@Kc Kc schrieb:Deshalb befürworte ich es auch, möglichst eine sinnvoll getrennte Unterbringung zu bewerkstelligen und zweitens möglichst eine dezentrale Unterbringung in kleinen Gruppen und Familien.
Das ist aus meiner Sicht genau der richtige Weg, um solchen Tensionen entgegen zu wirken.
Wenn man die Gruppen räumlich trennt, werden sie natürlich weniger Gelegenheiten haben, aufeinander loszugehen, bzw die Muslime auf die Christen.
Das Problem dahinter ist damit aber nicht gelöst, die Intoleranz einiger oder evtl auch vieler (zahlenmässig bislang nicht erfasster) Muslime ist dadurch nicht beseitigt und sie ist auch nicht ein Ausdruck vor allem der Stresssituation sondern ihre Lebenseinstellung, die sie religiös begründen, dass Christen minderwertig oder keine Existenzberechtigung haben. Die Einstellung offenbart sich nur in der Stresssituation.
Was das Zahlenmäßige angeht, so marginal kann das Problem nicht sein, wenn die pragmatisch-eingestellte Polizeigewerkschaft für die generelle Trenn-Lösung plädiert.
Wenn das Thema nicht angesprochen und aktiv bearbeitet wird bei den Unruhestiftern, werden sie bei anderen Gelegenheiten damit weitermachen. Vor allem werden sie ihre Kinder in diesem Ungeist erziehen (bzw tun es längst) und die werden das Verhalten ihrer Eltern in der Schule bspw kopieren. Da die meisten Flüchtlinge Muslime sind und sie ja mit offenen Armen empfangen werden, werden sie keine Anlass sehen, ihre Einstellung in Frage zu stellen. Die Intoleranz wird mit der undifferenzierten Umsetzung von "Refugees welcome" bestätigt.
Da sie auch ein Teil der deutschen Gesellschaft bilden werden, da viele zumindest mittelfristig, etliche aber auch langfristig in D bleiben werden, muss man klar feststellen, dass hier ein Import von Intoleranz und reaktionären bis totalitären, auch gewaltbereiten und gewalttätigen Haltungen, Gedankenwelten und Verhaltensweisen stattfindet. Und dass diejenigen die schon von Anfang an vor dieser Entwicklung warnen, sich als die Klügeren und Hellsichtigeren erweisen.
Wie verbreitet diese Tendenzen sind, wäre durchaus wichtig in Erfahrung zu bringen.
Und ebenso problematisch ist ,dass bei denjenigen, die diese Entwicklung schon bisher nicht wahrhaben wollten, nun automatisch wieder die Verniedlichungs- und Verleugnungs- und Gesundbet-Reflexe einsetzen, wenn sie sich mit ihren Irrtümern, die sich in den Vorkommnissen äußeren, auseinander setzen müssen. Der Gesinnungs-Aspekt wird verleugnet. Alles ist nur Stress und Trauma, was natürlich in der Einseitigkeit Unsinn ist.
Ich bin der Ansicht, dass man dafür sorgen müssen, dass radikale intolerante Muslime (oder Christen, aber davon las ich noch keinen Bericht!) hier keine Andersdenkenden und -Gläubigen drangsalieren und angreifen können, das ist eine Verkehrung des Asylgedankens und auch eine Verspottung der freiheitlichen Prinzipien.