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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 14:01
Aber wie wollen auch deutsche Politiker, die im eigenen Land systematisch Grundrechte schwächen, vom Asylrecht bis zur Vorratsdatenspeicherung und der staatlichen Überwachung, glaubwürdig gegen Grundrechtsverletzungen in anderen Ländern protestieren? Und wollen sie es überhaupt? Im Gegenteil, sie umwerben ja etwa Erdogan, nur damit er ihnen mit harten und undemokratischen Lösungen aus einer Krise hilft, die sich selbst durch Wegschauen, Verdrängen und Untätigkeit geschaffen haben.

Denn die Flüchtlingskrise hat gezeigt, wie dysfunktional dieses Europa ist, dass doch ein Versprechen war oder jedenfalls sein sollte, eine Antwort auf die Fragen, die der Nationalstaat hinterlassen hatte, ein Schlachtfeld getränkt in Blut, das dieser Kontinent war.

Und nun? Das postnationale Denken: weggewischt.

Die Identität einer ganzen Generation, die Europa ihre Heimat nannte: zerstört.
mehr...
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/schwaches-europa-krisen-grenzen-und-demokratie-a-1060554.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 14:12
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Und wollen sie es überhaupt?
Keine Ahnung was sie wollen, aber Rückzüge wie Ungarn, oder Fremdenwahn wie in Russland, bringt ja nichts. Ewig noch mehr Menschen ins Land nehmen geht auch nicht.
Denke erstens müssen Menschen aufgenommen, zweitens integriert werden. Drittens Provisiorien wie Auffanglager geschaffen.
Die ganzen Völkerwanderungen sind für den gesettelten wohlinstallierten Bürger etwas unangenehm, aber sind nun mal eine Zeiterscheinung, die es zu managen gilt.

Vor allem sollte man sich bei eigener Nase fassen und Ursachen und Mitfaktoren beachten, die zu diesen Massenwanderungen führen. Die liegen nicht rein im so "schönen Europa", die meisten wären lieber zuhause geblieben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 14:13
@Fedaykin
@jeremybrood

Wieder mal die sarkastischen und gleichzeitig ziemlich dummen Sprüche mit den Fachkräften ^^
Ich glaube, ich sollte keine Annahmen mehr machen über das Verständnis und intellektuelle Fähigkeiten von gewissen Menschen, aber naja...

Ja wow, der Ziegenhirte aus Afghanistan kann nicht gleich als Atomphysiker in Deutschland anfangen, na so eine fette Überraschung. Und natürlich ist das auch DER Beweis schlechthin, dass die Bundesregierung und die ganzen Gutmenschen einfach nicht sehen, was Sache ist: Es sind nämlich praktisch ALLE Ausländer unkultivierte Nichtskönner, die auch niemals was lernen werden...

Ich weiss nicht, ob ich mich darüber kaputtlachen oder trauern soll?

Dass es auch in Syrien, Afghanistan oder in diversen, afrikanischen Ländern intelligente, fähige und kultivierte Menschen gab, geschenkt.

Ärzte, Lehrer, Verwaltungsfachleute, tatkräftige Unternehmer - nein, das passt nicht ins Bild des Nichtskönner und Abzocker.

Und lernen, damit sie mal tatsächlich gutgebildete Fachkräfte werden, können die Menschen gleich gar nichts, weil...na weil`s eben Ausländer sind, nicht wahr?
Müssen sie ja auch nicht, wie das Beispiel des Deutschen zeigt.

Der durchschnittliche Deutsche kommt mit 18 Jahren auf die Welt, wobei er bereits über mindestens 6 Jahre Berufserfahrung in einem beliebige wählbaren Beruf sowie ein 1er-Abitur und entweder eine abgeschlossene Ausbildung oder einen Master mit Auszeichnung aufweist.
Irgendetwas lernen, wie rückständig ist das denn bitte? Entweder kann man alles auf Anhieb und von vornherein oder man wird es nie draufhaben.

Ist schon merkwürdig, dass wir überhaupt Arbeitslose haben, angesichts dieser Meisterdeutschen :D

Wer weiss, was und wer dahintersteckt, Illuminaten? Freimaurer? Reptiloide?


Man KÖNNTE natürlich auch annehmen, dass sich die Politiker und Wirtschaftsleute, die von ,,Fachkräften" gesprochen haben, ganz bewusst auf POSITIVE Fähigkeiten von Zuwanderern konzentrierten, statt sie gleich vom Start weg für absolute Loser zu halten.

Könnte man. Aber dann müsste man wohl auch die Denkmaschine anschmeißen und eventuell seine eigenen Ansichten etwas revidieren. Oder differenzieren.
Und das ist natürlich echt uncool und nervig.


Ein tiefgreifendes Problem vieler Deutscher besteht in Selbsthass und fehlendem, gesundem Selbstvertrauen.
Sie können sich gar nicht vorstellen, dass sie Herausforderungen positiv bewältigen können.
Oder jemand wirklich nach Deutschland kommen und hier leben wollen würde, einfach aus dem Wunsch nach Sicherheit und der Beteiligung an einer modernen Gesellschaft. Nein, da muss doch was dahinterstecken, wer kommt schon frewillig nach D.? Das machen doch nur Abzocker, ganz sicher! Niemand mag die Deutschen...

Eine schreckliche Einstellung, die erstens depressiv macht und zweitens in Nationalismus umschlägt!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 15:56
Zitat von KcKc schrieb: Entweder kann man alles auf Anhieb und von vornherein oder man wird es nie draufhaben.
Ich denke nicht, dass das pauschal behauptet wird. Dennoch muss man es zur Kenntnis nehmen, dass diese Menschen einen gänzlich anderen Background, aus welchen Grund auch immer, haben. Das kann man Ihnen aber nicht vorwerfen. Es fängt aber schon bei kleinen Dingen an, die uns hier nicht bewußt sind, wie z.B dass viele sehr Lernwillig sind, es aber nie gelernt haben, konzentriert zu lernen. Für uns eine Selbstverständlichkeit, in Afghanistan macht das aber die Ausbildung von z.B afghanischen Sicherheitskräfte sehr Zeitaufwändig. Die durchschnittliche Konzentrationsdauer lag wohl so bei 15 Minuten. Wer mehr erfahren möchte kann sich gerne den Bericht eines deutschen Soldaten anschauen !

Youtube: 2015: Ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und Kampfeinsatz - Klartext #1
2015: Ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und Kampfeinsatz - Klartext #1
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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:05
Hattest du das Gleiche nicht schon mal im September geschrieben? Was willst du uns damit sagen? Dass sie kein Asyl kriegen dürfen, weil sie sich nicht stundenlang konzentrieren können? Immer schön Öl nachkippen.

Wie krank muss man eigentlich sein, um immer und überall was zu meckern und zu nörgeln zu haben? Du kannst dir deinen perfeklten Asylanten halt nicht schnitzen. Wir Deutschen werden für engstirnig, besserwisserisch, oberlehrerhaft, humorlos, nörglerisch, brüsk und kalt wie Fisch gehalten, und wenn ich mich hier so durch die Threads, die mit diesem Thema zu tun haben, durchlese, finde ich diese Bewertung gar nicht so abwegig.

Natürlich darf man nicht pauschalisieren, denn hier schreiben eben nicht nur Rechte, auch wenn die Nichtrechten leider in der Minderheit sind.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:06
Zitat von KcKc schrieb:Man KÖNNTE natürlich auch annehmen, dass sich die Politiker und Wirtschaftsleute, die von ,,Fachkräften" gesprochen haben, ganz bewusst auf POSITIVE Fähigkeiten von Zuwanderern konzentrierten, statt sie gleich vom Start weg für absolute Loser zu halten.
Eine Fachkraft ist eine Fachkraft, weil sie nicht mehr angelernt werden muss, um eine Arbeit sofort anzugehen. Also wo sind jetzt die Fachkräfte unter den Flüchtlingen? Obwohl man hier wieder gut unterscheiden sollte zwischen Flüchtling im eigentlichen Sinne und Migranten. Das wird nämlich in den Medien, aber auch hier, öfters durcheinander gebracht. Migranten können wir abweisen und Flüchtlinge haben keinen Anspruch auf eine Einbürgerung und müssen nach dem Verschwinden ihres Fluchtgrundes wieder zurück, sofern der Asylantrag überhaupt genehmigt wird.

Hier nochmal was gegen die Illusion, dass durch Einwanderung, besonders aus dem muslimischen Teil der Welt, die Staatsausgaben (Sozialausgaben etc.) gesenkt werden:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/daenische-einwanderungspolitik-wie-viel-kostet-ein-auslaender-a-759463.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:07
@unreal-live
Also mein Konzentrationsdefizit ist auch sehr bemerkenswert, ich schaffte die höhere Schule deswegen nicht, es hiess, sie ist zwar intelligent, schaut aber lieber aus dem Fenster oder unterhält die Klasse mit nichtangebrachten Spässen,

was soll man machen wenn man trotz aller Integrationsangeboten keine Integrationswilligen kriegt, Anwärter ändern, Angebote anpassen?
Naja, kommt Zeit kommt Rat und die Eingewanderten passen sich schon selber an,
die ewigen Angsthaber werden Bsp. genug finden, wo sich die bösen Asylbewerber schlecht benommen haben, viele andere werden gute Erlebnisse haben und gute Einwanderer treffen, die ihren Horizont ergänzen und erweitern, und schlussendlich müssen wir zu denen schauen, die schon da sind, es können nicht ewig mehr dazukommen, v.a. nicht in dem gleichen Mengenausmass.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:07
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:es aber nie gelernt haben, konzentriert zu lernen.
Das wissen wir doch schon, dass sich der Untermensch nicht konzentrieren kann. Deshalb kam er in die gleichnamigen Lager. Als Nachhilfe sozusagen.


Meine Güte, was für finstere Weltbilder.

Der Afghane ist unkonzentriert, der Neger faul, der Pole klaut, der Russe säuft und der Belgier fickt Kinder.
Ist Rassismus inzwischen Aufnahmekriterium bei Allmy geworden?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:10
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Meine Güte, was für finstere Weltbilder.
Ha ha ha
golden-girls-madam-mim4


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Doors ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:11
Wie viel kostet ein Ausländer. Die Fragestellung erinnert mich an dieses Plakat


image


Der Mensch als Kostenfaktor. Drum entsorgt man ihn besser im Heimatland - via Heckler & Koch.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:15
@Foss
Zitat von FossFoss schrieb:Migranten können wir abweisen und Flüchtlinge haben keinen Anspruch auf eine Einbürgerung und müssen nach dem Verschwinden ihres Fluchtgrundes wieder zurück, sofern der Asylantrag überhaupt genehmigt wird.
Das ist falsch. Wer als anerkannter Asylant hier im Land lebt, einen Job hat und vielleicht sogar noch seine Familie nachgeholt hat, kann genau wie jeder Einwanderer (Immigrant, nicht Migrant; ein Migrant ist nur ein Wanderer :D) die dt. Staatsbürgerschaft beantragen und ist, egal wie die Situation in seinem Heimatland sich derweil entwickelt hat, bis zu einer Entscheidung von der Rückkehrpflicht befreit bzw. wird toleriert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:19
Zitat von RealoRealo schrieb:Hattest du das Gleiche nicht schon mal im September geschrieben? Was willst du uns damit sagen? Dass sie kein Asyl kriegen dürfen, weil sie sich nicht stundenlang konzentrieren können
Höre auf, den Leuten was in den Mund zu legen, wenn es dir an Textverständnis mangelt, oder der "Wahn" dich Dinge lesen läßt, die so nie geäußert wurden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:21
@Realo

Dafür ist aber vorraussetzung, dass der Asylant 6 Jahre hier lebt, also müssen 6 Jahre lang Asylgründe bestehen. Was in den meisten Fällen wohl ziemlich unwahrscheinlich ist.
Wobei, bei Syrien bin ich mir da gar nicht so sicher.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:24
@Realo
Um realistisch zu sein und bleiben, es müssen sehr viele rückgeschafft, ausgeschafft, auf freiwillige Rückkehr berufen, zwangsmässig ausgeschafft werden, dies istder auch zwingende Realität der Flüchtlingspolitik, weil mehr als was wir schaffen können schaffen wir nicht, oder schlecht, dann besser nicht.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:25
@unreal-live

Ich habe den gleichen Text mit dem gleichen Bild (zum Video) gestern an anderer Stelle hier gelesen, entweder in diesem Thread aus dem September oder im Rechtsextremismus-Thread. Weiß noch nicht mal ob du es warst, falls nicht eben ein "Bruder im Geiste". Wenn du diese Position vertrittst, brauchst du mich nicht gleich so anblaffen, wenn ich darauf hinweise, dass hier tendenziöses Gedankengut recycelt wird.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:27
@Realo
@Deepthroat23
@Doors
@Foss
@Samus
@KillingTime
@Fedaykin
@Bla-bla-bla
@jeremybrood
Was tun wenn Schweden und Deutschland praktisch ausgefüllt sind, aber immer noch mehr kommen?


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02.11.2015 um 16:33
@lilit
Deutsche und Schweden ausweisen, ganz normal?!
(Siehe Walter Luebcke)


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:35
@unreal-live
Ich habs gefunden, Seite 27 in diesem Thread:

27.09.2015 um 11:25 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]

jeremybrood schrieb:
Jemand, der gerade mal die Grundschule in Afghanistan absolviert hat, ist im Grunde genommen schon fast eine Fachkraft.


unreal-live:

ich habe ein sehr interessanten Vortrag eines Bundeswehrsoldaten gesehen, der ausführlich über seinen Afghanistaneinsatz referiert hatte. Abgesehen davon, dass der Vortrag an sich recht spannend ist, hatte er nebenbei die Schulbildung und Lernfähigkeiten erwähnt. Er äußerte sich dahin, dass die Afghanen sehr interessiert und neugierig wären, das aber max 15 Minuten, danach ist die Konzentration nicht mehr vorhanden. Das liegt unter anderem an der Tatsache, dass die meisten es in ihr leben nie gelernt haben zu lernen und man niemals unsere Maßstäbe ansetzten kann. Diese Tatsache hat die Ausbildung extrem zähflüssig und langwierig gestaltet. Das ist ein Aspekt, den wir noch nie so betrachtet haben


Youtube: 2015: Ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und Kampfeinsatz - Klartext #1
2015: Ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und Kampfeinsatz - Klartext #1
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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 16:42
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:Was tun wenn Schweden und Deutschland praktisch ausgefüllt sind, aber immer noch mehr kommen?
Darüber hatte ich an anderer Stelle einen Kurzessay geschrieben, den ich hier noch mal gerne recycle:

Spätestens jetzt, wo es darum geht, die Flüchtlinge nach Kontingenten über alle Euro-Staaten zu verteilen - da lernen wir dann, in wie vielen Sprachen sich "nein" sagen lässt. Einige dieser Staaten, wie etwa Ungarn, weigern sich überhaupt irgendwelche Flüchtlinge aufzunehmen, profitieren aber zu gern von den wirtschaftlichen Vorzügen der Mitgliedschaft.

Zynische Wahrheit ist, dass die anderen EU-Staaten sich freuen, dass die alle nach Deutschland wollen und ihr eigenes Land mehr oder weniger unbehelligt lassen. Eigentlich ist es ein Machtkampf zwischen allen EIU-Staaten und der BRD. Mich macht das völlig fertig, wie diese "Schicksalsgemeinschaft" sich da aufführt. Wer in der Not so handelt wie diese EU, ist nicht dazu berechtigt, in besseren Zeiten wieder mit am Tisch zu sitzen und von der EU als Wirtschaftsgemeinschaft zu profitieren. Wenn es nicht politisches Harakiri wäre, würde ich der BRD empfehlen, hiernach aus der EU auszutreten. Sollen die anderen doch sehen, wie sie zurechtkommen. Ich bin extrem enttäuscht und desillusioniert.

Merkel sollte versuchen, falls sie hiernach noch Kanzlerin ist, eine kleine, solidarische EU zu schmieden mit dem politischen Ziel, zu einem Bundesstaat zu fusionieren, so wie die USA. Ich würde in dieser EU eigentlich nur den einstigen Kern sehen: Deutschland, Benelux, Frankreich, Italien und Österreich. Mit so einem Ziel vor Augen dürfte es leichter sein diese anderen Staaten dazu bewegen, anteilsmäßig Flüchtlinge aufzunehmen. Was sich in der Krise bewährt, hat auch die Kraft in normalen Zeiten zusammenzuwachsen. Vielleicht will dann ja sogar die Schweiz in ein solches Europa.

Was bitte hat die EU mit Rumänien oder den baltischen Staaten zu tun? Und ein Ungarn, das sich so aufführt wie das von Òrban, gehört auch nicht in eine EU. Oder ein Cameron-England, das nur wegen der Rosinen dabei ist und ansonsten streng seinen rein nationalen Weg geht.

Ich bin daher der Meinung, man sollte die Erfahrungen, die man bisher mit "Europa" gemacht hat, diskutieren und als Richtlinien für später bündeln. Dann sollte man die EU auflösen und sofort eine neue EU gründen, aber eben nur mit den erwähnten Kernländern. Alle anderen dürfen sich entscheiden, ob die den Euiro als Währung behalten wollen oder lieber ihre nationale Währung (wieder eimführen).

Dieses Kerneuropa sollte schnellstmöglich über eine Föderation zu einem Bundesstaat Zentraleuropa nachdenken. Wenn dann noch jemand beitreten will, muss er die Grundsätze dieses Kerneuropa in allen Punkten übernehmen. Extrawürste werden nicht mehr gebraten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.11.2015 um 18:06
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Also in Zukunft noch weniger Polizisten. Du scheinst nicht so wirklich zu wissen was du willst oder?
Ach.. lese einfach noch einmal unsere Diskussion durch, dann wirst Du verstehen was ich meine.

@Kc
Zitat von KcKc schrieb:SO lange finde ich 2-3 Jahre wirklich nicht, muss ich sagen.
Wir benötigen aber Personal in der Flüchtlingshilfe jetzt und dann währen 2 - 3 Jahre ewig...


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