@Realo Genau daher ist die Beweisumkehr auch völkerrechtswidrig.
Die Beweisumkehr ist völkerrechtswidrig? Es soll völkerrechtswidrig (!?) sein von einem Asylantragsteller zu verlangen, seinen Antrag zu begründen, ehe die deutschen Behörden dann versuchen nachzuprüfen, ob er Anspruch auf Asyl hat...? Also jetzt wird es langsam absurd.
Vor allem aber: Es soll ein vereinfachtes Schnellverfahren geben: Anhörung des Angeklagt... äh des Asylsuchenden und dann Abschiebung.
Dann noch diese unsachliche Polemik, daß ein Asylsuchender von uns wie ein Verbrecher verhört werden würde - ergänzt mit dem angeblich festgeschriebenen Ergebnis: "dann Abschiebung". Wird hier vielleicht die Realität etwas verbogen, um die Notwendigkeit linker "möchtegern-humanistischer" Politik zu unterstreichen? Jedenfalls fehlt hier fast nur noch die Behauptung einer Mauer mit Selbstschussanlagen zum Schutz unserer Grenzen um den neunköpfigen Drachen in seiner vollen Schrecklichkeit zu beschreiben, gegen den natürlich nur eine noch linkere Politik hilft. ;o)
Die Anhörung ist eine Farce, denn da er aus einem als sicher deklarierten Land kommt, kann er schlicht kein Asyl erhalten. Zwar bleibt ihm der Klageweg, aber da er bereits ausgewiesen ist, müsste er die Klage vom Ausland her führen, was natürlich unmöglich ist, wenn er bei seiner Rückkehr dort gleich in ein Foltergefängnis wandert.
Das ist fast alles falsch.
1. Ist die Anhörung sicher keine "Farce" - sondern ein ganz normaler Prozess. Willst du der gesamten involvierten Behörde unterstellen, systematisch alle Anträge abzulehnen...weil...ja, warum eigentlich? Sind das alles Neonazis?
2. Ist ein abgelehnter Asylantrag NICHT gleichbedeutend mit der Abschiebung und erst Recht nit gleichbedeutend mit der Ausweisung!
Nach einem abgelehnten Antrag kann eine Person trotzdem ein Bleiberecht erhalten "aus humanitären Gründen". Sollte dies nicht der Fall sein, kann diese Person den Status der Duldung erhalten...und sich somit weiterhin in Deutschland legal aufhalten. Sollte dies ebenfalls nicht der Fall sein und die Person abgeschoben werden, kann diese durch verschiedene Maßnahmen "ausgesetzt" werden - zum Beispiel, wenn ein Familienmitglied krank und damit reiseunfähig ist (es gibt Familien, bei denen schon seit
Jahren jedes Mal beim Ausreisetermin zufällig jemand krank ist - denn der Termin muss vorher angekündigt werden), oder wenn die Reisepapiere unauffindbar sind (!). Die Ausweisung beschreibt namentlich die Ausreise (samt logistischer Planung) selbst und ist damit das letzte Wort.
Es folgt nach einem abgelehnten Antrag also nicht sofort die Ausweisung, wie du es hier darstellst. Deine Darstellung wiederholt diesen typischen linken Mumpitz, wonach wir alle ganz ganz böse und fies sind und es jetzt dringend einen Linksruck braucht, um diese schändlichen Menschenrechtsbrüche zu unterbinden. Stell bei der nächsten Antifa-Veranstaltung einfach mal ein paar kritische Fragen und du wirst feststellen, daß diese Leute überhaupt keine Ahnung von diesem Thema haben...und ihr Interesse daran folglich nur geheuchelt ist.
@Bone02943 Wenn du das ganze Zitat gelesen hättest, dann wärst du auch zu der Stelle gekommen, in der steht, dass es kritisch ist, dass eine weitere Prüfung, bzw. eine Klage gegen die Ablehung nur noch aus dem Land statt finden kann, in das man wäre abgeschoben worden
Dort steht Blödsinn. So einfach ist das! Wenn ein Antragsteller nach erstem negativem Bescheid gegen dieses Urteil klagt, verlängert sich automatisch sein Aufenthaltsrecht. Erst wenn ALLE jurstischen Instanzen ausgeschöpft (und negativ beschieden) sind, wird der Antragsteller abgeschoben.
http://www.mdr.de/mdr-info/hoereraktion/asylklagen100.html Deswegen ja auch mein Beispiel mit Snowden. Ihn häte man einfach mal abgeschoben und eine Klage gegen die Abschiebung hätte aus den USA statt finden müssen.(aus dem Knast heraus)
Denn versuche mal einer deutschen Behörde, die derzeit auch noch mehr als überlastet ist, in einer Woche gegen deine Abschiebung zu klagen. Dass ist schlicht nicht möglich.
Snowden wäre nicht abgeschoben, sondern AUSGELIEFERT worden. Das ist ein ganz erheblicher Unterschied, denn er beschreibt die Ursache des "Snowden-Problems": Es geht in seinem Falle nicht um ein mangelhaftes Asylrecht, sondern um fragwürdige diplomatische Beziehungen, bzw. die Prioritäten unserer Regierung.
@Realo als Reaktion zur Auflistung einiger aktueller Straftaten von
@Berlin47Du hast noch die Statistik aller Straftaten aller Deutschen seit Anfang des Jahres vergessen zum Vergleich hier einzustellen, aber das hätte wohl jedes Format gesprengt. Also wieder nur populistische Hetze.
82 MILLIONEN vs. 1 Million.
Original anzeigen (0,7 MB)Wenn ich mir jetzt noch die medialen Bilder der Flüchtlinge ins Gedächtnis rufe, die mit erheblichem Schwerpunkt Frauen und kleine Kinder zeigten und folglich davon ausgehe, daß Männer unter diesen Flüchtlingen stark in der Unterzahl sein müssen...dann beunruhigt mich die Quantität dieser Straftaten schon sehr.
@Kc Problematisch wird es, wenn man eine ganz besondere Affinität zur Kriminalität von Menschen aufgrund von Aussehen oder Herkunft oder Glaube annimmt. Genau das ist der Fall, wenn man sich explizit nur auf Verbrechen konzentriert und diese darstellt, welche von Tätern bzw. Tatverdächtigen begangen werden, die AUCH Ausländer sind.
Weil dann impliziert wird bzw. für den unbedarften Betrachter es so wirkt, als ob diese Menschen rein aufgrund ihrer Andersartigkeit kriminell sind.
Jain. Vielleicht hast du das nicht in diesem Sinne gemeint, wie ich das nun verstehe...aber ich finde es schon wichtig die persönlichen Hintergründe der Täter zu untersuchen und ggf. auch öffentlich zu benennen, damit ein Zusammenhang ermittelt werden KANN, FALLS einer existiert.
Wir können ein strukturelles Problem nicht erkennen, wenn wir uns weigern die Herkunft der "Antänzer" in Köln zu beachten. Das muß kein kulturelles Problem sein (ich glaube kaum, daß so etwas in Marokko gelebt- und geliebte Kultur ist) - aber es könnte eine Art von nordafrikanischer Parallelgesellschaft sein...die auf neu eingereiste Nordafrikaner eine attraktive Alternative zur Anpassung an unsere Gesellschaft darstellt.