Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

SouthBalkan schrieb:Die Kritik an Deutschland, über deren Rolle in der EU, kommt nicht nur aus Griechenland, nur mal so nebenbei.

Ja, von den Ländern die zu dumm zum Wirtschaften sind.

SouthBalkan schrieb:Deutschland kann nicht führen in Europa, das ging in der Vergangenheit schon daneben, und wird es , wenn sich nichts ändert, auch wieder .

Achso ja, weil ja Deutschland heute auch noch mit 33-45 vergleichbar ist? Ok. und überhaupt hatte Frankreich u. Co gar keine Schuld am 1. WK. Gut zu wissen - Geschichte 6.

Ich finds immer lustig alle Probleme auf Deutschland zu schieben, obwohl es nun mittlerweile Deutschland ist, welches den Sauladen zusammenhalten muss. Aber Griechenland, welches realitätsferne Spinner wie Syriza ins Amt wählt, es nicht schafft seinen Scheiß zu fixen und ultimativ selbst an der Austeritätspolitik Schuld ist, ist das unschuldige Opferlamm? Man hat den Griechen einen Haufen Kohle gegeben und Schulden zusammen gestrichen, was war die Folge? Die Griechische Regierung hat nur Scheiße Angestellt. Jetzt regt man sich über die Austeritätspolitik auf, weil Griechenland nicht mit Geld umgehen kann? Ok.
Man möge mir auch erklären, wie ein Schuldenschnitt und die Rückkehr zur Drachme die fundamentalen Probleme der griechischen Politik und Wirtschaft lösen sollen? Achso ja, gar nicht.

Wenn sich Griechenland wie ein kleines Kind benimmt, dann muss es auch so behandelt werden.

SouthBalkan schrieb:Der IWF

Ich finds lustig das Du den IWF erwähnst, denn der will die Kohle für sich selbst. Die haben nicht auf ihre Ansprüche verzichtet, aber sowas interessiert Dich ja nicht - Du weißt schon, die Realität!

Wie @cheroks lebst Du so an den wirtschaftlichen und historischen Tatsachen vorbei, dass einem schon körperliche Schmerzen zufügt.

Hape1238 schrieb:Griechenland hat die Bilanzen gefälscht, um in die EU zu kommen. Anschließend jahrelang viel mehr Geld ausgegeben, als sie eingenommen haben, und jetzt soll Deutschland schuld sein ?
Von mir aus sollen sie aus der EU austreten, ist so wieso nur ein Klotz am Bein. Mal sehen, wie gut es ihnen dann geht.

Die Europäer und Deutschen aber wussten schon vorher, dass die Bilanzen gefälscht waren, wer ist jetzt Schuld was dies anbetrifft ? ich würde sagen beide Seiten.

@Vltor

Griechenland hat sicherlich seine Fehler, Korruption, Steuereinnahmen und vielem mehr die es verbessern sollte, aber was Deutschland/EU mit den Griechen abzieht ist nicht normal, das sind im übrigen nicht meine Worte sondern die der Experten.

Nur mal so ein Vergleich: wie hat man Deutschland behandelt nach dem 2 wk ? hat man gesagt bezahl mal jetzt die großen kriegsschulden etc.. ? Marshalplan und Wiederaufbau war angesagt. Griechenland presst man aber aus und macht das Gegenteil.

@SouthBalkan

Es gibt für die Griechen einen sehr sehr einfachen sowie legalen Weg aus allen Schulden sich zu befreien, quasi über Nacht sogar:

Reperationszhalungen in Höhe von 300 Milliarden Euro von Deutschland verlangen, dies ist euer recht, falls deutschland nicht zahlt, braucht ihr auch eure schulden nicht zu zahlen, gleiches mit gleichem vergelten.

Es gäbe so viele Möglichkeiten dass ihr sehr schnell komplett schulden frei werdet aber ok, dazu brauht man einen richtigen Mann ander Spitze mit Verstand und Eier.

@Vltor

Griechenland hat kein Geld von der EU bekommen in der Krise, die zumeist französischen und deutsche Banken, haben das Geld bekommen.

Griechenland hätte Staatsbankrott erklären müssen, das ist sehr vielen Ländern schon auf der Erde passiert, Deutschland übrigens auch.

Kein Euro mehr zur Schuldentilgung zahlen, Drachmen einführen, und fertig.

Griechenland sollte auch alle juristischen Instrumente nutzen , um endlich für den 2 WK von Deutschland entschädigt zu werden.


Italien tat dies, unter anderem indem Italien die Dodekanes Inseln nach dem Krieg, Griechenland “schenkte“, es floss aber auch Geld.

Verglichen mit den Deutschen Plünderungen in Griechenland während der Besatzung, waren die Italiener Chorknaben, und trotzdem gab es in Italien Einsicht, und man entschädigte und unterstützte Griechenland.

Griechenland ging es Jahrzehntelang mit der Drachme gut, zumindest besser wie mit dem Euro.

@SouthBalkan
@cheroks
Ihr träumt wohl ?
Der zweite Weltkrieg ist vorbei, ihr habt wohl den Schuß nicht gehört ?
Griechenland hat sein Reparationsgut im Hafen verotten lassen, wie soll ich das nennen ? Griechische Wirtschaft ?
Nehmt Eute Drachme und geht, und hört auf, rum zuheulen !

@Hape1238

Hape1238 schrieb:Griechenland hat sein Reparationsgut im Hafen verotten lassen, wie soll ich das nennen ?

Du meinst Reperationszahlungen von Deutschland an Griechenland wurden schon getätigt ? War die Summe auch angemessen ?

Hape1238 schrieb:Nehmt Eute Drachme und geht, und hört auf, rum zuheulen !

Wieso soll ich die Drachme nehmen, bin doch kein Grieche ;)

Im ersten wk hat man Deutschland zu hohen Reperationszhalungen verpflichtet/gewzungen, dies hat Deutschland ruiniert und menschen radikalisieren lassen und zum teil Hitler wählen lassen. nach dem 2 wk hat man das anders gemacht.

@Hape1238

Die Frage der Reparationszahlungen, das sollten die Gerichte entscheiden.

Eine Summe von 600 Milliarden Euro wäre realistisch.

@Hape1238
Jo WW2 ist vorbei, hast recht, Geld ist aber immernoch nicht geflossen, was nun ? 

Meinst du jetzt das ist verjâhrt. 

Was in den letzten jahren für Fehler begannen wurden, um auf teufel komm raus die Banken in D und FR am laufen zu halten und die Wirtschaft anzukurbeln und das mit billigem Geld der EZB die so wie es aussieht ausschliesslich Geld für die Nordstaaten bereit stellen und im Süden alles Verrotten lassen, wurde der Weg für eine Revolution geebnet. 

cheroks schrieb:Es gibt für die Griechen einen sehr sehr einfachen sowie legalen Weg aus allen Schulden sich zu befreien, quasi über Nacht sogar:

Reperationszhalungen in Höhe von 300 Milliarden Euro von Deutschland verlangen, dies ist euer recht, falls deutschland nicht zahlt, braucht ihr auch eure schulden nicht zu zahlen, gleiches mit gleichem vergelten.

@cheroks
da muss ich dir sogar recht geben.
griechenland wird seine schulden nicht zurückzahlen und irgendwann wird ein
schuldenschnitt kommen.
die deutschen haben die griechen in sachen reperationszahlungen tatsächlich
über den tisch gezogen.
die deutschen werden zu den griechen sagen,okay, wir sind quitt.
aber was werden die franzosen,holländer,slowaken,italiener,spanier,finnen,esten,
also alle euroländer sagen, die jetzt ihre milliarden wegen der griechen abschreiben müssen.

ich rechne dann mit stark rückgängigen urlaubszahlen,die noch bereit sind in griechenland
urlaub zu machen und dort ihr geld auszugeben.
das gibt den griechen dann den rest.

ich würde den griechen raten die drachme wiedereinzuführen.
umso früher,umso besser.

@egaht

Also das Geld wird so oder so ausgegeben werden, sei es freiwillig in Form von Reperationszahlungen (was Deutschland glaub ich niemals machen wird) oder in Form von Insolvenz bzw. Schuldenschnitt. Wahrscheinlich wird letzteres zutreffen, und Griechenland mit der Drachme wieder aufatmen können, bis dahin wird viel Schaden dem Griechichem Volk zugefügt werden, wie es derzeit schon der Fall ist. (aber das scheint der Eu nicht so wichtig zu sein wie die Rettung der Banken, Menschen vereldenden, aber banken retten ist wichtiger)

Was für ein wiederwärtiger Verein, das ist meine Sichtweise und Meinung über diese EU, mit Solidaritätsgemeinschaft oder Wertegemeinschaft hat sie wenig zu tun, dies wird nciht nur sehr deutlich am Fall Griechenland für mich deutlich.

@cheroks

cheroks schrieb:Wahrscheinlich wird letzteres zutreffen, und Griechenland mit der Drachme wieder aufatmen können, bis dahin wird viel Schaden dem Griechichem Volk zugefügt werden, wie es derzeit schon der Fall ist. (aber das scheint der Eu nicht so wichtig zu sein

bei aller Debatte um Schuldenschnitt, Schaden durch den Euro auf die griechische Wirtschaft etc darf man eines nicht vergessen:
die Griechen hatten die Aufnahmekriterien für den Euro objektiv nicht erfüllt, aber damals erfolgreich ihre Aufnahme durch falsche Angaben bezüglich ihrer Staatsfinanzen quasi erzwungen.

hätten sie damals nicht gelogen, um die Gemeinschaftswährung zu bekommen, wäre ihnen und Europa viel finanzielles Übel erspart geblieben

lawine schrieb:bei aller Debatte um Schuldenschnitt, Schaden durch den Euro auf die griechische Wirtschaft etc darf man eines nicht vergessen:
die Griechen hatten die Aufnahmekriterien für den Euro objektiv nicht erfüllt, aber damals erfolgreich ihre Aufnahme durch falsche Angaben bezüglich ihrer Staatsfinanzen quasi erzwungen.

hätten sie damals nicht gelogen, um die Gemeinschaftswährung zu bekommen, wäre ihnen und Europa viel finanzielles Übel erspart geblieben

Ja stimmt, aber dass die Grieschen gelogen haben war, der EU/Deutschland schon vor der Aufnahme bekannt, und trotzdem ließ man es bewusst zu. Hier tragen beide Seiten Schuld.

@cheroks
Ah ja. Nee klar.

Alle anderen Seiten haben dann auch für Griechenland Kredite aufgenommen. Und das Geld auch für Griechenland verprasst.

Ach nee, deiner Logik nach ist Deutschland dann dran schuld, dass GR sein auf Pump (und eben wegen der ach so gehassten EU im Verein billiges) Geld aus dem Fenster geworfen hat.

Und zur Not dann halt deswegen weils dort vor 60 Jahren mal....

Nee ja macht alles voll Sinn. Dann kann ich ja jetzt schlafen gehen.

Ich hatte vor paar tagen einen Artikel gelesen, da war ein trump vertrauter, Ted Malloch, der meinte ebenfalls das Griechenland einen guten Grund hat um die EU zu verlassen, er meinte auch das die EU früher oder Spâter zerfallen wird, dieser Typ soll Trumps neuer EU Botschafter werden, na dann viel Spass. 

@brasco24
"Im Pariser Reparationsabkommen von 1946 einigten sich die Siegermächte darauf, welcher Staat welche Reparationsgüter aus dem besetzten Deutschland über eine eigens gegründete „Interalliierte Reparationsagentur“ erhalte. Griechenland wurden Reparationsleistungen in einem Wert von damaligen 30 Millionen Dollar zugeschlagen. Das waren funktionsfähige Produktionsanlagen aus dem Ruhrgebiet. Diese wurden 1948 nach Hamburg zur Verschiffung gebracht, wo sie monatelang vor sich hin rosteten. Als 1950 ein Teil davon auf einem englischen Schiff nach Piräus gehen sollte, kam die Ladung dort nie an. Verbleib ungeklärt. Die zweite Ladung wurde von einem englischen Unternehmen verschrottet. Die Erlöse landeten in verschiedenen Taschen, aber offenbar nicht beim griechischen Staat.
Als ein griechischer Journalist nachbohrte, setzte es Drohungen und Prügel vom zuständigen und wohl auch profitierenden Diplomaten, wie der Spiegel 1952 berichtete: "…schüttelte der Leiter der griechischen Reparationskommission in der Bundesrepublik, Georg Lavdas, den Bonner Korrespondenten der griechischen Zeitung "Allagi", Vassos Mathiopoulos, 24, wie einen heimischen Olivenbaum und schrie ihm mit wütender Stimme ins Gesicht: ‚Ich werde dich schon dazu bringen, dein Maul zu halten!‘"
http://www.wiwo.de/politik/europa/griechenlands-reparationsforderungen-die-angebliche-zwangsanleihe/14450018-2.html
So ist das, mit der griechischen Wirtschaft. Die Reparationsleistungen sind irgend wohin verschwunden.
Und weiter:
"In der Londoner Schuldenkonferenz von 1952 einigten sich 20 Gläubigerstaaten – inklusive Griechenland – mit der jungen Bundesrepublik darauf, die Prüfung ihrer Reparationsforderungen „bis zur endgültigen Regelung“ zurückzustellen. Damit war ein Friedensvertrag gemeint. Den ersetzte dann der Zwei-Plus-Vier-Vertrag von 1990, in dem die Siegermächte ausdrücklich keine Reparationsforderungen mehr erhoben. Dem Vertrag stimmten alle KSZE-Staaten, auch Griechenland, zu."
Also, die Messen sind gesungen.
Für die griechische Mißwirtschaft kann Deutschland nix.

SouthBalkan schrieb:Deine Vergleiche sind fernab der Realität.
Das BIP pro Kopf war in Griechenland meines Wissens nach in den letzten Jahrzehnten (auch lange vor dem EU Beitritt) ca 2,5 bis 3 mal höher, wie in der Türkei.

Der Ausdruck “Bananenrepublik“ ist auch fernab der Realität, und ist typisch für die arrogante Ausdrucksweise mancher Deutschen.

Mag sein, aber eben auf Pump, und leider hat man seine Bonität nur zum Konsum nicht für die Investition genutzt.

Also geht es jetzt zurück auf das Niveau der Türkei, was wohl realistischer ist.

Auf alle fälle läuft es auf das Niveau hinaus wenn man wieder Drachme Einführt oder sich von Europa abwendet.

SouthBalkan schrieb:Deutschland hat Europa schon zweimal kaputt bekommen, sie schaffen es bestimmt auch ein drittes mal, sie sind auf einem guten Weg dahin.

Hui, wenn  man keine Argumente hat, und als Exilpartioten die Faulen FIsche in der Heimat schützen muss.

Aber wie ich hier festgestellt habe, glaubt man ja in seiner Naivität das ein ändern der Recheneinheit die Probleme löst.


ICh habe ja gezeigt, das auch unter der Drachme die Exportwirtschaft nicht brummte, man lief nur langsamer auf den Abgrund zu.




Nein, kein Schuldenschnitt in nächster Zeit, sonst  kann man gleich alles Vergessen.

Vielleicht sollte man aber exemplarisch Griechenland Pleite gehen lassen. Mit Beispielen ist der Lerneffekt am größten.


Aber die Griechen können ala UK gern austreten...

Nur zu, auch aus der Währung (Die Schulden bleiben) nur zu..

SouthBalkan schrieb:Der Brexit ist auch eine Folge, weil Deutschland zu viel Macht innerhalb der EU hat, das lassen die Briten nicht mit sich machen.

Nö, der Brexit erfolgte eher aus Dummheit und einer verklärten nostalgischen Sicht. Keiner in der EU hatte soviel Rosinen wie das UK


Und ich sag mal sorry wer bezahlt oder einen großen Teil bezahlt der soll auch die Musikwünsche äußern.

Nur hat Deutschland ja gar keine sonderrechte in der EU. DAs ist also nur ein Mythos damit das eigene Versagen wieder nach Außen abgeschoben werden kann.

Und ganz ehrlich frei nach Heinrich der 5.


ch geb' um meine beste Hoffnung
Nicht so viel Ehre weg, als ein Mann mehr
Mir würd' entziehn. O wünsch' nicht einen mehr!
Ruf' lieber aus im Heere, Westmoreland,
Daß jeder, der nicht Lust zu fechten hat,
Nur hinziehn mag; man stell' ihm seinen Paß
Und stecke Reisegeld in seinen Beutel:
Wir wollen nicht in des Gesellschaft sterben,
Der die Gemeinschaft scheut mit unserm Tod.

SouthBalkan schrieb:Der IWF und alle Finanzexperten, die gebetsmühlenartig wiederholen, dass die Schuldenlast Griechenlands nicht tragbar ist, und dass das Sparprogramm kontraproduktiv für die griechische Wirtschaft sei.....das sind ja alles Vollidioten, richtig ?

Fragt man sich warum der IWF dann nichts eine SChulden erlässt..

Nee die schichten schön um bis sie raus aus der Nummer sind, und dann nach schuldenschnitt schreien.

SouthBalkan schrieb:Eine Summe von 600 Milliarden Euro wäre realistisch.

Nicht wirklich, Soviel kann man 2 x Griechenland kaufen.

@Hape1238

Griechenland hat nie auf Reparationszahlungen verzichtet, dss Thema Raparationszahlungen ist auch nicht neu, es es lag immer als Konflikt zwischen Griechenland und Deutschland vor, und hat nichts mit der Finanzkrise in Griechenland zu tun.....wäre ja noch schöner, wenn Deutschland die jetzigen Schulden Griechenlands an Deutschland mit den Reaparationen gleichsetzen würde, Deutschland schuldet Griechenland ein Vielfaches dessen, was Griechenland Deutschland schuldet.

Die bisher “geleisteten Reparationen“ waren eher ein PR Gag, also ein absoluter Witz.
Ich würde mich als Deutscher sehr schämen, das überhaupt zu erwähnen.

http://www.taz.de/!5019846/

https://www.google.de/amp/www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_73823228/tid_amp/helmut-schmidt-griechenland-reparationen-wohl-gerechtfertigt.html?client=ms-android-huawei



@Fedaykin
600 Milliarden sind noch wenig, wenn man betrachtet, dass Deutschlands Angriff, deren Besatzung, deren systematische Ausplünderung Griechenlands.....die Wirtschaft von Griechenland um ca. 15 - 20 Jahre zurück warf.
Und dein arrogantes und überhebliches Gehabe (“damit kann man Griechenland 2 mal kaufen), das solltest du unterlassen.