Was bedeutet für euch Integration von Deutschen?
12.12.2015 um 12:33Es gibt hier ja den Thread "Was bedeutet für euch Integration von Muslimen?"
Schon die Frage zeigt das Unverständnis der Deutschen, mit anderen, die zu uns wollen oder schon hier sind, aber "mit Migrationshintergrund", demokratisch umzugehen. Denn was dabei unter "Integration" verstanden wird, ist nichts anderes als Anpassung: Die anderen haben sich uns gefällig anzupassen. Was schon allein dadurch nicht geht, weil sie nicht ihren Teint wechseln können, um als "Deutsch" akzeptiert zu werden, denn wir denken immer noch rassistisch. Jedenfalls die "bürgerliche Mitte" und besonders unsere armen "besorgten Bürger".
Zur Einstimmung recycle ich hier mal einen Text, den ich eben unter "Pegida" eingestellt habe, aber ich glaube, es ist eher ein neues Thema, nämlich was getan werden muss, damit es, mangels Integration der Deutschen, hier nicht über kurz oder lang zu einer gesellschaftlichen und damit auch innenpolitischen Katastrophe kommt.
"Historisch haben sich die Deutschen nur dreimal radikalisiert:
Im Vormärz (1815 - 1848), als die Bevölkerung aus den Staaten des Deutschen Bundes eine (demokratische) Staatsbildung anstrebte, was zur Märzrevolution 1948 führte, die letztlich scheiterte, weil es zwar die Staatsbildung gab, aber keine Demokratie.
In der Weimarer Republik. Resultat bekannt.
Heute.
Wenn sich der unscheinbare Bürokrat radikalisiert und sein eigenes Brandwurfgeschoss bastelt und auf eine Flüchtlingsunterkunft schmeißt, wenn der Bürger zum Brandstifter wird, dann ist es bald wieder so weit.
Dabei ist die Situation eine komplett andere als in der Weimarer Reoblik, denn die Wirtschaft ist nicht zerrissen und floriert auf einem bisher unerreichten Hoch. Den Leuten geht es materiell besser als je zuvor. Die Kanzlerin macht eine Politk, mit der sich sogar Linke einverstanden erklären können, erstmals in der BRD eine Politik der Mitte, wie man sie besser einfach nicht machen kann. Und was passiert: Die Mitte zerbricht.
Als hätten alle den Kopf verloren. Und das alles wegen Flüchtlingen und einer unfassbaren Fremdenfeindlichkeit, für die ich mich Tag für Tag schämen muss.
Ich kann nur jedem raten, der jünger als 30 ist, auszuwandern, denn das hier wird wohl leider zum dritten Mal in unserer Geschichte erneut kein gutes Ende nehmen, denn die Bestie ist los. Wo Verstand vor die Hunde gegangen ist und politisches Bewusstsein durch Triebhaftigkeit ersetzt worden ist, kann nur ein neuer Totalitarismus entstehen.
Ich hoffe sehr, dass ich mich irre und einfach nur wieder mal viel zu schwarz sehe. Aber wenn ich hier lese, welche "Thesen" die meisten allen Ernstes vertreten, frage ich mich, ob das noch meine Mitbürger sind oder schon längst völlig Abgedriftete, die unter Demokratie offenbar etwas völlig anderes verstehen als ich, nämlich den "inneren Schweinehund" von der Leine zu lassen und selbst "Politik zu machen" als Berserker."
Wenn wir mit uns und mit "den Ausländern hier" endlich mal anfangen wollen demokratisch auszukommen, müssen wir unsere Perspektive ändern, und zwar dahingehend, dass wir lernen zu erkennen, dass zu einer Integration immer zwei seiten gehören. Und das heißt für unsd Eingeborene, dem Neuankömmling freundschaftlich und ohne Hintergedanken zu begegnen und uns durch Einsprengsel anderer Kulturen selbst zu bereichern.
Ich kann leider an diesem Wochenende wenig im Forum sein und werde mich an der Diskussion, sofern es eine gibt, erst am Montag richtig einschalten können, wollte mit diesem Eröffnungspost aber auch nicht so lange warten, zumal an diesem WE einige wichtige Demos in Berlin laufen.
Schon die Frage zeigt das Unverständnis der Deutschen, mit anderen, die zu uns wollen oder schon hier sind, aber "mit Migrationshintergrund", demokratisch umzugehen. Denn was dabei unter "Integration" verstanden wird, ist nichts anderes als Anpassung: Die anderen haben sich uns gefällig anzupassen. Was schon allein dadurch nicht geht, weil sie nicht ihren Teint wechseln können, um als "Deutsch" akzeptiert zu werden, denn wir denken immer noch rassistisch. Jedenfalls die "bürgerliche Mitte" und besonders unsere armen "besorgten Bürger".
Zur Einstimmung recycle ich hier mal einen Text, den ich eben unter "Pegida" eingestellt habe, aber ich glaube, es ist eher ein neues Thema, nämlich was getan werden muss, damit es, mangels Integration der Deutschen, hier nicht über kurz oder lang zu einer gesellschaftlichen und damit auch innenpolitischen Katastrophe kommt.
"Historisch haben sich die Deutschen nur dreimal radikalisiert:
Im Vormärz (1815 - 1848), als die Bevölkerung aus den Staaten des Deutschen Bundes eine (demokratische) Staatsbildung anstrebte, was zur Märzrevolution 1948 führte, die letztlich scheiterte, weil es zwar die Staatsbildung gab, aber keine Demokratie.
In der Weimarer Republik. Resultat bekannt.
Heute.
Wenn sich der unscheinbare Bürokrat radikalisiert und sein eigenes Brandwurfgeschoss bastelt und auf eine Flüchtlingsunterkunft schmeißt, wenn der Bürger zum Brandstifter wird, dann ist es bald wieder so weit.
Dabei ist die Situation eine komplett andere als in der Weimarer Reoblik, denn die Wirtschaft ist nicht zerrissen und floriert auf einem bisher unerreichten Hoch. Den Leuten geht es materiell besser als je zuvor. Die Kanzlerin macht eine Politk, mit der sich sogar Linke einverstanden erklären können, erstmals in der BRD eine Politik der Mitte, wie man sie besser einfach nicht machen kann. Und was passiert: Die Mitte zerbricht.
Als hätten alle den Kopf verloren. Und das alles wegen Flüchtlingen und einer unfassbaren Fremdenfeindlichkeit, für die ich mich Tag für Tag schämen muss.
Ich kann nur jedem raten, der jünger als 30 ist, auszuwandern, denn das hier wird wohl leider zum dritten Mal in unserer Geschichte erneut kein gutes Ende nehmen, denn die Bestie ist los. Wo Verstand vor die Hunde gegangen ist und politisches Bewusstsein durch Triebhaftigkeit ersetzt worden ist, kann nur ein neuer Totalitarismus entstehen.
Ich hoffe sehr, dass ich mich irre und einfach nur wieder mal viel zu schwarz sehe. Aber wenn ich hier lese, welche "Thesen" die meisten allen Ernstes vertreten, frage ich mich, ob das noch meine Mitbürger sind oder schon längst völlig Abgedriftete, die unter Demokratie offenbar etwas völlig anderes verstehen als ich, nämlich den "inneren Schweinehund" von der Leine zu lassen und selbst "Politik zu machen" als Berserker."
Wenn wir mit uns und mit "den Ausländern hier" endlich mal anfangen wollen demokratisch auszukommen, müssen wir unsere Perspektive ändern, und zwar dahingehend, dass wir lernen zu erkennen, dass zu einer Integration immer zwei seiten gehören. Und das heißt für unsd Eingeborene, dem Neuankömmling freundschaftlich und ohne Hintergedanken zu begegnen und uns durch Einsprengsel anderer Kulturen selbst zu bereichern.
Ich kann leider an diesem Wochenende wenig im Forum sein und werde mich an der Diskussion, sofern es eine gibt, erst am Montag richtig einschalten können, wollte mit diesem Eröffnungspost aber auch nicht so lange warten, zumal an diesem WE einige wichtige Demos in Berlin laufen.