Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

@karambolous

Ich habe mir den Artikel n Telepolis nun zweimal durchgelesen und kann ihn nicht einmal im Ansatz als ausgewogen empfinden.

...und das nicht, weil er nicht mit meinem Eindruck zur Deckung kommt, sondern weil zentrale Elemente der Diskussionsrunde, der Gesprächsführung der beiden Teilnehmer und ihrer Aussagen nicht erwähnt werden oder nur eingefärbt erscheinen.

Aber das ist mir bei Telepolis in letzter Zeit öfter aufgefallen.

Trailblazer schrieb:Aber das ist mir bei Telepolis in letzter Zeit öfter aufgefallen.

Weil florian rötzer ne russische Propagandaschleuder ist und dort mehr oder weniger jeder schreiben kann der in der trump Blase lebt . Deswegen ist der Artikel auch "objektiv". Telepolis ist gern das einzige westmedium was innerhalb der natotruthergemeinde geachtet wird .


Wenn jemand von latinokaravanen seniert die aus ihren shithole countries in das gelobte amerikanische Land kommen ist das natürlich genau der Mann den ich wählen muss . Einfach weil er konservativ ist 🤣
So gaga, eh maga , ist die trump campaign. Proud Boys stand by

@Realo

Sorry Realo, aber das lässt mir den durchschnittlichen amerikanischen Trump-Wähler noch "fragwürdiger" (ich lasse mal andere Adjektive weg) erscheinen. Dort liegt nämlich das eigentliche Problem, nicht bei Trump selbst.

Man wählt also lieber einen Lügner, Aufschneider und Narzissten, einen Hetzer und Spalter, der all das, was hier auf den letzten Seiten beschrieben wurde, erwiesener Maßen "geschafft" hat, als jemanden der sich davon distanziert, eine sachliche Diskussion sucht, aber möglicherweise gesundheitliche Probleme hat?

Andererseits passt das ins Bild, das ich nach einigen Interviews im TV vor einer Trump-Wahlveranstaltung bekommen habe.

Trailblazer schrieb:Man wählt also lieber einen Lügner, Aufschneider und Narzissten, einen Hetzer und Spalter, der all das, was hier auf den letzten Seiten beschrieben wurde, erwiesener Maßen "geschafft" hat, als jemanden der sich davon distanziert, eine sachliche Diskussion sucht, aber möglicherweise gesundheitliche Probleme hat?

Ich glaube ja.

Aber ich hab keine Glaskugel (sondern nur "Bilder" - was geht und was mir eher unwahrscheinlich erscheint).

@Realo
@Trailblazer
Wie gesagt... die Kandidaten sind uninteressant.
Es geht darum denjenigen zu wählen der eher zu den eigenen Werten passt.

Trailblazer schrieb:Aber das ist mir bei Telepolis in letzter Zeit öfter aufgefallen.

ich finde ihn relativ neutral - ungewöhnlich in deutschen Medien wenn es um Trump geht.
Und andere Sichtweisen machen meiner Meinung nach den Westen aus.

ABer was habe ich gehört - bei Hillary tut sich was. Wird doch nochmal ermittelt?

Jedimindtricks schrieb:florian rötzer

war doch gar kein Rötzer.

Trailblazer schrieb:aber möglicherweise gesundheitliche Probleme hat?

Ja verdammt nochmal - weil man keinen Behindi in die Schlacht schickt. Ok,ausser den deutschen ... hinkebein und zwerg losschicken.


@Jedimindtricks
ansonsten ab 1:03

https://vimeo.com/190824059

;-) schönen Nachmittag allen

Glünggi schrieb:Es geht darum denjenigen zu wählen der eher zu den eigenen Werten passt.

An sich schon. Aber wenn ich ein US-Bürger wäre, der die Politik der Demokraten bevorzugt aber befürchtet, dass Biden gesundheitlich nicht durchhält oder gar im Amt stirbt, würde ich wohl auf die Wahl verzichten.

Wir haben aber gelernt:
niedrige Wahlbeteiligung --> gut für Trump
hohe Wahlbeteiligung --> gut für Biden

@Realo

Realo schrieb:An sich schon. Aber wenn ich ein US-Bürger wäre, der die Politik der Demokraten bevorzugt aber befürchtet, dass Biden gesundheitlich nicht durchhält oder gar im Amt stirbt, würde ich wohl auf die Wahl verzichten

Wenn Du ne liberale Einstellung hast, verzichtest doch nicht auf die Wahl, nur weil der Kandidat evt nicht dazu in der Lage ist, den Job zu erledigen und lässt die Konservativen weiter regieren?

@Glünggi

Kommt drauf an wer Vize wird. Bei Harris würde ich tatsächlich, trotz aller Bedenken, Biden wählen.

Glünggi schrieb:Es geht darum denjenigen zu wählen der eher zu den eigenen Werten passt.

Oder eben nicht passt... Man kann auch die eigenen "Werte" gleich mit dem eigenen Land verraten:

Wenn erzkonservative Evangelikale (ein biederes Ehepaar) vor einer Trump-Wahlveranstaltung vom Reporter gefragt werden, ob sie denn keine Probleme mit Trump hätten, wenn er abwertend über Frauen spricht oder damit, dass er keine Gottesdienste besucht, und diese darauf zur Antwort geben:

"Das gefällt uns nicht, aber er ist gegen Abtreibung, alles andere ist uns egal!"

Ein anderer typischer Mittelschichtler, ruft aus seinem Auto heraus:

"Trump ist nicht der ideale Kandidat, aber Biden ist Kommunist und den Kommunismus müssen wir mit allen Mitteln abwehren!"

Werte? Bist du sicher? 😁

karambolous schrieb:ich finde ihn relativ neutral - ungewöhnlich in deutschen Medien wenn es um Trump geht.Und andere Sichtweisen machen meiner Meinung nach den Westen aus.

sorry, neutral ist heise schon lange nicht mehr.

karambolous schrieb:ungewöhnlich in deutschen Medien wenn es um Trump geht.

und das ist einfach nur Bullshit. Worüber darf die deutsche Presse den schreiben wenn ein Donald Trump lügt? Totschweigen wie bei Foxnews. oder wie bei Foxnews einen erbärmlichen Versuch zu unternehmen seine Scheiße in Gold zu verwandeln?
In den USA gibt es genau zwei Sender die Trump permanent unterstützen. der Rest schreibt das gleiche "Voreingenommene" Zeug wie Spiegel, Fokus, Welt und weiß der Teufel. Und selbst bei diesen FakeMedias gibt es immer wieder auch positive Artikel über Trump. Das sind die Fakten. Nur hat Donald mit seinem FakeNews-Wahn einen Kult geschaffen der auch hier immer wieder zu sehen ist. Selbst wenn man seine Worte auf Video hört und sieht was er macht - sobald berichtet wird und es nicht in den Kram passt ist es entweder FakeNews oder absichtlich nur geschrieben um Donald ans Bein zu pinkeln. Oder alternativ "war ja garnicht so gemeint" oder "war niemals so".

Am besten finde ich solche Aussagen: "Hätte ich gewusst das das gefilmt wird, hätte ich es nicht gesagt" - er ist also garkein PussyGrapper.

oder der niedrige Versuch von Foxnews zu rechtfertigen das Donald Trump über das tödliche, sich durch die Luft verbreitende Krankheit ausgeschwiegen hat. Weil man halte sich fest: Der Arzt sagt eigenem ja auch nicht "uh, da ist eine Stelle auf dem Röntgenbild - sie werden sterben"....
Aber ich rate ins blaue - für einige sind das dann neutrale Medien und Berichterstattung :) AUSSER natürlich sie schreiben wie heute über die Proud Boys - dann sind schon wieder FakeNews und bekommen von Donald auf den Sack weil sie ihn nicht genügend unterstützen...

irgendwie komm ich nicht mal im Ansatz mehr klar mit welcher Objektivität hier zu Werke gegangen wird. das er in den USA immer noch "beliebt" ist - ist für mich kein Wunder mehr. Aber hier im Europäischen Raum find ich das unglaublich.
Entweder hätte ich Versicherungsvertreter werden sollen und jedem von den Trumpverteidigeren etwas verkaufen sollen - oder die haben alle ein privates Umfeld zum schämen. Ich wette die wenigsten dulden offene Lügner und Betrüger in ihrem Kreis. Aber als Staatspräsident ist er sogar Verteidigens wert weil irgendwann irgendwo machte er mal was gut...

@frauZimt

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in den USA die Zeit für einen homosexuellen Präsidenten gerade jetzt gekommen ist.

Es wird aber jemanden innerhalb der demokratischen Partei geben oder jemanden, der in sie eintreten könnte, der irgendwo zwischen 40 und 65 Jahre alt ist, in den USA geboren, einen den USA vermittelbaren familiären Background hat und 10 gerade Sätze gesprochen kriegt.

Da muss man nicht jemanden ausmotten, der wirkt, als wäre er der Großvater von Jimmy Carter.

Übrigens glaube ich, dass 'der Terminator' selbst zu vielen aktuellen Themen gar keine unvernünftige Meinung vertritt, er darf halt nur nicht antreten.

Ich weiss, es ist freie Fantasie, aber gegen Michelle Obama hätte Trump in einem Rededuell abgestunken. Da hätte der sich nicht mal drauf eingelassen. Und George W. Bush wäre mitgekommen, um Michelle Obama zu unterstützen und ihr hinterher ein Bonbon zu geben.

sacredheart schrieb:, aber gegen Michelle Obama hätte Trump i

Was zum Teufel habt ihr mit Michelle Obama - wer will die denn?

genauso verrückt als sollte als nächstes Trump Mischpoke antreten, weil?

@karambolous

Es war nicht mein Vorschlag, dass sie antritt.

Es war nur ein Beispiel,. dass es eben nicht nur auf der Pflegestation von Seniorenheimen mögliche Kandidaten gibt, die die Voraussetzungen hätten, als Präsident für die Demokraten anzutreten.
Und ganz nebenbei halte ich sie für eine intelligente Frau und in ihrem gesamten Auftreten für eine ganz bemerkenswerte Person.

sacredheart schrieb:Es wird aber jemanden innerhalb der demokratischen Partei geben oder jemanden, der in sie eintreten könnte, der irgendwo zwischen 40 und 65 Jahre alt ist, in den USA geboren, einen den USA vermittelbaren familiären Background hat und 10 gerade Sätze gesprochen kriegt.

Du meinst z.B. jemanden wie Beto O'Rourke? Der hätte sich einer Kandidatur für das Präsidentenamt stellen sollen?

Oh...Moment...Beto O'Rourke hat ja kandidiert, er ist aber von den demokratischen Wählern irgendwie nicht angenommen worden. Denen war der großväterliche Joe Biden, der wohl keine 10 Sätez gerade gesprochen kriegt, trotzdem irgendwie lieber. Wie war das noch, der Wurm muss dem Fisch schmecken?

Was gab es vor dem Rededuell nicht alles an Aussagen, die direkt aus der Trump-Wahlkampfzentrale hätten kommen können? Bidens Team sucht schon nach Ausreden, um die Debatte abzusagen. Biden fände gar nicht den Weg ins Studio. Biden vergäße die Frage, bevor er mit seiner Antwort zu Ende wäre, und ähnlichen Humbug mehr.

Joe Biden hat diese "Voraussageb" nicht nur alle widerlegt, er kam in der Debatte auch viel staatsmännischer herüber. Er hat sie nach Ansicht aller relevanter Berichte auch gewonnen. Selbst wenn sich die Vorhersage, Biden würde die nächsten vier Jahre nicht durchhalten, bewahrheite würde, für diesen Fall weiß der Wähler genau, wer ihm ins Amt nachfolgen würde. Bei dieser Wahl geht es vor allem um Trump oder Nicht-Trump udn Kamala Harris ist ebenso nicht Trump.

Kamala harris ist übrigens auch zwischen 40 und 60 Jahre alt und kann 10 gerade Sätze am Stück hintereinander sprechen.

frauZimt schrieb:Nein, Trump ist mit einem Plan in den Kampf (das Duell) gegangen: Ich überziehe Biden mit Faustschlägen. Elegant muss ich nicht aussehen, Hauptsache Biden kommt nicht zum Zug.

Also wenn es wirklich einen "Plan" gab, sollte er den nochmal überarbeiten. Ich persönlich hatte die Vermutung, Trump würde für seine Verhältnisse eher defensiv agieren, und darauf spekulieren, dass Biden irgendeine Art Aussetzer hat oder sich selbst zerlegt. Ihm ab und an mal reinquatschen, um Ihn aus dem Konzept zu bringen. Aber da lag ich wohl ein wenig daneben.

sacredheart schrieb:Ich weiss, es ist freie Fantasie, aber gegen Michelle Obama hätte Trump in einem Rededuell abgestunken

Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und sage, beide hätten gegen jeden Präsidenschaftskandidaten der letzten 100 Jahre den kürzeren gezogen.

Quiron schrieb:Denen war der großväterliche Joe Biden, der wohl keine 10 Sätez gerade gesprochen kriegt, trotzdem irgendwie lieber. Wie war das noch, der Wurm muss dem Fisch schmecken?

Außerdem hat Biden Trump in den Umfragen überholt.
Sein Vorsprung sieht nicht schlecht aus. Es gibt also keinen Grund, über Biden zu jammern.

Michelle Obama wäre ein Traum gewesen in den Debatten gegen Trump. Ne hübsche, höfliche, fürsorgliche Mutter und erfolgreiche Frau mit nem extrem warmherzigen Auftreten. Da hätte selbst Trump sich nicht getraut sie zu beleidigen und unhöflich zu sein. Das hätte ein vernichtendes Bild von ihm abgegeben. Bei ihr gibt es kaum Angriffspunkte und Trump hätte wirklich zu den Themen Stellung beziehen müssen.
Ob sie die Wahl wirklich gewinnen könnte weiß ich nicht aber sie hätte Trump ziemlich schlecht dastehen lassen. Das wäre eine Gegnerin mit der er nicht umzugehen wüsste!

Jedimindtricks schrieb:Moin ,glaube kaum das man hass als Stilmittel benutzen sollte sonst wäre man kein Stück besser . Und "interessanterweise" sind ja genau die die jahrelang USA bashing betrieben haben voll des lobes für trump.

Natürlich nicht. Ich wollte damit heute Morgen auch nur sagen, dass ein Land, dessen Image so oder so schon nicht das Beste ist, durch ein fragwürdiges Staatsoberhaupt noch mehr Imageschaden nehmen kann und das Ansehen dieses Landes noch weiter sinkt. Auch, weil die Menschen gerne pauschalisieren und nicht kapieren, dass die USA noch mehr zu bieten haben als nur Trump und seine Wählerfanboys.
Nichtsdestotrotz repräsentiert Trump natürlich das gesamte Land und Fehlverhalten von Trump wirkt sich auch aufs gesamte Land und dessen Ansehen aus.

Kurz vor meinem Abflug 2017 nach New York durfte ich mir auf der Arbeit und in familiären Kreisen anhören, wie ich es wagen könnte jetzt in die USA zu fliegen - ins Trumpland. Willst du da jetzt tatsächlich hin, wurde ich gefragt, und da noch dein Geld lassen, nachdem Trump nun Präsident ist und die US-Amerikaner so einen komischen Vogel gewählt haben. Ich sollte doch schon aus Prinzip wegbleiben.

Und so eine Denke kann auch ganz andere Dimensionen annehmen. Beispielsweise wenn viele Touristen auf der Welt so anfangen würden zu denken und den USA fernbleiben würden, einschließlich Studenten, Arbeitnehmer und Unternehmen.

Ps.
Als ich wieder zurück war, erzählte ich erstmal, dass die New Yorker von Trump nicht viel halten.

Detok schrieb:Also wenn es wirklich einen "Plan" gab, sollte er den nochmal überarbeiten.

Es gab einen Plan, glaub mir. Zur Überarbeitung ist er - Trump- fähig. Ob er es will, ist die Frage.
Wir können von hier aus nicht sehen, ob der Plan aufgegangen - oder direkt in die Hose gegangen ist.
Den stilvollen Journalisten u. Korrespondenten hat das Duell nicht gefallen.
Den Trump-Fans bestimmt.