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Gewinnt der islamistische Terrorismus?
25.04.2016 um 14:42@wichtelprinz
Der berühmte "war on terror" ist allerdings gescheitert.
Aber nicht, weil er mit Gewalt geführt wurde. Sondern weil man sich da einen Gegner ausgesucht hat, der als solcher nicht mit diesen Mitteln angreifbar ist.
Terror ist eine Methodik. Indem ich Terrorismus betreibe, also indem ich drohe, andere Menschen zu verletzen und zu töten, indem ich das tue (Anschläge), will ich Angst verbreiten und damit Verhältnisse ändern.
Wenn ich Terror im Namen des Islam verbreite, dann will ich gewaltsam erreichen, dass alle Menschen den gleichen Glauben annehmen, wie ich. Oder ich möchte, dass der Islam in einem Land Staatsreligion wird. Oder ich möchte ein islamisches Weltreich.
Ein Weltreich für das, was ich unter Islam verstehe.
Doch wie heißt es so schön:,,Die Gedanken sind frei" - Terrorismus als Methodik kann nicht mit Waffen bekämpft werden.
Was man physisch bekämpfen kann, sind Terroristen, also Menschen, die sich der Methodik des Terrorismus bedienen, um das Ziel zu erreichen, von dem sie angetrieben werden.
Ein war on terror MUSS scheitern. Ein Krieg gegen Terroristen könnte theoretisch gewonnen werden, auch mit Waffengewalt.
Praktisch wird man so etwas jedoch eher nicht gewinnen können.
Aus folgenden Gründen:
Terroristen sind meist schwierig zu erkennen. Sie stecken in der Bevölkerung eines Landes. Sie tragen normalerweise keine gemeinsamen Uniformen. Auch das Tragen von Waffen ist kein sicheres Zeichen dafür, dass jemand ein Terrorist ist.
Die regulären Armeen der Staaten, die "war on terror" machen möchten, sind jedoch (bisher) vor allem darauf ausgelegt, gegen halbwegs gleichwertige, identifizierbare Feinde zu kämpfen.
Sie sind dafür ausgelegt, mit der Schrotflinte zu schießen, obwohl eigentlich ein Präzisionsgewehr notwendig wäre.
Wenn man aber zu ungezielt vorgeht gegen Terroristen und es zu viele ,,Kollateralschäden", wie es euphemistisch heißt, gibt, dann gebiert das quasi postwendend neue Terroristen.
Dann können sich die Propagandisten hinstellen und beispielsweise sagen:
,,Seht euch mal an, was diese Ungläubigen getan haben: Sie haben angeblich nach einem Terroristen gesucht und dabei 20 unschuldige Menschen erschossen! Brüder, Schwestern, Kinder..." -> das erzeugt Wut und steigert Tendenziell Solidarität mit den Terroristen sowie Kampfbereitschaft.
Wenn der war on terror tatsächlich ähnlich einem echten Krieg betrachtet und geführt wird, ist er notwendigerweise zum Scheitern verurteilt.
Dass der war on terror gescheitert ist, bedeutet jedoch nicht automatisch auch ein Scheitern gewaltsamer Gegenwehr bei einem Angriff von Terroristen.
Die Gegenwehr kann immer noch angebracht und letztendlich positiv sein.
Fehlende Gegenwehr kann dagegen unter Umständen zur Folge haben, dass du selbst niedergemacht wirst, andere Personen ebenso und der Terrorist fröhlich weitermachen kann, um sein Ziel zu verwirklichen.
Der berühmte "war on terror" ist allerdings gescheitert.
Aber nicht, weil er mit Gewalt geführt wurde. Sondern weil man sich da einen Gegner ausgesucht hat, der als solcher nicht mit diesen Mitteln angreifbar ist.
Terror ist eine Methodik. Indem ich Terrorismus betreibe, also indem ich drohe, andere Menschen zu verletzen und zu töten, indem ich das tue (Anschläge), will ich Angst verbreiten und damit Verhältnisse ändern.
Wenn ich Terror im Namen des Islam verbreite, dann will ich gewaltsam erreichen, dass alle Menschen den gleichen Glauben annehmen, wie ich. Oder ich möchte, dass der Islam in einem Land Staatsreligion wird. Oder ich möchte ein islamisches Weltreich.
Ein Weltreich für das, was ich unter Islam verstehe.
Doch wie heißt es so schön:,,Die Gedanken sind frei" - Terrorismus als Methodik kann nicht mit Waffen bekämpft werden.
Was man physisch bekämpfen kann, sind Terroristen, also Menschen, die sich der Methodik des Terrorismus bedienen, um das Ziel zu erreichen, von dem sie angetrieben werden.
Ein war on terror MUSS scheitern. Ein Krieg gegen Terroristen könnte theoretisch gewonnen werden, auch mit Waffengewalt.
Praktisch wird man so etwas jedoch eher nicht gewinnen können.
Aus folgenden Gründen:
Terroristen sind meist schwierig zu erkennen. Sie stecken in der Bevölkerung eines Landes. Sie tragen normalerweise keine gemeinsamen Uniformen. Auch das Tragen von Waffen ist kein sicheres Zeichen dafür, dass jemand ein Terrorist ist.
Die regulären Armeen der Staaten, die "war on terror" machen möchten, sind jedoch (bisher) vor allem darauf ausgelegt, gegen halbwegs gleichwertige, identifizierbare Feinde zu kämpfen.
Sie sind dafür ausgelegt, mit der Schrotflinte zu schießen, obwohl eigentlich ein Präzisionsgewehr notwendig wäre.
Wenn man aber zu ungezielt vorgeht gegen Terroristen und es zu viele ,,Kollateralschäden", wie es euphemistisch heißt, gibt, dann gebiert das quasi postwendend neue Terroristen.
Dann können sich die Propagandisten hinstellen und beispielsweise sagen:
,,Seht euch mal an, was diese Ungläubigen getan haben: Sie haben angeblich nach einem Terroristen gesucht und dabei 20 unschuldige Menschen erschossen! Brüder, Schwestern, Kinder..." -> das erzeugt Wut und steigert Tendenziell Solidarität mit den Terroristen sowie Kampfbereitschaft.
Wenn der war on terror tatsächlich ähnlich einem echten Krieg betrachtet und geführt wird, ist er notwendigerweise zum Scheitern verurteilt.
Dass der war on terror gescheitert ist, bedeutet jedoch nicht automatisch auch ein Scheitern gewaltsamer Gegenwehr bei einem Angriff von Terroristen.
Die Gegenwehr kann immer noch angebracht und letztendlich positiv sein.
Fehlende Gegenwehr kann dagegen unter Umständen zur Folge haben, dass du selbst niedergemacht wirst, andere Personen ebenso und der Terrorist fröhlich weitermachen kann, um sein Ziel zu verwirklichen.