Balumpa schrieb:Mit "Trottel" habe ich auch eher seine Bildung gemeint.
@Balumpaverstehe. Ich definiere "Trottel" anders.
Ein Trottel ist für mich jemand, der total lebensfremd ist, nichts rafft, sich dumm verhält.
Ungebildete Menschen können für mich schlau und intelligent sein.
Ihnen fehlt die Bildung, aber sie haben manchmal überragende Fähigkeiten.
Ich will niemanden überzeugen. Trump ist ein Phänomen. Ich verabscheue ihn abgrundtief.
Seine Sicht auf Frauen, auf die Welt, sein Rassismus, seine latente Gewaltbereitschaft. Wie er andere benutzt,
umgarnt, bedroht. Ich könnte endlos weitermachen.
Aber er ist gerissen.
Was seine reiche Herkunft betrifft: das ist nun mal so. Es gibt Reiche, die Kinder bekommen
und Kinder, die ihre reichen Eltern beerben. Regt mich nicht so auf.
Im Grunde ist das Problem in den USA weniger Trump-
Das Problem ist doch, dass dieser Mann einen so großen Einfluss hat, so viele Anhänger, die
im ALLES durchgehen lassen. Das ist verstörend.
Und wenn man weiter überlegt...
Sein Erfolg hat wahrscheinlich zwei Ursachen:
Die Demokraten sind bei vielen Bürgern in den USA verhasst. Und die Demokraten sind in sich
zerstritten.
Die Reps sind ein maroder, schwacher Haufen.
Vielleicht hat Trump auf den richtigen Zeitpunkt für seine Kandidatur gewartet?
Sein Vorteil war, dass er als Quereinsteiger in die Politik ging. Mit der Behauptung nicht
zum verhassten "Establishment" zu gehören und "den Sumpf" trocken zu legen.
Und wenn er scheitert "sind natürlich die Anderen Schuld".
Das war alles schon sehr clever eingefädelt.