Frei nach Carl Sandburg: Stell dir vor die Arbeit ist in der Stadt und keiner geht hin. Dann kommt die Arbeit zu dir...the_georg schrieb:Wenn du dann mein Arbeitslosengeld finanzierst weil die Fahrt zur Arbeitsstelle nicht mehr lohnend wird und möchtest, dass alle aufs fliegen umsteigen, bitte.
Gibt es auch nicht. Grundrechte stehen jedem zu. Eine psychische Erkrankung kann einem den Führerschein kostet, die Grundrechte kosten sie einem in der Regel nicht.Kurzschluss schrieb:Ich bin der Meinung, dass es kein Grundrecht aufs Autofahren gibt...
Ich spreche auch nicht von Grundrechten, sondern meiner Einstellung/Meinung dazu. Klar könnte man z.B. autos verbieten ohne Grundrechte zu verletzen aber was dann?
Der Schreiber glaubt wohl auch in Deutschland ist die Autobahn aufgeteilt in rechts für LKW, mitte für die "Schleicher"(ja 120 sei für ihn dahinkriechen) und links für die wohl dann normalen Fahrer bis 200km/h.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Autobahnabschnitte mit weniger als Drei Fahrstreifen pro Richtung gibt, auf denen mehr als 130 km/h zulässig sind.Bone02943 schrieb:Es gilt noch immer das Rechtsfahrgebot und viele Autobahnabschnitte haben nichtmal drei Fahrstreifen pro Richtung.
Und noch einer, der Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeit gleichsetzt.
In der Tat, eine Ansicht, die sich in den Köpfen Vieler manifestiert hat.
Muss man sich nicht vorstellen können, muss man auch nicht glauben, muss man nur wissen, dass es so ist.eckhart schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Autobahnabschnitte mit weniger als Drei Fahrstreifen pro Richtung gibt, auf denen mehr als 130 km/h zulässig sind.
Hoffentlich?
Nein, ich könnte das nicht glauben, wenn es so sein sollte!
Der Schreiber glaubt wohl auch in Deutschland ist die Autobahn aufgeteilt in rechts für LKW, mitte für die "Schleicher"(ja 120 sei für ihn dahinkriechen) und links für die wohl dann normalen Fahrer bis 200km/h.Wer viel mit dem Auto Unterwegs ist weiss, dass es nun mal so die Realität ist.
Das ist völliger Unsinn.
Das Verkehrsrecht sieht auch Ausnahmen vom Rechtsfahrgebot vor.
Wenn die Verkehrsdichte es rechtfertigt
Ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot liegt dann nicht vor, wenn der Fahrzeugfahrer auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung unterwegs ist und die Verkehrsdichte auf der Straße eine Abweichung vom Rechtsfahrgebot rechtfertigt (zum Beispiel bei stockendem Verkehr auf der Autobahn).
Dann kennst du ziemlich wenig Abschnitte. A6 Kaiserslautern - Mannheim. Da gibts mehrere Stellen
Hoffentlich?
Nein, ich könnte das nicht glauben, wenn es so sein sollte!
Deswegen wäre wohl ein Tempolimit von 130km/h vernünftig. Bei 3 Spuren und viel LKW Verkehr, hätten Autofahrer zwei Spuren um konstant und ohne große Spurwechsel zu fahren. Weniger Unfallpotental, weniger CO², bei zwei Spuren wäre dann auch der Unterschied zum LKW nicht von 80km/h auf über 200, sondern nur noch auf höchstens 130.
So hat es das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf in einem Urteil im Jahr 1989 ( Az. 2 Ss (OWi) 318/89 – (OWi) 93/89 II ) ein wenig konkretisiert. Aber auch das ist noch vage.Natürlich da stand nur zum Beispiel
Der Grund: Die Richter verwarfen lediglich die Regel, wonach Autofahrer zum Einscheren auf die rechte Spur verpflichtet sind, wenn sie dort 20 Sekunden mit gleichem Tempo weiterfahren können. Diese Pflicht, einst vom OLG Celle aufgestellt, gelte nur für Straßen mit zwei Spuren je Fahrtrichtung, stellten die Düsseldorfer Richter fest. Für dreispurige Straßen sei dagegen "die Dauer des möglichen Weiterfahrens mit gleicher Geschwindigkeit (...) erheblich größer zu bemessen".
Allerdings spukt die 20-Sekunden-Regel bis heute bei vielen Autofahrern auch im Hinblick auf dreispurige Autobahnen im Kopf herum. Klar ist: Die Behauptung, die mittlere Spur diene ausschließlich zum Überholen, ist ein Mythos, der vom Gesetz nicht gedeckt ist. Sicher ist auch: Wenn die Autobahn leer ist oder man erst ein am Horizont auftauchendes Fahrzeug überholen wird, hat man auf der mittleren Spur nichts verloren.
1. Eine Generation von verweichlichten Luschen wächst gerade heran die möglicherweise für ein Tempolimit auf Autobahnen sein könnten.
Immerhin wachsen diese "Luschen" noch und wurden nicht schon verbuddelt oder verbrannt, weil sie sich mit 240km/h unter einen LKW geschoben haben. Oder ihr Auto bei einer Bodenwelle mit über 200km/h nicht mehr kontrollieren konnten. Am besten noch bevor die überhaupt 20 wurden. ;)
Nein warum sollte die linke Spur dann ganz frei bleiben? Dort überholt man halt. Und bei viel Verkehr ist es auch üblich auf der linken zu bleiben, bis man sich lange genug wieder in der Mitte oder gar ganz rechts einordnen kann.
Also ich habe oft gelesen das Unfälle abgenommen haben, wenn Autobahnabschnitte nur noch mit 120km/h befahren werden durften.
Jeder Idiot kann 200 fahren - was daran nun besonders hart und "unluschig" ist, erschließt sich mir überhaupt nicht...
Eine höhere Geschwindigkeit bringe ein höheres Unfallrisiko und mehr Schadstoffausstoß. So lautet vermutlich die landläufige Meinung zum Modellversuch „Tempo 140“, der seit August des Vorjahres auf Österreichs Autobahnen läuft. Wenn es nach den jüngsten Untersuchungsergebnissen der Asfinag geht, stimmt das allerdings nicht. Eine Evaluierung der beiden Teststrecken in Nieder- und Oberösterreich mit begleitenden Untersuchungen hat zum Teil überraschend positive Ergebnisse gebracht, heißt es von Seiten des Autobahnen- und Schnellstraßen-Betreibers.https://www.google.com/amp/s/kurier.at/amp/chronik/oesterreich/ueberraschende-studie-zu-tempo-140-auf-autobahnen/400563059
Da geb ich dir Recht. Wenn ich in Holland oder Frankreich unterwegs bin und mich an die Geschwindigkeit halten muss wird es viel montoner und anstrengender zu fahren als wenn ich Deutschland auch mal Gas geben kann.Eya schrieb:Ich kann aus persönlicher Sicht nur so viel dazu sagen... Als Österreicher ist man daran gewöhnt nur 130 km/h fahren zu dürfen und das ist echt ätzend. Wenn man dann mal nach D unterwegs ist und freie Fahrt genießen darf, entfällt tatsächlich ein gewisser Druck. Bei Möglichkeit kann man dann auch mal 160 Sachen fahren, ohne ständig auf (mobile) Radare achten zu müssen. Vor allem bei längeren Fahrten können monotone 130 km/h richtig mürbe machen, da hilft es (mir zumindest) schon mal zwischendurch ein wenig schneller zu fahren. Auf Dauer schnell fahren werden, glaube ich, die Wenigsten.
Oder Pause machen. Es gibt Autos, da erscheint eine Kaffeetasse, wenn es Müdigkeit erkennt...
Pausen mache ich so oder so auch, dennoch macht mich monotones Fahren auf langer Strecke mürbe. Das ist meine persönliche Sicht zu dem Thema.
