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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

19.758 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 09:36
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Nordkorea braucht dringend Lebensmittel und Technologie
Nordkorea braucht vor allem erstmal Geld, damit Kim sich sein Militär und seinen pompösen Lebensstil auch weiterhin leisten kann.
Lebensmittel für die Bevölkerung sind da wohl eher sekundär.
Wer 25% seines BIP fürs Militär ausgibt (mit Abstand das meiste weltweit), gleichzeitig die Bevölkerung hungern lässt, wird nicht aufgrund eines Deals mit Russland dann urplötzlich human.

Das "Druckmittel" der USA dürfte daher dann auch eher in die Richtung "Eindämmung der Geldquellen" gehen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 10:04
Jetzt mal unabhängig davon, dass so eine Munitionslieferung seitens Nordkorea dann einen sehr langen und gefährlichen Weg vor sich hätte, bis auch nur eine einzige Granate die jetzt unter akutem Mangel leidenden russischen Truppen an der Front erreichen könnte, ist der Punkt doch auch noch folgender:

Kim wird die derzeitige Situation durchaus gefallen.
Allein die Annahme, Nordkorea wäre dazu in der Lage, die russische Munitionsknappheit zu lindern, hebt ihn auf einen Level, den er bei einem Misslingen ja dann sofort wieder verlieren würde.
Schoigu antanzen zu lassen, nach dem Motto "So macht man Parade, Du kleine Wurst" ist für nordkoreanische Verhältnisse doch eine überaus komfortable Position.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 10:21
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Jetzt mal unabhängig davon, dass so eine Munitionslieferung seitens Nordkorea dann einen sehr langen und gefährlichen Weg vor sich hätte,
Russland und Nordkorea haben eine gemeinsame Grenze mit einer Bahnlinie. Die schließt in Ru an die TransSib an. Sind natürlich ein paar km aber technisch überschaubar.
Keine Ahnung was da gefährlich sein soll


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 10:35
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Russland und Nordkorea haben eine gemeinsame Grenze mit einer Bahnlinie. Die schließt in Ru an die TransSib an. Sind natürlich ein paar km aber technisch überschaubar.
Keine Ahnung was da gefährlich sein soll
Munition in Wladiwostok hilft den Russen an der Front jetzt wie genau?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 11:36
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Ich glaube nicht .
Ich habe geschrieben das Nordkorea darüber nicht entscheidet sondern China .
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nordkorea braucht vor allem erstmal Geld, damit Kim sich sein Militär und seinen pompösen Lebensstil auch weiterhin leisten kann.
Lebensmittel für die Bevölkerung sind da wohl eher sekundär.
Na ja, hier haben einige größere Zeitungen berichtet: NY Times, FAZ, SZ, usw. Ich denke da ist was dran. Der Deal wird meiner Meinung nach kommen. Ihr könnt euch ja auf den Standpunkt zurückziehen, das aus dem Deal nichts wird.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Jetzt mal unabhängig davon, dass so eine Munitionslieferung seitens Nordkorea dann einen sehr langen und gefährlichen Weg vor sich hätte, bis auch nur eine einzige Granate die jetzt unter akutem Mangel leidenden russischen Truppen an der Front erreichen könnte, ist der Punkt doch auch noch folgender:

Kim wird die derzeitige Situation durchaus gefallen.
Allein die Annahme, Nordkorea wäre dazu in der Lage, die russische Munitionsknappheit zu lindern, hebt ihn auf einen Level, den er bei einem Misslingen ja dann sofort wieder verlieren würde.
Schoigu antanzen zu lassen, nach dem Motto "So macht man Parade, Du kleine Wurst" ist für nordkoreanische Verhältnisse doch eine überaus komfortable Position.
Entweder per Bahn nach Russland oder per Schiff nach Nachodka oder Wladiwostok. Das ist weder gefährlich noch sonstwie anspruchsvoll. Klar, der Bahntransport nach Europa dauert dann eine Woche oder so. Aber das war es dann auch. Mehr "Gefahr" sehe ich da nicht.

Die Munitionslieferung behebt auch nicht Russlands strukturelle Probleme. Aber es lindert die Probleme an der Front natürlich schon. Dafür wird Nordkorea dann bezahlt. Das wird der Deal sein. Davon Shoigu herumzukommandieren kann sich Kim auch nichts kaufen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 11:51
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Klar, der Bahntransport nach Europa dauert dann eine Woche oder so. Aber das war es dann auch. Mehr "Gefahr" sehe ich da nicht.
Meinst Du nicht, dass eine derartige Lieferung dann mit Argusaugen verfolgt werden würde?
Dass man einfach so unbehelligt, locker flockig, nordkoreanische Munition in größeren Mengen bis zur Front schaffen kann, halte ich für ein Gerücht.
Spätestens wenn sich der Transport in Reichweite von Drohnen/Marschflugkörpern befindet, wird dieser dann auch attackiert werden.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 12:16
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Der Deal wird meiner Meinung nach kommen. Ihr könnt euch ja auf den Standpunkt zurückziehen, das aus dem Deal nichts wird.
Du musst das richtig lesen . Ich hab nirgends geschrieben das der Deal nicht kommt.....

Nordkoreanische Waffen werden das Blatt nicht wenden und es sabotiert deine Aussage vom tollen Auftreten der russischen Armee .
Es sabotiert auch Putin der immer meinte er hat genug verbündete auf der welt . Zu Xi ping geht er schon gar nicht mehr sondern zu dessem problemkind. Ich finds was das betrifft ziemlich geil das Putin von China abhängig ist und zum speichellecker mutiert.Der grosse Putin, der Macher, der Könner. So einen bräuchten wir auch ....


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 13:26
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Meinst Du nicht, dass eine derartige Lieferung dann mit Argusaugen verfolgt werden würde?
Dass man einfach so unbehelligt, locker flockig, nordkoreanische Munition in größeren Mengen bis zur Front schaffen kann, halte ich für ein Gerücht.
Spätestens wenn sich der Transport in Reichweite von Drohnen/Marschflugkörpern befindet, wird dieser dann auch attackiert werden.
Warum soll das nicht funktionieren? Klappt doch mit russischer, belarussischer und iranischer Munition auch. Natürlich werden mal Depots von den Ukrainer zerstört. Aber das irgendwer die Züge im russ. Hinterland oder gar in Sibirien vernichtet wird wohl nicht vorkommen. Das hat es bisher ja auch nicht gegeben.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Nordkoreanische Waffen werden das Blatt nicht wenden und es sabotiert deine Aussage vom tollen Auftreten der russischen Armee .
"Gamechanger" gibt es natürlich nicht, wobei massenhaft Artilleriemunition wohl das ist, was einem "Gamechanger" am nächsten kommt. Aber ja, die Lieferungen an sich werden das Blatt nicht wenden. Aber deswegen sind sie nicht nutzlos und es ist auch nicht dumm Muni einzukaufen. Natürlich sind höhere Bestände an Munition nützlich und hilfreich. Das gilt doch für alle Kriegsparteien.

Russland müsste für eine Kriegswende natürlich auch erneut massenhaft mobilisieren und ein paar andere Dinge tun. Aber das schrieb ich ja auch schon. Und ja, Russland könnte all das theoretisch tun. Ob sie es am Ende tun ist wieder eine andere Frage. Aber sie sind nicht so sehr am Ende wie hier manche anscheinend glauben wollen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 14:12
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Munition in Wladiwostok hilft den Russen an der Front jetzt wie genau?
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Sind natürlich ein paar km aber technisch überschaubar.
Keine Ahnung was da gefährlich sein soll
Alles was Ru z.B. an Munition heute an die Front gebracht wird kommt per Bahn. Egal ob von einer Ru Fabrik oder dann später von Nordkorea.
Es ist eine zusätzliche Mun Lieferung die den gleichen Risiken ausgesetzt ist wie russisch produzierte Mun. Da gibt es keinen Unterschied. Dauert etwas länger, aber wenn es mal angelaufen ist, ist es zusätzlich Munition.


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07.09.2023 um 14:23
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Der Deal wird meiner Meinung nach kommen. Ihr könnt euch ja auf den Standpunkt zurückziehen, das aus dem Deal nichts wird.
Ich will so einen Deal gar nicht ausschließen, ich bezweifle nur dessen erfolgreiche Umsetzung.
Mit "erfolgreich" meine ich, dass dann auch wirklich nennenswerte Mengen nordkoreanischer Munition die Front erreichen.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum soll das nicht funktionieren? Klappt doch mit russischer, belarussischer und iranischer Munition auch.
Anscheinend ja nicht, wenn sich die russische Ari derzeit mit 9 Geschossen pro Tag begnügen muss.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber das irgendwer die Züge im russ. Hinterland oder gar in Sibirien vernichtet wird wohl nicht vorkommen. Das hat es bisher ja auch nicht gegeben.
Habe ich auch nicht behauptet.
Ich schrieb, dass die Attacken spätestens beginnen, sobald sich die Transporte in Reichweite von ukrainischen Drohnen/Marschflugkörpern befinden. Also Pi mal Daumen dann ab einer Entfernung von ca. 1.000 Km zur ukrainischen Grenze.
Davor wäre man auf die Hilfe von Sympathisanten angewiesen.

Der derzeitige Mangel ist doch nicht primär dadurch gegeben, dass Russland keine Munition mehr hat. Das eigentliche Problem ist, dass die Munition die Front nicht mehr erreicht.
An dieser Problematik ändert sich doch auch durch eine nordkoreanische Lieferung wenig.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 15:39
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber das irgendwer die Züge im russ. Hinterland oder gar in Sibirien vernichtet wird wohl nicht vorkommen. Das hat es bisher ja auch nicht gegeben.
Is auch weitestgehend Fake News
An unidentified explosive device went off at the 136-kilometre mark on the Bryansk-Unecha railway line, derailing a freight train," Bryansk Governor Alexander Bogomaz said in a post on his Telegram channel.

Russian authorities say the region - which borders both Ukraine and Belarus - has seen multiple attacks by pro-Ukrainian sabotage groups in the 14 months since Russia invaded.
Quelle: https://www.reuters.com/world/europe/explosion-derails-freight-train-russian-border-region-governor-2023-05-01/


Das ist das was russische offizielle preisgegeben. Jetzt will ich nicht wissen was noch so geht in Russland, ist ja nicht so als könnte die Presse frei berichten.
Also ich persönlich seh das als verzweifelten Akt noch Zeit zu schinden , ich seh keine russische Armee die überperformt.weitmeister im minen legen, ja .
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber sie sind nicht so sehr am Ende wie hier manche anscheinend glauben wollen.
Hat hier niemand behauptet, solltest dich mal mit der Taktik der Ukrainer vertraut machen . Glauben eh nur in der Kirche.
Nützt ja nix die Fahne des Kreml hoch zu halten wenn der in Nordkorea betteln geht .


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 16:36
Ein amerikanischer General hat einmal sinngemäß gesagt: "Soldaten gewinnen Schlachten, Logistik gewinnt Kriege."

Russland ist dabei diesen Krieg zu verlieren, weil sie ihre Logistik nicht mehr unter Kontrolle haben.

Russland geht derzeit nicht die Munition aus. Sie dürften wahrscheinlich noch Millionen von Granaten in ihren Lagern liegen haben. Sie haben aber ein Problem damit, genügend dieser Munition an die Front zu bringen, um damit den täglichen Verbrauch ihrer Geschütze zu decken. Sie haben dafür nicht mehr genug Transportwege und Transportmittel, weil die Ukraine konsequent beides reduziert. Deswegen kommen nur noch 9 Granaten pro Geschütz an der Südfront an

Da ist es dann auch völlig egel, ob die Munition ursprünglich aus russischen Lagern stammt, oder aus nordkoreanischen.

Aber Putin will Munition aus Nordkorea, weil er für einen langen Krieg plant und wenn der Krieg tatsächlich so lange anhält, dann wird auch der Zeitpunkt kommen, dass die russischen Bestände aufgebraucht sind. Es ist dann nur die Frage, ob der Rest von Putins Armee in einem Zustand ist, den Krieg noch so lange fortzuführen.

Das muss man sich einmal vorstellen: ein Land, welches sich aller Realitäten zum Trotz immer noch als Weltmacht sieht, geht bei einem der rückständigsten Länder der Erde um Munition betteln, weil sie einen Krieg nicht zeitnah zu Ende bringen können gegen ein Land, das selbst nicht einmal den Anspruch erhebt, eine Regionalmacht zu sein.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 19:37
Zitat von QuironQuiron schrieb:Das muss man sich einmal vorstellen: ein Land, welches sich aller Realitäten zum Trotz immer noch als Weltmacht sieht, geht bei einem der rückständigsten Länder der Erde um Munition betteln, weil sie einen Krieg nicht zeitnah zu Ende bringen können gegen ein Land, das selbst nicht einmal den Anspruch erhebt, eine Regionalmacht zu sein
Und interessiert keinen. Das einzige was Kim interessieren muss: sorgen weiter Sanktionen für ein längerfristigen Nachteil. Klar lässt er sein Volk hungern, aber ein kurzfristiger Gewinn im Munitionsverkauf kann zu langfristigem Schaden sorgen, denn er muss ja schauen" wo kaufen ich ein"

Und Russland kann man aktuell eben nicht als neuen langfristigen Partner sehen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 19:43
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und Russland kann man aktuell eben nicht als neuen langfristigen Partner sehen.
Wunschdenken. China bekräftigt immer wieder, die grenzenlose Freundschaft. Nordkorea gehorcht China. Da wird geliefert werden, was möglich ist. Nordkorea kann vom Westen nicht noch weiter isoliert werden und davon ab, China kompensiert alles, damit NK überlebt. Aus Chinas Perspektive darf Russland nicht verlieren und da China noch nicht selbst liefern will, schicken sie NK vor.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 20:06
Zitat von sphereherespherehere schrieb:Wunschdenken.
Hättest du da stattdessen einen Doppelpunkt gesetzt, hätte der Beitrag ja noch einen Sinn ergeben.
So ist es jetzt aber nur eine Aneinanderreihung von Mumpitz.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 20:18
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Hättest du da stattdessen einen Doppelpunkt gesetzt, hätte der Beitrag ja noch einen Sinn ergeben.
So ist es jetzt aber nur eine Aneinanderreihung von Mumpitz.
Der macht schon Sinn, wenn man sich die Ereignisse der letzten Monate vor Augen führt. Wer denkt, Russland wäre kein Partner für NK, dann frage ich, wer sonst? Zudem ist China nicht daran interessiert, Russland vor die Hunde gehen zu lassen, damit die Nato noch mehr an Einfluss gewinnt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 20:22
Zitat von QuironQuiron schrieb:Das muss man sich einmal vorstellen
Wenigstens bekommt alles langsam ein Bild.
Die Juden waren die Faschisten, die nazis Antifaschisten.
Deswegen laufen auch soviel rum davon in Russland und die russische tricolore ist zurecht die nazisymphatisantenflagge und heutige landesflagge.


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07.09.2023 um 20:56
Zitat von sphereherespherehere schrieb:Zudem ist China nicht daran interessiert, Russland vor die Hunde gehen zu lassen,
Daher dürfte China eher daran interessiert sein, dass Russland den Krieg beendet.
Russland ist für China kein Partner auf Augenhöhe sondern nur ein nützlicher Idiot, der leider idiotische Dinge tut.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2023 um 21:47
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Russland ist für China kein Partner auf Augenhöhe
Weshalb NK in den Augen Chinas gerade gut genug ist, Russland offen zu bedienen.

Selbstverständlich ist Russland kein Partner auf Augenhöhe, aber geostrategisch, schon im eigenen Interesse, von enormer Bedeutung. Die Angst in China vor einem zerfallenden Russland ist dort tatsächlich gegeben.


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07.09.2023 um 22:03
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich will so einen Deal gar nicht ausschließen, ich bezweifle nur dessen erfolgreiche Umsetzung.
Mit "erfolgreich" meine ich, dass dann auch wirklich nennenswerte Mengen nordkoreanischer Munition die Front erreichen.
Selbst wenn sie nur in Depots eingelagert wird und erst in Monaten oder Jahren zum Einsatz kommt ist das schon ein Erfolg aus russischer Sicht. Der Kreml will diesen Krieg noch lange fortführen. Die werden auch nicht aufhören, wenn die Landbrücke zur Krim von den Ukrainern befreit wurde.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Der derzeitige Mangel ist doch nicht primär dadurch gegeben, dass Russland keine Munition mehr hat. Das eigentliche Problem ist, dass die Munition die Front nicht mehr erreicht.
An dieser Problematik ändert sich doch auch durch eine nordkoreanische Lieferung wenig.
Die strukturellen Probleme Russlands werden durch Lieferungen aus dem Ausland natürlich nicht beseitigt. Aber die sind auch nicht überall gleich groß. Im Süden hat es die Ukraine durch monatelange Anstrengungen geschafft sich eine Überlegenheit bei der Artillerie und wahrscheinlich auch bei der Munition zu erarbeiten. Aber das beruht auf andauernden Anstrengungen und verschwindet, sobald diese Anstrengungen nachlassen. Die Ukraine hat auch nicht endlos viele Geschütze und ist bei der Munition auch nicht auf Rosen gebettet.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Also ich persönlich seh das als verzweifelten Akt noch Zeit zu schinden , ich seh keine russische Armee die überperformt.weitmeister im minen legen, ja .
Ja, natürlich. Sie schinden Zeit. Aber das ist doch aktuell wahrscheinlich das Ziel des Kreml. Sie wollen Zeit schinden, weil sie denken das die Ukraine keinen jahrelangen Krieg durchstehen kann.


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