Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@lilit
Was hälst du davon wenn die Leute einfach da bleiben wo sie zu hause sind.
Für mich ist das die vernünftigste Lösung.
Nur so können die meist jungen Männer die kommen, was verändern

@lawine
Hast du eine gute Idee, wie die Identität geprüft werden kann wenn die Leute keine Papiere mehr haben und das Heimatland sicher nicht kooperieren wird?
Mir fällt dazu leider nichts ein, außer zu schauen ob der Mensch "authentisch" rüberkommt.

clas schrieb:Eins steht fest wo,wo mehrere Ethnien oder Religionen auf engem Raum zusammen treffen gibt es Unruhen.
das sieht man schon in den Asylantenheimen.

na dann sollte man mehr Heime bauen, damit nicht soviele auf einem Haufen sind

Und auch der erste Satz ergibt keinen Sinn, wenn Islamisten und Erzkonservative aufeinandertreffen gibt vielleicht Unruhen (obwohl man beides als Traditionalisten bezeichnen könnte)

Ich hatte bis heute nicht die Probleme mit anderen Leuten, egal woher sie kommen und zu wem sie beten (oder auch nicht)

Mal ne Frage: bist du ein Befürworter von Ethnopluralismus ?

clas schrieb:Was hälst du davon wenn die Leute einfach da bleiben wo sie zu hause sind.
Für mich ist das die vernünftigste Lösung.
Nur so können die meist jungen Männer die kommen, was verändern

Wieder richtig. Wie sonst sollten die jungen Männer die Munition ablenken oder den Bombeneinschlag abdämpfen?! Die sollen sich mal nützlich machen!

@NeonMouse

Jeder ohne Papiere kann nach seiner Heimatstadt gefragt werden, dort wird er ad hoc, sofern er nicht lügt, Plätze, Orte, Straßen, Viertel ect. pp benennen können. Eine Möglichkeit.

@Gwyddion
Ja, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, heisst aber auch nur wieder dass man prüft ob ein Mensch "authentisch" rüberkommt :)

@catman
Ich bin ein Befürworter für ein ruhiges gewaltfreies, gesetzliches Zusammenleben.
Das ist nun mal in einer einheitlichen Ethnie mehr gesichert als im Ethnopluralismus

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Jeder ohne Papiere kann nach seiner Heimatstadt gefragt werden, dort wird er ad hoc, sofern er nicht lügt, Plätze, Orte, Straßen, Viertel ect. pp benennen können. Eine Möglichkeit.

Die Bürokratie wird da aber zu nehmen .

@clas

clas schrieb:Nur so können die meist jungen Männer die kommen, was verändern

Da stimm ich dir zu einem grossen Teil bei,
mein Sohn hat auch schon gleiches geäussert, nur gibt es absolutes Verständnis, wenn Menschen Gewalt, Unsicherheit, Armut und Elend einfach nicht mehr aushalten.
Und bessere Zukunft suchen.
Wenn ich Syrerin wäre u mein Sohn in Syrien entweder militärpflichtig, oder als Widerstandskämpfer, ich möchte lieber in anderes Land und ihn mitnehmen. Weil ihn zuhause der Tod erwartet und ich möchte meinen Kinder Zukunft geben.

Gwyddion schrieb:Jeder ohne Papiere kann nach seiner Heimatstadt gefragt werden, dort wird er ad hoc, sofern er nicht lügt, Plätze, Orte, Straßen, Viertel ect. pp benennen können. Eine Möglichkeit.

das geht aber auch nur, wenn der Fragende aus der gleichen Stadt kommt und dadurch "tricky" Fragen stellen kann...sonst kann man sich das Standardzeug ja anlesen

@NeonMouse

Man muss ja prüfen.. anders geht es nicht wenn die Leute ihre Pässe nicht haben. Wie soll man sonst die Identität und Authentizität feststellen können? Wenn ein Mensch ohne Pass Auskunft über Orte, Plätze ect. pp von Aleppo geben kann ohne großartig zu hadern, wird dieser Mensch auch mit großer Sicherheit aus Syrien stammen. Ein Albaner könnte diese Orte wahrscheinlich nicht benennen.

@clas

clas schrieb:Die Bürokratie wird da aber zu nehmen .

Die Bürokratie nimmt sowieso zu. Das scheint mir unumgänglich.
Im übrigen würde diese Frage/Antwort Prüfung nur einige Minuten in Anspruch nehmen.

@Gwyddion
Das bringt keine Lösung , die meisten die jetzt kommen,kommen aus Ländern die Bleiberecht sowieso haben.
Das sind ca 80% schätze ich
Das ist alles nur rumdoktern, das wahre Problem wird dadurch nicht gelöst werden.

@catman

Man kann durchaus einige Standardfragen zu gewissen Regionen, gerade Syrien, Irak oder Afghanistan in kurzer Zeit erstellen. Dies ist wohl kein Problem.

@Gwyddion
Bevor man derart viele Ortskundige einstellt, sollte man vorher vielleicht einfach mal die rudimentären Sprachkenntnisse prüfen. Bei vielen Asyl-Betrügern, die sich als Syrer etc abgeben, wird es da schon scheitern. Wieso noch irgendwelche "Taxifahrer-Prüfungen"?

@clas

clas schrieb:Das bringt keine Lösung , die meisten die jetzt kommen,kommen aus Ländern die Bleiberecht sowieso haben.

Und woher will man das wissen bei den Menschen ohne Pässe?

@inek_saban

Ortskundige braucht es dazu nicht. Manchmal reicht ein wenig googlen.

http://karta-online.com/de/cities/aleppo-syria#36.19227185087602/37.16718306884764/13/0

5 sek.

@Gwyddion
Arabisch spricht der ganze Orient bis weit nach Asien und Afrika.
Um da den Dialekt zu unterscheiden braucht.
das löst alles nicht das Problem der Zuwanderung.

Gwyddion schrieb:Man muss ja prüfen.. anders geht es nicht wenn die Leute ihre Pässe nicht haben. Wie soll man sonst die Identität und Authentizität feststellen können? Wenn ein Mensch ohne Pass Auskunft über Orte, Plätze ect. pp von Aleppo geben kann ohne großartig zu hadern, wird dieser Mensch auch mit großer Sicherheit aus Syrien stammen. Ein Albaner könnte diese Orte wahrscheinlich nicht benennen.

Das Dilemma hierbei ist, dass sich so etwas auch ganz schnell rumspricht. Wäre ich ein "falscher Asylsuchender" würde ich dann eben vorher gründlich recherchieren wie es geht um meine Story wasserdicht zu machen. Wenn die Verfahren weiterhin so ewig lang dauern haben die Betrüger da auch ausreichend Zeit zu.
Dann müssen doch wieder Leute nach dem Dialekt entscheiden. :/

@clas

Der Vorschlag mit der Sprachprüfung stammt nicht von mir.

@NeonMouse

Wenn sich auf arabisch herum spricht, wie geprüft wird, weis es der Albaner ( solange er nicht gerade arabischer Abstammung ist ) noch lange nicht... weil er dies nicht versteht.

Ist ja auch nur ein Vorschlag. Eine Generallösung gibt es nicht, außer Beendigung aller Konflikte weltweit.