Hab mich hier Tatsächlich hier umgeschaut nur um zu sehen, was bei Allmy zu diesem unglücklichem Thema der letzen Tage so geschrieben wird.
:DDiesen Thread geöffnet.
Eingangspost gelesen. Nicht enttäuscht gewesen.
Ich denke die meisten in D sehen das auch so, wobei jetzt sehe ich zwei Gefahren für die Geschwindigkeitsbestimmungen auf Autobahnen:
1. Eine Generation von verweichlichten Luschen wächst gerade heran die möglicherweise für ein Tempolimit auf Autobahnen sein könnten.
2. Die EU könnte ein Tempolimit für ganz Europa einführen. Zwar ist sowas an sich ja Ländersache aber irgend eine Möglichkeit finden die schon...War ja bei der Vorratsdatenspeicherung und ähnlichem Dreck auch so.
So und ich denke das erfüllt es jetzt vollumfänglich, sodass man in der Zeile mit dem Lesen aufhören kann.
Aber wir wollen ja die Pro und Kontras hier zivilisiert und sachlich besprechen also:
Zuerst: Ich kenne mich leider nicht mit den genauen wissenschaftlichen Hintergründen zum Thema CO2 oder Statistiken zu Unfällen bzgl. Freie Fahrt Versus Tempolimit. Folgendes wird also lediglich die eigene Einschätzung aus meinen Jahren Fahrerfahrung und einfach persönliche Sichtweise sein.
Ich bin ebenfalls ganz klar gegen eine solche Regulierung in DE und wäre eher sogar dafür (um hier provokativ die andere Seite der Diskussion zu bilden), dass Autobahnen grundsätzlich EU weit (je nach Bauweise und Zustand natürlich) "Freie Fahrt" genießen.
- Das Argument fürs Tempolimit wird oft mit Vergleichen zu Ländern wie Nordkorea usw "gerechtfertigt" was meiner Meinung nach einfach nur lächerlich ist und von jemanden stammt der einfach nur mit Totschlagargumenten um sich werfen will da er keine besseren Argumente findet. - Das Thema wird einfach skandalisiert und es wird ein "schurkenstaat" ins Gespräch gebracht um alleine auf der Grundlage ein Umdenken zu forcieren. ->
Das hat keine Bedeutung
- Gelesen habe ich auch, dass Leute die im Urlaub im Ausland gewesen sind es "entspannter" finden und stressiger sobald sie wieder in DE ankommen. - Hier kann ich ebenfalls gegenargumentieren - ich finde es immer lästig wenn man in ein Land fährt wo die Autobahn im Tempo begrenzt ist und am besten auch noch von hinten geblitzt wird (besonders fies dann auch noch Section Control) oder so drakonische Strafen für 5 kmh Überschreitung verhängt werden.
Das Alles macht mich als Fahrer komplett unentspannt und ich schau ständig aufs Tacho wodurch erst die echte Bedrohung entsteht, das sind 3 Sekunden die man für den Rückspiegel oder seitenspiegeln etc. investiert hätte können oder um den Verkehr vor sich im Auge zu behalten.
- Da kommen wir auch zu dem Punkt 130 Limit in DE- das wird einfach nicht viel bringen, denn was verboten ist birgt natürlich mehr Reiz. - Sprich es werden trotzdem leute weiter mit 200 über die Autobahn brettern, nun umso gefährlicher weil es unter mehr Stress und Adrenalin geschieht als es sonst geschenen würde (die Anspannung erwischt zu werden) und der Rest der Mehrheit die einfach nur schnell von A nach B kommen wollen und schon immer vernünftig gefahren sind (die normalos) werden weiterhin 150 kmh über die Autobahn brettern da wie oben schon erwähnt man im zweifelsfall ohnehin "nur" mit 30€ davon kommt (Quelle:
https://www.bussgeldkatalog.org) und Blitzerwarner (auch wenn illegal, trotzdem nutzt das Jeder) werden dieses Risiko erwischt zu werden noch mehr minimieren.
Die Grünen Leute sollten eher endlich mit vernünftigen Vorschlägen kommen, nur solche werden leider nie umgesetzt, die wirklich eine "Verkehrswende" bringen würden. - Da braucht man sich auch nicht zu wundern wenn der Bürger sich verarscht und durch solche Unsinnigkeiten nur in seinen Freiheiten weiter eingeschränkt vorkommt.
Stattdessen werden noch mehr Hürden bei eigentlich guten Ideen gesetzt, es wird alles Kaputtreguliert oder außerinanderlobbyiert was dem Städtischem Verkehr zu gute kommen würde. - Und nein ich meine nicht, dass jetzt alle Bahn fahren sollen um grün zu sein.
Nehmen wir die eKFV-Verordnung (E-Tretroller) als Beispiel, anstatt das Thema attraktiv zu machen wird hier so vieles an Bedingungen und teilweise verwirrenden regeln reingeschmissen - Das ganze Thema wir so dämonisiert und schlecht dargestellt (Typisch DE eben) dass am Ende die Leute kein Bock drauf haben, die Scooter ein schlechtes Image bekommen und was noch schlimmer ist, teils über 1000 Eur kosten wenn die alle TÜV bedingungen erfüllen sollen, wobei einfach ein 200€ Roller der 25kmh Fährt (oh wie böse 5 kmh Mehr als erlaubt) völlig ausreichend und auch Anreiz für mehr Zielgruppen wäre sich sowas anzuschaffen und damit vielleicht sogar zu Pendeln.
Viel sinniger fände ich hier z.B. eine Helmpflicht, statt mit Komplizierten Klassifizierungen welche Radwege oder nicht-Radwege nun befahren werden können, oder wie schnell man damit fahren dar, welche Blinker oder Klingel angebracht sind. (Was ich damit sagen will, ist dass der Zugang zu diesen alternativen Sachen dem durchnittsbürger nicht besonders schmackhaft gemacht wird)
Viel sinniger als ein Tempolimit fände ich auch den Zugang zu E Autos zu vereinfachen. (Wenn ihr Grünen so drauf steht) Infrastruktur ausbauen / Ladesäulen immer noch zu wenige
- Ich will mit einem E-Auto sorglos Fahren können wie ich es vom Verbrenner gewohnt bin, Ladezeiten bin ich bereit in kauf zu nehmen (das kann man einplanen) es muss aber überall die Möglichkeit dazu geben,
- Preise senken / Subventionieren, das kann .B. damit anfangen dass jeder Arbeitsgeber ab einer bestimmten Mitarbeiteranzahl dazu verpflichtet sein wird, Ladesäulen an den MA Parkplätzen zur verfügung zu stellen.
Und was dann noch dazukommt, Euer Tempolimit wird sich dann automatisch durchsetzen, denn E-Fahrer wollen üblicherweise die Reichweite maximieren um lästige Ladezeiten zu vermeiden. Eure "Sparsame" Fahrweise würde sich demnach also von alleine erledigen.
Wie wäre es mit Sowas? Möglichkeiten Erweitern anstatt mit Verboten um sich zu schmeißen, solche verbote sind meiner Meinung einfach ein Armutszeugnis der Politik, die Unfähigkeit und Mut mit wirklich wahren Verbesserungen und Neuerungen zu glänzen, anstatt dieses Geld in den ohnehin schon überfüllten Schilderwald zu investieren.