@interrobang Sahib Al-Bukhari 62:142
Hadithe halt. Völlig wertlos.
Nein! Ich weiß auch nicht woher Du soetwas hast, dass Du die Überlieferungen als nichtig erklärst. Kennst Du nur eine islamische Glaubensgemeinschaft, die die Hadithe, wie Du es so schön sagst, als nichtig erklärt?
Die Sunniten? Shiiten? Ahmadiyya?...?
Wie lernst Du dann etwas über Mohammeds leben (Du legst ja bezogen auf die Verse großen wert auf den Kontext)? Wie machst Du das? Wikipedia?
interrobang schrieb:Dennoch sind sie wertlos. Man weis meistens nicht warum Mohammed etwas sagte. Er war neben seinen Job alsm Prophet auch Staatsherrscher. Da muss man die aussagen trennen. Wen man das nicht kann sind es einfach irgentwelche worte.
Sorry, nicht ganz, denn das eine schließt das andere nicht aus. Selbstverständlich gibt es, wie schon richtig angedeutet, bestimmte Gebote, die an Bedingungen geknüpft sind und vielleicht für die einen Geltung haben, aber für die anderen wiederum weniger.
Das Bsp. mit den mehr Ehefrauen, als 4, hatten Wir schon, dass dieses Recht nur Mohammed vorbehalten ist.
Ein weiteres wurde ebenfalls schon im Laufe der Diskussion angeschnitten, z.B. dass die einen (Nicht-Mohammedaner = Dimmis) eine "Schutzsteuer" (Schutz gegen Angriffe der Mohammedaner) zahlen müssen (Zisya), während anderen eine solche "Schutzsteuer" verwehrt bleibt (Mohammedanern).
Tuen sie es nicht, sind sie Harbis und es ist dann ungewiss, wie lange ihnen dann das Recht auf Leben gewährt wird.
interrobang schrieb:Und deswegen ist der Kontext wichtig und nicht irgentwelche aussagen die über 10 ecken überliefert sind.
Sorry, irgendwie kann Ich Dir hier nicht folgen! Den Kontext wozu? Die Überlieferung?
Und was meinst Du über 10 Ecken? Der Koran selbst ging über 10 Ecken. Er wurde erst Jahre nach dem Tod Mohammeds zusammengestellt und man hat alles zusammengetragen, was man konnte (Menschen, die hier und da was auswendig konnten, Palmblätter, Knochen) bzw. hatte sich dann aus einer Vielzahl nur für einen entschieden.
interrobang schrieb:Das is ein typischer trugschluss. Mohammed ist nicht unfehlbar. Siehe dazu 66:1
Natürlich nicht und dennoch hast Du Dich an seine Lehren zu halten (4:80 eben).
Wie machst Du das, wenn Du die Hadithe für "wertlos" erklärst?
interrobang schrieb:Mit textbegrifflichkeiten hast du es nicht so oder? Islamische Welt bezeichnet nicht die gesammte Welt sondern den islamischen Teil der Welt.
Nein! Eine Welt bezeichnet schon definitionsgemäß eine Totalität und nicht Teile eines Ganzen.
interrobang schrieb:Dan her mit der quelle das sie an eine flache erde geglaubt haben.
Hab Ich doch schon. Du hast von mir sowohl Al-Jalalayn, als auch ein Fernsehinterview bekommen. Gab es daran etwa etwas auszusetzen und wenn ja, was?
interrobang schrieb:Jaja blabla Kriegsreligion bla.
Leider Ja! Dazu musst Du aber gewillt sein "wertlose" Überlieferungen zu studieren und zu erkennen, dass kriegerische Befehle leider friedvolle abrogiert haben.
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Am besten schaut man sich an wie die grosse Masse die Ideologie lebt und, da sind wir hoffentlich eing, die grosse Masse der Muslime lebt friedlich in den unterschiedlichsten Staaten der Welt und will nichts Anderes als ihr Leben geniessen.
Absolut sollte man es und genauso die Ideologie mit den Gläubigern unterscheiden (Das ist sehr wichtig).
Nur das Handeln einer Mehrheit impliziert nicht zwangsläufig die Lehren der Ideologie.
Bei den Mohammedanern ist es nicht anders, als bei den Christen, denn wie viele von denen halten sich tatsächlich an ihre Bibel? Genauso ist es bzgl. des Islams.
Heide_witzka schrieb:Nun wird ja gerne auf dem Koran herumgehackt weil er so kriegerisch ist und darauf, dass man sich ein Beispiel an Mohammeds Leben nehmen sollte, der ja nun mal Karawanenräuber und Feldherr war.
Schauen wir uns das Beispiel an, das Gott in der Bibel seinen Schäfchen vorlebt. Ich erspar die die Einzelheiten, aber das Beispiel ist unter aller Sau.
Eben! Hier ist doch der Hund begraben. Die Bibel (Ich kenne mich da leidern nicht all zu gut aus, daher nagel mich bitte nicht fest) enthält ebenfalls kriegerische Handlungen (das AT besonders).
Allerdings unterscheiden sich diese ungemein. die Geschichten in der Bibel sind im narrativ geschrieben und es sind somit Erzählungen, während der Koran im imperativ geschrieben ist.
Desweiteren haben halt die Christen den Trumpf mit dem Evangelium und den Lehren Jesus. Dieses Kerlchen hat ihnen zu verstehen gegeben wie etwas gelebt werden soll (das Bsp. mit der Steinigung ist sehr gut, da er weder Gesetze als nichtig erklärt hat, noch sie legitimierte - die Durchführung dieser somit durch sein Verstehen als unmöglich machte).
Im Islam sind die Lehren hingegen gegensätzlich, da das Leben von Mohammed erst friedlich anfängt (es werden friedvolle Verse offenbart) und mit seinem Machtwachstum und Gewaltbereitschaft stetig zunimmt, wo hingegen dann Verse offenbart werden, die vergangene (friedvolle) abrogieren und neue (Kampf-)Befehle offenbaren.
Im christlichen Glauben haben Wir somit die Chronologie von "brutal -nach- friedlich" und ihm Islam genau das Pendant dazu.
Heide_witzka schrieb:Der Islam wurde mit Feuer und Schwert verbreitet.
Ja, korrekt.
Das Christentum wurde ebenso mit Feuer und Schwert vebreitet.
Auch hier pari.
Streitet keiner ab und ist absolut zu verurteilen. Nur sollte man ggf. unterscheiden in welchem Maße das eine und das andere verbreitet wurde?
Kenne jetzt nicht die ganze Geschichte, aber hier ist ein Vergleich
https://www.youtube.com/watch?v=rK7MYvliSnkEin Bsp.: Seit Mohammeds Wirken haben Wir leider keine Juden mehr in (Saudi-)Arabien. Ich denke eine Ansiedlung derer, könnte heute dort nicht auf Applaus treffen