@paco_ Moin paco..
Sehr nett das du dir mein "Pamphlet" angeschaut hast
;)So zunächst mal zu deinen Einwänden dort, die ich sehr begrüsse, leider gibt es zu meinen Papers selten welche. Was nicht heist das sie fehlerfrei wären
:)Nun du schriebst:
paco_ schrieb:Hab ich getan - du solltest sie überarbeiten im Hinblick auf die korrekten Werte und Einheiten... ;)
Die Masse eines Splitters beträgt 6,5g (nicht 8g), die Geschwindigkeit der Splitter 2500m/s (nicht 3500m/s) und die 9m38 erreicht grob 1000m/s (nicht 1200m/s).
Gehen wir das also mal zuerst durch...
paco_ schrieb:Die Masse eines Splitters beträgt 6,5g (nicht 8g),
Sehr schön.
Nach meinen Berechnungen hier:
Beitrag von Z. (Seite 45)Beträgt das Gewicht des einzelnen Splitters 6.591 Gramm.
Sprich ein Stück Stahl von ca. 0.845 cm³.
;) Dieses Stück Stahlsplitter hat einen Übergang zum nächsten Splitter, das nennt man Fräsung* (*f.d. Leser). Diese Fräsung ist natürlich dünner als der Splitter selbst.
:)Dazu folgende Erörterung: (siehe zB. im Link)
Splitter Stärke zB. 5mm / Fräsung 3.5-4mm/ bleibt ca. 1.25mm Stahlstärke / Während die Fräsung ca. 1,68mm Breit ist, nach meinen Berechnungen zumindest ...hahaha.
(Muss nur... einfach sooo lachen)
Nun da ich im Bereich Meß- und Regeltechnik sowohl in Bereichen Hydraulik und Pneumatik gearbeitet habe und selbst mit Stahl/Eisen-Legierungen und auch Platinlegierungen*** arbeitete... (nicht nur auf dem Papier) Ein Stück Stahl das mit einem anderen Stück Stahl über eine Naht-Fräsung Verbunden ist, wird sich beim zerreisen niemals komplett von der Naht trennen. Im saubersten Falle zerreist die Naht Mittig ihrer Breite, wenn es zum Zerris kommt und es blieben
dann je um den Splitter ein Rahmen** von 1.25x0.84mm Stahl übrig, eben der der Fräsung entspricht.
Je nach Art der Fräsung...... Keil (V) oder Nut (U) bleibt mehr oder weniger Masse mit dem ureigentlichen Stück verbunden.So wie wir nun im obigen Links sehen können, habe ich den Bereich der Fräsung deswegen gesondert berechnet. Dh. ich habe überschlägig kalkuliert, wieviel Material sich insgesamt "zwischen" den einzelnen Schraps befindet. Ich kam diesen Falles auf insgesamt
ca. 5 Kg Reststähle die diesem Rahmen** entsprechen.Bei dort berechneten ca. 3800 Splittern macht das pro Splitter einen Rahmen von exakt...
1,3157 Gramm plus denn jeweiligen Splitter von 6.591 Gramm..
Adam Riese = 7.9067 Gramm.
Sorry für die Rundung auf 8 Gramm, ich war wohl unkonzentriert.
:)Insofern*** kann ich auch deine Aussage hier...
paco_ schrieb:"da ein gegossener Kopf
nur schwer nachvollziehen.
Ein ordentliches Werkstück, mit dem man Millionenteure Kampfjets herunterholen will..
wird imho Präzisionsgefräst... das ist auch kein Wunderwerk der Technik.
Ausserdem sehen wir das der kopf (oberer link) zb. anscheinend verschweisst wurde
;)Abschliessend Splittergewicht:
Wie auch immer die genannten Berechnungen von mir ausfallen, sie sind nicht gerade Willkürlich, sondern versuchen eine optimal Näherung,. Natürlich können wir bei Explosion von einer Verdampfung eines Teils der Frässungen ausgehen..
Lass uns doch auf 7.25 Gramm pro Splitter einigen???
;)Oder hast du Unterlagen, dann bitte leaken.. Danke.
paco_ schrieb:die Geschwindigkeit der Splitter 2500m/s (nicht 3500m/s)
Das sehe ich nicht so
;) wo kommt die Zahl her? Danke.
Ich verlasse mich hier auf den Rechner der
United Nations der die "Gurney Equations for Fragment Velocity" exakt kalkuliert.
;)http://www.un.org/disarmament/un-saferguard/gurney/ (Archiv-Version vom 28.01.2015)Beispiele:
:)Reines TNT / 40 KG Mantel / 30 KG TNT (
wohlgemerkt)
= Fragment Velocity
2726 (m/s)Mit reinem TNT..na..
Dann unter gleichen Bedingungen..... Gewichte.
HMX Sprengstoff = Fragment Velocity
3323(m/s)Dann.... willst du vlt noch etwas runter mit dem Sprengstoffanteil???
:)Also gut ..
Reines TNT / 45 KG Mantel /
und nur 25 KG TNT (
wohlgemerkt)
= Fragment Velocity
2505(m/s) ah ja....endlich.
Dann das selbe mit HMX (gibt sich nicht viel mit RDX zu tauschen)
= Fragment Velocity
3053(m/s)Legen wir nun meine Schätzungen zu Grunde (s. Link oben HMX / 36Kg Mantel /30 KG HMX plus Zünder) Kommen wir tatsächlich nur auf 3432 m/s statt auf 3500 m/s
:(Ok...wir müssen also wahrscheinlich noch runter und auch eine Mischung aus HMX und Trinitrotoluol
von ca. 75tel HMX zu 25tel Trinitrotoluol berücksichtigen....
ABER deine 2500 m/s sind IMHO voll utopisch, bei einem Hochexplo-Sprengstoff.
Dazu brauchen wir dann aber genaue Daten zur Verteilung des Stoffes und Mantel und dem Gemisch aus Sprengstoffen..... Ich würde schliessen 3250 m/s Schrapnellgeschwindigkeit sind mehr als zuviel
;)paco_ schrieb:die 9m38 erreicht grob 1000m/s (nicht 1200m/s).
Reden wir über die 9M38M1?, also ich zumindest.
Deren v wird mit 3 Mach angegeben.... korrekt....
An dem Tag war es Warm ca. 35 C und wir hatten 4-6 m/s Seitenwinde.
Mitteln wir noch zwischen -15 C = ca. 320 m/s und plus 35 C = ca. 350 m/s..
= 3 Mach
1005 m/s korrekt...Mein Problem war das ich mich an die Aussagen der Russischen Botschaft "erinnerte" die selbst von einem max Speed bis 1200 m/s sprachen.... Ich habe das Paper gesucht aber noch nicht gefunden
ich werde das aber noch mal prüfen. Ich hielt die Aussagen der Botschaft damals für wichtiger als das was man in Militärzeugs findet... Ich werde es erneut prüfen.
:) Noch eines...hätte ich nur 2500 m/s und 1000 m/s angenommen wäre die Anhebung der Schrapnelle zum Ziel noch drastischer auagefallen... Ichwerde die Daten dann sofort Ändern wenn wir mehr Klarheit oder Papers anliegen...No Prob.
Ach ja der Newton noch.... Du denn hab ich aus Nostalgie eingesetzt..hatt die Gründe letzter Diskussionen hier im Forum ...einfach das N durch J Kg/ms² ersetzen.... falsch ist es ja nicht..
LG