PEGIDA
21.12.2014 um 21:27Nee ich hab die Seite nicht gelesen, aber bin der Meinung, dass extreme Rechte, Demonstrationsrecht haben und ausüben dürfen.
Pegida, Bogida, Kadiga, Bagida, Hagida, Wügida, dumdideldei......kommen sich die Veranstalter nicht ein wenig doof vor bei deren Namensgebung?wie viel wohl bei einer Allmygida mitlaufen würden..
Bogida-Initiatorin Dittmer: "Es ist unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat"http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bogida-initiatorin-dittmer-mit-brauner-vergangenheit-a-1009832.html
Bonn - Melanie Dittmer wird wohl auch am morgigen Montag wieder auf die Straße gehen. Dann trifft sie sich in Bonn mit Hunderten Aktivisten der islamfeindlichen Gruppierung "Bogida" (Bonn gegen die Islamisierung des Abendlandes) zu einem abendlichen Spaziergang. Zur Unterstützung wird der ehemalige FAZ-Redakteur und Buchautor Udo Ulfkotte als Redner erwartet. Dann müssen sich Muslime, Asylbewerber und die Medien wieder auf einiges gefasst machen.
Melanie Dittmer ist die Anmelderin des Protestumzuges und hat es beim ersten Treffen am vergangenen Montag geschafft, immerhin dreihundert Demonstranten zu versammeln. Was offenbar nur wenige von ihnen wissen: Die 36-Jährige hat eine stramme Neonazi-Vergangenheit hinter sich. So saß sie etwa im NRW-Landesvorstand der rechten Nachwuchsorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN). Außerdem wirkte sie redaktionell in den Neonazi-Postillen "Ruhrstürmer" und "Schwarze Fahne" mit. "Gestern war gestern und heute ist heute", sagt sie jetzt in einem Interview mit SPIEGEL TV. "Ich schäme mich nicht für meine Vergangenheit."
Doch dass sie Probleme hat, sich von der braunen Gesinnung zu distanzieren, zeigt ihre Einstellung zum Massenmord an den Juden während der Nazidiktatur. "Für mich ist es völlig unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat. Das ist 70 Jahre her!", argumentiert Dittmer, "fragen Sie die Franzosen nach Napoleon? Oder Russland nach Stalin?"
SPIEGEL TV hatte Dittmer bereits 1996 porträtiert. Die damals 18-Jährige zählte zu den wenigen Frauen, die in der Nazi-Szene von NRW Einfluss hatten. Die Demokratie wollte sie damals abschaffen. Dittmers Ziel war ein sogenannter "Nationaler Volksstaat". "Es wird dann auf jeden Fall Arbeitslager für Mörder, Dealer und Volksschädlinge geben." Dazu zählte sie auch oppositionelle Politiker. Heute ist Dittmer in der rechten Partei "ProNRW" aktiv.
Mehr zu Melanie Dittmer und den Pegida-Demonstrationen in Dresden sehen Sie am Sonntag im SPIEGEL TV Magazin, 22.40 Uhr bei RTL.
Strange-Birdy schrieb:Ich kann eine Demo die nicht meine Meinung vertritt sehr gut vertragen, andererseits müssen die Anderen auch Demos ertragen die ich richtig finde und dabei mitlaufe. Sie müssen es ebenfalls ertragen. Ich möchte Meinungsfreiheit auch für die Meinung der Anderen, sonst wäre es ja keine, verstehst nun?So generös ist der politisch korrekte Strassenmob schon längst nicht mehr und die Politik schützt die Blockierer anstelle den Demonstranten zu ihrem Recht zu verhelfen.
Rho-ny-theta schrieb:Ich schlage Umbenennung in WiSKNA vor.Jetzt habe ich mich echt angestrengt, ich komm nicht drauf. Was bedeutet das?
Zoelynn schrieb:Die Probleme sind ja auch überall in der EU gleich.Stimmt, dass die europäische Rechte schon länger zusammenwächst, konnte man in den letzten Jahren gut beobachten. Jetzt haben die endlich ein gemeinsames Feindbild.
Kein Wuunder also wenns da auch los geht.
Rho-ny-theta schrieb: "WiSKNA"Klingt zwar wie ein schwedisches Dorf, aber wird sicher gut ankommen. ;)