Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

born_in_th_usa schrieb:Wie viele haben Trump nochmal gewählt? Oha das wird hart.

Na ja, die Wahlmänner sind bei euch leider viel entscheidender als die Stimmen des Volkes.

Nein, US-Amerikaner sind selbstverständlich nicht alle dumm. Davon mal ab, dass es sogar intelligente Rassisten gibt. Und dass die USA ein Rassismusproblem haben, kannst du nicht abstreiten. Insbesondere konservative Bundesstaaten haben ein Rassismusproblem. (Südstaaten und mittlerer Westen abseits der großen Metropolen). Ist bei uns aber teilweise nicht anders. Wir haben in Deutschland in manchen Ecken leider auch ein Rassismusproblem.

Trump hat schon sein Wählerklientel; Die wohlhabenden konservativen Unternehmer (konservative Reiche), die einfachen Arbeiter mit konservativen Ansichten und Waffengeilheit als Schwanzverlängerung und die waschechten Rassisten und Rechtsextremen aus jeder sozialen Schicht.

Es geht mir nicht um die Wahlmänner sondern um Wähler. Laut Wiki haben 62.984.825 Bürger Trump gewählt.
Sind die alle dumm rechts rassisten und Ultra reich ?

Quelle . Wikipedia: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016

Und mein Post ist ja deutlich geschrieben

Und dann haben wir 65853516 Bürger die haben Clinton gewählt. Sind die alle brav und anständig?

Das Wahlsystem ist ein anderes Thema Siege auch als bsp mit uns wird es keine große Koalition geben.

phil77 schrieb (Beitrag gelöscht):Diese "Belege" existieren doch nur in deiner Fantasie! Warum könnt ihr sie hier nicht einfach bringen, damit man darüber diskutieren kann anstatt solche "Ausweichmanöver" zu fahren?!?

Diese Belege gibt es. Playboy Interview gibt es. Twitter Posts über Politiker gibt es...
Mach die Augen auf.
Der Begriff des Rassismus überlappt mit dem der Fremdenfeindlichkeit und lässt sich oft nur ungenau von diesem unterscheiden. Teile der Sozialwissenschaft unterscheiden zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Quelle: Wikipedia: Rassismus
Zusammenfassung trumps versagen:
https://amp.n-tv.de/politik/Trump-hat-sich-schon-oft-rassistisch-geaeussert-article21146123.html

born_in_th_usa schrieb:wenn Russland und USA an einem Strang ziehen.

Ein sehr guter Punkt, phill ist ja nicht in der Lage zu antworten, mal wieder mehrfach nachgefragt das Russlandthema zu entzerren.
Kannst du uns das erklären? Man will bessere Beziehungen zu Russland, plant Truppen nach Polen zu legen, findet es scheisse das Deutschland Geschäfte mit Russland macht und die USA gebeten wird Deutschland zu verteidigen.
Und wo war trump. Besonders hart zu Russland wie er es selbst gesagt hatte.

Hätte trump nicht permanent irgendwas dahin gelogen um das Thema Russland, beginnend im Wahlkampf, wäre Russland genauso wenig ein Thema wie vieles andere. Wenn man aber aufruft andere Staaten möchten gerne Emails veröffentlichen, verheimlicht das man dort Geschäfte machen wollte, Rechtsanwälte ins Büro einlädt, dann muss man sich nicht wunder das manche sachen aufkomme.

born_in_th_usa schrieb:Denn Trump hat ja kein gutes Wort für Deutschland übrig.

Bis vor kurzem noch für Mexiko, China, Kanada, shithole countries.
Er hat auch nichts für Staaten übrig wie Kalifornien oder New York. Die wirtschaftlich sehr erfolgreich sind und aber demokratisch.
Dafür mag er halt Kollegen wie Kim, Putin und so, das sind echte Männer.
Und weil merkel ja so scheisse ist gibt man ihr wie ein rotziges Kind nicht die Hand und macht mit Franzosen handeschuttelwettkampf, Hauptsache man erwähnt noch taktlos das seine alte ja gut aussieht fürs Alter...

born_in_th_usa schrieb:Sind die alle dumm rechts rassisten und Ultra reich ?

Kannst mal ein paar Aussagen dazu hier im forum zitieren? Wäre mir neu das auf den letzten 100 Seiten oft pauschalisiert wird in diesem grossen Stil.
Vorne weg, trumpfan ist nicht gleich Wähler

scarcrow schrieb:Sind die alle dumm rechts rassisten und Ultra reich ?
Kannst mal ein paar Aussagen dazu hier im forum zitieren? Wäre mir neu das auf den letzten 100 Seiten oft pauschalisiert wird in diesem grossen Stil.
Vorne weg, trumpfan ist nicht gleich Wähler

Du das ist eine Frage. Lese bitte den Post und den Zusammenhang.

born_in_th_usa schrieb:beschäftigt
Es geht mir nicht um die Wahlmänner sondern um Wähler. Laut Wiki haben 62.984.825 Bürger Trump gewählt.
Sind die alle dumm rechts rassisten und Ultra reich

Das andere beantworte ich später muss los zur Arbeit

Tripane schrieb:
Sicher ist ein Vergleich noch keine Gleichsetzung, aber schon die vorschnelle Heranziehung eines maximal unpassenden "Vergleichsobjektes" erschwert eine sachliche Diskussion doch enorm.

frauZimt schrieb:Genau das hat Trump getan. Gleichgesetzt, was nicht gleich ist.

Er wollte aber wohl auch nicht mit denen diskutieren, sondern Gewaltexzesse unterbinden.

scarcrow schrieb:Der Begriff des Rassismus überlappt mit dem der Fremdenfeindlichkeit und lässt sich oft nur ungenau von diesem unterscheiden.

Viele Begriffe überlappen sich grundsätzlich. So auch "rassistisch" und einfach "grob herabwürdigend" oder "beleidigend". Ich mag Trumps beleidigende, herabwürdigende Art generell nicht. Teilweise grenzt das wohl auch an Rassismus, ihn aber mit Leuten in eine Reihe zu stellen, die bewußt den HC zu verantworten hatten, halte ich für absurd und daneben.

rhapsody3004 schrieb:Na ja, die Wahlmänner sind bei euch leider viel entscheidender als die Stimmen des Volkes.

Glücklicherweise. Wahrscheinlich hast du das Prinzip der Wahlmänner nicht ganz verstanden, wieso die Verfassungsväter diese vorausschauende Idee hatten und warum es so wichtig ist für das Gleichgewicht in den Vereinigten Staaten. Kannst dich da gerne auch mal einlesen.

Tripane schrieb:Viele Begriffe überlappen sich grundsätzlich. So auch "rassistisch" und einfach "grob herabwürdigend" oder "beleidigend". Ich mag Trumps beleidigende, herabwürdigende Art generell nicht. Teilweise grenzt das wohl auch an Rassismus, ihn aber mit Leuten in eine Reihe zu stellen, die bewußt den HC zu verantworten hatten, halte ich für absurd und daneben.

Na ja, sagen wir es mal so; Trump sympathisiert mit Menschen und relativiert Taten solcher Menschen, die wohl auch eine Endlösung für Flüchtlinge und Farbige begrüßen und auch freiwillig bei der Ausführung mithelfen würden.

Erster Teil ist belegt, zweiten Teil vermute ich stark.



Darüberhinaus ähnelt Trumps Rhetorik schon der eines Adolfs. Die jeweiligen Feindbilder sind nur verschieden.
In bester Gesellschaft wäre Trump bei unserer AfD und Bolsonaro aus Brasilien. Man kann da schon gewisse Vergleiche mit Adolf und der NSDAP anstellen.

@MoltoBene

Das stimmt. Ändert aber nichts daran, wenn es nach reinen Stimmen gegangen wäre, Clinton die Wahl gewonnen hätte und nicht Trump.

born_in_th_usa schrieb:lese ja in diesen Bereich von einigen Leuten „die dummen Amerikaner“,
dann wieder andere Trump ist ein Rassist und dann Trump ist eine Marionette von Putin und Putin hat Trump ins Amt gebracht usw.

Das hat hier niemand erfunden sondern ist politischer Talk / Diskurs in den USA.
So zu tun als wäre das nur auf allmy so ist Realitätsverweigerung.

born_in_th_usa schrieb:wenn Russland und USA an einem Strang ziehen. Denn Trump hat ja kein gutes Wort für Deutschland übrig. Amerikaner sind ja Dumm und überhaupt Trump und seine Wähler Rassisten. Wie viele haben Trump nochmal gewählt? Oha das wird hart.

Das wird nie passieren , trump ist auch mal wieder weg und putin eine ernste Bedrohung der inneren und äußeren Sicherheit.

born_in_th_usa schrieb:Denn dann sage ich wie bestellt so geliefert!

Das kann man wohl über trump sagen. Wenn jemand empfiehlt desinfektionen zu saufen ist er durchaus der Häuptling der dummen.

born_in_th_usa schrieb:Sind die alle brav und anständig?

Nicht viel alternativen wenn trump 50 Prozent von Amerika abbilden soll

Dass Trump von Putin in den Sattel gehievt wurde, ist bisher eine (Verschwörungs)theorie. Da kann was dran sein, aber ich glaube es eher nicht.
Ich glaube aber, dass die Erfolge von sehr nationalistischen Leuten wie Bolsonaro, Putin, Trump, Erdogan etc. auch irgendwo eine Folge des wachsweichen sozialromantischen Schlingerkurses der EU und auch Deutschlands sind. Eine Art Korrekturbewegung quasi, nicht immer ganz bewußt vielleicht, aber doch unterschwellig vorhanden.

@Tripane
Der EU Schlingerkurs um Flüchtlinge, Nullzinsen und Co hat sicherlich Einfluss innerhalb der EU, Trump wurde aber eher gewählt, weil er mal nicht für einen der üblichen Clans stand. Bei einer anderen, halbwegs brauchbaren Gegenkandidatin oder Gehenkandidaten hätte er vermutlich keine Chance gehabt. Putin gewinnt, weil die Opposition ebenfalls nur einen einenden Gehenkandidaten hat, der auch brauchbar ist. In Brasilien waren die meisten anderen Parteien so in Skandale verstrickt, dass die jetzt ihren Herrn Bolsonaro haben

Tripane schrieb:Da kann was dran sein, aber ich glaube es eher nicht.

Würde nicht bestätigt das Russland sich aber in die Wahl eingemischt hat? So lange der kremel aber nicht bestätigt obs ein Erfolg war oder nicht... Fischen wir im Dunkeln.

Tripane schrieb:nationalistischen Leuten

Ich denke zum einen geht es vielen Leuten einfach zu gut, zum anderen bedienen rechtspopulisten einfache Methoden.
Es ist einfach zu sagen: Corona existiert nicht. Ist kein Problem und anschließen sind die anderen schuld. Wiederholt man etwas oft genug muss es stimmen. Das haben zb. Johnson, bolsonaro und trump gleichzeitig



ich. Leider sage ich, daß interessiert im Anschluss die wenigsten, diese drei Parteien haben Verluste zusammen von über 200.000 Menschen. Johnson müsste seinen Kurs ändern spätestens nach dem er es hatte, bolsonaro bin ich gespannt, in den USA ändern gerade vor allem Trump Senatoren ihre marschroute. Selbstkritik wird nicht aufkommen bei Potis, die anderen sind einfach schuld, wie nun Dr. Fauci, der in den letzten Tagen immer wieder Seitenhiebe empfängt. Er wirkt wie ein Joker demnächst gezogen wird. Nur hat er meiner Meinung nach oft genug erwähnt was schief läuft. Bin gespannt.
Der Erfolg von rechtspopulisten ist teilweise auch einfach dem rudelprinzip geschuldet. Einfach jemanden nehmen der stark macht, einfache Lösungen anbietet und bei dem man lügen und Irrtümer einfach ignoriert.

Ich denke einfach man erhofft sich von solchen Leuten schnelle Lösungen, und sind sie nicht schnell dann werden halt schuldig benannt, ob sie es sind oder nicht.
Corona ist hier das treffende beispiel: vom Impfstoff der bereits fertig war über angebliche Zusammenarbeit mit google bis hin zu vorschnellen Öffnungen und Drohungen.

Und dann kommt hier im forum jemand um die Ecke und muss erwähnen das bei Thema hilfspakete zusammengearbeitet wird und das sei erfreulich... Klar die andere Partei hat ja schon zu Beginn des Jahres auf die gesundheitliche und wirtschaftlichen Auswirkungen hingewiesen... War ja aber ein politisieter hoax...
Aber auch das ist egal, ein Trump kann machen was er will.

Tiho schrieb (Beitrag gelöscht):Echt jetzt? Welche verzerrte sicht.

Jao, uns beispielsweise.... Wie oft geht der deutsche im Schnitt in Urlaub? Nun ja, altersarmut das passt hier im threat zu trump, altersvorsorge dort null, jetzt wieder über 5mio ihre krankenversicherung verloren.

Den letzten Cent rausquetschen? Na dann Mahlzeit. Hast du natürlich in den USA natürlich nicht.
Wer soll noch gleich die Wählerschaft der afd sein? Deutsche Mittelschicht der es zu gut geht, meine Meinung, kannst weiter pobeln wenn du magst.

Tiho schrieb (Beitrag gelöscht):Macht dir nichts draus der Thread ergötzt sich an angeblich dummen und ungebildeten Amerikanern
die sowieso alle Rassisten sind oder zumindest nazis

Wie gesagt, hol mal ein paar Zitate raus hier aus dem thread die das belegen... Wird nicht so viele geben. Die meisten können durchaus differenzieren.
Was viele allerdings nach wie vor nicht verstehen ist das anhimmeln eines Lügners und Betrüger.

Trump geht einen seiner "besten" Experten übel an:

In der Corona-Bekämpfung genießt Immunologe Fauci bei den Bürgern mehr Vertrauen als Trump. Die Schmutzkampagne gegen den eigenen Regierungsberater zeigt: Die Pandemie ist dem Präsidenten vollständig entglitten, er greift zu einem Verzweiflungsakt.

https://www.n-tv.de/politik/Trump-in-einem-Akt-der-Verzweiflung-article21910910.html

Aktuell schaut es schon richtig - apokalyptisch - in den USA aus, die Pandemie explodiert regelrecht, frage mich, wie die das einfangen wollen, und das mit Trump am Ruder.

Wahrscheinlich hast du das Prinzip der Wahlmänner nicht ganz verstanden, wieso die Verfassungsväter diese vorausschauende Idee hatten

Das scheint eher bei dir der Fall zu sein. Jeder der sich mit der Geschichte des Electoral College beschäftigt hat weiß, dass es inzwischen völlig aus der Zeit gefallen ist. Im 18. Jahrhundert mag es führ seine Einführung gute Gründe gegeben haben, z.B. die logistischen Probleme einer landesweiten Wahl sowie der notwendige Kompromiss zwischen Sklaven- und Nichtsklavenhalterstaaten. Nichts von alledem gilt heute noch. (Ganz zu schweigen von den Vorbehalten gewisser Gründungsväter gegenüber der demokratischen Vernunft der "einfachen" Leute). Oder die sagen wir mal "interessante" Auswahl der Wahlmänner.

Nicht nur gibt es keinen Grund für seine fortgesetzte Existenz, das Electoral College verzerrt auch den Wählerwillen - wie bei Trump - wovon schon seit einiger Zeit die Republikaner profitieren. Was erklärt warum es nicht abgeschafft wird, da die Republikaner wissen, dass sie sonst keine Wahlen mehr gewinnen könnten.

Hier gibt es ein interessantes Video dazu.

Adam Ruins Everything - Why the Electoral College Ruins Democracy

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Und bevor jetzt das Argument kommt "Man muss die kleineren Staaten vor dem größeren Schützen etc". Dafür gibt es andere Vorkehrungen, z.B. dass im Senat alle Staaten nur zwei Stimmen haben (und auch hier wollen die Republikaner natürlich nichts ändern, weshalb etwa Washington D.C. kein eigener Staat sein darf, während Wyoming einer ist).

scarcrow schrieb:Was viele allerdings nach wie vor nicht verstehen ist das anhimmeln eines Lügners und Betrüger.

Deswegen habe "viele" auch die letzte US- Präsidentenwahl verloren. Meine Theorie ist einfach: Wenn man das Gefühl hat, dass so ziemlich alle lügen und betrügen, wird man sich an den Kandidaten hängen, von dem man glaubt, dass man mit seinen Lügen (sofern es welche sein sollten, denn darüber hat ja auch jeder eigene Ansichten) noch am besten fährt.

@Zarastro

Zarastro schrieb:Das scheint eher bei dir der Fall zu sein. Jeder der sich mit der Geschichte des Electoral College beschäftigt hat weiß, dass es inzwischen völlig aus der Zeit gefallen ist. Im 18. Jahrhundert mag es führ seine Einführung gute Gründe gegeben haben, z.B. die logistischen Probleme einer landesweiten Wahl sowie der notwendige Kompromiss zwischen Sklaven- und Nichtsklavenhalterstaaten. Nichts von alledem gilt heute noch. (Ganz zu schweigen von den Vorbehalten gewisser Gründungsväter gegenüber der demokratischen Vernunft der "einfachen" Leute). Oder die sagen wir mal "interessante" Auswahl der Wahlmänner.

Man sollte nicht vergessen, dass das heuteige System der Wahlmänner nicht dem entspricht, was sich die Gründungsväter, nominell James Madison und Alexander Hamilton einst vorgestellt hatten. Demnach sollten Wahlmänner von den Wählern der einzelnen Distrikte bestimmt werden, die dann frei und unabhängig den aus ihrer Sicht geeignetsten Mann ins Amt wählen sollten. Das hätte es einem Populisten wie Donald Trump schwer gemacht, das Amt zu ergattern.

Leider haben dann einzelne Staaten begonnen, das System zu verändern, und ihren Wahlmännern vorgeschrieben, wen sie zu wählen haben. Das hat natürlcih die ursprünglichen Absichten der Gründerväter völlig ausgehebelt. Andere Staaten haben dann nachgezogen, bis das untaugliche System enstand, das wir heute kennen.

@scarcrow

scarcrow schrieb:Was viele allerdings nach wie vor nicht verstehen ist das anhimmeln eines Lügners und Betrüger.

Das verstehe ich am allerwenigsten. Ich meine, die meisten Leute, selbst die vermeintlichen Hinterwäldler, müssen wissen, dass Donald Trump ein notorischer Lügner und Betrüger ist. Trotzdem wählen sie ihn. Was macht sie glauben, dass er ausgerechnet sie nicht über den Tisch ziehen würde?

Nur weil man voher weiß, dass er lügen und betrügen würde, macht die Sache an sich nicht besser. Wenn ich schon Lügen von Amtsinhabern in Kauf nehme, wähle ich doch lieber gleich eine Hillary Clinton, von der ich vermuten muss, dass sie ab und zu die Realität strapaziert, von der ich aber weiß, dass sie immerhin vom Geschäft des Regierens eine Ahnung hat.

scarcrow schrieb:Ein sehr guter Punkt, phill ist ja nicht in der Lage zu antworten, mal wieder mehrfach nachgefragt das Russlandthema zu entzerren.
Kannst du uns das erklären? Man will bessere Beziehungen zu Russland, plant Truppen nach Polen zu legen, findet es scheisse das Deutschland Geschäfte mit Russland macht und die USA gebeten wird Deutschland zu verteidigen.
Und wo war trump. Besonders hart zu Russland wie er es selbst gesagt hatte.

Hätte trump nicht permanent irgendwas dahin gelogen um das Thema Russland, beginnend im Wahlkampf, wäre Russland genauso wenig ein Thema wie vieles andere. Wenn man aber aufruft andere Staaten möchten gerne Emails veröffentlichen, verheimlicht das man dort Geschäfte machen wollte, Rechtsanwälte ins Büro einlädt, dann muss man sich nicht wunder das manche sachen aufkomme.

Siehste ich habe in meinen Post das mal als "was wäre wenn " dargestellt wenn es so wäre. Dann hätte Europa fertig. Da muss ich jetzt nicht weiter erklären den mein Post von nachmittag sagt das schon genau aus. Ich habe ja auch geschrieben wie viele Trump gewählt haben. Das ist nun mal der Punkt. Abgesehen von Wahlmänner ist die Zahl der Wähler nicht ganz ohne. Das sollte einfach ernst genommen werden um nachzudenken was muss sich ändern.

Tripane schrieb:Deswegen habe "viele" auch die letzte US- Präsidentenwahl verloren. Meine Theorie ist einfach: Wenn man das Gefühl hat, dass so ziemlich alle lügen und betrügen, wird man sich an den Kandidaten hängen, von dem man glaubt, dass man mit seinen Lügen (sofern es welche sein sollten, denn darüber hat ja auch jeder eigene Ansichten) noch am besten fährt.

@Tripane
Wenn's eine Strafe für das Nichtwählen gäbe, ja. Dann würde man sich den Kandidaten aussuchen, der noch geht oder der wenigstens der Partei angehört, der man nahesteht.

Aber wenn das Wählen auf Freiwilligkeit beruht?
Wenn kein Kandidat überzeugt oder wenigstens interessant wirkt, gehen die Wähler nicht wählen. Erst recht bleiben die Wähler zu Hause, sie glauben "alle lügen und betrügen".