@canales canales schrieb:Naja, Kinder bestrafen ist eigentlich nicht mehr der letzte Stand der Forschung, was Erziehung betrifft...die sollten einsehen, wenn sie was falsch gemacht haben, ob dafür Strafen helfen?
Nicht unbedingt und nicht in jedem Fall. Aber wenn sie etwas eingesehen haben und es trotzdem weiterhin machen, dann denke ich schon.
Erwachsene müssten ja auch reif genug sein um zu wissen, was man macht oder nicht...
canales schrieb:Auch für Migranten gelten die herrschenden Gesetze...da steht eigentlich erstmal die Resozialisierung im Vordergrund...bestrafen um des Bestrafens willen liegt eigentlich nicht im Sinne der Gesetze.
Darum würde es mir auch auf keinen Fall gehen.
Jedoch denke ich schon, dass eine gewisse Abschreckung sicher nicht schaden kann (also dass man als potentieller Täter weiß, wenn ich das und das mache, dann gibts eben nicht nur gutes Zureden, sondern dann kann es auch mal weh tun).
Resozialisierung finde ich schon auch gut, aber dann nur in bestimmten Einrichtungen (z.B. im Ausland bei einer Familie in Afrika oder so).
Kann mir z.B. nicht vorstellen, dass dies in einem Gefängnis funktioniert (der Umgang mit anderen Tätern macht sicher immer wieder rückfällig...) und auch nicht bei uneinsichtigen Tätern, welche z.B. Klauen als Sport oder Beruf ansehen.
Alles in allem finde ich unseren Staat einfach zu nachsichtig. Wie gesagt, ich wünschte mir ein gesundes Mittelmaß zwischen Härte zeigen und Resozialisierungsversuchen.
Nur mal ein Beispiel wo ich eben auch unsere Rechtssprechung viel zu lasch oder ineffektiv finde:
Wenn Zwei sich als schuldig bekennen für die gleiche Tat (also beide behaupten, die Straftat unabhängig voneinander begangen zu haben), kann keiner von beiden verurteilt werden, weil man ja nicht weiß, wer es von beiden wirklich war.
Da wäre ich nun hart und würde solch ein Schlupfloch nicht zulassen, würde beide verurteilen, auch wenn einer von beiden unschuldig war (er hätte ja nicht behaupten brauchen, dass er es war).