hidden schrieb:Jörg Baberowski
Mal ehrlich, ein Historiker(der zugegebenermaßen sich auf die Sowjetunion spezialisiert hat)
ist jetzt also Plötzlich ein Experte für tagesaktuelle Politik und Putin im speziellen?
Seine Meinung deucht mich derweilen eher Pro Putin, weshalb ich die Aussage:
quote=hidden id=32248216]wo er versucht Putins Strategie und westliche Planlosigkeit dazu darzustellen (
unsere Schwäche ist Putins Stärke) und welches Risiko die USA einnehmen.[/quote]
Hervorhebung durch mich.
in diesem Kontext verstehe:
Kurz vor der Annexion der Krim durch Russland im März 2014 nannte Baberowski die Ukraine in der Wochenzeitung Die Zeit ein „Kind der sowjetischen Nationalitätenpolitik“ und wandte sich gegen die Vorstellung, das Land sei ein Nationalstaat des 19. Jahrhunderts.[48] Dafür wurde er von verschiedenen Osteuropa-Expertinnen kritisiert, z. B. von Anna Veronika Wendland.[49] 2016 sprach der Historiker davon, die Ukraine sei „ein künstlich zusammengesetztes Konglomerat“. Seine Gesprächspartnerin, die Grünen-Politikerin Marieluise Beck, bezeichnete diese Bemerkung als nicht statthaft.[50] Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine (Ende Februar 2022) wurde Baberowskis Einschätzung, das Verhältnis zwischen der Ukraine und Russland könne nur vor dem Hintergrund der gemeinsamen Geschichte und dem Gedanken des sowjetischen Imperiums – als einer Heimat insbesondere der Russen – sowie den komplexen Auswirkungen seines Zerfalls verstanden werden,[51] von seinem Kollegen Martin Schulze Wessel abgelehnt.[52] Baberowski erklärte zum Krieg, Putin blieben keine Wahlmöglichkeiten, da er sonst am Ende sei; Putin müsse „so lange an der Eskalationsschraube drehen, bis ihm Angebote unterbreitet“ würden, hinter der Brutalität des Krieges verberge sich diese zynische Logik. Gleichzeitig diskreditiere dies auch Putins Ziel, die Ukraine für sein „imperiales Projekt“ zu gewinnen.[53] Der Historiker Klaus Gestwa kritisierte im Zusammenhang mit Russlands Invasion eine Äußerung Baberowskis aus dem Jahr 2018.[54] In einem Interview hatte er gesagt: „Wir sollten eigentlich froh darüber sein, dass Putin an der Macht ist. […] In freien Wahlen würden Neo-Faschisten und Kommunisten die meisten Stimmen erhalten.“[55]
Quelle:
Wikipedia: Jörg BaberowskiHervorhebung durch mich