Rasenmayer schrieb:Aber doch nicht mit einer Mehrheit der Wähler. Selbst eine direkte Demokratie mit Volksentscheid (wie in der Schweiz) entscheidet nicht darüber, für einen (hoffentlich verurteilten) Straftäter die Gesetze außer Kraft zu setzen.
Was ist denn das für ein Demokratieverständnis?
Und er kann die Gesetze auch nicht nachträglich für bereits begangene Straftaten ändern, sondern höchstens für die Zukunft.
@Rasenmayer@frivolIch glaube, du denkst an Italien: Andreotti und an den "Cavalieri" Berlusconi.
Wenn man die Praktik "Politiker begandigt sich selbst" oder "Politiker steht über dem Gesetz" hinnimmt-
oder für normal ansieht, dann muss man auch die Mafia akzeptieren.
Dann sind Korruption, Verschwörungen und alle anderen Machenschaften "Gott gegeben".
Die Kehrseite ist, dass die, die über keine Macht verfügen, eben auch vor Gerichten keine Gerechtigkeit
erleben.
Denk mal nur an den Satz von Trump:
Ich könnte jemanden erschießen und würde trotzdem keinen Wähler verlieren.
Deine Einstellung dazu ist also, dass der Erschossene völlig gleichgültig ist?
Seine Angehörigen lässt man im Stich, seine Kinder wachsen dann eben ohne Vater auf?
Sie erleben nicht, dass der Täter hiner Gitter kommt.
Und das würde wiederum zur Folge haben, dass sie den Staat hassen, der den Täter belohnt und nichts für sie tut.
Niemand steht über dem Gesetz. Denn die die drüber stehen, nehmen anderen den Schutz und die Hoffnung Wiedergutmachung.
Ein Täter darf nicht straffrei rumlaufen.