Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
14.01.2018 um 20:29Wieso, stellen die Ankerzentren denn keinen Plan dar?peekaboo schrieb:Einen Plan sehe ich bei den HS Vertretern aber auch nicht
Wieso, stellen die Ankerzentren denn keinen Plan dar?peekaboo schrieb:Einen Plan sehe ich bei den HS Vertretern aber auch nicht
das ist mir egal, Hauptsache mal ein anderer Lösungsansatz als es jetzt ist.Tussinelda schrieb:Ein AnkERzentrum hat mit euren HotSpots nix zu tun.
Ich weiß nicht was du meinst?Tussinelda schrieb:Ja genau es gab ja sonst auch noch keine....ach entschuldige es gab welche, hat nur an der Umsetzung gehapert
Weil das Zentrum in Deutschland ist. Genau so könnte es aber überall in der Welt aussehen ...... Ist auch das gleiche wie ein Transitzentrum ... heißt nur anders :-)Tussinelda schrieb:Ein AnkERzentrum hat mit euren HotSpots nix zu tun.
Wir werden es Ende 2018 beurteilen können, vielleicht auch erst Ende 2019. Es muss ja erst mal umgesetzt werdenTussinelda schrieb:also bitte wie glaubst Du, wird dadurch alles besser?
Erst mal schauen wie es umgesetzt wird. Ob ein Verlassen von Beginn an genehmigt wird. Erst die Umsetzung, dann die Diskussion.Tussinelda schrieb:ja genau und es ist immer noch keine Transitzone.....
Knapp die Hälfte aller Flüchtlinge, die gegen die Ablehnung ihres Asylantrags klagen, hat vor Gericht Erfolg. Gut 44 Prozent aller Verfahren vor den Verwaltungsgerichten, die inhaltlich entschieden werden, enden zugunsten der Flüchtlinge. Sie erhalten Schutz als Asylberechtigte oder gemäß der Genfer Konvention. Man spricht von der bereinigten Schutzquote, sie berücksichtigt allein inhaltliche Entscheidungen, keine formalen. Sie ist bei Syrern und Afghanen deutlich höher als bei anderen Gruppen: 69 und 61 Prozent von ihnen haben Erfolg.ganz davon abgesehen, dass es widerlich ist, den Familiennachzug noch einmal auszusetzen und nur dann zuzulassen, wenn eine Ausreise kurzfristig nicht zu erwarten ist. Nett formuliert, was genau ist "kurzfristig" in dem Zusammenhang? Und durch die Obergrenze ist nicht einmal das eine Garantie......Die Menschen haben darauf vertraut, nach 2 Jahren Aussetzung ihre Familien nachkommen zu lassen, egal, wen interessiert noch das Gewäsch von gestern. Das Gleiche mit sicheren Herkunftsstaaten.....da sollen sichere Herkunftsstaaten automatisch aufgrund der Annerkennungsquote unter 5% als solche deklariert werden, als erstes natürlich Marokko, Algerien, Tunesien....nur sind die Anerkennungsquoten nicht unter 5%, also auch das, reine Verarsche. Und auf diesen "Rechtsstaat" soll man "vertrauen" was Entscheidungen, insbesondere "schnelle" betrifft?
da muss ich mal zustimmen. Recht haben und Recht bekommen ist nicht immer das Gleiche - nicht nur beim Thema Flüchtlinge.Tussinelda schrieb:Und auf diesen "Rechtsstaat" soll man "vertrauen" was Entscheidungen ... betrifft?
Wie sieht es jedoch mit Entscheidungen aus, wenn es zugunsten von Flüchtlingen ist, vertraust du dann dem Rechtsstaat mehr?Tussinelda schrieb:Knapp die Hälfte aller Flüchtlinge, die gegen die Ablehnung ihres Asylantrags klagen, hat vor Gericht Erfolg
genau, wir können es nicht beurteilen.Tussinelda schrieb:das kann ich nicht beurteilen
... oder die Quote der TATSÄCHLICHEN Bleibeberechtigten nicht auch geringer sein könnte.Tussinelda schrieb:69 und 61 Prozent von ihnen haben Erfolg.
War das nun eine Einschätzung eines mit den Fällen vertrauten Profis oder wiedermal ein Bauchgefühl das zu Wahrheit erklärt wird?Optimist schrieb:Wenn es Aussagen des Flüchtlings gibt, welche weder belegbar noch widerlegbar sind, dann muss für den Flüchtling geurteilt werden.
Das besagt dann also nicht, ob diese Leute dann wirklich ALLES Berechtigte sind
Weil mehr gebündelte Sachkompetenz vor Ort ist. Ganz einfach. Ein Bamfmitarbeiter muss sich nicht in zig Länder einarbeiten sondern in ein paar sehr genau. Der Übersetzer ist immer präsent wenn er gebraucht wird. Die Richter haben sich im Idealfall spezialisiert.Tussinelda schrieb: Und mir geht es darum, wie Fehlentscheidungen denn weniger werden sollen,
wichtelprinz schrieb:War das nun eine Einschätzung eines mit den Fällen vertrauten Profis oder wiedermal ein Bauchgefühl das zu Wahrheit erklärt wird
weder noch. Es sei denn, du kannst nach einem Urteil zweifelsfrei davon ausgehen, dass alles, was dort als Indizien und Belegen herangezogen worden war ZWEIFELSFREI beweisbar oder widerlegbar ist.Optimist schrieb:Das besagt dann also nicht, ob diese Leute dann wirklich ALLES Berechtigte sind
ja, das gefällt mir genau so wenig wie dir, WENN es um tatsächlich Berechtigte geht.Tussinelda schrieb:ihre Familien nachzuholen, hier ein Leben aufzubauen, weil sie sich durchs System kämpfen müssen, um zu ihrem Recht zu kommen.
Und mir geht es darum, wie Fehlentscheidungen denn weniger werden sollen, wenn man alles schneller macht.1.: nicht so viele Asylbewerber in D verteilen lassen, dann klappts nämlich mit der Kommunikation unter den Behörden schlechter (Scheinidenditäten und doppelter und dreifache Anmeldungen besser möglich...) - ansonsten mein vorhergehendes Argument.
einerseits ja, andererseits ist manchmal auch Spezialwissen notwendig.Tussinelda schrieb:Flexibilität ist das, worauf es ankommt, denn keiner will sich mehr ausreichend Mitarbeiter leisten, um das, was Dir vorschwebt überhaupt gewährleisten zu können.
Optimist schrieb:ja, das gefällt mir genau so wenig wie dir, WENN es um tatsächlich Berechtigte geht.
Die tun mir sehr leid.
Dass die Behörden teilweise aber so überlastet sind, liegt ja eben mit an den vielen Unberechtigten welche mit ins Land gelassen und VERTEILT wurden. Darunter haben dann leider auch die Berechtigten mit zu leiden, weil nicht zuletzt DADURCH alles länger dauert.
Zumindest in Hannover und Bremen gibt es sehr gute große die sich Fachpersonal leisten und darum viel Käufer haben. Ist natürlich nicht mit z.B. Thalia oder so zu vergleichen. Wer zu Mc Donald geht wird auch kein Steak erwarten.Tussinelda schrieb:Da haste aber wenig Ahnung, wie es in großen Buchhandlungen läuft. Flexibilität ist das, worauf es ankommt, denn keiner will sich mehr ausreichend Mitarbeiter leisten, um das, was Dir vorschwebt überhaupt gewährleisten zu können.