Entlassung für Hass-Posts
05.09.2015 um 23:33@Kc
Kc schrieb:Ein wenig scheint da das Denken drin zu stecken:,,Wir Bürger gegen den Staat/die Wirtschaft".
Kc schrieb:Aber gleichzeitig SIND die Bürger auch Staat und Wirtschaft.No. Der gemeine Bürger ist unpolitisch. Er geht vielleicht zur Wahl, aber das war es dann schon. Da macht sich niemand einen Kopf, erst recht nicht um globale Politik. Die sind doch alle froh, wenn sie morgen noch nicht entlassen sind. Wirklichen Einfluss hat keiner von denen.
Kc schrieb:Wenn aber dessen Fehlverhalten in der Freizeit einem zu Ohren kommt, soll man stets sagen:,,Geht mich nichts an..."?Mich als Libertären geht das tatsächlich nichts an. Es ist sein Ding, und sein Karma. Natürlich habe ich eine Meinung dazu, und die Forderung nach einem Flammenwerfer auf das arme kleine Mädchen finde ich echt zum Kotzen. Aber es ist nicht meine Aufgabe, ihn deswegen arbeitslos zu machen. Das war kein Hardcorenazi, sondern selber noch ein Jugendlicher. Vielleicht hätte man ihn "umdrehen" können. Vielleicht hätte man ihm klarmachen können, welche Scheiße er da geredet hat. Vielleicht hätte er es eingesehen und wäre zu einem erbitterten Gegner von Fremdenhass geworden. Ja, sowas ist möglich. Aber er ist jetzt für sein ganzes Leben gezeichnet, weil irgendwelche geltungssüchtigen Linken sich profilieren wollten. Der findet vielleicht nie wieder einen Job, dank der "Antifa".
Kc schrieb:Vielleicht verprügelt der feine Herr regelmäßig Frau und Kinder, die aber nichts sagen und anzeigen wollen, um ,,die Familie nicht schlecht dastehen" zu lassen?Wenn ich ihn kenne oder mit ihm befreundet bin, nehme ich mir ihn zur Brust und mache ihm klar, dass er das zu unterlassen hat!
Kc schrieb:Ist das auch verwerfliche Denunziation, dies anzuzeigen?Nein, sowas kannst du tun.
Kc schrieb:Und kann man dann mit solch einer Person noch zusammenarbeiten?Ja, kann man, wenn man Problem von Person trennt.
Kc schrieb:Also ich möchte ehrlich gesagt nicht mit jemandem zusammenarbeiten, von dem ich weiss, dass der seine Frau schlägt.Das möchte ich auch nicht, aber weder dich noch mich geht das etwas an!
Kc schrieb:Wenn jemand regelmäßig losgeht und sich Schwächere nimmt, die er verdrischt aus niederen Motiven, warum sollten Mitarbeiter und Arbeitgeber das hinnehmen?Weil sie das nichts angeht. Klar dürfen sie eine Meinung dazu haben und sie dürfen ihn dafür nicht mögen, sie müssen nicht die Pause mit ihm verbringen und sie müssen auch nicht das Feierabendbier mit ihm trinken. Aber es ist sein privates Problem, was er zuhause treibt.
Kc schrieb:Ist es nur Denunziation, wenn ein gewöhnlicher Bürger dem Arbeitgeber eines anderen erklärt und nachweist, was dieser beispielsweise an nationalsozialistischem Gedankengut verbreitet, aber keine Denunziation, wenn man dies der Polizei anzeigt?Ja, so sehe ich das.
Kc schrieb:Aber zu empfehlen, Menschen ins KZ zu stecken, damit zu drohen, man würde alle Asylanten ermorden, sie seien unwertes Leben und ähnliche Dinge sind doch eindeutig nicht mehr ,,nichtig"!Der war 17. 17! Da hätte man auf vernünftigem Wege noch was erreichen können (siehe oben), anstatt ihn existenziell plattzuschlagen. Außerdem hat er er bereut, IIRC.