Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.965 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.08.2023 um 20:42
@Berryl:
Deutschland hat sich selbst verpflichtet, jetzt auch die 2% NATO Gebühren zu bezahlen. Und F-35-Atombomber aus den USA haben wir auch bestellt. Also da wäre ein Präsident Trump doch zufrieden gewesen? Und die Waffenlieferungen der USA an Ukraine, hätte unter Trump wahrscheinlich die EU bezahlen müssen. Aber die 75+ Milliarden hätte Deutschland auch alleine aus seinem Sondervermögen ausgeben können. Also ganz Europa zusammen hätte die Summe sicher zusätzlich aufbieten können.

Außerdem vielleicht hätte sich Trump auch mit Putin angelegt? Eine Chance für Trump auch mal militärisch was zu leiten? Da wären vielleicht gleich die US-Flugzeugträger ins Mittelmeer gefahren. Und statt 1,5 Jahre Ukraine-Krieg wäre das Ding schon nach wenigen Wochen zu Ende gewesen?


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.08.2023 um 20:49
Zitat von frivolfrivol schrieb:Deutschland hat sich selbst verpflichtet, jetzt auch die 2% NATO Gebühren zu bezahlen
Deutschland will das am liebsten grad streichen und hat schon vorher getrickst mit dem Sondervermögen.
Ein Präsident Trump würde da eher rumkeifen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aber die 75+ Milliarden hätte Deutschland auch alleine aus seinem Sondervermögen ausgeben können.
Also weder zwei Prozent Ziel proforma erreichen noch F35 beschaffen.
Die werden nämlich daraus finanziert.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Außerdem vielleicht hätte sich Trump auch mit Putin angelegt? Eine Chance für Trump auch mal militärisch was zu leiten? Da wären vielleicht gleich die US-Flugzeugträger ins Mittelmeer gefahren. Und statt 1,5 Jahre Ukraine-Krieg wäre das Ding schon nach wenigen Wochen zu Ende gewesen?
Eher hätte der einen 'Deal' gemacht.
Nimmt man seine bisherigen Maßstäbe.
Mit dem Ergebnis dass schon nach einiger Zeit ruhe gewesen und die Ukraine gefallen wäre.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.08.2023 um 21:06
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Eher hätte der einen 'Deal' gemacht.
Nimmt man seine bisherigen Maßstäbe.
Mit dem Ergebnis dass schon nach einiger Zeit ruhe gewesen und die Ukraine gefallen wäre.
Gibt es denn aktuell öffentliche Kommentare von Trump zum Kriegsverlauf?

Vielleicht hätte er lustige Kommentare dazu abgegeben.
Sowas wie: [FAKE]
- "I don't know what all this trouble is about. These countries Russia and Ukraine are brothers. They speak the same language."
- "If Ukraine wants to join EU then EU must pay for them. I'm not sure how much that little country may even be worth in $. But just pay the price to president Putin so he will give it free."
- "Turkey makes a good player in this conflict between Russia and Ukraine. A man in the middle. For his tremendous work maybe he should get the Krim"


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.08.2023 um 22:28
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das finde ich äusserst schwierig.
erstens werden die registrierten Wähler ja aufgefordert abzustimmen. Und wenn sie das tun, wird ausgezählt.
Mit dem Ergebnis müssen sie dann leben, klar kommen.
Ist aber das ursprüngliche Konzept der Wahlmänner gewesen, bevor es nach und nach pervertiert wurde (vor allem durch das "The winner takes it all"). Die Leute haben nicht die Stimme für einen Präsidentschaftskandidaten abgegeben (den sie sowieso kaum kannten), sondern für vertrauenswürdige Leute am Ort, von denen sie annehmen konnten, dass sie in Washington ihre Stimme dann dem Kandidaten geben würden, der ihre Position am besten vertritt. Da die Wahlmänner selbst kein dauerhaftes Amt erhalten, nützt ihnen blanker Populismus an sich nichts, mithin sind sie sogar integer und ignorieren so einen unfähigen Politclown wie Trump.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Zweitens: Stell dir das Geschrei vor! Man hat mir/uns die Wahl gestohlen.
Und Trump (oder der Kandidat, der auf der Ziellinie ausgebremst wird) hätte dann sogar recht.
Mit dem Geschrei müsste man leben, aber recht hätte Trump trotzdem nicht. Das ist in Deutschland im Prinzip nicht anders, nur heißen die Wahlmänner hier Abgeordnete. Die stehen nämlich auf dem Wahlzettel, und die wählen dann am Ende tatsächlich den Kanzler. Wenn jedoch die Sitzverteilung es nicht zulässt, sich auf einen der ursprünglichen Kanzlerkandidaten zu einigen, dann wird es am Ende vielleicht ein Kompromisskandidat. Im Bundestag so noch nicht geschehen, im Europaparlament aber schon.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.08.2023 um 23:27
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ist aber das ursprüngliche Konzept der Wahlmänner gewesen, bevor es nach und nach pervertiert wurde (vor allem durch das "The winner takes it all").
Was heisst den pervertiert.
Wenn man so eine enorme Machtposition die Präsidenten nunmal in Amerika haben auskugeln muss dann muss man irgendwo zwangsläufig mehr oder weniger direkt wählen.
Einfach mal ein paar Leute wählen die dir dann hoffentlich schon den Passenden wählen funktioniert da auf Dauer so oder so nicht.
Die Leute sind aufgerufen für einen Kandidaten zu stimmen und die Mehrheit will ihre Entscheidung berechtigterweise umgesetzt sehen.
Kritikwürdig ist da eher dass die Stimmen nicht genau abgebildet werden.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Mit dem Geschrei müsste man leben, aber recht hätte Trump trotzdem nicht.
Versuchst du allen ernstes die Nichtdurchsetzung demokratischer Wahlentscheidungen kleinzureden.
Ähm ne.
Funktioniert noch weniger.
Da brennt dann der Laden sehr wahrscheinlich und das ist auch gut so.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Das ist in Deutschland im Prinzip nicht anders, nur heißen die Wahlmänner hier Abgeordnete. Die stehen nämlich auf dem Wahlzettel, und die wählen dann am Ende tatsächlich den Kanzler. Wenn jedoch die Sitzverteilung es nicht zulässt, sich auf einen der ursprünglichen Kanzlerkandidaten zu einigen, dann wird es am Ende vielleicht ein Kompromisskandidat.
Die Abgeordneten sitzen dann aber im Parlament bilden Koalitionen und regieren mit.
Welche Koalitionen wahrscheinlich sind ist vorher mehr oder weniger bekannt und die entsprechenden Kanzlerkandidaten der Parteien werden gewählt.
Was anderes ist auch garnicht groß vorgesehen und allerhöchstens Ausnahme im Notfall.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 00:02
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Was heisst den pervertiert.
Wenn man so eine enorme Machtposition die Präsidenten nunmal in Amerika haben auskugeln muss dann muss man irgendwo zwangsläufig mehr oder weniger direkt wählen.
Einfach mal ein paar Leute wählen die dir dann hoffentlich schon den Passenden wählen funktioniert da auf Dauer so oder so nicht.
Die Leute sind aufgerufen für einen Kandidaten zu stimmen und die Mehrheit will ihre Entscheidung berechtigterweise umgesetzt sehen.
Kritikwürdig ist da eher dass die Stimmen nicht genau abgebildet werden.
Genau das letztere meine ich mit pervertiert. Dadurch, dass die US-Staaten nach und nach das "Winner takes it all"-Prinzip eingeführt und durchgesetzt haben, ist das urprüngliche Wahlmännerkonzept pervertiert worden. Das sah vor, dass jeder Distrikt seinen eigenen Wahlmann bestimmt und nach Washington schickt. Das hat die Stimmenverteilung nicht ideal aber sicher besser abgebildet, als es heute der Fall ist. Danach wurden von den Parteien Gruppen von Wahlmänner bestimmt, die nur als Gruppe gewählt werden konnte - egal, ob man als Wähler einzelnen Mitglieder davon nicht vertraute -, und man gab den Wahlmännern das Stimmverhalten vor. Das mag zwar dem Staat eine stärkere Gewichtung in der Präsidentschaftswahl verschaffen, nicht aber den Wählern in diesem Staat. Die Integrität der Wahlmänner ist gegenüber den Wählern nicht mehr gegeben, nur noch Loyalität gegenüber der Partei. Das ebnet Leuten wie Trump den Weg.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Versuchst du allen ernstes die Nichtdurchsetzung demokratischer Wahlentscheidungen kleinzureden.
Ähm ne.
Du hast nichts verstanden, aber auch gar nichts. In Deutschland wird der Kanzler nicht direkt gewählt. Punkt. Kanzlerkandidaten sieht die deutsche Verfassung nicht vor. Der Wille des Wahlvolks wird demokratisch durch die Zusammensetzung des Parlaments repräsentiert. Irgendwelche Koaltionsabsprachen vorab und Kanzlerkandidaturen sind Makulatur, wenn der Wille des Volkes die verabredeten Koalitionen unmöglich macht. Dann müssen sie womöglich einen Kompromisskandiaten wählen, der vorher kein Kandidat war, aber gewählt wird er ganz demokratisch von einer Mehrheit, nämlich der Mehrheit der Abgeordneten. Wer darüber mault, hat parlamentarische Demokratie nicht verstanden.

Ein Prinzip, das für Deutschland gut ist, muss für die USA nicht schlecht sein, wenn...ja, wenn man dort das Wahlmännersystem nicht zur Unkenntlichkeit verändert hätte.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 00:13
Zitat von QuironQuiron schrieb:Du hast nichts verstanden, aber auch gar nichts
Den Punkt hab ich sogar sehr gut verstanden und wie gesagt: Ne wird nicht passieren und ist auch verständlich.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Irgendwelche Koaltionsabsprachen vorab und Kanzlerkandidaturen sind Makulatur, wenn der Wille des Volkes die verabredeten Koalitionen unmöglich macht. Dann müssen sie womöglich einen Kompromisskandiaten wählen, der vorher kein Kandidat war, aber gewählt wird er ganz demokratisch von einer Mehrheit, nämlich der Mehrheit der Abgeordneten.
Mag ja alles sein und theoretisch möglich.
Wie die Praxis aussieht ist seit 1949 aber auch klar.
Und bisher gibts auch keine Tendenz zur Abweichung davon.
Wobei dies auch allgemein für die Zukunft sehr zu bezweifeln ist dass sich das ändert.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ein Prinzip, das für Deutschland gut ist, muss für die USA nicht schlecht sein, wenn...ja, wenn man dort das Wahlmännersystem nicht zur Unkenntlichkeit verändert hätte.
Oder man führt einfach ein Direktwahlsystem ein.
So wie es in präsidialen Systemen üblich ist.
Das wäre dann auch die wahrscheinlichste Alternative zu den Wahlmännern und unter demokratischen Gesichtspunkten in einem solchen System das sauberste.
Wobei.
Die Diskussion können wir uns schenken weil davon nicht betroffen und sowieso keine Eingriffmöglichkeiten.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 00:31
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Den Punkt hab ich sogar sehr gut verstanden und wie gesagt: Ne wird nicht passieren und ist auch verständlich.
Um zu sagen, was "nicht passieren wird", müsstest du erst einmal verständlich darlegen, was ich denn behauptet hätte, dass "es passieren" müsste.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Mag ja alles sein und theoretisch möglich.
Wie die Praxis aussieht ist seit 1949 aber auch klar.
Und bisher gibts auch keine Tendenz zur Abweichung davon.
Ist aber so geschehen, nicht im Bundestag, aber im Europaparlament.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Oder man führt einfach ein Direktwahlsystem ein.
Was gerade einem Populisten und Antidemokraten wie Trump Tür und Tor öffnen würde. Deswegen bin ich mit der Parlamentarischen Demokratie, wie sie in Deutschland praktiziert wird, und die noch eine Ebene von "Wahlleuten" als Kontrollinstanz eingebaut hat, zufriedener, als ich es mit einem System wie in den USA wäre, das sein Electoral College zur bedeutungslosen Zeremonialveranstaltung degradiert hat.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 01:00
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ist aber so geschehen, nicht im Bundestag, aber im Europaparlament.
Ich rede aber vom Bundestag.
Das Europaparlament, ohne wirkliche macht und mit gefühlt hundertausend Parteien drin gebündelt in Fraktionen die dann auch noch Rücksicht auf Mitgliedsstaaten nehmen, ist komplett eine andere Nummer.
Aber wie gesagt.
Ich rede ja vom Bundestag der als nationales Parlament mit dem Kongress vergleichbarer ist.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Was gerade einem Populisten und Antidemokraten wie Trump Tür und Tor öffnen würde.
Und das ist auch nur eine ewig vorgebrachte Ausrede.
Letztendlich entstehen so die ehrlichsten Ergebnisse die nicht durch irgendwem verfälscht werden usw.
Entscheidend ist da auch nicht was du oder ich willst sondern wofür eine Mehrheit zusammengeht.
Das muss dann auch nicht 'gut' oder 'schlecht' sein was rauskommt.
Letztendlich muss man dann nur die eventuellen Konsequenzen seiner Wahlentscheidung tragen.
Und damit sollte man leben können.
Zitat von QuironQuiron schrieb:das sein Electoral College zur bedeutungslosen Zeremonialveranstaltung degradiert hat.
Dessen degradierung nur die Folge einer logischen Entwicklung zur Demokratie ist.
Btw. ich bin sogar der Meinung dass die Elemente direkter Demokratie in Zukunft noch viel mehr auf dem Vormarsch sein werden.
Es ist schließlich immer weniger rechtfertigbar warum der Bürger nicht mehr in den Entscheidungsprozess von Dingen die direkt sein Leben betreffen mit eingebunden werden.
Hüben wie drüben.


melden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 07:57
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ist aber das ursprüngliche Konzept der Wahlmänner gewesen, bevor es nach und nach pervertiert wurde (vor allem durch das "The winner takes it all"). Die Leute haben nicht die Stimme für einen Präsidentschaftskandidaten abgegeben (den sie sowieso kaum kannten), sondern für vertrauenswürdige Leute am Ort, von denen sie annehmen konnten, dass sie in Washington ihre Stimme dann dem Kandidaten geben würden, der ihre Position am besten vertritt. Da die Wahlmänner selbst kein dauerhaftes Amt erhalten, nützt ihnen blanker Populismus an sich nichts, mithin sind sie sogar integer und ignorieren so einen unfähigen Politclown wie Trump.
@Quiron
Du kannst ja schlecht die Eisenbahn abschaffen und zurück in die Postkutschenzeit.
Heute kann sich JEDER ein Bild von den Kandidaten machen, rund um den Globus.

Und wie kannst du nur darauf vertrauen, dass die Wahlleute unbestechlich sind? Oder unämpfänglich
für Verschwörungstheorien?
Wenn das Nadelöhr zur Präsidentenwahl so verängt wird, dass er von wenigen WAhlleuten überhaupt gewählt wird, dann gute Nacht USA.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Deswegen bin ich mit der Parlamentarischen Demokratie, wie sie in Deutschland praktiziert wird, und die noch eine Ebene von "Wahlleuten" als Kontrollinstanz eingebaut hat, zufriedener, als ich es mit einem System wie in den USA wäre, das sein Electoral College zur bedeutungslosen Zeremonialveranstaltung degradiert hat.
@Quiron
Dann müsste das bisherige System in den USA abgeschaftt werden und durch eines- ähnlich wie in Deutschland- ersetzt werden.
Und ich glaube nicht, dass die USA dazu das Bedürfnis hat. In den USA ist es anders und das ist ja eigentlich nicht so schwer zu akzeptieren.

Es ist leider nur so, dass ein Trump an die Grenzen des Legalen geht- und dann die Grenze überspringt und sich zum Opfer erklärt. Und damit legt er die Schwachstellen bloß.

Aber auch wir in Deutschland gehen ernsten Zeiten entgegen. Mal schauen, wie wir mit den Neo-Nazis und der AFD fertig werden.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 09:34
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Kann er ja.
Mir ist ernsthaft egal was der so treibt.
Da sollen sich die Amerikaner selber ausmachen und ich sitz in Deutschland und hab bei deren Wahl nichts mitzureden.
Ich finde ihn nur zu alt.
Wenn Deutschland und Europa sich nach seiner ersten Präsidentschaft immer noch so sehr an die USA dranhängen ist ebenfalls nicht Trump das Problem sondern wir selber.
Eigentlich hätte das ja eine Lehre sein sollen.
Ziemlich fragwürdig das dir das Alter von Biden oder Trump allerdings mehr stört als eine Haltung die zur Zerstörung der Demokratie beiträgt oder diese sogar ganz abschaffen könnte.

Ehrlich gesagt kann der mir so alt sein wie er will, solange er demokratische Prinzipien achtet und dies auch hochhält. Da ist mir dann ein Biden deutlich lieber als ein Trump, egal wie alt.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 10:14
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn das Nadelöhr zur Präsidentenwahl so verängt wird, dass er von wenigen WAhlleuten überhaupt gewählt wird, dann gute Nacht USA.
Und darauf bezog sich auch mein 'Ne'.
Sowas wäre nicht durchführbar.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es ist leider nur so, dass ein Trump an die Grenzen des Legalen geht- und dann die Grenze überspringt und sich zum Opfer erklärt. Und damit legt er die Schwachstellen bloß.
Der Mann ist meines Empfinden nach ein reinrassiger Narzisst bei dem dies extrem ausgeprägt ist.
Und das macht den auch so gefährlich.
Er erträgt keine Niederlangen und er will auch keine Kritik.
Zitat von tarentaren schrieb:Ziemlich fragwürdig das dir das Alter von Biden oder Trump allerdings mehr stört als eine Haltung die zur Zerstörung der Demokratie beiträgt oder diese sogar ganz abschaffen könnte.
Weil mich letzteres nichts angeht.
Das ist das Problem der Amerikaner.
Jeder hat seine letzte Präsidentschaft gesehen und wenn er dafür noch gewählt wird dann soll es so sein.
Und ich diskutiere da drüber auch nicht großartig weil sinnfrei als deutscher Staatsbürger ohne Wahlrecht in den USA.
Wiederum ist das Alter doch ein Punkt für solche Ämter den ich generell Ansprechen kann weil ich es nicht nur auf das Amt des amerikanischen Präsidenten beziehe.


3x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 10:26
Zitat von frivolfrivol schrieb:Außerdem vielleicht hätte sich Trump auch mit Putin angelegt? Eine Chance für Trump auch mal militärisch was zu leiten? Da wären vielleicht gleich die US-Flugzeugträger ins Mittelmeer gefahren. Und statt 1,5 Jahre Ukraine-Krieg wäre das Ding schon nach wenigen Wochen zu Ende gewesen?
Trump, der sich mit Putin anlegt? Im Leben nicht. Es gab auf Arte mal eine dreiteilige Doku zu Trump. Schon fast lächerlich, wie ehrfürchtig sich Donald gewunden hat, als er Putin am Telefon hatte.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Eher hätte der einen 'Deal' gemacht.
Nimmt man seine bisherigen Maßstäbe.
Mit dem Ergebnis dass schon nach einiger Zeit ruhe gewesen und die Ukraine gefallen wäre.
Ja, das schon eher. Trump macht nichts, wenn nicht etwas für ihn persönlich dabei herausspringt. Eventuell hätte er sogar den Nato-Austritt durchgezogen, bevor er sich gegen Putin stellt. Ich weiß nicht, wieviel man hätte Trump zahlen müssen oder was man ihm als Gegenleistung hätte bieten müssen, damit er die Ukraine in dem Maße unterstützt, wie es jetzt Biden tut. Und selbst bei dem ist ja noch Luft nach oben.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Vielleicht hätte er lustige Kommentare dazu abgegeben.
Sowas wie: [FAKE]
- "I don't know what all this trouble is about. These countries Russia and Ukraine are brothers. They speak the same language."
- "If Ukraine wants to join EU then EU must pay for them. I'm not sure how much that little country may even be worth in $. But just pay the price to president Putin so he will give it free."
- "Turkey makes a good player in this conflict between Russia and Ukraine. A man in the middle. For his tremendous work maybe he should get the Krim"
Lustig finde ich diese Sprüche weniger. Eher besorgniserregend, weil ich sie Trump ohne weiteres zutrauen würde.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 12:32
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Lustig finde ich diese Sprüche weniger. Eher besorgniserregend, weil ich sie Trump ohne weiteres zutrauen würde.
@Rasenmayer
@frivol

Also ich musste beim Lesen grinsen.
Genau so, als er 2019 vor Grönland kaufen wollte - und dann beleidigt war, als die NEIN gesagt haben.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Weil mich letzteres nichts angeht.
Das ist das Problem der Amerikaner.
Jeder hat seine letzte Präsidentschaft gesehen und wenn er dafür noch gewählt wird dann soll es so sein.
@Berryl
Da widerspreche ich nicht. Aber ich denke, man kann da nicht stehenbleiben, wenn man sich für Politik
interessiert.
Die Frage ist doch: was ist los, dass nach Stalin, Hitler usw. Politiker vom Zuschnitt Trumps zum POTUS gemacht werden?

Ich glaube, dass die Konservativen generell in einer Krise stecken.
Nicht nur in den USA, auch bei uns. Man gucke auf die CDU.
Die Gesellschaft hat sich verändert. Damit werden die Konservativen nicht fertig.

Und die Leute, die an konservativen Lebensbildern festhalten, die sehen in Trump (und seinen Geistesbrüdern) einen Anker.
Da werden alle Augen zugekniffen, bis es schmerzt, um auszublenden, dass der Typ unmoralisch ist.
Hauptsache, er hält die Bibel hoch.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 16:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Gesellschaft hat sich verändert. Damit werden die Konservativen nicht fertig.
Leider gibt es noch so viele Ewiggestrige, dass sie Wahlen beeinflussen oder gewinnen können. Danach wird der Rechtsstaat ausgehöhlt, wie es nur geht. Bestes Beispiel in Europa ist Ungarn.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 19:16
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Leider gibt es noch so viele Ewiggestrige, dass sie Wahlen beeinflussen oder gewinnen können. Danach wird der Rechtsstaat ausgehöhlt, wie es nur geht. Bestes Beispiel in Europa ist Ungarn.
@SvenLE

Heute im RBB-Inforadio gehört

Eine Sendung um den Wahlkampf in den USA.
Auf einer Landwirtschaftsmesse in Idahoe wurden Besucher gefragt, wen sie wählen würden. Kandidaten der Reps stellten sich dort vor: Pence , Haley, Ranasswamy und andere waren da und andere. Trump nicht.

Was ich aber am seltsamsten fand, war der Wunsch einer Wählerin: Ich möchte, dass es wieder so wird, wie in den 70ern.

Ich glaube, dass es nicht um die "Ewig Gestrigen" geht. Die gibt es auch, aber die machen keinen Präsidenten. So viele sind das nicht.

Ich glaube, es gibt sehr viele Menschen (wie diese Dame im Radio), die sich an eine bestimmte Epoche in ihrem Leben erinnern, in der sie besonders glücklich gewesen sind. Und da ist dann egal, welche Partei damals regiert hat.
Sie waren damals glücklich, haben vielleicht gut verdient, hatten ein Haus (das inzwischen gepfändet wurde), sie haben sich damals frei und gesaund und tatkräftig gefühlt.

Dass diese Zeit unwiederbringlich vorbei ist, dass ihr damaliges Glücks- oder Sicherheitsgefühl - aus einer komplexen Gemengelage entstanden war, verstehen sie nicht.

Sie hoffen von dem Pollitiker, der ihnen verspricht "alles wieder gut zu machen", dass er ihre persönliche Wohlfühlzeit wieder herstellt.
Das können die 60er Jahre sein, die 70er, die 80er.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 19:39
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ich aber am seltsamsten fand, war der Wunsch einer Wählerin: Ich möchte, dass es wieder so wird, wie in den 70ern.

Ich glaube, dass es nicht um die "Ewig Gestrigen" geht. Die gibt es auch, aber die machen keinen Präsidenten. So viele sind das nicht.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich denke eher, dass die ein Großteil dieser Wähler sind.

Die wollen zurück in die 50er Jahre, als America noch great war und Schwarze und andere Minderheiten nichts zu sagen hatten.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:dass er ihre persönliche Wohlfühlzeit wieder herstellt.
Glaube ich eher weniger, ich denke, wie ich oben schon schrieb, es geht um gesellschaftliche Verhältnisse:
Kein Gendern, Frauen am Herd, Weiße haben das Sagen usw.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 19:51
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Du kannst ja schlecht die Eisenbahn abschaffen und zurück in die Postkutschenzeit.
Eine völlig untaugliche Analogie. Die Eisenbahn ist ganz offensichtlich ein Fortschritt gegenüber der Postkutsche gewesen. Das derzeitige Wahlmännersystem in den USA dagegen ist mangelhaft, reformbedürftig und definitiv unbrauchbarer als der ursprüngliche Ansatz.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und wie kannst du nur darauf vertrauen, dass die Wahlleute unbestechlich sind? Oder unämpfänglich
für Verschwörungstheorien?
Nun, das ist ja wohl ein allgemeines Problem, ob es nun Wahlmänner sind, oder Parlamentsabgeordnete, oder der Staatschef. Wofür soll dein Argument also stehen?
Bei der Direktwahl einer einzelner Person an die Spitze des Staates ist das Problem doch noch offenkundiger. Wenn diese Person nicht integer genug ist, kann sie eine Menge Schaden anrichten. Genau das haben wir ja in vier Jahren Trump erleben müssen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn das Nadelöhr zur Präsidentenwahl so verängt wird, dass er von wenigen WAhlleuten überhaupt gewählt wird, dann gute Nacht USA.
Wieso "wenn"? Das ist doch derzeit der Ist-Zustand. 538 Wahlleute wählen den Präsidenten. Verengt ist die Entscheidung dabei auf den Ausgang der Wahl in wenigen Swing-States. Willkommen in der Realität und dir eine gute Nacht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dann müsste das bisherige System in den USA abgeschaftt werden und durch eines- ähnlich wie in Deutschland- ersetzt werden.
Und ich glaube nicht, dass die USA dazu das Bedürfnis hat. In den USA ist es anders und das ist ja eigentlich nicht so schwer zu akzeptieren.
Das System in den USA ist zu schwerfällig und zu sehr im Begriff der Parteipolitik, als dass sich da auf absehbare Zeit etwas ändern würde, das ist wahr. Der Witz ist aber, dass die USA früher ein besseres System hatten. Darauf hinzuweisen, auch wenn man es nicht ändern kann, sollte wohl legitim sein.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und darauf bezog sich auch mein 'Ne'.
Sowas wäre nicht durchführbar.
Ach ja? Was genau wäre nicht durchführbar? Erklär doch mal.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.08.2023 um 20:11
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich denke eher, dass die ein Großteil dieser Wähler sind.

Die wollen zurück in die 50er Jahre, als America noch great war und Schwarze und andere Minderheiten nichts zu sagen hatten.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Glaube ich eher weniger, ich denke, wie ich oben schon schrieb, es geht um gesellschaftliche Verhältnisse:
Kein Gendern, Frauen am Herd, Weiße haben das Sagen usw.
@Groucho
Mich interessiert sehr, zu erfahren was dahinter steckt.

Was gegen deine Analyse spricht:
Pupulisten (jnd Trump ist einer), versprechen ihrem Publikum, was sie hören wollen. Widersprüche sind denen egal. Heute reden sie so, morgen so. Hauptsache, den Zuhörern gefällt es. Es könnte also durchaus sein, dass Trump vor Jungunternehmerinnen spricht und ihnen sagt: Auf euch baut Amerka.
In der Vergangenheit hat Trump ja Ivanca als Waffe eingesetzt.

Ich glaube (wenn mich eine andere Idee überzeugt, nehme ich die gerne an), dass es um den Wunsch die persönliche Wohlfühlzeit wieder herzustellen. (Was völlig unmöglich ist)
Und um das zu erreichen, stimmen die "Trump-Ultra-Rechts-AFD-Wähler" (also alle, die zurück zur "guten alten Zeit" wollen), so ziemlich jedem Mittel zu:

Wenn ein hoher Grenzzaun gilft- ja bitte
Ausländer raus? Eigentlich hab ich nichts gegen Ausländer, aber wenn es dann wird wie früher....
Frauen an den Herd, Rassentrennung etc.

Ich glaube, dass vielen nicht klar ist, wen und was sie wählen. Und sie kümmern sich auch nicht darum.

Ein Trump z.B. verspricht "Ich mache Amerka wieder groß". Dann denken die "Toll! Dann geht es mir auch gut".
Die Mehrheit seiner Wähler vertraut darauf, dass er es richtet. Deshalb wollen die aber nicht in die 30er/40er/50er zurück.

Verstehst du, wie ich das meine?

Natürich gibt es die Hardcore-Nazis, die ganz unverholen Ewiggestrig sind. Die Anschläge planen und dirchführen, Gewalt anwenden
Aber den politischen Erfolg ermöglichen doch diejenigen, die mit der Gegenwart nicht gut klar kommen und die Angst haben, vor der Zukunft. Und diese Angst wird bewusst geschürt

Das sind nicht alles Ultrarechte, aber es sind Wähler, die den Trumps leichtgläubig auf den Leim gehen.

Schon diese Widersprüche in der Wirtschaft, das ist doch absurd.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.08.2023 um 09:12
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Trump z.B. verspricht "Ich mache Amerka wieder groß". Dann denken die "Toll! Dann geht es mir auch gut".
Ist doch schön. Fragt sich nur wer damit gemeint ist.

Donalds Politik hat dafür gesorgt, dass es denen, denen es ohnehin schon sehr gut in den kapitalistisch-neoliberalen USA gegangen ist - noch besser ergangen ist.


Und wie weit macht es die USA wieder groß aus dem Klimaabkommen auszusteigen und Klimaschutzmaßnahmen zu verweigern?

Gerade die USA werden mehr denn je von den Folgen in Form von Extremwetter betroffen sein.

Und in wie weit machen jährlich hohe Schusswaffen-Opferzahlen Amerika bzw. die USA wieder groß? Die Reps müssen endlich mal begreifen, dass das Waffenrecht verschärft gehört.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Kein Gendern, Frauen am Herd, Weiße haben das Sagen usw.
Das glaube ich bei vielen auch. Nicht allen, aber vielen.
Und bestimmt auch LGBTQ-Säuberung, da in erzkonservativen Augen unnatürlich.

Und Frauen nicht nur an den Herd, sondern sollen sie bestimmt auch wieder in ihrer Rolle als Gebärmaschine ganz aufgehen. Was sie für sich wollen - egal. Haben nichts zu wollen. Und wehe sie brauchen hinterher finanzielle Unterstützung.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ich aber am seltsamsten fand, war der Wunsch einer Wählerin: Ich möchte, dass es wieder so wird, wie in den 70ern.
Ob sie damit auch je nachdem die Kriminalitätsrate gemeint hat?
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ausländer raus? Eigentlich hab ich nichts gegen Ausländer, aber wenn es dann wird wie früher....
Wie es dann wohl werden würde? Dann würde wohl vieles zum Erliegen kommen. Und das individuelle Privatleben wäre dann auch mit vielen Einschränkungen und Verzicht verbunden. Gilt für die USA als auch für Deutschland.


1x zitiertmelden