Russland, USA und alle anderen würden das weltweit anerkannte ICAO Untersuchungsverfahren torpedieren wenn sie Informationen veröffentlichen würden die eine Schuld zuweisen könnten.
Das ICAO Reglement ist eines der ältesten und am meisten geachteten internationalen Regelwerke ähnlicher wie Haager Landkriegsordnung.
Eine Verletzung von offizieller staatlicher Seite würde diese Abmachungen massiv beschädigen
und einen internationalen Vertrauensverlust für den publizierenden Staat bedeuten.
In den ICAO Regeln und dort präzisiert im Anhang 13 wird mehrfach unmissverständlich
daraufhingewiesen das es eine geeignete beauftragte Untersuchungskommission und beteiligte
Staaten die Informationen haben, diese Informationen in einem vorläufigen und einen
Abschlussbericht der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und auf jeden Fall eine
Schuldzuweisung vermeiden sollen.
Ziel der ICAO-konformen Untersuchung soll es sein den Grund für den Absturz zu finden für
eventuelle Verbesserungen in der Luftfahrt allgemein.
Dieser ICAO Abschlussbericht soll dann als Grundlage weiterer nationaler bzw. generell nicht
mehr dem ICAO Reglement unterstehenden Untersuchungskommission(en) als Basis für die Aufklärung der Schuldfrage dienen.
Das DSB hat in seinem vorläufigen Bericht auf Seite 3 auch nochmal explizit auf oben
geschriebenes verlauten lassen.
Desweiteren wurden als Absturzursache ein Auseinanderbrechen nach dem Eindringen
hochernergetischer Objekte von aussen ausgemacht.
Im Abschlussbericht des DSB wird auch nichts anderes drinstehen.
Vor Veröffentlichung des DSB (ICAO) Abschlussbericht wird es auch keinen Bericht des
zuständigen JIT geben, da das ja die ICAO Regeln brechen würde.
Aus all diesen Gründen wird auch kein Staat vorher irgendetwas veröffentlichen was eine
Schuldzuweisung zulässt, um eben dieses politisch und weltwirtschaftlich äusserst wichtige
internationale, diplomatische Abkommen nicht zu beschädigen.
Die Russen haben zu dem Thema völlig korrekt nach ICAO Standard das Land wo der Absturz erfolgte als verantwortlich für den Absturz und die notwendige Untersuchung bezeichnet, das ist juristisch keine Schuldzuweisung.
Desweiteren haben sie darauf hingewiesen das ein Flugzeug möglichwerweise eine SU-25 in der Nähe des Absturzes war. Die haben von staatlicher Seite nie eine Schuldzuweisung gemacht.
Und sie haben die Radardaten u.a. dem DSB zugänglich gemacht.
Man muss davon ausgehen das auch USA/NATO die zum Absturzzeitpunkt das Manöver Sea Breeze 2014
http://de.sputniknews.com/militar/20140717/269034593.html (Archiv-Version vom 30.06.2015)Black Sea "Breeze"
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in der Nähe der Krim durchführte und Awacs Aufklärungsflugzeuge laut Bundestagsbericht in Betrieb hatte genauso ihre Daten dem DSB undem JIT zur Verfügung stellen.
Das kann man auch an den Erklärungen in den kleinen Anfragen im deutschen Bundestag herauslesen, wo immer bei Antworten die eben diese ICAO-Regeln betreffen könnten, die Antwort als geheim eingestuft wird.