Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

frauZimt schrieb:Das war für mich, als Wahrnehmung über viele Wochen, absolut neu und wirklich schön, entspannt und ich hab mir die Haltung in Deutschland gewünscht.

Ein positiver Patriotismus ist möglich.

Kanada ist da eine ziemliche Ausnahmen; sie haben in ihrer Geschichte seit der Unabhängigkeit nie Krieg geführt außer als Verbündete gegen Deutschland im Weltkrieg. Ihre Geschichte ist so gesehen "makellos".

Bei uns ist Patriotismus leider viel zu dicht dran an Nationalismus und unsere ungute Geschichte. Ich krieg schon Zustände, wenn ich bei der WMN überall die Fahnen sehe...

rhapsody3004 schrieb:Na ja, dass Trump Wirtschaft kann, sahen und sehen einige Wirtschaftsexperten anders.

Mich musst du nicht überzeugen.
Trump und seine Leute wiederholen das so oft (Trump, der Immobilenmogul, der Superreiche..), dass das bei Vielen hängen bleiben wird.
Du weisst doch, man muss einen Satz nur oft genug wiederholen, dann wird er geglaubt.
Vielleicht hält Trump seine Steuererklärungen unter Verschluss, weil man sehe könnte, dass er doch nicht sooo erfolgreich ist?
Dass er sich auf dem Papier arm rechnet, um Steuern zu sparen, weiss man ja inzwischen.

Realo schrieb:Kanada ist da eine ziemliche Ausnahmen; sie haben in ihrer Geschichte seit der Unabhängigkeit nie Krieg geführt außer als Verbündete gegen Deutschland im Weltkrieg. Ihre Geschichte ist so gesehen "makellos".

@Realo mir ist dort dieser unaufgeregte, entspannte Patriotismus aufgefallen.
Davor war Patriotismus für mich auch etwas, das angefacht werden und in einen Krieg führen kann.
Ist ja in Europa nicht nur in Deutschland so gewesen. Wir sind nur besonders verkrampft, ist ja logisch.
Und wir werden auch von aussen kritisch beäugt (was tut sich in Deutschland?)
In den letzten Jahren ist es etwas entspannter geworden,- als ich es noch von Klassenfahrten kenne.

@frauZimt

Außerdem ist es fatal einen Mann regieren zu lassen, in einem Land, dass ohnehin schon von Naturkatastrophen heimgesucht wird (Hurrikans, Tornados,), der vom Klima nichts wissen will, dabei macht auch der Klimawandel und seine Folgen nicht vor den USA halt. Folgen u.a: Wetterextreme, Stürme und Starkregen beispielsweise, nehmen an Häufigkeit und auch an Intensität zu.
Zudem wird die Hitze und immer häufiger vorkommende Trockenperioden die Waldbrände in Teilen der USA (Kalifornien beispielsweise) noch verstärken.

Zudem könnte es durch den Anstieg des Meeresspiegels New York und andere Städte am Meer ähnlich wie hart wie bei uns treffen, nämlich in dem sie zu Atlantis werden.

Wer das ignoriert oder sogar egal ist, ist kein Patriot und liebt sein Land nicht, sondern liefert Beihilfe für deren Untergang. Anbei schöne Grüße an die AfD.

Etwas Positives gibt es aber: Spätestens 2024 hat es sich ausgetrumpelt. Immerhin ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Danach kann es eigentlich nur besser werden

scarcrow schrieb:toll, aufgepasst in Geschichte.
Und was machen wir jetzt daraus?

scarcrow schrieb:Selbst David Duke war mitglied der Demokraten, aber was genau sagt uns das alles? ich bin stark verunsichert

Liegt vielleicht einfach an meiner langjährigen Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung, dass ich euch fürs Leben etwas mitgeben will, dass die Welt halt etwas komplexer ist als eine simple Aufteilung in Gut/Böse. Vielleicht wirst du eines Tages aber auch selbst zu dieser Erkenntnis gelangen. Spaß beiseite! War lediglich eine Replik auf den Jedimeister, der jeden absurden Strohhalm ins Feld führt.

bgeoweh schrieb:Diese Haltung gibt es in Deutschland an vielen Orten, nur eben nicht in Berlin, Hamburg... die Leute, die das leben, haben es nur aufgegeben noch in der "großen Politik" mitzumachen weil man dort mit dieser Haltung nur angefeindet wird.

Gerade in Hamburg und München findest Du diesen Patriotismus zu Hauf, nur nicht auf Deutschland bezogen, sondern eben auf Hamburg und München.

MoltoBene schrieb:dass die Welt halt etwas komplexer ist als eine simple Aufteilung in Gut/Böse.

Das versucht man dir zu vermitteln.die USA sind mehr als blau/rot-links/rechts- gut/böse -whatever .

Kaum kkk gelesen schon im " sozialen Modus ". Der Diskussion konntest du offenbar nicht folgen sonst wäre ersichtlich geworden das das nicht wirklich kriegsentscheidend war.das trump ein Rassist ist sollte jeder sozial denkende Mensch mit verbundenen Augen sehen können .

MoltoBene schrieb:Der Klu Klux Klan war seinerzeit ziemlich en vogue, vor allem in der demokratischen Partei. Der Klu Klux Klan war so etwas wie der bewaffnete Arm dieser Partei. Einst kämpfte sogar die Mehrheit der Demokratischen Partei mit Waffengewalt dagegen, dass die Republikaner unter Lincoln die Sklaverei abschafften. Dann kämpften sie mit aller politischen Macht dagegen, dass die Republikaner den ehemaligen Sklaven das Wahlrecht gaben. Einige Demokraten gründeten dafür eben jene Organisation.

Die Demokraten von heute haben mit den Demokraten der 1920er Jahre nur noch den Namen gemeinsam. Gleiches gilt für die Republikanische Partei. Mit der Partei eines Abraham Lincoln haben die schon gar nichts mehr zu tun. Der Abstieg der Republikaner begann meiner Meinung nach schon in den 1960er Jahre unter Barry Goldwater. Damals haben sie gegen die Bürgerrechte für die schwarze Bevölkerung opponiert. Die Demokraten unter L.B. Johnson waren es, die den Civil Rights Act von 1964 und den Voting Rights Act von 1965 initiierten. Damals sind die Demokraten ihren Ballast in Form der Dixicrats um Strom Thurmond und ähnlichen Gesellen losgeworden, oder sie haben sie innerparteilich isoliert, so wie George Wallace.

Es ist völlig abwegig, der Demokratischen Partei noch die Verfehlungen von Personen von vor 100 oder 150 Jahren vorzuwerfen. Das ist nur Ablenkung von den Verfehlungen der Republikaner um Trump von heute.

MoltoBene schrieb:päter kämpften die Demokraten sogar gegen das Frauenwahlrecht. Und wer war nach verlorenem Kampf wohl die erste Amtsträgerin der Demokraten? Eine ehemalige Sklavenhalterin.

Wer soll denn das gewesen sein? Der 19. Verfassungszusatz stammt von 1920, rund 55 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei. Aktive Sklavenhalter müssen da schon weit über 70 gewesen sein, Sklavenhalterinnen sowieso.

rhapsody3004 schrieb:Etwas Positives gibt es aber: Spätestens 2024 hat es sich ausgetrumpelt. Immerhin ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Danach kann es eigentlich nur besser werden

@Rhapsody

Trump wird sich an seinem Schreibtisch festkrallen. Er macht es jetzt schon. Diese Wahl mag er evtl. gewinnen. Möglicherweise knapp verlieren und eine zweite Amtszeit dann mit Gewalt durchsetzen. Wenn er tatsächlich eine zweite Amtszeit erringt (vielleicht besiegt er Biden sogar deutlich- weiss weiss das jetzt schon?) werden die USA werden eine schwere Zeit der Unruhen durchmachen. (Das Wort Bürgerkrieg will ich nicht benutzen)

Ich denke aber nicht- so wie du- dass Trump in 4 Jahren einfach abtreten wird. - Vorausgesetzt natürlich, er fühlt sich noch fit und sein Umfeld sieht ihn als fit an.
Trump- da bin ich mir sicher - träumt von einer lebenslangen Präsidentschaft. Also freiwillig geht der nicht.

Du musst mich nicht von Trumps Unfähigkeit überzeugen.

Ich denke nur, dass du dich bezüglich Trumps Ansehen in den USA täuschst.
Der Mann polarisiert. Die einen hassen ihn, die anderen finden ihn gut.

Und vielen US-Amerikanern ist das Klima egal. Hauptsache, sie können ihren Lebensstandard erhalten, bzw. verbessern.

Vielleicht ist dieses Denken auch nachvollziehbar, wenn man sich vorstellt, wie wirtschaftlich schlecht es vielen geht.
Wer keine Krankenversicherung hat- auch nicht für die Kinder, wer kein Haus, keine Wohnung hat, in einem Wohnwagen lebt (oder demnächst in einen Wohnwagen umziehen muss)usw. , der wird sich verständlicherweise einen Kopf um andere Dinge machen, als um das Klima.
Dass natürlich das eine das andere bedingt, durch die Klimaveränderungen z.B. Ernten verdorren, geht in die Köpfe nicht rein.

Du kannst dich ja mal hier hinstellen und sagen, dass durch den Klimawandel die Flüchtlingsströme zunehmen werden.
Das wollen viele auch nicht wahrhaben. Sie müssten Konsequenzen auf sich nehmen.

Trump ist sowohl ein grober Klotz, als auch ein geschickter Kerl.
Biden wird es nicht einfach haben.

Trump kommt man am besten bei, in dem man seine begangenen Ferkeleien aufdeckt. Bisher konnte er das verhindern.
Mal sehen, ob sich vor November noch etwas tut.

Übrigens - demnächst zu sehen, ein Zweiteiler über die Beziehung von James Comey zu Donald Trump. Hier mal der Trailer zum Film

The Comey Rule (2020) Official Trailer | SHOWTIME Limited Series

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https://nypost.com/2020/09/25/trump-to-designate-kkk-antifa-as-terrorist-groups-in-black-empowerment-plan/

Trump will angenlich Ku Klux Klan und Antifa als Terrororganisationen deklarieren und 500 Milliarden ind afroamerikanische Betriebe investieren was 3 Millionen Jobs für Afroamerikaner kreieren soll.

Johnny_T schrieb:Übrigens - demnächst zu sehen, ein Zweiteiler über die Beziehung von James Comey zu Donald Trump. Hier mal der Trailer zum Film

Dieser "Trump" sieht aus als hätte man George W. Bush ein schlechtes Toupet aufgesetzt :D

Texaslighting schrieb:und 500 Milliarden ind afroamerikanische Betriebe investieren was 3 Millionen Jobs für Afroamerikaner kreieren soll.

Allein der Umstand, dass solch eine hautfarbenspezifische Investion möglich ist... Also ich investiere in Geschäfte die Afroamerikanern gehören und generiere so Arbeitsplätze für Afroamerikaner, weil bei Afroamerikanern arbeiten in erster Linie Afroamerikaner..., zeigt doch schon auf, was da noch für eine gesellschaftliche Arbeit wartet.

Glünggi schrieb:zeigt doch schon auf, was da noch für eine gesellschaftliche Arbeit wartet.

Hat Kanye West denn so viele Angestellte? :troll:

Original anzeigen (0,5 MB)
Bild: Wikipedia: Kanye West#Präsidentschaftskandidatur

Glünggi schrieb:Allein der Umstand, dass solch eine hautfarbenspezifische Investion möglich ist... Also ich investiere in Geschäfte die Afroamerikanern gehören und generiere so Arbeitsplätze für Afroamerikaner, weil bei Afroamerikanern arbeiten in erster Linie Afroamerikaner..., zeigt doch schon auf, was da noch für eine gesellschaftliche Arbeit wartet.

Immer was zu meckern. Er ist ein Rassist und hasst Schwarze und wenn er investiert um die Situation zu verbessen, ist es auch wieder falsch.
Wahrscheinlich könnte Trump ein Heilmittel gegen AIDS entwickeln und es würde heissen, er macht das als Trick um die Wähler zu manipuleren, ihn zu wählen.

@Texaslighting

Trump könnte über's Wasser gehen, die deutschen Medien würden titeln "Trump jetzt auch zu dumm zum schwimmen".

@Texaslighting
Interessant, dass Du eine Gesellschaftskritik, als Kritik gegenüber Trump interpretierst.

Texaslighting schrieb:Er ist ein Rassist und hasst Schwarze und wenn er investiert um die Situation zu verbessen, ist es auch wieder falsch.

Wahlkampf, du sagst es.

Texaslighting schrieb:Trump will angenlich Ku Klux Klan und Antifa als Terrororganisationen deklarieren und 500 Milliarden ind afroamerikanische Betriebe investieren was 3 Millionen Jobs für Afroamerikaner kreieren soll.

"angeblich" trifft es gut. Der Präsident der leeren Versprechungen. Der "Premium-Plan" steht auf einer Stufe mit dem "Healthcare-Plan" oder der anposaunten drastischen Reduzierung der Kosten für Medikamente oder der Mauer oder...Heiße Luft für Wählerstimmen.

Texaslighting schrieb:Wahrscheinlich könnte Trump ein Heilmittel gegen AIDS entwickeln und es würde heissen, er macht das als Trick um die Wähler zu manipuleren, ihn zu wählen.

bgeoweh schrieb:Trump könnte über's Wasser gehen, die deutschen Medien würden titeln "Trump jetzt auch zu dumm zum schwimmen".

Eine derartige Reaktion wäre tatsächlich äußerst unfair.
Jesus und Einstein, mehr geht nicht.

@frauZimt

Übrigens, das Buch über den Golfer Trump gibt es bereits:
https://www.fr.de/politik/donald-trump-keiner-betruegt-beim-golfen-us-praesident-12125245.html

Das Fazit ist natürlich wie zu erwarten. U.a. erfindet er einfach Meisterschaften die er angeblich gewonnen hat. Er betrügt ständig.