Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

13.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Griechenland, 2015, Grexit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

21.06.2015 um 23:11
Zitat von majatreamajatrea schrieb:Aber es muss auch dumme Menschen in deutschland geben, so ist das halt
Und damit solltest Du vorsichtig sein-manche von den " dummen Menschen " haben drei Berufsausbildungen mit hohen Qualifikationen absolviert . Beleidigend musst Du deshalb noch lange nicht werden . Wenn Du die Wahrheit nicht verkraften kannst-Dich zwingt ja keiner, hier weiter mitzulesen .

Sorry liebe Mods aber das musste mal raus .


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

21.06.2015 um 23:31
Geht GR in den Staatsbankrott, ist der Euro Geschichte und wir haben etwa 85 Millarden mehr Schulden.
Ein Ausstieg aus den Maastricht Verträgen ist ja nicht vorgesehen, ein Webfehler der Verträge.
Eine Währungsunion ohne einigermaßen gleichen Sozial, Arbeits- und Finanzgesetze, und denen innerhalb der gemeinsamen Währungszone Steuerdumping und Subventionsrallys auf Kosten der Länder, deren Arbeitsplätze vernichtet werden, kann nicht funktionieren. Wir als Arbeitnehmer zahlen doch bereits seit mehr als 10 Jahre den Preis für dieses Experiment einiger ökonomisch Vollblinder Staatsoberhäupter


2x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

21.06.2015 um 23:51
Die 85 Milliarden Schulden haben wir so oder so da Griechenland nie in der Lage sein wird, seine Schulden zu begleichen . Wir reden hier immerhin nicht von 100 oder 1000 Euro , wir reden von mittlerweile 240 Milliarden Euro .
Zitat von nickellodeonnickellodeon schrieb:Wir als Arbeitnehmer zahlen doch bereits seit mehr als 10 Jahre den Preis für dieses Experiment einiger ökonomisch Vollblinder Staatsoberhäupter
Eines dieser ökönomisch vollblinden Staatsoberhäupter ist Mutti Merkel . Aber wie man das Volk belügt und betrügt hat Mutti ja als Stasi IM zu genüge gelernt .


1x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 00:05
Wir sollten aufmerksam nach Griechenland schauen (und auch nach Spanien) wie die Gesellschaft mit unsozialen Entscheidungen ihrer Regierungen umgeht und diese Menschenverächter abwählt. Darauf können die Griechen stolz sein.
Wir haben das ja trotz Gesundheitsstruktursenkungen, Sozial- und Rentenkürzungen ja nicht geschafft, dagegen massiv anzugehen. Hier wird weiter brav die unbarmherzigkeit, Doktorenerschleicher und Geldkoffervergesserklicke gewählt.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 00:08
@Bluefighter
Die habe unter anderem auch gemeint. IM Erika, die Frau ohne Eigenschaften und einem Studium in Russland (und trtzdem seinerzeit nicht linientreu).


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 00:36
Zitat von nickellodeonnickellodeon schrieb:Geht GR in den Staatsbankrott, ist der Euro Geschichte und wir haben etwa 85 Millarden mehr Schulden.
Der € wird von der EZB und dem Willen der EURO-Zonen Länder garantiert.
Allein durch die "wirtschaftliche Grösse" und deren exakte Bestimmung und Glaubwürdigkeit werden die auf den € basierenden Einlagen und Aktienwerte tariert.
Der Aktienwert in der in € gehandelten Aktien beträgt mehr als 30.000 Milliarden € und die Messlatte ist die Stabilität des € durch seine "wirtschaftliche Grösse"

Wenn diese "wirtschaftliche Grösse" gänzlich wegfällt und sie ist schon schwer beschädigt durch das derzeitige Chaos um Griechenland und andere "Wackelkandidaten" dann werden die Aktienkurse um ca. 1-10% dauerhaft sinken, was einem Verlust von bestenfalls 300 Milliarden und maximal beherrschbaren 3.000 Milliarden € entspricht.
Diese Beträge wären von den Notenbanken umgehend bereitzustellen um die systemrelevanten Anlegern ein wenig Promille über Inflation erwirtschaften zu lassen.
Falls auch nur ein einziges CDS nicht mehr tragbar wäre würde die ganze EURO Verschuldung binnen weniger Tage fällig, das kann niemand mehr bezahlen ausser einem allgemeinen Rückgang der Einlagen auf Mindestsicherung.

Die Griechen wissen das genau das sie einen solchen Punkt erreichen können und arbeiten fleissig daraufhin.
Aus griechischer Sicht absolut nachvollziehbar und sinnvoll.
Die Unterstützung aller Notenbanken ausserhalb der €/$/Pfund und anderer europäischer Währungen ist denen gewiss.

Wenn man sich den öffentlichen Krampf dort innerhalb der EU anschaut merkt man doch sofort das die das nicht mehr intern lösen können und wollen, und das der gesamte Rest der Welt nur noch darauf wartet das das Kartenhäuschen zusammenbricht damit die massive Überpräsenz der US/Euro+ Japan/Australien auf den Finanz und Wirtschaftsmärkten endgültig neugeordnet wird um "Uns hier im Westen" auf Normalmass zurechtzustutzen.

Es würde mich überhaupt nicht wundern wenn selbst Nibelungentreue Länder wie Mexiko wirtschaftliche Kriegskassen für den Fall des Zusammenbruchs des Euros gefüllt haben um dann auch den $ anzugreifen einfach nur um die Arroganz des Westens zu brechen und uns zu zwingen in der Zukunft auf Augenhöhe mit dem Rest der Welt zu verhandeln.


1x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 01:15
@CaBoMeDo
Das werden die Länder, die Staatsanleihen in € und USD (China, Russland, Brasilien, Südkorea) nicht wollen, China könnte bereits morgen, wenn sie ihre amerikanischen Anleihen auf den Finanzmärkten plazieren, die beiden Leitwährungen zerstören. Da hieße es aus die Maus, auch für den € sowie das britische Pfund.
Ich bin ja nach wie gespannt, ob die Finanzindustrie nach den letzten versuchen, gegen den € zu wetten, aber den Hebel der EZB entgegengestzt bekommen hat, nicht auch weiter gegen Portugal, Italien und Spanien versucht zu arbeiten. Belgien wäre auch ein dankbares Objekt aufgrund der Gesamtverschuldung.


1x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 01:30
Niemand arbeitet auf einen Zusammenbruch hin, allein weil jene die Zusammenbrechen könnten sehr mächtig und Hauptabnehmer derer sind die Zusammenbrechen lassen könnten.
Diejenigen Währungs/Zentralbanken die den richtigen Zeitpunkt suchen, suchen keine Zerstörung sondern eine Korrektur !
Aber sie haben als Handels ware den drohenden Zusammenbruch, darum wedren sie die Korrektur auch bekommen.

Heute kann Griechenland den "Mechanismus" starten oder in ein paar Wochen, morgen aber wird es fast beliebig viele andere geben die das können. Wir sind hier in der EU/USA gefangen, mehr und mehr nur Spielball.
Man wird versuchen die Probleme so schnell wie möglich zu lösen oder ein weltweiter realer Krieg beginnt solange derzeit starke Länder sich noch in einer militärisch maximalstraken Situation sehen.

Wenn Griechenland u.a. EU Problemländer deren Problem nicht binnen 2-3 Wochen nachhaltig durch schuldenerlasse gelöst werden sehe ich schwarz für den Weltfrieden.

Die USA sind am Zenith ihrer Macht, sie konnten es nicht weiter hinauszögern, die EU möchte kein Schlachtfeld werden und China, Indien, arabische Länder, Russland tanzen schamlos auf den aussenpolitischen Interessen und "Spielplätzen" der NATO Länder herum.

Wenn man ganz genau die Ohren spitzt, läuten pausenlos alle Glocken, die der Kirchen (demokratische Politiker) und der Feuerwehren (Militärs) und der Werbebranche für langlebige Investitionen (Bau ein Haus/kauf Aktien ...auf Kredit dank Niedrigzins).
Zeit Mineralwasser, Müsliriegel und Kerzen zu bunkern.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 05:07
258A8373-690E-451D-97E7-8E212B40DB6DOriginal anzeigen (0,3 MB)


Hier sieht man schön anhand einer Grafik wie die Gelder verwendet wurden.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 09:55
Hier mal ein paar Haltungen/Einschätzungen anderer Euro-Länder.
Frankreich:
In Frankreich ist nur wenig von Aufgeregtheit zu spüren. Präsident François Hollande mahnt seit Tagen eine schnelle Lösung an. In den nächsten Tagen müsse alles getan werden, um einen Kompromiss zu finden - „aber einen Kompromiss, der auf den europäischen Regeln fußt“. Während konservative Medien wie „Le Figaro“ warnen, Europa müsse sich vor dem griechischen Risiko schützen, kritisieren andere Blätter auch das „Einheitsdenken“ von Brüssel, Berlin und Paris.

Belgien:
Belgien erwartet ein konkretes Engagement von Athen. Premier Charles Michel sagte jüngst: „Die Schonfrist für Griechenland ist vorbei.“ Er forderte den griechischen Premier Alexis Tsipras auf, nach fünf Monaten an der Spitze des Landes endlich Verantwortung zu übernehmen. Belgien ist nach Michels Worten der sechstgrößte Gläubiger Athens. Sozialisten und Linke warfen dem liberalen Premier im belgischen Parlament Arroganz und Würdelosigkeit vor.

Niederlande:
Die meisten Parteien in den Niederlanden unterstützen eine kompromisslose Linie gegenüber Griechenland und folgen damit Finanzminister Jeroen Dijsselbloem, dem Chef der Euro-Gruppe. Einen Schuldenerlass würde die Mehrheit der Bürger Umfragen zufolge nicht akzeptieren. Allerdings ist auch die Sorge vor allem bei Unternehmern über die Folgen eines möglichen „Grexit“ groß. Privat lassen sich die Niederländer nicht von der Krise beeindrucken. Das südeuropäische Land ist nach der Türkei das beliebteste Ziel für den Sommerurlaub.

Luxemburg:
In Luxemburg sorgt die Krise für besondere Aufmerksamkeit: Das Großherzogtum übernimmt am 1. Juli für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft. Premier Xavier Bettel sieht „eine Bringschuld“ der Griechen, Athen müsse Vorschläge machen. Nach einem Treffen mit Angela Merkel Mitte Juni betonte er die Übereinstimmung mit der Kanzlerin, aber auch die Notwendigkeit einer praktikablen Lösung: „Man kann einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen.“

Österreich:
Die rot-schwarze Regierung in Österreich steht Griechenlands Forderungen nach Schuldenerleichterungen zurückhaltend gegenüber. Kanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte aber jüngst in Athen, er habe Verständnis für die Ablehnung einiger Reformvorschläge der Geldgeber, wie die geforderte Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Medikamente. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) fehlen nach eigenen Angaben angesichts des griechischen Verhandlungsverhaltens langsam die Geduld und auch der Glaube an eine Einigung.

Italien:
In Italien ist vor allem die Sorge groß, dass ein Ausstieg der Griechen aus dem Euro auch das eigene Land mitreißt. Ein Auslöser dafür war die Warnung des griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras, bei einem Euro-Austritt Griechenlands könnten Spanien oder Italien dieses Schicksal teilen. Die italienische Regierung bemüht sich seither zu beruhigen. „Wir glauben nicht, dass es nach Griechenland Italien trifft“, sagte Außenminister Paolo Gentiloni.

Spanien:
In Spanien ist Griechenland in den Cafés von Madrid, Barcelona oder Valencia kaum ein Thema. Unter Finanzexperten wachsen aber die Sorgen. „Die Investoren betrachten Spanien inzwischen wieder als Land mit hohen Risiken“, meint der Analyst Javier Urones von der Brokerfirma XTB. Bei der Zentralregierung in Madrid gibt man sich lockerer. Das Land sei auf „jede externe Gefahr perfekt vorbereitet“, beteuerte Wirtschaftsminister Luis de Guindos. „Spanien braucht keinen Notfallplan.“

Portugal:
In Portugal sorgt sich vor allem die Opposition um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone. Ein „Grexit“ würde „unweigerlich das Verbleiben Portugals in der Euro-Zone in Frage stellen“, heißt es in einem Papier der Sozialisten (PS). Auch der angesehene Finanzberater Filipe Garcia sagt: „Ich glaube, es gibt ganz klar eine Ansteckungsgefahr für Portugal.“ Die Regierung versucht, die Gemüter zu beruhigen: „Unser Land ist zur Zeit mit finanziellen Mitteln sehr gut ausgestattet.“

Irland:
Irland schaut sorgenvoll nach Athen. Angela Merkel trauen die Kommentatoren durchaus zu, eine Lösung auf den letzten Drücker zu finden. Finanzminister Michael Noonan versucht zu beruhigen: Eine „Ansteckungseffekt“ sei nicht zu befürchten und das Ganze sei „eher ein europäisches als ein irisches Problem“. Auf den Ernstfall eines „Grexit“ bereitet sich Dublin Medienberichten zu Folge aber vor.

Slowenien:
Slowenien ist von Griechenland enttäuscht. „Tsipras ist noch nie zu mir gekommen, sondern geht nur nach Berlin und Paris“, beschwerte sich Regierungschef Miro Cerar. Dabei habe sein Land Athen mit 1,55 Milliarden Euro an Garantien und Krediten geholfen. Während Slowenien somit 3,1 Prozent des Nettoinlandsproduktes dafür aufbrachte, seien es in Deutschland und Frankreich nur 2,4 Prozent. Mehr sei kaum machbar, „weil die Hälfte meines Landes weniger entwickelt ist als Griechenland“.

Slowakei:
Die Slowakei geht als eines der ärmsten Euro-Länder mit Griechenland scharf ins Gericht. Die Regierung beschwört bei jeder Gelegenheit Bundeskanzlerin Merkel, sie solle ja nicht nachgeben. „Warum sollen arme slowakische Pensionisten für die reicheren Griechen zahlen?“, lautet die gängige Formel, die in Bratislava Regierung und Opposition vereint. Die Slowaken mussten vor ihrem Euro-Beitritt 2009 ein knallhartes Sparprogramm absolvieren. Nach all diesen Entbehrungen könne er seinen Bürgern nicht zumuten, dafür zu bezahlen, dass es die Griechen leichter hätten, sagt Regierungschef Robert Fico.

Finnland:
In Finnland ist das Verständnis für weitere Griechenland-Hilfen angesichts der tiefen Wirtschaftskrise sehr begrenzt. Die neue Mitte-Rechts-Regierung, die seit April im Amt ist, fährt einen harten Sparkurs. Während der frühere Ministerpräsident und heutige Finanzminister Alexander Stubb als überzeugter Europäer gilt, hat Finnland mit Timo Soini zudem einen ausgesprochenen EU-Kritiker als Außenminister. Der Populist setzt sich schon lange offen für einen Rauswurf der Griechen aus der Euro-Zone ein.

Estland, Littland und Litauen:
Estland, Lettland und Litauen hatten während der Finanzkrise mit tiefen Rezessionen zu kämpfen. Mit strikten Sparmaßnahmen und eisernen Reformen brachten sich die kleinen Ostsee-Republiken wieder auf Wachstumskurs. Angesichts der eigenen und vor allem für die Bevölkerung schmerzhaften Opfer gibt es in Tallinn, Riga und Vilnius wenig Verständnis für die reformunwillige Regierung und die mangelnde Spardisziplin in Athen. Die drei Baltenstaaten sind Anhänger der deutschen Stabilitätspolitik und stützen den Kurs Berlins.

Zypern:
Da die zyprische Wirtschaft eng mit der griechischen verbunden ist, beobachten Medien und Politik aufmerksam die Entwicklung in Griechenland. Zypern ist das einzige Euro-Land, das Erfahrung mit Bankenschließung und Kapitalverkehrskontrollen hat. 2013 schlossen die Banken für einige Tage. In dieser Zeit konnten die Bürger höchstens 190 Euro täglich von ihren Konten abheben. Stufenweise wurden die Kontrollen bis Anfang April 2015 wieder aufgehoben.

Malta:
Malta ist für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone, verliert jedoch langsam die Geduld. „Niemand will, dass das passiert, weil es ein großes Durcheinander wäre und die negativen Folgen enorm wären“, sagte Finanzminister Edward Scicluna der Deutschen Presse-Agentur zu einem möglichen Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone. „Aber sicherlich kann diese Sache nicht bis Ende Juni gelöst worden, selbst wenn die Griechen den Bedingungen zustimmen.“ Malta ist nach Angaben Sciclunas frustriert über die Verhandlungstaktik Griechenlands mit immer neuen Forderungen. Die Bürger werden langsam wütend; viele verlangen, dass Athen die 172 Millionen Euro zurückzahlt, die Malta für die Rettung des Landes zur Verfügung gestellt hat.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/international/franzoesische-kreise-darum-ging-es-offenbar-beim-krisen-telefonat/11948458.html


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 09:57
@babykecks


Wenn ich die Grafik richtig deute, dann hat Griechenland Schulden gemacht um Schulden zu begleichen, wenigstens zu einem grossen Teil... das kann nicht gut gehen.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:04
Na dann schauen wir mal, wie das heute ausgeht. Anscheinend hat Tsipras folgendes im Gepäck: [...]Unter anderem solle auch der Mehrwertsteuersatz für Grundnahrungsmittel wie Reis und Nudeln von 13 auf 23 Prozent erhöht werden. Die Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe solle von 6,5 auf 13 Prozent verdoppelt werden. Zudem sollen die Mehrwertsteuern in Tavernen, Restaurants und Cafés von 13 auf 23 Prozent steigen. Die umstrittene Immobiliensteuer solle bleiben.

Ist das nicht richtig bitter für die Bevölkerung? Es ist ja nicht so, als bekämen die Griechen plötzlich höhere Einkommen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-morgen-spiegelonline-echtzeit-nachrichten-am-22-6-2015-a-1039453.html


1x zitiert1x verlinktmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:07
Äähm ja-und dann findet sich garantiert wieder ein Oligarch der dagegen vor einem gekauften Gericht klagt und alles wird wieder zurückgenommen .


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:10
@Hawkster Ist doch normal, irgendwann laufen die Schulden aus und müssen refinanziert werden. Daran ist schon manche solide Firma in Deutschland Pleite gegangen. Jetzt liegen die Schulden halt bei uns, an den Zinsen haben wohl ein paar Spekulanten gut verdient inkl. wir.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:12
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ist das nicht richtig bitter für die Bevölkerung?
Das ist das beklagenswerte, der "durchschnittliche" griechische Bürger leidet unter dem was die Politik in die Tonne gekloppt hat. So wie es immer ist.
Ich verstehe auch die Wut und den Ärger dieser Menschen, da wird bestraft wer nichts getan hat.


1x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:15
@taren

Schon klar, aber da hätten eben Geldgeber und vorherige Regierungen anders handeln müssen. Hier wurden Löcher gestopft um Löcher auszureissen. Das ist völlig aus dem Ruder gelaufen und irgendwer (inkl. Deutschland) hat davon profitiert.
Ist doch im Kleinen nicht anders... Kredite werden vergeben, am liebsten für Immobilien und da kann auch schon mal ein fauler bei sein, den Schnitt macht der Gläubiger und die "Popo"-Karte hat der Schuldner.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:37
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/tsipras-kommt-geldgebern-weit-entgegen
Die griechische Regierung hat nach Informationen der Athener Finanzpresse den Gläubigern harte Steuererhöhungen und Einsparungen angeboten, um die Schuldenkrise zu lösen. Ministerpräsident Alexis Tsipras "hat ein schweres Sparpaket nach Brüssel mitgenommen", schreibt Capital auf seiner Homepage.

Die von Tsipras vorgeschlagenen Maßnahmen sollen demnach in den kommenden eineinhalb Jahren fünf Milliarden Euro einbringen. Unter anderem solle der Mehrwertsteuersatz für Grundnahrungsmittel wie Reis und Nudeln von 13 auf 23 Prozent erhöht werden. Die Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe solle von 6,5 auf 13 Prozent verdoppelt werden. Zudem sollen die Mehrwertsteuern in Tavernen, Restaurants und Cafés von 13 auf 23 Prozent steigen

Neu eingeführt werden solle eine Sondersteuer auf Einkommen ab 30.000 Euro jährlich, die von ein Prozent stufenweise bis sieben Prozent steigen könnte. Unternehmen, die 2014 mehr als 500.000 Euro Gewinne hatten, sollen bis zu sieben Prozent Sondergewinnsteuer zahlen.

Erhalten bleiben solle eine Immobiliensteuer, die die linke Regierung eigentlich abschaffen wollte. Allein diese Maßnahme soll gut 2,6 Milliarden Euro an Einnahmen bringen. Inhaber von Jachten, Luxusautos und Schwimmbäder müssten noch tiefer in die Tasche greifen.

Die meisten Frührenten sollen nach dem Tsipras-Angebot abgeschafft werden. Das war eine der Forderungen der Geldgeber zur Sanierung des Rentensystems. Außerdem sollen die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge für die Renten- und Krankenkassen um zwei Prozent erhöht werden.

Als Gegenleistung fordere Athen unter anderem eine Umschichtung seiner Schulden, berichtet die griechische Finanzpresse. Zudem solle es ein umfangreiches Investitionsprogramm geben, damit die griechische Wirtschaft wieder wachse.

Aus offiziellen Quellen wurden diese Maßnahmen nicht bestätigt. Wie es aus Regierungskreisen hieß, sei alles noch auf dem Verhandlungstisch.
Wenn sie das jetzt richtig anpacken, und die Steuern ordentlich anfangen einzutreiben -Hilfestellung wurde auch angeboten- dann kann das schnell wieder aufwerts gehen.


3x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:41
@dunkelbunt

Was mir gefällt ist das eine Forderung nach Schuldenerlass nicht auftaucht und dafür eine Umschichtung stattfinden soll. Man will also seine Verbindlichkeiten begleichen. Sehr gut!
Aber:
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb: -Hilfestellung wurde auch angeboten-
Nicht das hier wieder welche angelaufen kommen und sowas als "Eingriff in die Innenpolitik eines souveränen Landes" werten. Das fände ich sehr schade.

Ansonsten: Danke für den Beitrag


1x zitiertmelden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:42
Zitat von CaBoMeDoCaBoMeDo schrieb:Der € wird von der EZB und dem Willen der EURO-Zonen Länder garantiert.
Allein durch die "wirtschaftliche Grösse" und deren exakte Bestimmung und Glaubwürdigkeit werden die auf den € basierenden Einlagen und Aktienwerte tariert.
Der Aktienwert in der in € gehandelten Aktien beträgt mehr als 30.000 Milliarden € und die Messlatte ist die Stabilität des € durch seine "wirtschaftliche Grösse"
Nö, die Aktien haben mal so herzlich wenig mit dem Euro zu tun. Zumal es da eh nur um Sekundärhandel geht

Griechenland raus aus dem Euro wird auch nicht den Euro zerbrechen. Der Euro ist die stärker als der Dollar.

Die EU und Eurozone ist Wirtschaftraum Nr 2 auf der Welt

Wenn die Griechen mit ihrem Spiel auf die Schnauze fallen stärkt das den Euro eher.


melden

Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

22.06.2015 um 10:44
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:Wenn sie das jetzt richtig anpacken, und die Steuern ordentlich anfangen einzutrei ben
....

Wunschdenken . Tsipras verspricht jetzt wieder dies und das und jenes-sobald er das Geld hat sagt er : Reformen und Versprechen ??? Heut versprochen schon gebrochen .Griechenland muss raus aus dem Euro - und zwar besser gestern als heute .


melden