrom geschuldet und der mangelnden Logistik. Im übrigen bedeutet die Aufnahme von Flüchtlingen in erster Linie nicht Integration. Diese kommt erst mit der Registrierung, Aufenthaltserlaubnis ect. pp.

Zum Thema der rechten Übergriffe: Hier gilt es natürlich einzuschreiten. Aber auch dies hat nichts mit Integration zu tun sondern eher mit Prävention. Wie @Kc und auch ich schon schrieben: Extremisten stehen außerhalb der Masse und lassen sich schon rein ideologisch so gut wie nicht in die Masse einfügen/integrieren. Schlichtweg weil sie es nicht wollen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Soll ich daraus schließen, dass du die Flüchtlinge generell für Rabauken hältst?
Soll ich aus dieser Antwort schließen, das Du Scheuklappen aufhast und nur noch überall rechte Gesinnung witterst? Wie kommst Du nur zu so einer hanebüchenden Annahme?
Zitat von RealoRealo schrieb:Das muss man sein, wenn man die Wahrheit herausfinden will und das Gemeinte hinter dem Gesagten.
Nein. Polemik dient nur dazu pauschal zu urteilen. Der Wahrheit.. in dem Fall den wahren Begebenheiten kommt man damit nicht auf die Spur.
Zitat von RealoRealo schrieb:Nicht allen, aber erschreckend vielen. Sind halt was besseres als diese abgerissenen Flüchtlinge, die "bettelnd" ankommen und gar noch Ansprüche erheben.
Und schon wieder.... eine pauschale Unterstellung ( "erschreckend viele" ).
Ich weis nicht wo Du wohnst und wie Dein Umfeld beschaffen ist. In meiner Heimatstadt haben wir seltsamer Weise keinerlei Probleme. Weder mit großangelegten rechten Demos noch mit zunehmender migrantischer Gewalt.


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13.12.2015 um 14:18
@eckhart

Unsere Grenzen sind aber nicht umzäunt.. noch nicht.


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13.12.2015 um 14:19
Zitat von KcKc schrieb:Ich glaube, was du meinst, ist, wie sich die Deutschen anpassen müssen an Menschen ausländischer Herkunft, wenn du sagst:,,Wie können sich Deutsche integrieren?"?
Wasd ich meine, sollte doch inzwischen langsam klar geworden sein: Nicht Dienst nach Pflicht, sondern Engegement und dem Asylantragsteller wie einem Menschen begegnen und nciht immer nur wie einem lästigen Bittsteller. Ich recycle noch mal den Link, aus dem man erkennt, wie es nicht gehen sollte, aber leider deutsche Realität ist.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-regierungschef-wehrt-sich-gegen-kritik-an-lageso-a-1066688.html
Unter Integration der Deutschen bei dieser Sache verstehe ich das, was dazu kommen muss, dass sich der Flüchtling wie ein Mensch vorkommen kann und nicht wie ein Gepäckstück.
Zitat von KcKc schrieb:Es integriert sich nicht eine große, vergleichsweise homogene Gruppe - die deutsche Gesellschaft - in eine vergleichsweise kleine und heterogene Gruppe, Asylbewerber und normale Zuwanderer.
Wir verstehen unter Integration wohl was Verschiedenes. ich verstehe unter deutscher Integration in Bezug auf die Flüchtlinge ein Minimum an Respekt, Wohlwollen und dem, was man allegemein Güte oder Menschlichkeit nennt. Stattdessen wird nur abgeschätzt, wie lange es braucht, bis er die Sprache lernt, und seine wirtschaftliche Verwertbarkeit auf dem Arbeitmarkt. Auf Traumata usw. wird überhaupt keine Rücksicht genommen oder auch nur danach gefragt. Es handelt sich nicht um abzuarbeitende Fälle, sondern um geflohene Menschen, die Unterkunft und Schutz suchen.
Zitat von KcKc schrieb: dass er sich an die Gegebenheiten dieses Landes anpassen muss.
Im Rahmen der geltenden Gesetze. Das hat auch niemand bestritten. Sachleistungen statt Sozialhilfe und Massenlager Bett an Bett ohne Privatsphäre kollidieren mit dem GG.
Zitat von KcKc schrieb:Sie sind eine Folge der oben angesprochenen Gesetze. Diese haben zu einer beispiellosen Sicherheit und beispiellosem Wohlstand für sehr viele Menschen geführt.
Ich kann das mit der "beispiellosen Sicherheit" für die Flüchtlinge trotz alelr gesetze leider nicht erkennen; ihre körperliche Unversehrtheit ist grundsätzlich bedroht, weil da draußen ein paasr tausend Nazis frei rumlaufen und auf Jagdszenen aus Niederbayern bzw. aus Sachsen, ums mal auf die heutige Zeit anzupassen, lauern.
Zitat von KcKc schrieb:Zweitens ist diese patzige, respektlose Haltung gegen die einheimischen Deutschen nicht grade geeignet, deren Bereitschaft zur Aufnahme von Zuwanderern und Asylbewerbern und zur eigenen Veränderung zu erhöhen.
Einfach mal den Spieß umdrehen, gell? Wenn man sich über deutsche Zustände beklagt, die den Angekommenen hier das Leben zu erinem Tanz auf der Rasierklinge macht, hat man eine "patzige, respektlose Haltung" den Deutschen gegenüber. Drehen wir den Satz doch einfach mal um und stellen ihn vom Kopf auf die Füße: "Zweitens ist diese patzige, respektlose Haltung gegen die ankommenden Flüchtlinge nicht grade geeignet ihnen ihre Angst vor Anschlägen auf die Unterkunft und auf ihre Körper zu nehmen und ihre Bereitschaft zur Integration zu erhöhen."
Zitat von KcKc schrieb:Integrieren müssen sich Deutsche nicht
Du hast immer noch nicht verstanden, was Integrieren bedeutet. Aber ich sag es jetzt nicht nochmal.
Zitat von KcKc schrieb:Was Deutsche machen müssen, ist, sich in einem angemessenen Umfang anzupassen und gewisse Vorurteile abzubauen. Ausländerfeindliches und gewalttätiges Verhalten darf nicht geduldet werden und nicht normal werden.
Da gebe ich dir Recht.
Na immerhin. Dann sollte hieraus aber auch ein aktiver Schutz hervorgehen. Bisher haben wir in diesem Jahr 840 Anschläge auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte, also fast 3 täglich.
Zitat von KcKc schrieb:Ich sehe hier bei dir aber hauptsächlich Forderungen GEGENÜBER den Deutschen, keine Anpassungsforderungen GEGENÜBER Ausländern.
Also wenn du die Forderungen nach Schutz des Lebens und der Unversehrtheit der Flüchtlinge für Forderungen gegenüber den Deutschen hältst, hast du tatsächlich Recht. Ich fordere nicht weniger als das. Andernfalls höngt ihre Unversehrtheit hier genauso an einem seidenen Faden wie in dem Land, das sie aus eben diesen Gründen verlassen haben, und weshalb sie den beschwerlichen Weg hierher überhaupt auf sich genommen haben.
Zitat von KcKc schrieb:Ich denke mir diese Fälle von Ehrenmorden
Wie viele Fälle gabs davon denn schon unter den Flüchtlingen, die dieses Jahr zu uns gekommen sind?
Die 840 Naziangriffe auf sie sind übrigens Statistik.
Zitat von KcKc schrieb:Du willst mir ja jetzt wohl nicht erzählen, dass es die Würde anderer Menschen verletzt, wenn wir für erfolgreiche Integration eine Bereitschaft zu Anpassung und die Orientierung an GG und dt. Gesetzen fordern :D
Nö, das nicht, aber die Art und Weise. Wenn bei der Berliner Lageso Flüchtlinge mit Knüppeln geschlagen werden, weil sie sich vordrängen oder durch die die aufgestellten Barrikaden (Barrikaden !!) wollen, damit sie nicht eine weitere Woche Tag für Tag in Regen und Kälte anstehen müssen, kann ich das nicht mehr allzu sehr mit dem Art. 1 GG in Verbindung bringen.
Zitat von KcKc schrieb:In einer Demokratie hat die Minderheit nicht bockig aufzustampfen
Du hast einen seltsamen Blick auf Minderheiten...


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13.12.2015 um 14:26
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Zum Thema der rechten Übergriffe: Hier gilt es natürlich einzuschreiten. Aber auch dies hat nichts mit Integration zu tun sondern eher mit Prävention. Wie @Kc und auch ich schon schrieben: Extremisten stehen außerhalb der Masse und lassen sich schon rein ideologisch so gut wie nicht in die Masse einfügen/integrieren. Schlichtweg weil sie es nicht wollen.
Es wird nichts unternommen, endlich mal auf Staatsebene und mit den zur Verfügung stehenden VS-Erkenntnissen und Polizeikräften das deutsche Naziwesen tatkräftig anzugehen, um es endlich dahin zu bringen, wo es hingehört: hinter Schloss und Riegel. Das Gewaltmonopol des Staates gegenüber rechts hat offenbar einen Friedenspakt geschlossen, der die Rechte und die Naziszene seit nunmehr 70 Jahren beschützt hat. Und ich erkenne keine Anzeichen, diesen Trend mal zu durchbrechen. Es werden weiterhin täglich 3 Anschläge gegen Ausländer bzw. ihre Unterkünfte verübt. Die Aufklärungsquote liegt wie immer im einstelligen Prozentbereich.


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13.12.2015 um 14:48
@Realo

Du schriebst: Zitat "Wenn wir uns mit den Ausländern hier endlich mal anfangen wollen demokratisch auszukommen, müssen wir unsere Perspektive ändern, und zwar dahingehend, dass wir lernen, dass zu einer Integration immer zwei seiten gehören. Und das heißt für unsd Eingeborene, dem Neuankömmling freundschaftlich und ohne Hintergedanken zu begegnen und uns durch Einsprengsel anderer Kulturen selbst zu bereichern."

Vorab die Info, dass mich sowohl das "linksextreme", als auch das "rechtsextreme" Spektrum, wie auch die etablierten, korrupten deutschen Politbonzen zutiefst ankotzen. Ich folge einer politischen Haltung, die analytisch die Argumente in die Waagschale wirft. Was dabei herauskommt, wird Vielen nicht schmecken, weil ich gleichermaßen aus den Reihen der "Die Linke" wie auch aus Reihen der "AfD" weithin rationalere, uns weiterbringende Argumente vernehmen kann, als aus dem "rosa" gefärbten Wischi-Waschi der sogenannten etablierten Parteien, die öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein saufen.

Wenn auswandern meiner Frau und meiner kleinen Tochter zuliebe, dann insgesamt, weil nicht nur das Gespenst einer "braunen" Radikalisierung der Gesellschaft irgendwo bedrohlich im Hintergrund tappert, sondern auch, weil die vollmundigen Forderungen nach Integration von Ausländern eben nicht, wie Du es gerne wünschtest, zwei Seiten berücksichtigen, sondern weil ganz klar ein Schwund westlich-europäischer Werte dafür eingefordert wird. Fakt ist, es ist unsere europäische Heimat und Neuankömmlinge aus anderen Teilen der Welt müssen erst einmal lernen, was für Werte hier gelten und diese vollauf akzeptieren. Tun sie dies nicht, ist der integrative Prozess und die Aussicht auf dauerhaften Frieden in unserer Gesellschaft schon von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Ich habe den "Verfall" der Bildung in Deutschland zwanzig Jahre beobachten können (damit will man die Massen schlicht leichter lenkbar halten, dummes Konsum- und Stimmvieh möchten unsere Eliten sehr gerne), es erschreckt mich zutiefst. Die Bildung von Parallelgesellschaften (weil unsere "Eliten" und Soziologen einfach nur schwafeln, statt eine integrative Politik - durchaus auch mit harten Sanktionsmaßnahmen - zu fahren) erschreckt mit zutiefst.

Bleiben wir beim nationalen Beispiel:

Wir reden immer sehr viel von "Rechten", die sich aus dem Grundgesetz ergeben und die werden immer lauthals eingefordert (gerade mehr und mehr von Zuwanderern). Dass sich aus "Rechten" aber immer auch "Pflichten" ergeben, wird dabei vollkommen ignoriert (Einbahnstraße vs. Zweiseitigkeit).

Fakt ist, es wird einfach versäumt, wirkliche Integrationspolitik zu betreiben. Alles wird verwässert, "Rechte" werden überbetont, "Pflichten" werden verschwiegen. Es erfolgen keine Sanktionen und der gute alte Satz "Wer fordert, fördert." wird auch nicht berücksichtigt. Es ist einfach nicht hinnehmbar, dass wir ein Abkommen mit der Türkei haben, wonach die nachreisende Ehefrau keinerlei Deutsch lernen muss. Wir fördern so bereits Parallelgesellschaften und wiederholen alle Fehler, die bereits Frankreich über Jahrzehnte gemacht hat. Meine russische Ehefrau quält sich in den nächsten Jahren durch 600 Stunden Integrations- und Sprachkurs, um eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. So sieht es aus!


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13.12.2015 um 14:50
@Realo

Kann dir nur zustimmen! Liegt wohl daran, das es gesellschaftsfähig wurde bzw. kurz davor ist zu werden, man drückt ein Auge zu und setzt die Gesetze nicht konsequent durch.

@Kc
Zitat von KcKc schrieb:In einer Demokratie hat die Minderheit nicht bockig aufzustampfen
In einer Demokratie gilt gleiches Recht für alle, das impliziert auch Mitspracherecht. Jeder der Bürger dieses Landes ist, hat genausoviel (!) zu sagen wie jeder andere Bürger hierzulande auch, dabei spielt die Ethnie keine Rolle. Ich weiß nicht woher dieser Irrglaube ensteht, aber diesen Irrglauben sollte man so schnell es geht beseitigen, denn ein Grundpfeiler unserer Verfassung ist der Gleichheitssatz, jeder Bürger ist somit gleichwertig und hat Anspruch auf all seine Bürgerrechte, das impliziert auch "bockig aufzustampfen" und auf gewisse Umstände aufmerksam zu machen, die einer Mehrheit eventuell nicht in den Kram passt.


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