@armleuchter könnte man davon ausgehen das der Berichtschreiber einfach der Meinung war es eben weg zu lassen? oder das er zu diesem Zeitpunkt über die Nationalität nicht bescheid wußte? oder das er von den Behörden um im Moment deeskalierent zur wirken gebete wurden es nicht zu erwähnen (hier nehm ich jetzt mal wieder das Beispiel von dem Vergewaltiger und Kindermörder dessen Namen veröffentlich wurde, der bedroht und verfolgt wurde - und unschuldig war). Einfach mal so in den Raum geworfen.
Dann sollten man halt auch noch das Pressesystem mit einbeziehen. Ein Reporter verkauft seine Berichte weiter. deshalb steht ja auch meistens soetwas da:
dpa/AZ
das heißt die veröffentlichen Zeitungsportale können ja im Prinzip nicht alles kontrollieren. Ein Frankfurter Redakteur kann auch nicht eben mal schnell prüfen welche Nationalität betroffen ist (natürlich kann er, wenn er sich den ganzen Tag nur um einen Artikel kümmert).
Nehm ich jetzt mal FAZ und SPON -> beide bedienen sich des selben Nachrichtenlieferanten DPA. Und die kaufen es wahrscheinlich vom erstbesten Reporter der sich dort rumgetrieben hat oder zufällig dort war. Oder dichten Polizeiveröffentlichungen oder Pressemitteilungen des Gerichtes um.
Streng genommen, um das zu vermeiden was du forderst - müssten die Zeitungen entweder auf eingekaufte Berichte verzichten - und/oder überall auf der Welt zig Reporter in Stellung haben (beides unbezahlbar).
Tagespresse ist wie Klatsch Tratsch -> deshlab warte ich in der Regel ein paar Stunden/Tage bis ich vielen Artikeln glaube
;)