Gewinnt der islamistische Terrorismus?

@vivajohn

Natürlich sind wieder alle schuld, nur der arme irre nicht der mit einer Axt auf die Jagd nach ungläubigen ging... Wahrscheinlich ist die asiatische Familie selbst schuld daran.

Ich kann es nichtmehr hören...

def schrieb:Wie gesagt, bei den Christen hat es einige Generationen gebraucht Ungläubige nichtmehr in Kreuzzügen zu metzeln oder hexen zu verbrennen.

Als hätte das mit dem profanen Glauben zu tuen gehabt^^
Da siehst du die Welt aber arg Eindimensional...

antrax0815 schrieb:Solange es leute gibt die den Islam vor allem in schutz nehmen und ihn nicht mit verantwortlich machen und ihn in die Pflicht nehmen solange wird sich nichts ändern.

Mit deiner Einstellung wird sich sowieso grad gar nichts verändern...

def schrieb:Ich kann es nichtmehr hören...

Ich auch nicht...
Sowas:

def schrieb:Natürlich sind wieder alle schuld, nur der arme irre nicht der mit einer Axt auf die Jagd nach ungläubigen ging...

Hab ich nämlich nie gesagt...
Schuld und Ursache sind zwei gesondert zu betrachtende Dinge...

@vivajohn
ach immer das selbe ihr merkt doch garnichts mehr... Verteilt Blumen und Flyer... Evtl leben wir ja bald auch so frei wie neuerdings die Türken...

@vivajohn

Es ist und bleibt relativierendes Geschwurbel. Nicht mehr, und nicht weniger.

Ahmad Mansour (40). Der israelisch-arabische Diplom-Psychologe fürchtet: „Das war nicht der letzte Anschlag bei uns.“

Dieser Beitrag macht mich wütend, weil er zeigt, dass wir nicht in der Lage sind, Lösungen zu suchen“ schimpft Mansour. „Wir sind nicht in der Lage, den Grund zu benennen, und das ist die Religion. Solange wir Relativierung betreiben, worin die Grünen Weltmeister sind, werden wir nichts erreichen!“

http://www.bild.de/politik/inland/talkshow/maischberger-talk-46920748.bild.html

zwar nur die Bild zusammenfassung aber Herr Mansour bringt es des öfteren auf den Punkt.

@antrax0815

antrax0815 schrieb:Ach Glünggi immer sind die anderen Schuld und nie die Religion

Ich hab doch geschrieben, dass die Ideologie nur die halbe Wahrheit sei. Halb heisst nicht "nicht".
Wer sind die anderen? Du und ich sind die anderen.
Zumal ich kein Muslim bin und hier nicht meine Religion in Schutz nehme.
Sondern die Gesellschaft und somit mich selbst auch, als mitverantwortlich bezeichne.
Den Islam als solches gibt es nicht. Es ticken nicht alle Muslime gleich.
@def
Betrifft aber nicht nur muslimische Eltern.
Und auch hier: de Muslime sind keine homogene Masse von hirntoten Zombies.
Es gibt keinen genormten Islam. Es gibt nicht nur eine gültige Auslegung.
Du kannst von nem Katholiken auch nicht auf nen Evangelikalen schliessen...Du kannst nichtmal von einem Katholiken auf den andern Katholiken schliessen.

@Glünggi
Wo haben wir den bei dem Axt Deppen versagt ? war der nicht eher ein vorzeige Flüchtling hatte sogar eine Ausbildung sicher

antrax0815 schrieb:ach immer das selbe ihr merkt doch garnichts mehr... Verteilt Blumen und Flyer... Evtl leben wir ja bald auch so frei wie neuerdings die Türken...

def schrieb:Es ist und bleibt relativierendes Geschwurbel. Nicht mehr, und nicht weniger.

Sehr hübsche Statements^^ Keine Substanz, keine Argumente, rein gar nichts... Also heisse Luft...

antrax0815 schrieb:Wo haben wir den bei dem Axt Deppen versagt ?

Wir versagen darin, eine gesunde Gesellschaft zu begründen. Wir führen Kriege zur Rohstoffsicherung unserer Konsumindustrie (Dabei ist selbst Raubbau mit Kindersklaven und Kindersoldaten recht), knechten mit unserem Wirtschaftssystem Menschen zu Arbeitssklaven, und und und... Am Ende halten wir dann noch irgend ne Flagge hoch über unsere angeblich ach so tollen Werte...

Aufs Thema Integration:
Ja, mit solcher Doppelmoral zu leben, dass muss man erst erlernen... Kein Mensch kann von Natur aus sich jedes Jahr das neuste Handymodell leisten, obwohl er weiss, dass daran Kinderblut klebt. Damit umzugehen muss man sich mühselig erarbeiten.

@vivajohn
Die ganzen Probleme im NAhen Osten und das die ohne Diktator nicht miteinander und untereinander können sind unsere Schuld alles Klar

@antrax0815
Ich kannte weder ihn noch sein Umfeld persönlich. Keine Ahnung welche Voraussetzung herrschten.
Kann mir schon vorstellen, dass es nicht einfach war an ihn heranzukommen... aufgrund dessen, er vermutlich einige Schicksalsschläge einstecken musste... ohne damit die Tat irgendwie rechtfertigen zu wollen... was eigentlich selbstverständlich sein sollte und man nicht noch zusätzlich erwähnen müsste.
Aber schlussendlich ist es uns anscheinend nicht gelungen das Vertrauen zu wecken.

Aber:

. Alle jene mit Aufenthaltsperspektiven in Deutschland sind nach unseren bisherigen Feststellungen weniger kriminell in Bezug auf Gewalttaten als einheimische Deutsche.

Aussage von Kriminologe Christian Pfeiffer, der bis 2015 das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen in Hannover leitete
http://www.srf.ch/news/international/die-taeter-wollen-panik-in-den-augen-der-opfer-sehen
Und das passt einfach nicht zu euren Anschuldigungen... sorry

antrax0815 schrieb:Die ganzen Probleme im NAhen Osten und das die ohne Diktator nicht miteinander und untereinander können sind unsere Schuld alles Klar

Natürlich tragen wir auch der Problematik im nahen Osten eine Mitschuld, wer mit Diktatoren kollaboriert und diese sogar politisch zur Macht verhilft zur Rohstoffsicherung und dann mit denen rege Geschäfte treibt, vorallem auch mit Waffen, der darf seine Hände nicht in Unschuld waschen...

Dass wir denen dann am Ende ihre "Führungsriege" nehmen (die Diktatoren und ihre Berater), hilft nun mal nicht ganz so sehr, weil du zur vernünftigen Staatenbildung irgend eine Form von Eliten (Bildungseliten, soziale Eliten, Anführer) brauchst, dies dort noch nicht gibt. Dass es in der Folge erst mal schlimmer wird, ist dabei klar...
Kann uns ja aber egal sein, wir profitieren ja davon. Dass der Irak beispielsweise mittlerweile hoffnungslos im Ausland verschuldet ist und deshalb ein Preisdiktat auf die Rohölpreise bekommt, intressiert heute scheinbar kein Schwein mehr... So versklavt die westliche Gesellschaft ihre Rohstofflieferanten, fördert Krieg und damit noch Waffenexporte und profitiert am Ende auf Kosten von Menschenleben. Tolle Sache, oder?

@vivajohn

Ich habe selbst hier noch nie solch kindlich naive Aussagen wie von dir gelesen.

Glünggi schrieb: Ja ist ja auch gut dass es so läuft.
Aber so höre die Stimme des Volkes :D
Es verlautet vermehrt "Es interessiert mich nicht"
"Es interessiert mich nicht, ob die Tötung des Täters nötig war, es interessiert mich nicht ob er psychische Probleme hatte, ich will solche Subjekte hier nicht haben. Es ist gut dass er tot ist. Was soll man solche Menschen auch auf Staatskosten durchfüttern?"
Diese Worte sind es die mich beunruhigen.

Ja das mag durchaus so sein dass die meisten so empfinden.
Allerdings ist dies nach einer solchen Tat auch nicht verwunderlich.
Ob man dies aber auch im Vorfeld schon bei einer terrorverdächtigen Person so denkt kann man zumindest bezweifeln obgleich solche Taten sicher dazu beisteuern dass in der Gesellschaft die Sympathien für die Todesstrafe als legitimes Mittel der Rechtssprechung wieder salonfähig wird.

@vivajohn
Ich stimme dir da prinzipiell schon zu.
Wir treiben unsere Marktwirtschaft immer weiter an die Grenzen, nicht nur was den Raubbau an der Natur angeht, sondern ob man für ein exponentielles Wachstum auch Deals mit Diktatoren und theokratisch geführten Staaten eingeht scheint hierbei, zumindest aus ethischer Sicht, offenbar auch keine besonders große Rolle zu spielen.

Aber dann darf man sich auch nicht wundern wenn man plötzlich im Ausland Krieg führen muss und eine Flüchtlingswelle nach der nächsten hinterherjagt. Wobei Deutschlands Rolle hier noch relativ marginal ist, die Auswirkungen bekommen wir als Land wo Milch und Honig fließt natürlich trotzdem in vollem Umfang zu spüren.

Sicher spielt die Religion oder von mir aus auch die Auslegunge dere völlig mit rein in die ganzen Terrorgeschichten.

Ich schrieb hie aucch schon bzgl Nizza und co, solange man sich scheut auch diese Problematik anzugehen man das PRoblem nicht löst, bzw die Radikalen den Zulauf bekommen.

vivajohn schrieb:Wir versagen darin, eine gesunde Gesellschaft zu begründen. Wir führen Kriege zur Rohstoffsicherung unserer Konsumindustrie (Dabei ist selbst Raubbau mit Kindersklaven und Kindersoldaten recht), knechten mit unserem Wirtschaftssystem Menschen zu Arbeitssklaven, und und und... Am Ende halten wir dann noch irgend ne Flagge hoch über unsere angeblich ach so tollen Werte...

blablab, eines der undiffernzierten klischeebehafteteten und pauschalen, allgemeinplätzchen.

Sorry nicht ein Anschlag geht darauf zurück. Na wieviel Rohstoffe holen wir denn aus Afgahnistan? Ach ja das war Friede Freude Eierkuchen.

Und ja die Arbeitsksklaven, sorry für wiederige Arbeitsbedingungen braucht es keinen Westen, das kriegen gut allein überall hin.

aber wie erwähnt dafür müsste man schon mal richtig auf die Welt und die Probleme schauen.

Ne lieber den Moralapostel spielen der sich von Selbstvorwurf und kasteit. Hey schau mal auf deine hose und dann schauen wir mal wie Moralisch du bist.

Ne, ich halte nix davon die Eigenverantwortung der Leute dort abzugehen. Tja warum hat man denn in Syrien kein Utopie? Wieder der böse Westen? Warum macht der Irak kein Utopia die US Truppen sind ja weg, zeit für Frieder Freude Eierkuchen?

Nein das geht nict weil dort schon seit über 1000 JAhren die Menschen sich wenn nix anderes stattfindet sich wegen Religionsansichten zuefetzen, der Sunnit ist des Shiiten Wolf und vis a vis.

Klar weil MArktwirtschaft so fiese ist

kommen auch die ganzen Flüchtlinge aus China weil die seit den 80er endlich mal genaug zu essen haben, und die Inder kommen auch weil sie ja jetzt auch nicht mehr Entwicklungsland sind.

Ja die Marktwirtschaft hat dort unten echt die Menschen arm gemacht. Solche Pauschalen Aussagen und platitüden lieb ich ja.

Vlt. hat sicher dieser junge Mann, gar nicht angenommen gefühlt, irgendwas wird ihn resignieren lassen haben, vlt auch einfach die Tatsache, das er ein falsches Bild von diesem für ihn fremden Land und Kulturkreis hat erwartet, so das er einfach keinen anderen Weg mehr gesehn hat, als so zu handeln, wie es DAESh gefordert hatte. Egal wie wann und wo, schlachtet die Ungläubigen ab ist ja oberste Maxime.

Oder er war Schläfer.

@Fedaykin

Du redest von Klischees und "pauschalen Allgemeinplätzchen" und das gerade am Beispiel von Afghanistan und kommst dann mit der Schlussfolgerung "es ist die Religion und es war schon immer so", lächerlicher kann es nicht werden...

Und wieder muss Indien als Beispiel herhalten, ein Land, wo du mir ja zu andere Anlaß schonmal von den vorbildlichen Einwanderern berichtet hast, ein Land, in dem alles existiert, was man so an der "islamischen Kultur" ablehnt und du als rückständig, ja, nicht kompatibel betrachtest, Kinderehen, massive Diskriminierung von Frauen, Gruppenvergewaltigungen, alltägliche Gewalt, Mangel an Bildung und als Krönung noch ein rassistisches Kastensystem, dass fast 20% der Einwohner massiv diskriminert, Gewalt aussetzt und teils sogar Dingen, die wir hier als "Sklaverei" bezeichnen würden.
Fast die Hälfte dieser Menschen lebt in Armut.
Und dann redest du von Klischees und "pauschalen Allgemeinplätzchen" und Plattitüden...man müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Katori schrieb:lt. hat sicher dieser junge Mann, gar nicht angenommen gefühlt, irgendwas wird ihn resignieren lassen haben, vlt auch einfach die Tatsache, das er ein falsches Bild von diesem für ihn fremden Land und Kulturkreis hat erwartet,

Vielleicht war er auch einfach nur ein Ar...ch. Das auf Gewalt stand? oder Ausleben wollte? Sol ja mal vorkommen......