Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Spätestens seit diesem Buch bin ich eigentlich zu 100% davon überzeugt, dass Trump ein Single-Term-Präsident sein wird. Wieso? Allein die These "Trump wollte eigentlich nicht POTUS werden, die Wahl war aber letztendlich ein GAU." ist doch ein Schlag ins Gesicht der Republikanischen Partei. Da kandidieren über Cruz, Rubio, Graham und Co. gefühlte 100 Kandidaten, zum Teil Granden der Republikaner für das Amt, die dieses auch wollen, und dann kommt jemand daher und empfindet die Wahl als Spiel und als Marketingmaschinerie. Da muss sich ja jeder Republikaner auf gut Deutsch verarscht vorkommen. Ich kenne ihn zu wenig, aber für Mike Pence muss das ja auch komplett verrückt ausschauen. Da wird er angefragt, als Trumps Running Mate, so nach dem Motto: "Probieren wir es einmal, ich hoffe es geht ohnehin in die Hosen!" Ob Pence es sich 2020 dann noch einmal antut, als VP-Kandidat zur Verfügung zu stehen, ist fraglich. So ein Ehrgefühl wird er wohl haben.

Ich bin mir sicher, und das ist meine Prognose für 2018: Die Republikaner werden alles noch tun, um dank Trump einige grausliche Gesetze durchzubringen. Entscheidend wird sein, ob Ende diesen Jahres bereits die ersten Kilometer der Grenzmauer zu Mexiko stehen. Und dann wird die Midterm-Election das Zünglein an der Waage sein. Sollten die Demokraten wirklich Haus und/oder Senat drehen oder zumindest ein Plus an Sitzen erlangen, wird spätestens Anfang nächsten Jahres Trump nahegelegt, entweder 2020 nicht mehr als Republikaner zu kandidieren oder ansonsten als Independent anzutreten. Und ob das sich die Republikaner beim Wahlsystem der USA antun ist fraglich.

Johnny_T schrieb:Spätestens seit diesem Buch bin ich eigentlich zu 100% davon überzeugt, dass Trump ein Single-Term-Präsident sein wird.

Das war fast allen anderen von Anfang an klar nach seinem Wahlkampf ...

Er hatte nur keinen guten Gegenkandidaten ... Gegen so einen wie Obama wäre er kläglich untergegangen, da hatten auch die Bush-Präsidenten mehr drauf ...

Issomad schrieb:Das war fast allen anderen von Anfang an klar nach seinem Wahlkampf ...

Naja, MIR war auch ganz klar, dass der nie Präsident wird.......

Sehr lesenswerter Artikel im Tagesspiegel

Der Etikettenschwindel des neuen Trump-Buchs

"Fire and Fury" wird aus den falschen Gründen gelobt. Die "Enthüllungen" sind nicht neu. Gut beschreibt Michael Wolff aber die Selbstzerstörung in Trumps Team.

http://www.tagesspiegel.de/politik/fire-and-fury-der-etikettenschwindel-des-neuen-trump-buchs/20820130.html

Meine Güte, jetzt stecken die Briten in a very delicious Dilemma.

http://thehill.com/homenews/administration/367794-wolff-hopes-of-post-brexit-trade-deal-at-risk-if-trump-doesnt-get

Wenn Trump nicht zur Hochzeit von Prinz Harry eingeladen wird, so das Buch "Fire and Fury", könnte der große Handelsdeal, den die USA mit Großbritannien nach dem Brexit vorgesehen hat, gar nicht zustande kommen. Lieber Prinz Harry. Bitte, Bleib standhaft, ich will Obama in der ersten Reihe sitzen sehen. Ich will Obama sehen, wie er der Queen und der neuen Prinzessin Meghan die Hand gibt :-) Wow, im Mai findet die Hochzeit statt. Ich glaube an dem Tag wird die Erderwärmung um mindestens 10 Grad nach oben schnellen, auf Grund der Wut, die dann in Washington tobt.

Was meint ihr? Wird Trump eingeladen? Ja oder Nein?

Johnny_T schrieb:Was meint ihr?

Dieses Buch ist schrecklich . Soviel Halbwahrheiten, Gossip und Hörensagen braucht kein Mensch bzw wenn nur Trump der wieder sagen kann schaut her " Fake news " , oder auch Fake Books.
So ein Schwachsinn muss man ja aber auch erstmal Performen handelsdeals auszusetzen aufgrund einer nicht - hochzeitseinladung.wers glaubt wird selig.

@Jedimindtricks

Jedimindtricks schrieb:Dieses Buch ist schrecklich . Soviel Halbwahrheiten, Gossip und Hörensagen braucht kein Mensch bzw wenn nur Trump der wieder sagen kann schaut her " Fake news " , oder auch Fake Books.

Nun, all diese "Halbwahrheiten, Gossip und Hörensagen" fand man im Weißen Haus derart glaubwürdig, daß es zum offensichtlich endgültigen Bruch zwischen Donald Trump und Steve Bannon kam. Und zum Bruch zwischen den Mercers und Bannon.

Jedimindtricks schrieb:So ein Schwachsinn muss man ja aber auch erstmal Performen handelsdeals auszusetzen aufgrund einer nicht - hochzeitseinladung.wers glaubt wird selig.

Was genau, angesichts der Erfahrunmgen aus dem letzten Jahr, macht dich so sicher glauben, daß Trump zu so einer dämlichen Drohung nicht fähig wäre?

Jedimindtricks schrieb:So ein Schwachsinn muss man ja aber auch erstmal Performen handelsdeals auszusetzen aufgrund einer nicht - hochzeitseinladung.wers glaubt wird selig.

Nun..so sehr wie Trump bei jeder Kleinigkeit im letzten Jahr ausgerastet ist...da ist das doch sehr wahrscheinlich.

Wisst ihr, vielleicht kann auch die Hochzeit von Harry auch die Chance für Versöhnung sein. Wenn Harry sowohl Obama wie auch Trump einlädt, vielleicht beide dasselbe Hotel bewohnen, dann können sich die beiden mal aussprechen. Es wäre vielleicht gut, wenn Obama sich mal öffentlich entschuldigt für die sarkastischen Beleidigungen auf dem Präsidentendinner gegenüber Trump von vor ein paar Jahren. Obama ist wenigstens ein Mann der Ehre, der so was auch kann.

Ich meine, Prinz Harry könnte vielleicht vieles gerade biegen. Könnte dann dafür 2018 den Friedensnobelpreis bekommen.

Johnny_T schrieb: Es wäre vielleicht gut, wenn Obama sich mal öffentlich entschuldigt für die sarkastischen Beleidigungen auf dem Präsidentendinner gegenüber Trump von vor ein paar Jahren. Obama ist wenigstens ein Mann der Ehre, der so was auch kann.

Ja ne ist klar..und wann entschuldigt sich Trump für seine ganzen Tiraden gegen Obama womit man ein ganzes Buch füllen könnte?

Du glaubst wohl auch noch an die Zahnfee.

Nerok schrieb:Du glaubst wohl auch noch an die Zahnfee.

Ich habe mich auch gefragt, ob das ernst gemeint war, oder doch ein satirischer Beitrag. :D

http://orf.at/#/stories/2421528/

Meine Güte, ist Bannon ein Schlappschwanz. Jetzt rudert er zurück und bedauert seine Äußerungen sogar. Zuerst beschimpft ihn Trump als "Sloppy Steve" (widerlicher Steve) und dann kommt dieser auf Knien angerutscht, wenn ihm die Mercers abhanden kommen. "Steve, Steve, Steve! Hast du kein Ehrgefühl?" Nun ja, aber spätestens da erkennt man, welche rückgratlosen Memmen sich um Trump versammelt haben.



Donald Trumps ehemaliger Chefstratege Steve Bannon hat Bedauern über die Auswirkungen von Bemerkungen geäußert, mit denen er im Enthüllungsbuch „Fire and Fury“ zitiert wird. In einer der Nachrichtenwebseite Axios zugeleiteten Erklärung bekundete er nach deren Angaben zugleich „unerschütterliche Unterstützung“ für den US-Präsidenten und dessen Programm. Ausdrücklich lobt er darin den Trump-Sohn Donald Jr.

Dass die ihm zugeschriebenen Äußerungen auch tatsächlich so gefallen sind, bestreitet Bannon in seiner Erklärung nicht. Bei der Schilderung chaotischer Zustände im Weißen Haus stützt sich der Buchautor Michael Wolff unter anderem auf Bannon.

@Issomad

Oder Bernie Sanders! Aber nein, das Establishment der Demokraten musste eben ihre korrupte Kandidatin durchdruecken.
Sollte den Demokraten nicht mehr einfallen als diese ganze Russland Hysterie dann kann Ich mir vorstellen das Trump eine 2. Amtszeit bekommt. Was sind denn personell die Alternativen? Wieso sind Parteipromis wie Chuck Schumer z. bsp. GEGEN eine Universelle Krankenversicherung? Wo ist die progressive Agenda? Nein, leider vergeigen es die Demokraten momentan selber .

Ist das nicht lustig? Für heute war angekündigt, dass Trump die so genannten "Fake News Awards" ins Leben rufen wird, und die nötigen Nominierungen vergibt. Und jetzt hat er das auf den 17. Januar verschoben. Wetten, dass er sie dann auf Mitte Februar verschiebt, und dann auf April. :-) :-) Naja, es sei denn, er legt vorher Nordkorea und die halbe Welt in Schutt und Asche. Dann ist das hinfällig, oder? Was meint ihr?

https://derstandard.at/2000071655140/Trump-verschiebt-Bekanntgabe-der-Preise-fuer-unehrlichste-Medien

@Johnny_T

Vor 2 Tagen hat es bei Hillary Clinton gebrannt. Zufall?

Quiron schrieb:man im Weißen Haus derart glaubwürdig, daß es zum offensichtlich endgültigen Bruch zwischen Donald Trump und Steve Bannon kam. Und zum Bruch zwischen den Mercers und Bannon.

Ich vernehme aus dem Weissen Haus nur das übliche Fake news geplapper und ich bin der geilste Typ - zum Bruch mit bannon kam es wohl schon etwas früher wa .

Quiron schrieb:Was genau, angesichts der Erfahrunmgen aus dem letzten Jahr, macht dich so sicher glauben, daß Trump zu so einer dämlichen Drohung nicht fähig wäre?

Was sollte mich so sicher machen es zu glauben? Wurden schon handelsdeals aufgekündigt weil Trump irgendwo nicht eingeladen war ? Gibt es Präzedenzfälle im letzten Jahr ?

Nerok schrieb:un..so sehr wie Trump bei jeder Kleinigkeit im letzten Jahr ausgerastet ist...da ist das doch sehr wahrscheinlich

Wie hoch liegen denn die Wahrscheinlichkeiten?

Ansonsten drei tv's an und Cheeseburger in der Hand sind nicht die News die mich über Trump schocken, war & ist zu erwarten .


Das der einen an der Klatsche hat ist nicht von der Hand zu weisen , zuzutrauen alles , und der buchschreiber hat ne super pr . Quellen Putzfrau ,Gartenfee und bannon.

Jedimindtricks schrieb:Ich vernehme aus dem Weissen Haus nur das übliche Fake news geplapper und ich bin der geilste Typ - zum Bruch mit bannon kam es wohl schon etwas früher wa .

Aber der Ton hat sich geändert. Trump spricht Bannon die geistige Gesundheit ab und belegt ihn mit Schmähungen, das ist neu im Umgang unter den beiden. Rebekah Mercer hat jetzt entschieden, die Finanzierung von Breitbart News einzustellen, nicht vorher.

Jedimindtricks schrieb:Wurden schon handelsdeals aufgekündigt weil Trump irgendwo nicht eingeladen war ? Gibt es Präzedenzfälle im letzten Jahr ?

Nein, aber irgendwann ist immer das erste Mal. Mehr oder weniger alles, was Trump sich während seiner bisherigen Amtszeit geleistet hat, ist beispiellos. Dieses Argument zieht also nicht. Zudem spricht Michael Wolff ja nicht davon, einen bestehenden Handelsvertag aufzukündigen.

Nun gut, sei es wie es sei. Du und Michael Wolff kommt eben zu unterschiedlichen Einschätzungen.

Quiron schrieb:Aber der Ton hat sich geändert. Trump spricht Bannon die geistige Gesundheit ab und belegt ihn mit Schmähungen, das ist neu im Umgang unter den beiden. Rebekah Mercer hat jetzt entschieden, die Finanzierung von Breitbart News einzustellen, nicht vorher.

das ist in der Tat ein auch für mich interessanter Aspekt bei dem Buch, wenn nicht sogar der einzig interessante. Ob sich Trump mit den Frauen seiner Freunde vergnügt, sei ihm gegönnt.
Die angeblichen Aussagen von Bannon (die wohl nicht von ihm bestritten werden) wie auch die verschiedenen Reaktionen aus dem Weisen Haus - zeigen mir persönlich das da mehr dran ist.

Ich finde mal Trumps Realitätsferne genial.
Manaford - ehemaliger Wahlkampfmanager -> hatte laut Trump nix mit seinem Wahlkampf zu tun....
Bannon - Wahlkampfmanager, die Werte schrillen nach oben, Trump gewinnt - auch dank der von Bannon angesprochenen rechten Flügeln. Und dann bekommt Bannon einen der wichtigsten Posten im Weisen Haus und Sonderrechte eingeräumt....

Aber - weder Bannon noch Manaford hatten was mit dem Wahlkampf oder seiner Politik zu tun... nein - natürlich nicht....

Quiron schrieb:Du und Michael Wolff kommt eben zu unterschiedlichen Einschätzungen.

Glaub ich weniger .

Quiron schrieb: was Trump sich während seiner bisherigen Amtszeit geleistet hat, ist beispiellos.

Ja,ist wie "Iran Platt machen" und "Nordkorea nuken" ,alles beispiellos und noch nie dagewesen . Es setzt sich ja so oder so fest das der nicht alle latten am Zaun hat und bis auf seine " Bewegung " hat das sicher jeder erkannt .

BREAKING NEWS! Stephen Bannon verlässt Breitbart News!

http://derstandard.at/2000071809431/Steve-Bannon-verlaesst-Breitbart-News


Wow, zuerst verlässt er Trump und nun Breitbart. Was geht denn da ab mit dem guten "Sloppy Steve" Bannon? Spätestens jetzt fällt wohl das ideologische Kartenhaus Trumps in sich zusammen. Klar mag Breitbart noch zu Trump halten, aber welche konservativen Hardliner ersten Ranges gibt es da noch? Fakt ist: Jetzt haben es die Demokraten ein wenig leichter, die Midterms zu gewinnen, immerhin hat ja Bannon nun keine Struktur hinter sich, um rechtskonservative Kandidaten in Stellung bringen zu wollen.