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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

1.569 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiheit, Frieden, Sicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

14.10.2015 um 16:22
@armleuchter
Trotz der parteiinternen Kritik an der Flüchtlingspolitik hat Merkel nach den Worten des stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden Thomas Strobl nach wie vor das Vertrauen der CDU/CSU-Fraktion. „Wir dürfen doch auch einmal in der Sache diskutieren, (...) ohne dass man dann gleich die Kanzlerin infrage stellt“, sagte Strobl am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“ nach der hitzigen Fraktionssitzung am Dienstag. Auch in der Bankenkrise oder der Griechenlandkrise habe es „denkwürdige“ Fraktionssitzungen gegeben. „Die CDU/CSU-Fraktion steht geschlossen hinter der Bundeskanzlerin“, betonte der CDU-Landesvorsitzende in Baden-Württemberg. Gleichwohl ist es weit gekommen, wenn solche Beteuerungen nötig werden.

Der CDU-Abgeordnete Wolfgang Bosbach, der Merkels Rettungspolitik für Griechenland immer wieder scharf attackiert hat, sagte dem Fernsehsender N24: „Die Kanzlerin kann sich auf die CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht zu 80 Prozent verlassen, sondern zu 100 Prozent.“ Es sei nicht zu erwarten, dass Merkel ihre Linie in der Flüchtlingspolitik korrigiere. Das habe sie erneut in der Bundestagsfraktionssitzung am Dienstag klargestellt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/kritik-an-angela-merkels-fluechtlingspolitik-in-der-cdu-13855818.html



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14.10.2015 um 17:01
Ich fange gerade erst an diesen mir interessant erscheinenden Thread zu lesen, weiß nicht, ob einiges von dem, was ich sagen will, in der Folge schon diskutiert wurde und bitte prophylaktisch schon mal um Entschuldigung, falls das so war. Kann aber auch nicht darauf verzichten, meinen Senf dazu zu geben, denn was "Lupo1954" da schreibt, erscheint mir ebenso diskussionswürdig wie paranoid.

@lupo 1954
Jetzt fehlt nur noch ein Führer und es wird ungemütlich.
Ich mache mir schwere Sorgen.
Das tat ich vor einiger Zeit auch, aber wenn man mal gründlich nachdenkt, kommt man zu einem anderen Ergebnis. 2015 ist nicht 1933

Deutschland war schon immer ein Land von Rassisten; offenbar haben die meisten ein "rassistisches Gen" bzw. sind rassistisch erzogen worden (unterschwellig, nicht offen, weil die meisten gar nicht wissen, dass sie rassistisch sind). Daran wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern. Ich schätze mal, dass bis zu 2/3 der Bevölkerung, und zwar quer durch alle Parteien, wenn auch bei den Rechten stärker als bei den Linken, gegen alles sind, was nicht urdeutsch ist, also auch gegen Ausländer jeder Art, gegen dunkelhäutige Studenten, gegen Einwanderer und Flüchtlinge, und natürlich besonders gegen "Türken"; das wird dann über die Glaubensschiene und "Leitkultur" pragmatisiert. Unsere "Türken" sind halt die Juden von heute. Und auch die Institutionen sind diesbezüglich rechtslastig. Im "deutschen Herbst" 1977 schien wegen ein paar Terroristen von der RAF die Republik fast unterzugehen; heutzutage geschehen pro Tag 4–5 fremdenfeindliche Anschläge meistens auif Asylunterkünfte, und keinen juckts, Polizeit nimmt das protokollarisch auf, 98% der Täter werden nie gefasst, weil es keinen zu interessieren scheint sie zu fassen. Ich möchte nicht an den Shitstorm denken, der in dieser Republik aufkäme, wenn die Anschläge nicht gegen Asylunterkünfte gingen, sondern gegen "Herrenhäuser".

ABER, wie gesagt, wir haben 2015, nicht 1933. Das Drittel der Bevölkerung, das das Grundgesetz verinnerlicht hat und Rassismus widerlich findet, lässt sich nicht weiter schrumpfen. Pegidas großer Irrtum war zu glauben, dass sie im Stil der DDR-Montagsdemonstrationen nicht ein Regime, sondern einen Rechtsstaat stürzen und durch eine Art "Viertes Reich" ersetzen könnten. Aber weder gibt es einen Adolf II – Herr Bachmann hat einfach nicht das Format dazu und ist noch dümmer als das Original –, noch wäre die "schweigende" bzw. schweigend mitlaufende Masse der Rassisten bereit, in einer neuen Rechtsdiktatur leben zu wollen. Vor allem aber hat die Gliobalisierung die Nationalstaaten und insbesondere Europa dermaßen stark aneinander gebunden, dass nationale Alleingänge nicht mehr möglich sind und dass ein EU-Austritt etwa Deutschlands automatisch das Ende der Wirtschaftsmacht bedeuten würde, ganz abgesehen von der internationalen Ächtung. Die deutschen Rechtsmuffis und "Wutbürger" mögen ja noch so rassistisch sein, aber wenn's an ihre Kohle geht und ihre wirtschaftliche Sicherheit, hört der Spaß für sie auf. Wenn also die Gefahr droht, durch staatlich sanktionierte Gewalt gegen Fremde die persönliche wirtschaftliche Sicherheit aufs Spiel zu setzen, werden sie, egal wie widerwillig auch immer, die Sicherung der eigenen Kohle ihren "politischen" Vorlieben gegenüber vorziehen.

Daher glaube ich, dass die nächsten Jahre viel Dampf unter dem Topfeckel bleiben wird und dass wir wohl bald die ersten toten Flüchtlinge hier erleben werden und dass die Täter natürlich nicht gefasst werden. Als Antwort darauf gibt’s hier dann möglicherweise auch ein paar IS-Anschläge. Es wird also alles andere als eine ruhige Zeit. Gefährlich würde erst eine CDU-AfD-Koalition. Dieses Thema würde aktuell, falls sich die Unzufriedenheit der Wutbürger mit Merkel und ihrer CDU hochschaukeln sollte und die CDU-Wähler auf unter 1/3 aller Wähler schrumpfen und im Gegenzu die AfD weit über 10% bis an die 20% heraufpushen sollten, dann hätte wir tatsächlich prä-1933-Verhältnisse und müssten anfangen uns Sorgen zu machen, vor allem aber, wenn es allein um der Machterhaltung willen eine CDU-AfD-Koalition gäbe. Dann würde ich, wenn ich jünger wäre, ernsthaft überlegen auszuwandern. Aber wir müssen ja nicht in allem gleich Österreich alles nachmachen.


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14.10.2015 um 17:47
@z3001x

Um nochmal zurück zu kommen auf deinen Beitrag an mich in dem anderen Thread über "Gutmenschen".

Ich schreibe dir hier um nochmal anzuschließen auf das Thema Flüchtlinge in Mannheim, als Beispielstadt.

Gibt neues: Der Oberbürgermeister schwört die Stadtbürger/innen in einem offenen Brief auf bis zu 12.000 Flüchtlinge ein.
Mannheim: Brief des Oberbürgermeisters an alle Bürgerinnen und Bürger zur Flüchtlingssituation

Mannheim (zg) – Oberbürgermeister Kurz wendet sich in einem persönlichen Brief zur Flüchtlingssituation in Mannheim an alle Bürgerinnen und Bürger. In dem Brief erläutert er die aktuelle Lage und betont aber auch die Herausforderungen und die damit verbundene notwendige Unterstützung durch EU, Bund und Land, um diese Herausforderung meistern zu können. Nicht zuletzt bedankt sich der Oberbürgermeister bei allen, die helfen und ganz praktisch und mit Zuversicht und Realismus anpacken.

Der Brief im Wortlaut:

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

die Flüchtlingskrise ist in kurzer Zeit zur größten Herausforderung für unser Land seit der deutschen Wiedervereinigung geworden.

Für unsere Stadt wie für unser Land gilt: Wir müssen diese Herausforderung bestehen. Und wir werden sie meistern, wenn wir alle dazu beitragen.

Mannheim ist besonders gefordert. Schon allein durch seine verkehrsgünstige Lage und die Größe der ehemaligen amerikanischen Militärflächen. Im Auftrag von Bund und Land werden in den früheren Kasernen bis zu 12.000 Plätze für eine erste Aufnahme von Flüchtlingen eingerichtet.

Wir stehen zu unserer Verantwortung, den Menschen zu helfen. Gleichzeitig werden wir unsere Pläne weiter vorantreiben, auf den ehemaligen Militärgeländen neue Stadtquartiere entstehen zu lassen. Dafür können wir Benjamin-Franklin-Village vom Bund jetzt erwerben. Dort werden in absehbarer Zukunft neue Wohnungen für alle entstehen.

Die Flüchtlinge, die in Mannheim untergebracht wurden, sind für einige Wochen in unserer Stadt. Da wir hier eine so große Zahl von Menschen kurzzeitig aufnehmen, werden die Flüchtlinge anschließend nicht Mannheim zur längerfristigen Aufnahme zugewiesen. Wir rechnen dennoch damit, dass anerkannte Flüchtlinge später auch auf Dauer zu uns kommen.

Das Land Baden-Württemberg ist für die jetzige Unterbringung verantwortlich. Aber auch wir als Stadt sind in starkem Maße gefordert. Wir müssen den Menschen eine erste Orientierung geben, die Gesundheitsversorgung vor Ort sichern und vor allem Bildungs- und Sportangebote machen. Auch Möglichkeiten, gemeinnützig zu arbeiten, sind wichtig. Hierfür bauen wir Strukturen auf. Schon die Unterbringung selbst erfordert einen rastlosen Einsatz von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, der Polizei, unserer Feuerwehr und der Hilfsorganisationen sowie die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher aus Vereinen, Kirchen und Religionen.

Die Verantwortlichen im Land wissen von uns, dass mehr Kräfte von außen benötigt werden. Denn die Dauerbelastung und -überlastung der Hilfskräfte ist nicht länger tragbar. Mannheim benötigt außerdem mehr Polizeikräfte, auch auf Benjamin-Franklin-Village. Diese wurden uns vom Land zugesagt. Die Sorge um das Zusammenleben bewegt uns wie Sie, aber wir tun alles, um die Sicherheit in unserer Stadt und in den Flüchtlingsunterkünften zu gewährleisten.

Von großem Wert und unverzichtbar ist auch der ehrenamtliche Einsatz vieler Mannheimer, die sich als Sprachmittler, für Begegnung und konkrete Hilfe engagieren. Wenn Sie selbst Vorschläge und Unterstützungsangebote haben, wenden Sie sich bitte an die „Koordination der Flüchtlingshilfe“, K 1, 7 – 13, 68159 Mannheim oder per e-mail an fluechtlinge@mannheim.de.

Wir wollen, dass uns beides gelingt: Menschen helfen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, und unsere solidarische und offene Stadtgemeinschaft erhalten, die sich dabei nicht überfordert. Dafür brauchen wir die Unterstützung der nationalen und internationalen Politik. Wir brauchen wirksame Hilfe für die Menschen in den Krisenregionen, insbesondere den dortigen Flüchtlingslagern, Bekämpfung der Fluchtursachen, geregelte und gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU, ein Zuwanderungsgesetz und Verfahrensbeschleunigungen.

Wir haben in Mannheim viel Erfahrung in der Gestaltung einer offenen und toleranten Gesellschaft. Und wir wissen: Ohne gemeinsam geteilte Werte geht es nicht. Es sind die Werte unseres Grundgesetzes und einer freiheitlichen Gesellschaft. Auf sie müssen und wollen wir alle verpflichten, die hier leben wollen. Diese Werte werden aber auch von denen mit Füßen getreten, die die jetzige Situation dazu nutzen wollen, Hass zu säen. Hier hat Mannheim viele deutliche Zeichen gesetzt, dass dies in unserer Stadt keinen Platz hat und haben darf.

Die nächsten Wochen, Monate und Jahre werden viel von uns verlangen. Es wird Belastungen und Rückschläge geben. Aber wir wissen auch, dass Zuwanderung, die gelingt, eine große Chance ist. Ich bitte Sie: Gehen Sie offen und mit Respekt auf die Menschen zu, die Teil unserer Gesellschaft werden. Maßstab für unser Handeln auf allen Ebenen, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger sollte die Frage sein, ob wir einen Beitrag zur Lösung der konkreten Herausforderungen leisten oder ob wir sie eher erschweren.

Es beeindruckt mich sehr und kann uns alle auch stolz machen, dass so viele in Mannheim in der aktuellen Situation eine Beispiel gebende Haltung einnehmen: Mitmenschlichkeit, Verständnis und vor allem ganz praktisches Anpacken mit Zuversicht und Realismus. Dafür bedanke ich mich aufrichtig im Namen der Mannheimer Bürgerschaft.

Auf dieser Grundlage will ich mit den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und im Gemeinderat mit großem Einsatz dafür arbeiten, ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten und aus den Anforderungen gemeinsam neue Kraft für unsere Stadt zu gewinnen.
http://viernheimer-nachrichten.de/mannheim-brief-des-oberbuergermeisters-an-alle-buergerinnen-und-buerger-zur-fluechtlingssituation/


Ich bin für die multikulturelle Gesellschaft,für die Aufnahme von Flüchtlingen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die 0 Obergrenze Politik von Angie die Stadtgesellschaft vor Ort zerreist. Irgendwo muss "Gutmensch" dann einer gewissen realistischen Betrachtungsweise doch weichen. Wobei ich natürlich auch weiß, in Mannheim knallen bei ganz links die Sektkorken, weil das ne mittlerweile alte Forderung ist, mehr Flüchtlinge und das dauerhaft aufzunehmen. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Aber bis zu 12.000 Flüchtlinge und etwa 9000 Menschen aus Südosteuropa + die allgemeinen sozialpolitischen Herausforderungen, dass kann gefühlt nicht gehen. Ich bin gespannt, wie die CDU in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl im nächsten Jahr abschneidet.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

14.10.2015 um 18:09
Zitat von kofikofi schrieb:Ich bin gespannt, wie die CDU in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl im nächsten Jahr abschneidet.
Die Merkel ist dort ja nicht.
Und wenn man die Merkel wählen will, muss man die CDU (auf Bundesebene) ja mitwählen.
Und da die AFD sowieso drin ist,ist auch zwangsläufig nur eine große Koalition möglich.
Alternativlos sozusagen ...
Also,
warum soll man nicht
-wenn man sowieso nicht weiß wen man wählen soll- CDU wählen?
Und sei es bloß, um @armleuchter zu ärgern.

Eine ganz pragmatische Sache.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

14.10.2015 um 21:28
@Zellaktivator
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb am 08.10.2015:Die jetzt anrollende Flüchtlingswelle wird jedoch nie wieder (jedenfalls nicht zu unseren Lebzeiten) verebben!
Solange wir die Zustände in einigen Ländern (Syrien, Afghanistan, Irak, Nordkorea, aus Afrika vielleicht Libyen und Sudan) nicht grundlegend verbessern. Es gibt übrigens schlimmere Länder als die hier genannten, z.B. Saudi Arabien, wo, ums mal etwas zu übertreiben, Frauen schon gesteinigt werden, wenn sie beim Autofahren erwischt werden oder sie mehr zeigen als nur ihren Augenschlitz. Zumindest aber ausgepeitscht. Aber dort flieht keiner, weil jeder der Saudis mindestens Millionär ist.

Sämtliche "Fluchtländer" sind Fluchtländer, weil sie vom einstmaligen europäischen Kolonialismus / Imperialismus bis zur Neige ausgebeutet worden waren, und als man nichts mehr rausholen konnte aus ihnen, weil sie ausgeblutet waren, erlaubte man ihnen ihre Unabhängigsbestrebungen und entließ sie in ihre Unabhängigkeit, ohne dass sie eine Ahnung hatten, wie man ohne Geld einen Staat konstituiert.

Langer Rede kurzer Sinn: Der "Flüchtlingsstrom" ist die um ein Jahrhundert verzögerte Antwort aus den Ländern, durch deren Ausbeutung Europa sich überhaupt dermaßen was von reich gemacht hat.
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb am 08.10.2015:Glaube niemand das der Nahe und Mittlere Osten sowie Afrika jemals wieder stabiler wird. Bevölkerungsexplosion und Klimawandel werden die Verhältnisse immer mehr verschlimmern und die Flüchtlingszahlen in die Höhe treiben.
Aber sicher doch.
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb am 08.10.2015:Was da kommt ist definitiv nicht zu schaffen!
Es heißt einfach nur, ihnen das zurückzugeben, was wir aus ihnen in den Jahren 1500–1950 (in etwa) herausgepresst hatten. Wenn wir daran zugrunde gehen, ist das wohl nur ausreichende Gerechtigkeit. Aber wir haben natürlich nichts mit Millionen Verhungernder pro Jahr zu tun, das ist nur deren Misswirtschaft.
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb am 08.10.2015:Und da immer provokativ gefragt wird (um, wie ich vermute,die User, die einigen nicht ideologisch tragbar erscheinen, in Richtung Sperre oder "blocked vorever" zu bewegen) ob man die Menschen ersaufen oder sonst wie verrecken lassen soll, muss ich hier leider darauf hinweisen, dass in diesem Jahrhundert noch ausgiebigst verhungert, verdurstet, ersoffen, also jämmerlich verreckt werden wird. Stabil bleibende Länder (ich sehe da beinah nur noch die Region Nordamerika und evtl. Australien - wenn in letzterem nicht das Klima zu brutal wird) können nur punktuell lindernd agieren.
Das wären dann immer noch die Folgen unseres einstigen Tuns in jenen Ländern (Afrikas und Asiens). Die Schuld ist so groß, dass sie niemals wird abbezahlt werden können, jeder Tote ist einer zu viel und vergrößert noch die Schuld.
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb am 08.10.2015:Europa wäre eigentlich ebenfalls dafür prädestiniert stabil zu bleiben, aber dazu gehören sehr bald die Schotten dicht gemacht!
Auch das noch. Möchtest sie wohl am liebsten alle ersaufen lassen, dass die Kinder der Ausgebeuteten es wagen, die Länder ihrer Ausbeuter aufzusuchen und etwas zurückzufordern. Übrigens ist das Recht auf Asyl in allen Demokratien der Welt eines der zentralen und obersten Rechte. Es sind übrigens Menschen, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte. Und wenn wir uns so verhalten würden wie du dir das wünschst, kommen bald nicht ein paar Millionen an als um Asyl bittende Flüchtlinge, sondern dann bricht ein Konitinent auf nach Europa mit mehr Menschen, als Europa je hatte und hat. Erst dann darfst du um deine Besitztümer und dein Leben fürchten, denn die kommen dann nicht als Flüchtlinge in friedlicer Absicht, sondern als "Heuschneckenschwarm". Dann geht es nur noch für beide Seiten ums nackte Überleben. Wie willst du sie aufhalten, wenn ein Schwarm von 100 Millionen sich aus Südosteuropa nach Nordwesteuropa vorwälzt? Ist natürlich nur Science Fiction…
Hier kann man ersehen, dass es sich um massivste existentielle Herausforderungen für UNS handelt.
Letztendlich geht es um die Frage, lassen wir uns in den Untergangsstrudel mit hineinreißen, oder stemmen wir uns mit aller Macht dagegen!
Also in so einem Fall hat Europa schon verloren. In der EU leben eine halbe Milliarde Menschen, in Afrika allein zweieinhalbmal so viele, Tendenz stark steigend. Was meinst du wohl, wer da am Ende, wenn's um Kopf um Kopf ginge, am längeren Hebel säße. Aber so weit wollen wir es natürlich nicht kommen lassen. Noch sind wir ja auch Demokratien, auch wenn ich bei einigen von uns an deren demokratischem Verständnis arge Zweifel habe.
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb am 08.10.2015:Ein CDU- oder Unionsinterner Putsch ist mMn dringend erforderlich.
Wäre dir ein rotrotgrünes Bündnis lieber? So weit ich das sehe, ist immer noch die Hälfte der Bevölkerung links, die andere rechts, und zwar ziemlich konstant und das schon seit Bestehen der BRD. Du wirst also sicherlich nicht dein Wunschregime bekommen. Auch die AfD wird niemals mehr als 20% kriegen.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

14.10.2015 um 23:03
@eckhart

Okay. Hier auch nochmal ein lesenswerter Artikel von einem regionalen Blatt. Bei Zweifel ist es auch nen Link von der Lokalzeitung beigefügt. Ich glaube, die wichtigste Erkenntnis ist, das Zusammenleben kann gestaltet werden, wenn es aber auch tatsächlich gestaltet wird. Sooo schlimm ist (wenn man sich die Polizeisicht) anschaut die Lage vor Ort oder mancherorts nicht.
Keine Zunahme der Sexualstraftaten und Körperverletzungen - drastischer Anstieg der Eigentumsdelikte

Polizeipräsident Köber: “Es gibt keine überbrodelnde Gewaltkriminalität durch Flüchtlinge”

In Mannheim leben aktuell rund 9.000 Flüchtlinge. Welchen Einfluss hat das auf die Sicherheitslage in der Stadt? Diese Frage darf man stellen – aber dann muss man sich auf mit den Antworten auseinandersetzen. Laut Polizeipräsident Thomas Köber gebe es kaum Schwerkriminalität unter Flüchtlingen. Gegenüber dem Sicherheitsausschuss machte er klar, dass sich die Gesellschaft dennoch auf gewaltige Herausforderungen einzustellen habe.

Gerade kam Thomas Köber, Präsident des Polizeipräsidiums Mannheim, von einer Dienstreise aus der Hauptstadt zurück – jetzt erläutert er gegenüber dem Sicherheitsausschuss die Kriminalitätsentwicklung in Mannheim.

Schließlich sagt er:

"Ich bin froh, dass ich Ihnen nicht die Kriminalitätszahlen aus Berlin vorstellen muss."

Polizeipräsident Thomas Köber: “Es werden noch eine Menge Herausforderungen auf uns zukommen. Wir stehen erst ganz am Anfang.”

Das geschieht in der Regel zwei Mal im Jahr: Im März veröffentlicht das Polizeipräsidium für gewöhnlich eine offizielle und ausführliche Kriminalitätsstatistik zum Vorjahr. Im Spätherbst wird im Gegensatz weniger auf absolute Zahlen eingegangen, sondern mehr auf allgemeine Tendenzen und konkrete Lösungsstrategien.

Was geben die Zahlen her?

Wie kriminell geht es in Mannheim tatsächlich zu? Sind die Straßen noch sicher? Können sich Frauen abends noch alleine aus dem Haus trauen?

Um eines vorweg zu nehmen: Mannheim ist ganz sicher keine Hochburg der Kriminalität. Bundesweit liegt Mannheim nach Angaben der Polizei auf Platz 18 der Großstädte mit den meisten erfassten Straftaten im Verhältnis zur Bevölkerung.

Mithilfe von Häufigkeitszahlen lassen sich Vergleiche zwischen Regionen ziehen: Sie erfassen, wie viele von 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern statistisch betrachtet innerhalb von einem Jahr zum Opfer einer Straftat werden.
Anzahl sagt nichts über Schwere aus

Deutschlands “Spitzenreiter” ist Frankfurt am Main mit einer Häufigkeitszahl von 16.938 für das Jahr 2014 – also waren fast 17 Prozent der Bevölkerung von kriminellen Handlungen betroffen. In Berlin sieht das ähnlich aus: Hier liegt die statistische Wahrscheinlichkeit bei 15,9 Prozent.

Tendenziell geht es im Süden Deutschlands etwas ruhiger zu. Und tatsächlich gibt es in Baden-Württemberg gibt nur eine Großstadt, in der mehr Straftaten erfasst werden als in Mannheim: Freiburg im Breisgau mit einer Häufigkeitszahl von 12.392.

Mannheim lag 2014 bei 10.686 Straftaten pro 100.000 Einwohner – das ist im Vergleich zum Landesschnitt viel, aber auch nur geringfügig mehr als in Karlsruhe und Stuttgart (Häufigkeitszahlen von 10.320 und 10.190).

“Überwiegend positiv”

Die Häufigkeitszahlen stellen einen Indikator für die Kriminalität in einer Stadt dar – aber keinen besonders belastbaren Maßstab: Denn die Anzahl der Straftaten macht noch keine Aussage zu deren Schwere. Ein Totschlag wird als eine Straftat erfasst, ebenso wie ein gestohlenes Fahrrad.

Die Zahlen müssen also differenzierter betrachtet werden: Während in Mannheim die Gesamtzahl der Straftaten seit Jahren tendenziell zunimmt, ist die Schwerkriminalität eher rückläufig. Die Anzahl der Straftaten zwischen Januar und September 2015 hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp acht Prozent zugenommen – Polizeipräsident Köber spricht dennoch von einer überwiegend positiven Gesamtentwicklung.

Doppelt so viele Taschendiebstähle

Nach Statistik sind gefährliche Körperverletzungen, Raubtaten und Gewalt auf offener Straße jeweils im einstelligen Prozentbereich zurückgegangen. Außerdem wurden gut 15 Prozent weniger Sachbeschädigungen an Fahrzeugen als im Vorjahr registriert:

"Offenbar ist Spiegel-Abtreten aus der Mode gekommen. Hoffen wir mal, dass das so bleibt. "

“Mehr als bedenklich” sei dagegen die Zunahme von Taschendiebstählen: Die Zahl der Vorfälle hat sich im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelt – deutlich mehr als 1.000 Delikte wurden erfasst. Weniger als 20 der Tatverdächtigen sind Asylbewerber.

Beim Straßenraub hat es eine Zunahme um knapp 15 Prozent gegeben. 133 Vorfälle wurden registriert. Von den knapp 60 Tatverdächtigen waren zwei Drittel “nichtdeutsch”.

Kapazitäten werden gezogen

Ansonsten gebe es “im Regelbetrieb wenig Auffälligkeiten”:

"Die Mannheimer Polizei ist kräftemäßig für alle alltäglichen Aufgaben gewappnet. Für eine andauernde Krisenlage sind wir aber nicht gerüstet."

In diesem Zusammenhang ging Herr Köber ausführlich auf die Herausforderungen ein, die sich durch die Unterbringung von fast 9.000 Flüchtlingen in Mannheim, den Hauptbahnhof Mannheim als “Drehkreuz” und die Zentrale Registrierungstelle in Heidelberg ergeben. Etwa 15 bis 17 Prozent der Kapazitäten des Polizeipräsidiums würden dadurch gebunden werden – das fehle “nach einfacher Mathematik” an anderer Stelle.

Auch Minderheiten müssen ernst genommen werden

Herr Köber betonte in diesem Zusammenhang in aller Deutlichkeit:

"Es gibt keine überbrodelnde Gewaltkriminalität durch Flüchtlinge. Das ist nur ein Gerücht."

Er wolle aber nicht verneinen, dass es auch Problemfälle gebe. Diese seien “ganz klar in der Minderheit” – aber trotzdem müsse man sie ernst nehmen.

“Papierdelikte” verschwenden Ressourcen

Bei den meisten erfassten “Vergehen” von Flüchtlingen handelt sich nach Angaben der Polizei um den illegalen Aufenthalt in Deutschland – “Papierdelikte”, wie Herr Köber sie bezeichnet. Dass auch diese Verstöße registriert werden müssen, stört ihn:

"Wir müssen das als Polizei natürlich aufnehmen, leiten es an die Staatsanwaltschaft weiter, die stellt das Verfahren wegen Nichtigkeit ein und dann war’s das auch schon wieder."

Das führe nur zu einem gewaltigen bürokratischen Aufwand, der Ressourcen verschwende und die Arbeit ausbremse.

Herr Köber betont in diesem Zusammenhang mit Nachdruck, dass es selbstverständlich die Pflicht von Polizei und Staatsanwaltschaft sei, alle Verstöße zu registrieren – man dürfe allein aus rechtlicher Sicht nicht darauf verzichten. Daher liege es an der Politik, hier etwas an der Rechtslage zu verändern, um die staatlichen Behörden zu entlasten.
Rückgang der Sexualdelikte

Immer wieder kursieren Gerüchte von Vergewaltigungen und Sexualverbrechen durch Asylbewerber – diese sind fast immer verleumderisch.

Die Anzahl von Sexualstraftaten im Mannheimer Stadtgebiet ist mit gut 150 Vorfällen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als sechs Prozent zurückgegangen. Die Anzahl von registrierten Vergewaltigungen ist sogar um 25 Prozent gesunken. Da es sich hier jedoch um Fallzahlen im niedrigeren zweistelligen Bereich handelt, verursachen auch kleine Schwankungen große prozentuale Veränderungen in der Statistik.

Der Mythos von Vergewaltigungen durch Asylbewerber

Die Zahl der registrierten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die zwischen Januar und September von Flüchtlingen in Mannheim begangenen worden sind, lässt sich an einer Hand abzählen. Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt.

“Natürlich gibt es immer ein hohes Dunkelfeld von Fällen, die nicht erfasst werden,” kommeniert Herr Köber. Aber:

"Gerade hier schauen wir besonders genau hin."

Auch in Heidelberg gebe es keine außergewöhnlichen Auffälligkeiten. Und im Patrick Henry Village zeige die Polizei inzwischen dauerhafte Präsenz. Herr Köber sagt klar und unmissverständlich:

"An den Zahlen für die vergangenen neun Monate ist de facto nichts Besonderes oder Beängstigendes festzustellen. Bislang gibt es in Mannheim kaum Schwerkriminalität unter Flüchtlingen."

Dennoch gebe es auch schwerwiegende Einzelfälle, die Anlass zur Sorge bereiten würden – hauptsächlich im Bereich der Eigentumsdelikte, Raubüberfälle und Straßenkriminalität. Außerdem seien über 100 Fälle von Rauschgiftkriminalität registriert worden – die meisten davon im Zusammenhang mit einer Großrazzia im Mai.

Probleme mit Diebstählen

Besonders besorglich sei laut Herrn Köber, dass viele Flüchtlinge offenbar “nicht den allergrößten Respekt vor fremden Eigentum hätten”. Insgesamt gab es zwischen Januar und September knapp 700 Tatverdächtige Asylbewerber. Fast 300 davon stehen im Verdacht, einen Diebstahl begangen zu haben. Dabei gebe es auch Extrembeispiele:

"Es wurden auch schon Auto-Scheiben eingeschlagen, nur um eine Schachtel Kippen zu klauen."

In diesem Zusammenhang nennt Herr Köber eine Gruppe von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die innerhalb weniger Wochen reihenweise Straftaten begangenen haben:

"Wir haben viel Verständnis für Jugendliche, gerade wenn sie eine schwierige Vergangenheit hatten. Aber wenn jemand einem anderen ein Messer an den Hals hält, hört jeder Spaß auf."

Inzwischen wären diese Jugendlichen eigenständig weitergezogen – vermutlich nach Frankreich. Die Mannheimer Polizei habe sie durch ihr Vorgehen “vergrault”, sagt Herr Köber. Es seien “nur ein paar wenige Hardcores” gewesen. Aber:

"Diese Jungs haben gereicht, um einen ganzen Stadtteil wuschig zu machen."

Gerade solche Fälle würden der Polizei mitunter die größten Sorgen bereiten – denn es sei sehr schwierig, sie zu resozialisieren:

"Im Alter zwischen 16 und 20 sind Jugendliche und Heranwachsende ganz besonders auf Ansprechpartner angewiesen. Hier werden Weichen gestellt. Wenn Sie in dieser Phase niemanden haben, der sich um sie sorgt, wird es sehr problematisch, sie im Nachhinein von der schiefen Bahn zu holen."

Gelingende Integration werde die ganz große Herausforderung der Zukunft – vor allem für die Kommunen.
Regeln müssen vermittelt werden

Herr Köber gibt ein Beispiel: Die Zahl der Leistungserschleichungen sei um rund 17 Prozent angestiegen – insbesondere im Bereich “Schwarzfahren” habe es hier eine Zunahme gegeben. In vielen Fällen würden Asylbewerber kontrolliert, die gar nicht wüssten, dass sie einen Fahrschein brauchen:

"Oft steht hinter einem Verstoß gar keine böswillige Absicht – trotzdem muss man auf diese Regelungen bestehen, weil ohne sie keine funktionierende Gesellschaft möglich ist."

Man müsse daher Wege finden, diese Regelungen angemessen zu vermitteln und zu erklären.

Was bringt die Zukunft?

Stadträtin Nuran Tayanc (Die Grünen) sagte im Anschluss an den Vortrag von Herrn Köber:

"Was wird aus den Wohnungs-, Arbeit- und Zukunftsperspektiven? Auch das wird mittelfristig an uns hängen bleiben.

Erster Bürgermeister Christian Specht (CDU) forderte:

"Mannheim muss unbedingt eine Obergrenze mitgeteilt bekommen, wie viele Menschen hier untergebracht werden soll – sonst kann die Stadt sich kaum darauf einstellen und nichts planen."

Stadtrat Roland Weiß (Mannheimer Liste) entgegnete:

"Wir können über Obergrenzen reden, so viel wir wollen – die Menschen werden trotzdem kommen. Und wenn sie da sind, müssen wir sie unterbringen."

Daher müsse man sich eher Gedanken machen, wie man die Unterbringungssituation verbessern könne. Die Zustände auf dem Spinelli-Gelände seien beispielsweise beschämend. Damit tue man sich “überhaupt keinen Gefallen” – denn:

"Alle Probleme, vor denen wir Angst haben, werden dadurch nur gefördert."

Polizeipräsident Köber nickte während diesen Worten stumm und nachdenklich – und ein bisschen ratlos.

Die entscheidende Frage ist nämlich: Wie sollen Unterbringungen in Hallen vermieden werden? Gibt es plausible Alternativen?

Im Gegenteil: Es stehen so wenige Räumlichkeiten zur Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung, dass wahrscheinlicher wird, dass in den kommenden Wochen weitere Zeltlager aufgestellt werden müssen, als dass man auf Lagerhallen verzichten könnte.
http://www.rheinneckarblog.de/14/polizeipraesident-koeber-es-gibt-keine-ueberbrodelnde-gewaltkriminalitaet-durch-fluechtlinge/79922.html

http://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/mehr-straftaten-auf-der-strasse-1.2472050


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15.10.2015 um 02:00
@Realo schrieb:

Es heißt einfach nur, ihnen das zurückzugeben, was wir aus ihnen in den Jahren 1500-1950 (in etwa) herausgepresst hatten. Wenn wir daran zugrunde gehen, ist das wohl nur ausreichende Gerechtigkeit
Ich weiß nicht was du alles verantworten willst, oder ob du meinst, schon etliche Leben per Reinkarnation, bei der dir jeweils die "Schuld" der Vorgängerexistenz aufaddiert wurde, absolviert zu haben.
Wenn dem so ist (mehr oder weniger) hast du, für dich einzig und allein, ein schweres seelisches Problem.
Du behauptest hier nicht mehr und nicht weniger, als dass deine Kinder oder Enkel, auch ihr evtl. Zugrundegehen als ausgleichende Gerechtigkeit, für in vergangenen Jahrhunderten aufgetürmte Schuldlasten, hinzunehmen haben. Und falls du keine Kinder hast, dann eben die deiner Nachbarn. Erwarte bitte kein Verständnis von irgendeinem geistig gesunden Bürger Europas für diesen Irrsinn.
Dieser Irrsinn verstößt gegen den elementarsten Instinkt den es überhaupt gibt, nämlich für sein eigenes Überleben und das seiner Kinder Sorge zu tragen!
Man kann zwar in so manchem Instinkt der uns aus ferner Vergangenheit anhaftet die Ursache für etliche Probleme unserer Zivilisation sehen, aber ohne dem grundlegen Überlebenswillen aller Lebewesen, die jemals existiert haben, hätte überhaupt keine Evolution stattgefunden, gäbe es weder uns noch das erbärmlichste Gewürm!
Zitat von RealoRealo schrieb:Was meinst du wohl, wer da am Ende , wenn's um Kopf um Kopf ginge, am längeren Hebel säße.
Der über Technologie verfügt und diese entsprechend anwendet (schließlich leben wir nicht mehr im Zeitalter der Hieb-und Stichwaffen, sondern sind ein paar Jahrhunderte weiter)!
Zitat von RealoRealo schrieb:Ist natürlich nur Science Fiction...
...mit ganz schlechtem Plot. Tu dir (und uns) bitte den Gefallen und bleib bei deinen Archäologie-Märchen!


Gute Nacht, wünscht Zellaktivator.


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15.10.2015 um 02:21
@Zellaktivator
Zitat von ZellaktivatorZellaktivator schrieb:Ich weiß nicht was du alles verantworten willst, oder ob du meinst, schon etliche Leben per Reinkarnation, bei der dir jeweils die "Schuld" der Vorgängerexistenz aufaddiert wurde, absolviert zu haben.
Wenn dem so ist (mehr oder weniger) hast du, für dich einzig und allein, ein schweres seelisches Problem.
Nein, man nennt das eigentlich weniger seelisches Problem, sondern Geschichte der Neuzeit (ab 1493) bzw. des Kolonialismus. Geh doch einfach mal in einen Volkshochschul-Geschichtskurs, um etwas über die europäische Geschichte zu erfahren. Anschließend können wir dan mal diskutieren.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

17.10.2015 um 18:55
Hallo @Ilvi,
Auch erwähnt muss ich haben sehr vieles was mir für ein gutes Miteinander beigebracht wurde, hab ich bei Fremden kennen gelernt. Ich kenne keinen Einheimischen der seine Gäste so gut bewirtet wie Fremdländische. Und hier trau ich mich sogar alle in einen Topf werfen.
Ich kenne nur wenige Einheimische denen Freundschaft so viel Hingabe verspricht wie die eines Ausländers. Vielleicht weil Freundschaft für uns eine Gewisse Selbstverständlichkeit bedeutet (mein Freund muss mir zuhören, muss für mich da sein.....)
Anstatt gegenseitig zu wetteifern wer den nun besser ist, sollten wir endlich anfangen mitnand zu lernen.
Das Wissen haben wir alle muss also nur noch in die Tat umgesetzt werden. Auch die Regierungen könnten ein wenig für Integration Sorgen. Ein Strassenfest, jagt das nächste. Von einem Völkerfest habe ich z.B. noch nie was mitbekommen. Gibt etliche womit man ein Mitnand zum Ausdruck bringen könnte.
Oder wir machen's wie bisher und erzählen uns weiterhin wie wenig anpassungsfähig der einzelne ist. Geht natürlich auch aber was das an Hass und Neid bringt,sehen wir täglich.
Ich will dir mal in diesem Thread antworten, weil ich dir an sich zustimme und deine Worte gut finde. Deswegen können wir auch gleich zur nächsten Ebene, an einen aktuelleren Diskussionsstand vor Ort anknüpfen.

An das Threadthema anknüpfend:Leitet Angela Merkel das Ende der CDU ein? Kommt wohl genauso darauf an, wie der einzelne vor Ort Politik, Stadtgesellschaft und die Parteien an sich wahrnimmt.

Ich weiß nicht, wie das bei dir in der Heimatstadt ist, aber bei einem SPD (Ober)Bürgermeister gehören Straßenfeste, soziale Projekte usw. ohnehin dazu. In Baden-Württemberg, Stadt Mannheim haben 42% der Menschen migrantische Wurzeln. Traditionell weltoffene und tolerante Stadt, das Zusammenleben klappt eigentlich ganz gut. Die letzten Monate aber hat sich was verändert, wie ich schon mehrfach geschrieben hab die hohe Zuwanderung aus Südosteuropa und die hohe Zahl an zu unterbringenden Flüchtlingen.


Nicht wundern, Baden-Württemberg ist ein strukturkonservatives Bundesland, da werden manche Themen vielleicht anders als anderswo behandelt.

Ich will dir mal diesen recht offenen Blog ans Herz legen bzw. diesen Artikel, mit was sich eigentlich beispielhaft eine Stadtgesellschaft heutzutage beschäftigt.

Die Diskussion dreht sich um den Mannheimer Stadtteil Neckarstadt West, in dem sich sowohl die "Landeserstaufnahmeinrichtung" für Flüchtlinge befindet, als auch viele Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien wohnen. Das Problemklientel unter den Flüchtlingen fällt laut Statistik und ansonsten wohl jetzt nicht soooo wirklich auf. Aber durchaus das Problemklientel unter den Zuwanderern aus Südosteuropa. Ortsbezogen. Das ist dasselbe Spiel wie immer, die Menschen müssen aus der Perspektivlosigkeit raus. Und bis der Weg dahin geschafft ist, muss man die Disziplin und das Gesetz durchsetzen. Sonst ist es für den Rest der Stadtgesellschaft einfach nicht schön.

Die CDU fordert "Zero Tolerance", nach New Yorker Vorbild. Schon kriminalisieren, wenn gebettelt wird.

http://www.rheinneckarblog.de/15/stadtrat-steffen-ratzel-zieht-polizeistatistik-in-zweifel/79948.html

Die Vorgeschichte:

http://www.rheinneckarblog.de/14/polizeipraesident-koeber-es-gibt-keine-ueberbrodelnde-gewaltkriminalitaet-durch-fluechtlinge/79922.html

Überhaupt schreiben die Autoren dieses Blogs recht offenherzig:

https://www.facebook.com/Rheinneckarblog?fref=ts

Du hast vollkommen recht mit deinem Beitrag an mich, aber wie gestalten wir denn das Zusammenleben vor Ort? Das ist ja die Frage, weil eben jeder vor Ort alles und jeden vor der Nase hat. Im Prinzip kann man ja nicht einfach alles stehen und laufen lassen und so tun, als wäre nix.


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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17.10.2015 um 19:48
@kofi

Auch bei uns gibt es natürlich Strassenfeste und allerlei soziales in Turnhallen.

Was ich daran bemängele ist, es gibt zumindest kenne ich keine Kulturfeste. Feste in denen verschiedene Völker ihre Kultur vorstellen. Feuerwehrfeste, Rummelplätze gibt's den ganzen Sommer über soll auch so bleiben aber dazwischen immer wieder Kulturfeste zum kennen und verstehen lernen fände ich echt fein.
Und in Turn- oder ähnlichen Hallen siehst im Grunde immer die selben Leute.

Was ein großer Fehler aller verschiedener Völker bei uns zumindest ist, man kennt einen von einem anderen Volk und meint obwohl der eine eh total cool ist alle zu kennen die aus irgendeinem Grund aber nicht toll sind.
Stimmt nicht, wenn man sich auf den einen richtig einlässt, lernt der meine Freunde, meine Familie kennen und ich seine. Der Kreis würde also immer größer werden. Verbrechen würden sehr zurück gehen, weil ja praktisch jeder auf jeden acht gibt.

Klar kann man in einer Stadt nicht alle kennen, nicht mal in einem Stadtviertel. Was aber im Moment abläuft und hauptsächlich wirklich nur bei erwachsenen ist, man will sich gar nicht kennen. Alle sind am Fordern keiner will etwas geben.

Dabei würde es echt schon reichen seine direkten Nachbarn so zu nehmen wie sie sind.
Alles auf Politik und Co abwälzen, finde ich etwas leicht gedacht und erachte ich als unmöglich.

Jeder der nur irgendwie Ahnung hat wies gehen könnte, finde ich hat die Pflicht seinen Nächsten darüber aufzuklären. Und zwar nicht von einem Pult runter aufklären sondern von Angesicht zu Angesicht.
Im Grunde lernen wir alle von uns gegenseitig und dieses Wissen muss man nutzen.

Mein Papa hat einmal einen Chinesen zu uns nach Haus gebracht, dieser hat drei Wochen bei uns verbracht, meine Schwester und ich sollten ihm in den drei Wochen deutsch beibringen. Wir waren echt am verzweifeln. Er konnte nur seine Sprache klar haben wir ihm letztlich paar Worte bei gebracht. Aber das was ich von ihm beigebracht bekommen habe, ist im nachhinein das beste was ich je gelernt bekommen hab. Nämlich allein schon um einen anderen eine Freude zu machen zuhören. Auch wenn du keine Hoffnung auf Erfolg hast.
Und genau so ist das bei Menschen, es zählt gar nicht ob man sein Vorhaben schafft, der Versuch ist's was zählt.
Und genau das müssen wir uns bewusst machen.


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17.10.2015 um 21:13
@Ilvi

In meiner Stadt (Hagen NRW) gibt es solche Feste, welche auch Kulturfeste heißen. Unterschiedlichste Nationen stellen ihre Speisen vor und machen ihre Musik, von amerikanischen Hot-Dogs bis zu weißrussischen Draniki (welche allerdings unter Russland zu finden gewesen sind^^). Ich finde so etwas hervorragend und teile dir gerne mit, dass es so etwas doch gibt;) Wobei leider offensichtlich nicht überall.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

17.10.2015 um 21:56
@Ilvi

Für Kulturfeste braucht es eben Ansprechpartner bzw. Organisatoren. Hast von den einen mehr, weil sie organisierter oder einfach viele in der Stadtgesellschaft sind. Von den anderen weniger, weil bei ihnen eben das Gegenteil der Fall ist. Zum Beispiel türkische/muslimische Kulturfeste gibt es ja so gut wie immer und überall. Überangebot. Was ich an meiner Heimatstadt in dem Sinne nett fand, war ein afrikanisches Kulturfest, also "Afrikatag" genannt. Außer türkisch/muslimisch fällt mir aber persönlich jetzt wirklich nicht mehr ein.

Was ich dich nebenbei noch fragen möchte, bist du ne Grüne? :troll:

Keine Sorge, ich kann übrigens einzelne verstehen, wenn sie Hunger haben oder kurzfristig Geld brauchen, dass sie sich dann versuchen auf anderen Wegen zu finanzieren. Ob das jetzt Deutsche, Ausländer oder Ausländernachkommen sind, die zu einem Problemklientel gehören. Ich gehöre ja noch zum in diese Sinne ursprünglichen, ureigenen SPD Klientel, dass in einfachen Verhältnissen aufgewachsen ist. Und auch nicht zum heutigen Privatschulnachwuchs im linkeren Milieu gehört. Am Ende des Monats, wenn kein Futter im Kühlschrank ist, und der Geldbeutel leer, hmm. Wenn der Magen knurrt...

Wenn du den einen der Links gelesen hast, die von mir vorgestellt wurden. Ich würde mir einfach wünschen, deswegen schreibe ich so oft davon, dass es alsbald soziale Lösungen gibt für breite Bevölkerungskreise, für Mannheim als auch andere Städte. Ehrlich gesagt, versteh ich nicht, was mit manchen Leuten aus Bulgarien und Rumänien los ist. Aufkommende Problemlagen oder neue Situationen mit Flüchtlingen sind ja doch nicht selten was ganz neues. Die südosteuropäischen Zuwanderer sind ja jetzt in Mannheim zum Beispiel schon ein bisschen länger da als Flüchtlinge und haben vielfach genauso profitiert von sozialpolitischen Maßnahmen. Ich verstehe zwar, dass Not evtl. rabiat oder erfinderisch macht, aber nicht, dass man gefühlt kaum helfen oder was machen kann.

Die "Leute kennen lernen" und mit ihnen in Kontakt bleiben ist ja so ne alte SPD Binsenweisheit in der Sozialpolitik, so will man das kippen von Stadtteilen verhindern. Für die Flüchtlinge ist meine Hoffnung, dass die deutsche Regierung endlich den Mut findet, sich von dem hartnäckigen Problemklientel unter den Flüchtlingen alsbald zu trennen, sodass man wirklich ordentlich und fein sich um jene kümmern kann, die sich helfen lassen und die dankbar sind. Bei den Bulgaren und Rumänen stirbt die Hoffnung zuletzt, dass wenigstens die Nachkommen der Bettelgruppen und sonstigen schwierigen Familienclans in gewisserweise "deutsch sozialisiert" werden. Also schämen für Betteln oder lieber arbeiten gehen statt Menschen etwas wegzunehmen.

Wir haben im anderen Thread über alllgemeine Migration noch geschrieben oder Alltagsgeschichten, ich denke, dass sind jetzt neue Erfahrungen/Phänomene, die die Menschen aus Südosteuropa mitbringen. Aber die jeweiligen Städte, die gleichzeitig Flüchtlinge und Zuwanderer aus Südosteuropa integrieren sollen, müssen halt auch dementsprechend sehen, dass sie echt Unterstützung aus Bund und Land haben.


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17.10.2015 um 22:48
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb: Für die Flüchtlinge ist meine Hoffnung, dass die deutsche Regierung endlich den Mut findet, sich von dem hartnäckigen Problemklientel unter den Flüchtlingen alsbald zu trennen, sodass man wirklich ordentlich und fein sich um jene kümmern kann, die sich helfen lassen und die dankbar sind. Bei den Bulgaren und Rumänen stirbt die Hoffnung zuletzt, dass wenigstens die Nachkommen der Bettelgruppen und sonstigen schwierigen Familienclans in gewisserweise "deutsch sozialisiert" werden. Also schämen für Betteln oder lieber arbeiten gehen statt Menschen etwas wegzunehmen.
Die wünschenswerte Vorgehensweise hast Du gut beschrieben. Tatsächlich ist "Solidarität" oder auch nur Hilfe keine Einbahnstraße im Sinne von: Der eine gibt - der andere nimmt, sondern man übt i.d.R. Solidarität oder gewährt Hilfe mit dem Anspruch, dass der so Begünstigte erstens dadurch aus seiner Hilfsbedürftigkeit heraus kommt und er sich zweitens dankbar, kooperativ und guten Willens zeigt, wieder auf den "eigenen Beinen" stehen zu können.
Leider sind viele Menschen ziemlich verbohrt, wenn es um andere Menschen geht und pfeifen auf die Statistik, die üblicherweise unser Handeln bestimmt. Wer statistische Erfahrungen auf Menschen(gruppen) anwenden will, wird sich in der Rassistenecke wiederfinden, so ist der Zeitgeist eben, und da pfeift man leider auf die Vernunft.


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18.10.2015 um 00:25
@alexklusiv

Afrikafeste gibt es auch hier, sind auch echt toll aber ich meine so Feste wo man die Straße entlang geht und von einer Kultur in die nächste fällt. So etwas würde ich mir sehr wünschen, weil's ein feiern für alle ist.

@kofi

Ich habe deine Links natürlich gelesen obschon mir eine Unterhaltung mit eigener Meinung ohne unterstreichen besser gefällt :D allerdings wusste ich ja, dass du mir zeigen wolltest was dein Anliegen ist.

Um ehrlich zu sein, kann ich mich keiner bestehenden Partei zugesprochen fühlen und bin überzeugte Nichtwählerin. Ja, das bringt böse Worte über mich, haben doch extra Leute für mein Wahlrecht gekämpft. Aber ich bin der Meinung niemand kann meine Gedanken oder Worte so wiedergeben wie ich selbst.
Zumal ich eine für viele extreme Meinung habe. Ich glaube nicht, dass mich jemand bestehlen kann, wenn ich es nicht zulasse. Sollte selbst wenn ich es nicht bewusst zulasse mir etwas gestohlen werden, glaube ich der Dieb wird es brauchen. Ich achte jeden Menschen so gut es mir möglich ist, bin auch nicht böse, wenn man mich nicht mag sondern überlege warum das so sein könnte. Zumeist komm ich durch den Kontakt rekapitulieren auch dahinter und wäge ab ob ich diese Eigenschaft brauche oder nicht.
Ich lecke niemandes Stiefel und erlaube niemanden vor mir in die Knie zu gehen.
Ich lehne alle Arten von Gewalt ab und steh so Schuldig kann ein Mensch nicht sein, wenn er selbst nicht kann für ihm gerade. Ich weiß kein Mensch auf dieser Welt hat das verdient was er bekommt und keiner hat das verdient was er erwartet und trotzdem hat's jeder verdient. Sehe ich ein Problem, trage ich's mit Fassung, zumindest versuche ich das und suche bei mir den Fehler und nirgends anders. Egal was rund um mich passiert,ich sehe mich niemals als Unschuldig. Ich weiß ich kann die Welt nicht retten und auch nicht kaputt machen, da ich kein Übermensch bin. Jeder ist für sein Schicksal selbst verantwortlich und das Leben ist ein Wunschkonzert. Wenn jeder über den Welt Untergang spricht kommt er verdammt nahe aber unter gehen wird die Welt nicht.
Keine Ahnung also zu welcher Partei ich passen würde :D

Wenn man sich im Osten von Europa ein wenig umsieht, kann ich verstehen, wenn die hier einbrechen oder Bettelbanden gründen.Immer noch ist es so, dass sehr viele in wirklich armen Verhältnissen Leben. Würde ich plötzlich in eine Welt kommen in der die Mülltonnen fast aus den Nähten platzen, jeder immer den besten Luxus hat (Smartphone, Laptop, EBook und und und) die neueste Kleidund, mit Geld nur so prallt, ich kann mir vorstellen mir zu denken die vermissens eh nicht. Wenn ich dann noch so behandelt werde, wie wir diese Leute behandeln trau ich mir sogar, wenn ich mich in deren Lage versetze zu behaupten die vermissen es nicht nur die verdienens auch nicht.
Aber gut, ich versteh auch die andere Seite! Denn man will nicht bestohlen, belogen oder sonst was werden. Also wird uns nichts übrig bleiben als ein gutes Mitnand zu fordern und zwar in jeder Hinsicht. Wir wissen schon sehr lange wies auf der Welt zugeht, dennoch lassen wir uns von unserer Politik leiten anstatt wir sie leiten.
Im Grunde brauchen wir uns ja nur vorstellen wie wir uns fühlen wenn dieses und jenes passiert und fordern. Wir wollen nicht so viele Ausländer, wir kennen Heimatgefühl im Grunde brauchen wir nur schauen aus welcher Richtung ein Menschenstrom kommt uns ansehen was dort nicht richtig läuft und uns einsetzen damit es richtig läuft. Klar werden dennoch viele hier bleiben aber der Großteil der Leute wird nachhause gehen. Und die die bleiben, sollten sie ich finde wie Menschen und nicht wie andere behandelt werden.

Im Moment erachte ich anstatt Unmut zu verbreiten eine Weltpolitik zu fordern viel wichtiger. Jeden Tag kommen Leute mit anderen Problemen auf den Tisch immer sind's eigentünkel Probleme. Keine Frage jeder braucht Beachtung und jeder braucht das Gefühl des Wichtig sein. Allerdings sind im Moment Einzelschicksale eher Nebensache und Aussenpolitik eher Hauptsache. Man muss sich um Frieden und halbwegs normales Leben in den Ländern kümmern. Dann wenn's wieder etwas ruhiger ist, können wir wieder fordern.


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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18.10.2015 um 18:45
@kofi

Um Verbrechen rückgängig treiben zu können, wäre finde ich eine Beschäftigung geben mehr als wichtig. Dazu müsste ein neues Schulfach eingeführt werden, nämlich Kreativität.
Nicht so wie man das vom Zeichen- Musik- oder Werkunterricht kennt, sondern eines wo heraus gefunden wird, was war oder ist das Lieblingsspiel des Kindes. Wie hat das Kind damit gespielt und wie kann das Kind diese Art des Spielens im Leben umsetzten.
Nämlich, wenn man seine Kleinen beobachtet wie sie spielen, kann man herausfinden was sie können. Lässt man das Kind wenn es etwas älter ist selbst herausfinden was es kann, wird sich in späterer Folge die Sinnfrage und das sehr oft damit verbundene sich gehen lassen erübrigen. Man kann im höheren Alter Wissenschaft und Religion hinterfragen und so dem Kind beibringen selbst zu denken.
Das Kind das jetzt Erwachsen ist, weiß was es kann, kennt somit seinen Wert und wird sich eher der Zeit für sein können hingeben als irgendwelchen Zeitverschwendungen.
Klar wird's Ausnahmen geben aber eher um die Regel zu bestätigen.
Das momentane Problem Weltweit denke ich ist diese Soldatenerziehung, jeder in einer Gesellschaft braucht den selben Glauben, das selbe Wissen, Kleidung......
Erzählt jemand er glaube an Geister, Vampire, Gott oder was weiß ich was, wird er verpönt. Glaubt jemand an Wissenschaft wird er gefeiert.
In Wirklichkeit kann jeder nur an das glauben was er selbst überprüft hat. Wobei, wenn er selbst überprüft, Glaube sofort in Wissen überspringt.
Das blöde beim Glauben oder nicht Glauben ist zu zeigen man weiß nichts.

Das man sich von wirklichen Problememachern trennen wird, denk ich wird nicht lange auf sich warten lassen. Einfach weil die Rufe in ein besseres Gemeinsam von beiden Seiten immer lauter werden, wobei ich trennen als eher weniger Wünschenswert sehe, eher finde ich gerade mit Leuten die Probleme machen, kann ein Staat erkennen ob er richtig geführt wird oder nicht. Er kann besser hinterfragen warum jemand auf Probleme machen aus ist und bleibt so im Wandeln. Eine Gesellschaft ohne Problemkinder stell ich mir eher still stehend vor.


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19.10.2015 um 00:03
Zitat von IlviIlvi schrieb:In Wirklichkeit kann jeder nur an das glauben was er selbst überprüft hat. Wobei, wenn er selbst überprüft, Glaube sofort in Wissen überspringt.
Das blöde beim Glauben oder nicht Glauben ist zu zeigen man weiß nichts.
Aber was können Problemkinder überprüfen, wenn ihnen die freie Entfaltung vorenthalten wurde ?
Zitat von IlviIlvi schrieb:......wobei ich trennen als eher weniger Wünschenswert sehe, eher finde ich gerade mit Leuten die Probleme machen, kann ein Staat erkennen ob er richtig geführt wird oder nicht. Er kann besser hinterfragen warum jemand auf Probleme machen aus ist und bleibt so im Wandeln. Eine Gesellschaft ohne Problemkinder stell ich mir eher still stehend vor.
Meinst du , er weiß nichts von seinen selbstgemachten Problemen ?


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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19.10.2015 um 00:36
@bellady

Eben genau da liegt ja das Problem, der Mensch ist ja auf Glauben egal in welche Richtung getrimmt, man könnte auch Nachsagen dazu sagen.
Du kannst das sehr einfach überprüfen, höre und schaue deinen Mitmenschen zu. Du wirst entdecken, fast jeder schließt sich an die Meinung eines anderen an, imitiert seine Umgebung. Wenn du also jemanden entdeckst der auf einen anderen aufschaut, wirst du nicht lange Parallelen suchen müssen.
Also überprüft er nicht und das sollte aber dringend gelehrt werden. Ich denke jeder der sich überprüfen würde, würde zum Beispiel niemals für den Gott eines anderen töten.
Jeder der sich überprüft, würde niemals einen anderen wegen Nichtigkeiten unter sich stellen u.v.m.


Ja ich meine er weiß nicht, dass seine Probleme selbst gemacht sind. Egal was auf dieser Welt passiert, immer muss es einen Schuldigen geben. Selbst wenn das Wetter nicht so spielt wie wir es wollen oder für richtig erachten.
Warum also muss der der Probleme macht anders gepolt sein?
Sicher wird fast jeder jemanden oder etwas finden, was ihm zu seinem Handeln geführt hat. Und wenn's nur zu spät vom Kindergarten abholt worden ist.
Die wenigsten suchen eine Schuld bei sich.


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22.10.2015 um 15:04
@Ilvi :)

Du erinnerst mich an die Gattin eines Oberbürgermeisters, die mich mal gefragt hat, warum Menschen nicht wählen gehen, kein Politikinteresse haben oder desinteressiert sind. Ich hab ihr geantwortet, dass in den Verhältnissen, in denen ich aufgewachsen bin, es in der Regel schlicht andere Probleme gab und gibt. Spätestens am 20. werden die Pfandflaschen zusammen gesucht und gehofft, dass man die restlichen Tage des Monats noch übersteht. Die letzten Tage sind dann die Tage, wo der Kühlschrank immer weniger her gibt, die billigen Spaghetti-und Dosentage. Da kann das Interesse für Politik eben marginal sein, weil man eben schlicht andere Probleme hat.Am Anfang des Monats müssen dann neben dem mal wieder hoffentlich groß Einkaufen Rechnungen bezahlt werden. Aber irgendwie wird immer alles teurer und gleichzeitig hat man immer weniger Geld zur Verfügung.

Was noch dazu kommt, ist, dass D wie sicherlich andere Länder eine neue Generation an Politikern hat, der Nachwuchs andere Maßstäbe setzt als vielleicht früher. Kuck mal bei der SPD intern rein, die Sozialstruktur ist halt eben gefühlt zu Gunsten einer etwas privilegierten Nachwuchsschicht gewichen. Was vielleicht nicht gewollt ist, tritt dann halt ein, dass eben Bevölkerunsggruppen abgehängt werden. Wenn ich persönlich evtl. Wahlkampf für die SPD mache, dann besteht bei mir aus meiner Prägung heraus die Eigenschaft, zuzuhören, verstehen zu wollen, und Not anerkennen zu wollen. Oder den Alltag von Menschen zu beleuchten und ihren Input aufzufangen und daraus irgendwie Politik zu machen.

Aber das bin halt ich, weil ich ein recht "einfacher" Mensch bin und mich als einfachen Stadtbürger sehe. Von daher find ich deine Meinung nicht "extrem", sondern irgendwie freundlich grün. Ich will aber nicht schnell über deinen sozialen Hintegrund urteilen. Das erinnert mich nur an das Leben, dass ich auch gern gehabt hätte. Reihenhaussiedlung, wunderschön weiss gestrichenes Häuschen, alles sauber. Menschen überwiegend friedlich, Mama und Papa kümmern sich fürsorglich. Keine finanziellen Sorgen, Kühlschrank immer voll.

Also die Oberbürgermeistergattin hat mich staunend angekuckt, ich weiß auch, dass ich ziemlich offen war. Aber wenn sie fragt, kriegt sie Antwort. Und das ist vielleicht generell einfach so, die Gattin ist jetzt zwar keine Politikerin, aber ihr Mann. Politiker bilden halt heutzutage gefühlt nicht mehr den Bürger/die Bürgerin vor Ort ab. Sie selbst verneinen das ja und wird auch an vielen Stellen nicht stimmen. Dennoch, wir leben halt nicht in der grünen Republik, wo jeder Abitur hat und sich bio Essen leisten kann oder Zeit hat, sich über Nachhaltigkeit Gedanken zu machen.


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22.10.2015 um 15:23
@Ilvi
Nachtrag: Was dann ja auch das Thema Migration/Integration berührt. Vor Ort braucht Otto Normalbürger, der schlicht keine Zeit und keine Kohle für langatmige Themen hat, schnelle Lösungen von denen, die sich eben mit solchen Fragen beschäftigen. Ist zwar Demokratie, aber viel Gerede mit komischen Kompromissen und kaum spürbarem Ergebnis, was soll das dann sein.


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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22.10.2015 um 16:07
@kofi

Eigentlich würde ich mich eher Links einstufen, denn ich hab die Grundmeinung “Jeder auf dieser Welt darf Leben wo er möchte“ auch ist meine Grundmeinung “ Jeder darf Leben wie er möchte, solange er keinem anderen Schaden zufügt“ und sozial sein ist sehr fein.
Jetzt aber mein Problem mit Links: Es wird von egal welchen Linken ich auch kenne, niemanden so gelebt wie Links für mich sein sollte. Denn sobald einer eine andere Meinung hat, wird mit verbalen oder nonverbalen Angriffen reagiert. Diese Einstellung aber kann ich mit meiner Einstellung auf keinen Fall verbinden. Somit fällt Links für mich weg.

Auch mag ich die Natur, ich liebe es Stundenlange einen Baum zu betrachten. Auf der anderen Seite, muss ich im Auto gemacht worden sein :D weil ich Autofahren Liebe. Hab zwar selbst keinen Führerschein, weil ich so schreckhaft bin und mir Bewusst bin, ich würde andere dadurch gefährden aber als Beifahrer oder hinten die vorbeiziehende Landschaft betrachten, hehe :D. Mit diesen beiden Charakterzügen, kann ich selbst wenn ich wollte Grün nicht wählen. Ich käme mir falsch und heuchlerisch vor.

Konservativ oder Blau wähle ich Grundsätzlich nicht. Weder hab ich etwas gegen andere Menschen noch gegen Veränderungen.

Irgend einer Partei eine Stimme geben nur damit ich meinen Mitmenschen die sich sicher vertreten fühlen eines auswische? Nein, das ist nicht richtig.

Jetzt könnte ich noch selbst in die Politik gehen, geht aber nicht da ich viel zu Öffentlich scheu bin, kann ich das total ausschließen.

Somit enthalte ich mich meiner Stimme nicht wegen zu wenig Interesse oder anderer wichtiger zu meinenden Rundherumens, sondern weil ich noch keine Partei gefunden habe, die mir aus der Seele spricht. Fast aus der Seele sprechen ist mir zu wenig und so tun als würde man mir aus der Seele sprechen zu schleimig.

Zum Thema Integration kann ich nur sagen allein schon dieses Wort ist mir widerlich. Ich glaube nicht, wenn jemand an einen Ort lebt und sich diesen nicht anpassen möchte, dass dieser an diesem Ort Leben will.
Ich kann nicht in eine Stadt ziehen und Ruhe fordern oder in ein kleines Kaff und Lärm verlangen. Ich hoffe du verstehst was ich meine :D Wenn also ein Fremder wo hingeht und sich nicht anpassen möchte, würde ich ihm raten weiter zu ziehen und sich einen Platz suchen der ihm wenigstens halbwegs zusagt. Das geht aber nicht, weil jeder denkt, egal wo auf dieser Welt das ist mein Land. Die wenigsten wissen, dass das unsere Welt ist oder wollens nicht wissen.


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