@phil77Vergleiche anstellen, ist ja nichts Verbotenes. Natürlich kann man Trump mit Hitler vergleichen. Es kommt
auf das Ergebnis an und da kann man nur klar sagen, das Hitler und seine Getreuen ein unfassbar böses Regime erschaffen haben.
Aber gerade, weil die Welt so finstere Zeiten gesehen hat, muss ein Politiker auf seine Worte besonders achten.
Trump spielt mit dem Feuer, in dem er einer bestimmten Wählerschicht immer wieder liefert, was sie von ihm erwarten.
Es gibt aber einen Hitler-Trump-Vergleich, der unentschieden ausgeht:
Goebbels - damals Propagandaminister- hat es exzellent verstanden, die Medien einzuspannen.
Der Volksempfänger spielte damals eine große Rolle.
Bei Trump heute sind es die soziale Medien.
Kein US-Präsident hat Twitter so geschickt eingesetzt, wie er.
Ich schreibe nicht, wie ich finde, was er twittert, nur dass es so ist.
Als gelernter Medienmann, weiss er sich in Szene zu setzen und er weiss, dass Rückzug und sich entschuldigen immer als Schwäche ausgelegt wird.
Darum drängt er nach jedem Skandal nach vorne- Man hatte ihn x-mal abgeschrieben, gedacht, das verzeihen die US-Bürger nicht und immer wieder hat er noch eins draufgesetzt. Das Publikum schaut fasziniert zu, manche abgestoßen, viele amüsiert.
Inzwischen scheint sich das Blatt zu wenden, weil das scheinbar in normalen Zeiten funktioniert, aber nicht in Krisenzeiten, wie jetzt.
Da sind Fähigkeiten gefragt, die Trump offensichtlich nicht hat.