Und warum überhaupt meine Aussagen?
Die Bertelsmann Stiftung ist eine wirtschaftsliberale[2] deutsche Denkfabrik. Nach ihrem Stifter Reinhard Mohn soll die Stiftung „Reformprozesse“ und „Prinzipien unternehmerischen Handelns“ fördern.[3][4]Wikipedia: Bertelsmann StiftungLesen wir mal was von ihr:
Forderung nach verständlichem EinwanderungsgesetzStiftungsvorstand Jörg Dräger griff das Thema Migration auf, das in diesem Jahr Gegenstand der höchsten Auszeichnung der Stiftung, dem Reinhard-Mohn-Preis, ist. Das Thema lautet "A Fair Deal on Talent – Wie gestalten wir Migration gerecht?".
In den vergangenen Monaten habe die Stiftung gezeigt, dass Deutschland von Einwanderung profitiere und Zuwanderer mehr an Sozialabgaben und Steuern einzahlten, als sie an Leistungen bezögen. Der Beitrag von Migranten zu den öffentlichen Haushalten würde sogar deutlich steigen, wenn sich ihr Bildungs- und Qualifikationsniveau erhöht. "Das ließe sich durch eine bessere Steuerung der Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten erreichen und durch bessere Aus- und Weiterbildung der hier lebenden Migranten", ist Dräger überzeugt "Hier ist die die Politik in der Pflicht." Er kündigte an, dass sich die Stiftung zukünftig auch vertieft mit der Flüchtlingsfrage beschäftigen und untersuchen werde, wie die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen zu verbessern sei.
Eine weitere Studie zeige, dass sich die Willkommenskultur in Deutschland verbessert. Das sei nicht nur für das Klima im Land gut, sondern auch besonders wichtig, wenn Deutschland für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv sein wolle, so Dräger. Deutschland brauche bis 2050 pro Jahr netto bis zu 500.000 Einwanderer aus Nicht-EU-Staaten, um das Arbeitskräftepotenzial zu sichern.
Jörg Dräger erneuerte die Forderung nach einem verständlichen Einwanderungsgesetz. Nötig seien Perspektiven für langfristigen Aufenthalt und zügige Einbürgerung. Dazu gehörten Sprachförderung, Integration in den Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung. Gleichzeitig müsse man einen fairen Interessenausgleich mit den Ländern anstreben, aus denen Fachkräfte kommen.https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/pid/grosse-vielfalt-an-nationalen-und-internationalen-projekten/Und wie es der Zufall so will ist sogar der Sigmar Gabriel dieser Meinung:
Vizekanzler Sigmar Gabriel hält es für verkraftbar, dass Deutschland auch in den nächsten Jahren in großem Stil Flüchtlinge aufnimmt. "Ich glaube, dass wir mit einer Größenordnung von einer halben Million für einige Jahre sicherlich klarkämen", sagte der SPD-Chef am Montagabend im ZDF. "Ich habe da keine Zweifel - vielleicht auch mehr." Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr mit rund 800.000 Flüchtlingen in Deutschland.
Steuererhöhungen im Zusammenhang mit dem neuen Milliardenpaket für die Flüchtlingshilfe schloss Gabriel aus. Deutschland sei "ein starkes und ein mitfühlendes Land". Er betonte: "Wir haben einfach eine exzellente, wirtschaftlich gute Situation."http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-gabriel-haelt-500-000-pro-jahr-fuer-verkraftbar-a-1051862.htmlAber ist auch schon etwas älterer Käse. Wie war das? 800.000 lässt sich nicht mehr halten? Familiennachzug kommt auch noch? Schwarze Null inzwischen in Gefahr, wie selbst Fahimi einräumt? Aber vielleicht sind diese Aussagen wirklich gar nicht so durchdacht? Denn Andrea Nahles spricht von Lücken, die Arbeitsintegration mehrheitlich auf absehbare Zeit hindern und von einem gewaltigen Anstieg von Hartz 4 Empfängern.
Andrea Nahles erwartet 460.000 zusätzliche Hartz-IV Empfänger. Aber wie gut, dass wir die Bertelsmann-Stiftung haben, die ganz "gemeinnützig" und "selbstlos" sehr viel Geld für die "Integration" der Neuankömmlinge in den Arbeitsmarkt ausgegebenhat. Und dann haben wir noch unsere Kanzerlin:
Merkel rief dazu auf, keine Vorurteile aufkommen zu lassen, sondern sich in Begegnungen selbst ein Bild von der anderen Seite zu machen. "Was mir im Augenblick am meisten Sorgen macht, ist, dass es sehr viel Unbekanntes gibt." Diejenigen, die nach Deutschland kämen, "kennen uns nicht", umgekehrt würden die Deutschen aber auch die Flüchtlinge nicht kennen. Deshalb plädiere sie für möglichst viel Begegnung, beispielweise in Praktika, sagte Merkel.https://www.tagesschau.de/inland/dresden-pegida-101.htmlWie lieb von ihr. Aber hat auch Nahles schon gefordert:
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat die Unternehmen in Deutschland aufgerufen, jungen Flüchtlingen Betriebspraktika anzubieten.http://www.n-tv.de/der_tag/Nahles-fordert-Praktika-fuer-Fluechtlinge-article16105306.htmlUnd zum Abschluss noch die Anti-Propaganda Presse:
Vor einer Woche hatten in Dresden zum ersten "Jahrestag" von Pegida rund 20.000 Islamgegner demonstriert. Dabei sorgte der deutsch-türkische Autor Akif Pirincci mit einer Hetz-Rede für einen Eklat. Unter anderem sagte Pinrincci, "die KZs sind ja leider außer Betrieb".Ich kenne den Pirincci nicht wirklich, stimme ihm in vielem auch nicht zu, was er so polemisch von sich gibt. Aber man verzerre nicht die Wahrheit in seinem Sinne, um einer Bewegung zu schaden, die einem nicht in den Kram passt. Was er so auf diese Weise nicht gesagt hat, hat er nicht gesagt, denn das bezog er auf seine Seite, dass deren Gegner dass für ihn und seine Seite gerne wieder errichten würde. Und dann kritisiere man von mir aus das, aber verzerre die Realität nicht:
Pirincci hat nicht nur die Pediga Anhänger, sondern wohl auch die Journalisten überfordert. Inhaltlich ist in seiner Polemik klar erkennbar, dass er auf die Wünsche von Herrn Lübcke Bezug nahm, die Asylkritiker sollten irgendwie verschwinden. Diesen Wunsch hat er in aggressiv-polemischer Weise "weitergesponnen". Natürlich wird das gerne "missverstanden". Spätestens der Staatsanwalt wird die Sache deshalb auch einstellen. Pirinccis Gossensprache ist für die meisten sicher abstossend, aber was er nicht gesagt hat, hat er halt auch nicht gesagt.http://www.focus.de/politik/videos/kz-fuer-asylkritiker-ausfaelle-von-akif-pirincci-kommentar_id_6931490.html