@Threadkiller2 Threadkiller2 schrieb:weiter ist aber immer noch unklar warum alle wie Muslimen, Christen oder Juden in Jerusalem
umgebracht worden sind.
Nee, so unklar ist es nicht.
Hier steht jedenfalls der Hintergrund, der meine Annahme bestätigt, dass es eine Antwort auf vorangegangene Aktionen der Mohammedaner waren (Christenverfolgung):
Wikipedia: Belagerung von Jerusalem (1099)@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Wenn man nun gegenüberstellt, dass die meisten Kriege, gerade in letzter Zeit, von Christen angefangen wurden, dann fällt es mir schwer den besonderen Benefit der Bibel herauszuarbeiten bzw. die "Schuld2 dem Koran zuzuschieben.
Kannst du den Widerspruch mal für mich aufdröseln?
Ich versuche es mal näher zu erörtern:
Wie lange gilt eigentlich ein Gläubiger als Gläubiger?
Ist ein "Christ", der absichtlich und permanent die Gebote seines Gottes missachtet auch weiterhin ein Christ oder evtl. nicht doch nur ein Scheinchrist?
Genauso ist es mit einem Mohammedaner. Ist derjenige noch ein Mohammedaner, der permanent Verse aus dem Koran ignoriert und diese missachtet auch weiterhin ein Mohammedaner?
Die Antworten würden in beiden Fällen offensichtlich verneint werden, da ihre Taten ihren Lehren widersprechen würden.
Ich kann mich auch Fussballspieler nennen, aber bin Ich es auch, wenn Ich überhaupt gar kein Fussball spiele?
So verhält es sich auch mit den beiden Ideologien der Christen und der Mohammedaner - nur aber mit umgekehrten Vorzeichen. Während die eine Ideologie Gewalttaten in Befehlsform legitimiert und anordnet, ist die Anordnung der anderen eine gegensätzliche.
Ein "Christ", der Gewaltakte verübt kann im Gegensatz zu einem Mohammedaner nicht seine Gewaltakte durch seine Ideologie legitimieren, da diese eine gegensätzliche Lehre zum Islam lehrt (was jetzt den Kampf betrifft)
Lese dazu auch, wenn es Dich interessieren sollte die Koranexegese von Ibn Kathir zu 9:5 und 9:29. Das sind z.B. Verse, die generalisiert wurden und die Aufforderungen dort unmissverständlich sind (sie dienen nicht zur Verteidigung), aber lese die Erklärung, wie man es zu verstehen hat.
@235 235 schrieb:Ein "Muslim" (Ergebener Friedenmacher) betet nicht Mahomet an, sondern "den (Al) Gott (Illah)" ist folglich also auch kein "Mohamedaner" ala Jesuit.
Ich hab auch (noch) nicht etwas Gegensätzliches geschrieben. Die Erklärung zu dem Terminus findest Du auf Seite 35.
235 schrieb:Gäbe es keine oder "Die" Religion nicht, so würde sich beispielsweise der „Dschihadist“ trotzden oder nun erst recht in die Luft jagen. Das "Sich-selbst-in-die-Luft-jagen" ist keine Erfindung des "Islam".
Das eine schließt das andere vollkommen aus, da es dann, wenn es die Religion nicht geben würde, keinen Dschihadisten gäbe bzw. ihm keine Motive bekannt sein würden seine Taten zu begehn.
Ich kenne bspw. niemanden, der bspw. sich einst für seinen Gott dem fliegenden Spaghettimonster gerächt hätte (Ich denke Du verstehst mich :-))
Dass sich in die "luft jagen" ist absolut nicht die Erfindung des Islams. Da gebe Ich Dir auch recht und brauchen Wir hoffentlich nicht zu diskutieren :-)
Ebenso was den Begriff des Märtyrers betrifft. Ich meine die Christen haben mit Johannes den Täufer so nen Märtyrer schon lange vor Mohammed gehabt.
235 schrieb:Er täte es dann zwar nicht aus „religiösen“ Gründen
Siehe dazu 4:74, dass es eben nicht so sein muss und es religöse Gründe gibt.
Märtyrern ergeht eine besondere Stellung im Islam.
235 schrieb:Jemand der glaubt, die Welt wäre ohne "Religion" besser dran oder ohne eine ganz bestimmte "Religion", der glaubt dann gäbe es ewigen Frieden und Glückseligkeit auf Erden der kann nur naiv sein...Die Welt wäre dieselbe mit oder ohne Religion.
Nein, ewigen Frieden wird es eben nie geben, wie Du es so schön geschrieben und begründet hattest. Allerdings kann es ohne bestimmte Ideologien der Welt besser gehen.
Der Faschismus ist ein Beispiel, dass es ohne doch irgendwie besser ist. Schade, dass manche auch damals dazu zu lange brauchten, um es zu verstehen.
Mir persönlich ist es gleichgültig wer an was glaubt. Ich sehe das so, wie @emanon. Man solle die Religion von der Politik trennen. Jeder soll von mir aus an das glauben, was er mag (auch einem Nazi will Ich seinen Glauben nicht nehmen - und es ist sein Bier), aber dann bitte für sich in seinem Kämmerchen und man solle nicht politische Forderungen stellen und diese dann mit seinem persönlichem Glauben begründen.
235 schrieb:der Glaube, die Religion sei der Grund warum Menschen sich radikalisieren ist falsch und dummes Geschwätz!
Pauschal gesprochen hast Du recht. Es gibt Menschen, die sich auch aus anderen Gründen radikalisieren. Heißt aber nicht, dass die Religion als Grund zur Radikalisierung nicht stimmt.
Dass es Menschen darum geht für ihren Glauben Gewaltakte zu vergehen, ist nicht davon zu weisen und allgegenwärtig. Dass der Glaube der Grund dazu ist, ist schon mehr als hinlänglich dokumentiert worden
235 schrieb:Alles nur eine Sache der Interpretation und Auslegung.
Im Islam gibt es da nicht viel zu interpretieren. Vieles ist einfach, selbst was den historischen Kontext betrifft, mehr als eindeutig.
Wie oben schon erwähnt, kannst Du auch, wenn Du willst Dir mal die Koranexegese (von Ibn Kathir) zu dem Bsp. 9:5 und 9:29 durchlesen.
(Sure 9 ist die vorletzte offenbarte Sure und wird durch keine anderen abrogiert bzw. ist generalisiert worden)
Ein "Koscher" Stempel würde da eigentlich genügen...da laut Koran alles was den Juden (den Kindern Israels) erlaubt wurde, auch dem Muslim erlaubt ist:...im Prinzip ist Halal/Koscher dasselbe, ein Stempel genügt da eigentlich und beide Seiten wären bedient
Nein, das stimmt leider nicht ganz. Den Brauch hat Mohammed zwar von den Juden übernommen, aber Halal und Koscher ist dennoch nicht dasselbe.
Bei einer Halal-Schlachtung darf bspw.
nur ein Mohammedaner den Schnitt ansetzen (Ich weiß, dass es ggü. anderen dann diskriminierend wäre). Grund wirst Du in der Koranexegese finden, die Ich Dir angeraten habe, und zwar, weil Menschen, die aufgrund ihres Glauben "schmutzig" sind bei solchen reinen Zeremonien nicht teilnehmen können.
Desweiteren empfehle Ich Dir die 2 Verse zuvor zu lesen. Menschen, die bei ihrer "Beschwörung" einen anderen Gott, als Allah rufen, machen das Halal dann zu Haram.
Ganz simpel: Ein Jude soll die Schlachtung vornehmen und beschwört sich auf seinen Gott.
Der Mohammedaner wird dieses Fleisch daraufhin ablehnen.
235 schrieb:Christ ist der, der nach der Lehre des Jesu lebt, diesen Titel kann man sich nicht "erkaufen" bzw. "ertaufen", den muss man sich verdienen (als guter friedliebender, nicht Kriege führender Mensch vorangehen, sich als solcher beweisen).
Stimme Ich Dir zu.
Und ein guter Mohammedaner ist demnach jemand, der Mohammeds Lehren folgt und, wie er Kriege und Angriffe auf andersgläubige verübt
@interrobang interrobang schrieb:ich weis ja nicht wo du wohnst... aber bei uns gibts halalprodukte auch in normalen geschäften. und sogar in bayern beim kaufland gibts das.
Echt? Das wusste Ich nicht. Habt ihr auch Kamelurin in den Regalen (soll ne sehr gute Medizin sein)?
Wie sind die Preise zu solchen Produkten und kannst Du mir evtl. sagen, ob islamische Länder auch so tolerant sich zeigen würden, wenn Wir mal so lecker Bockwürstchen oder Schnitzel in ihren Regalen gerne hätten?
Wir könnten dann sicherlich genauso argumentieren und solche Forderungen damit begründen, dass es Gerichte in unserer Kultur gibt, die nun mal Schweinefleisch beinhalten.
Ich tue mich nur wirklich schwer daran zu glauben, dass es durchkommen wird.
@SouthBalkan SouthBalkan schrieb:Halal Produkte gibt es ueberall in Deutschland und in den meisten Ländern Europas, und das ist auch richtig so.
Ich bin da anderer Ansicht.
Bin halt nicht so der Fan davon, wenn Tiere bei ihrer Schlachtung qualvoll leiden müssen.
Statt nem qualvollem Kehlschnitt und das lange Ausbluten, bevorzuge Ich dann doch lieber die schnelle Betäubung dieser, um sie danach zu schlachten, wenn sie eh nichts von dem Vorgang mitbekommen.
SouthBalkan schrieb:Mit den Lebensmittelvorschriften anderer Religionen und Kulturen dürfte kein Mensch ein Problem haben, warum auch.
Weil es ggf. den eigenen Glaubensansichten widerspricht.
Schweinefleisch in islamischen Ländern? Glaubst Du daran?