Russland das Buhland... aber warum?

canales schrieb: Eine Wahlfälschung im großen Stil bedarf vieler die mitmachen, in einem Vielparteiensystem ist dies äußerst schwierig,

Bei Janukowitsch soll es doch angeblich auch funktioniert haben? Wieso dieses mal nicht?

@smokingun

neh dich habe ich nicht gemeint... das ist aber keine ernzunehmende vermutung sondern nur ablenkungspropoganda die hier übrigens nur nachgeplappert wird

Neh, immer noch nicht in meinen Augen!

unreal-live schrieb:Ja und was möchtest du damit andeuten? 1. wurden Wahlbeobachter eingeladen, die nicht gekommen sind. 2. Wahlbeobachter schließen eine Fälschung aus? Das ist schon sehr naiv.

Nein, sie bestätigen aber erstmal keine Behinderung bei der Wahl.

Wenn Fahlfälschung ? Welche war es? Die Extremisten sind ja rausgeflogen? Die Moderaten fälschen also die Wahlergebnisse? Weil sonst wer gewonnen hätten?

Die Wahlen in der Ukraine sind Sauberer als alle auf der Krim oder Donesk abgehalten Abstimmungen jeder Art.

Soviel steht mal Fest. Und das in der Ostukraine Wahlbeobachter zugelassen waren wäre neu.

@Sersch
Weil es zuviele unterschiedliche Parteien gab...und deren Anhänger sitzen auch beim Auszählen bei der Weitergabe der Stimmen...usw.
Wenn dies nur Leute der Regierung machen ist das problematischer....

jeremybrood schrieb:Wahlfälschung bei einer Wahl, die man auch ohne Wahlfälschung sicher gewinnen könnte, macht nämlich keinen Sinn.

95% klingt natürlich eindeutiger als 60%, bei so einer überwältigenden Zahl gibt es einfach absolut keine Zweifel mehr wohin das Volk will, so erklär ich mir das. In meinen Augen natürlich Sinnlos, aber was solls wenn die Wahl so oder so nicht anerkannt werden würde.

Vltor schrieb:Zum einen muss man solche Dinge wie Inflation berücksichtigen, zum anderen war der Ölpreis von vor 10 Jahren sogar noch ein Tick höher als das derzeitige Tief.

Eigentlich ist das Jahr 2009 viel interessanter, insbesondere der Einfluss auf die Weltwirtschaft, der Entwicklung Russlands etc....

Sersch schrieb:95% klingt natürlich eindeutiger als 60%, bei so einer überwältigenden Zahl gibt es einfach absolut keine Zweifel mehr wohin das Volk will, so erklär ich mir das

mmh obwohl man damit quasi eine Wahlfälschung impliziert?

canales schrieb:Im Osten allerdings gab es ja nichtmal Kandidaten oder Gruppierungen, die gegen die Sepas waren. Deswegen verbietet sich schon ein Vergleich der beiden Wahlen.

Der verbietet sich? tatsächlich?

Wikipedia: Kommunistische Partei der Ukraine

Am 6. Mai 2014 wurde die Fraktion der KPU von der Sitzung der Werchowna Rada ausgeschlossen, da sie angeblich den Separatismus in der Ostukraine unterstütze.[6] Am 8. Juli 2014 beantragte Justizminister Petrenko beim regionalen Verwaltungsgericht das Verbot der KPU. Es gebe zahlreiche Beweise für illegale Aktivitäten der Partei, unter anderem habe sie sich offen auf die Seite der prorussischen Separatisten gestellt, die seit April für die Unabhängigkeit mehrerer Regionen der Ostukraine kämpfen und die Partei unterstütze die Separatisten auch mit Geld und Waffen.[7] Am 24. Juli 2014 erklärte Parlamentspräsident Turtschynow die kommunistische Fraktion in der Rada für aufgelöst, nachdem zwei Tage vorher ein Gesetz in Kraft getreten war, welches Turtschynow die Vollmacht für diese Entscheidung gab.[8]

@unreal-live

2009 war aber ein Nachfrageeinbruch.

@def
dennoch konnte sie an der Wahl teilnehmen...und erhielt knapp 5% der Stimmen
Ich bin eigentlich nur für Verbote von Parteien mit klaren verfassungsfeindlichen Zielen...ob die KP Ukraine da drunter fällt müsste ich erst recherchieren...die KPD der BRD wurde ja 1957 auch verboten...

Fedaykin schrieb: mmh obwohl man damit quasi eine Wahlfälschung impliziert?

Du ich weiß nicht was die Chefs sich gedacht haben, aber die grünen Männchen waren eh schon da, insofern hat der Westen die Wahl von vornherein verurteilt und nicht anerkannt. Vielleicht hatte es psychologische Gründe, für die Krimbewohner; "Gemeinsam sind wir stark" und so ein Quatsch.

@def
Die Begründung für einen Verbotsantrag wiegt jedenfalls schwer...wenn sie stimmen sollte.

In der Begründung für den Verbotsantrag wird die KP unter anderem beschuldigt, die Aufständischen mit Geld und Waffen versorgt zu haben. Außerdem sollen die Kommunisten die umstrittenen Unabhängigkeitsreferenden in der Ostukraine unterstützt haben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-regierung-in-kiew-will-kommunistische-partei-verbieten-a-982734.html

canales schrieb:Ich bin eigentlich nur für Verbote von Parteien mit klaren verfassungsfeindlichen Zielen...ob die KP Ukraine da drunter fällt müsste ich erst recherchieren...die KPD der BRD wurde ja 1957 auch verboten...

Die Vorwände unter denen die KPU aus der Rada ausgeschlossen wurde habe ich dir doch mit zitiert. Was tatsächlich hinter den Anschuldigungen steckt, kannst du sowieso nicht recherchieren da du wahrscheinlich nicht viel Objektives darüber finden wirst.

@canales

Und wieder bin ich bestätigt, dass man gar nicht liest was ich poste...

@def
Das eine war der Ausschluss aus der Rada...Meines der Antrag auf ein Verbot der Partei, welches offensichtlich nicht erfolgreich war, da die Partei noch existiert.
Interessant wäre gewesen, wenn die Partei mehr als 5% gehabt hätte, dann säße sie ja wieder in der Rada.

canales schrieb:Interessant wäre gewesen, wenn die Partei mehr als 5% gehabt hätte, dann säße sie ja wieder in der Rada.

Das hat man ja zum Glück verhindern können, schließlich ist ja der Russe, der alte Kommunist, die Wurzel des Übels in der Ukraine.

canales schrieb:Das eine war der Ausschluss aus der Rada...Meines der Antrag auf ein Verbot der Partei,

Mein Wiki Zitat war beides...

@def
Wer ist "man" und wie wurde es verhindert?
Ja, war beides, aber ich hatte gleichzeitig noch ein Telefongespräch...sorry

@canales

Stößt dir auch nicht sauer auf, dass man extra ein Gesetz schuf, um die böse kommunistische Fraktion der Rada zu verbieten?

Alles lupenreine Demokraten da in Kiew?

@def
ja, die Lex-KP...stößt etwas sauer auf...eine Prüfung, ob die Partei verfassungskonform wäre die bessere Lösung.
Interessant wäre gewesen ob dieses Gesetz auch bei anderen Parteien angewendet worden wäre in der Zukunft...gilt ja für alle Parteien...

Die gesetzliche Grundlage dafür, die Rechte der Kommunisten im Parlament erheblich zu beschneiden, hatten die Rechten im Eilverfahren durchgepeitscht. Die »Lex KPU« kam ganz ohne politische Begründung aus. In Kurzfassung: Verliert die kleinste Fraktion der Rada im Laufe der Legislaturperiode Mitglieder, kann sie vom Parlamentspräsidenten aufgelöst werden. So beschlossen am Dienstag und von Präsident Petro Poroschenko am Mittwoch unterzeichnet. Noch am gleichen Tag versicherte Turtschinow, man werde die Kommunisten nur noch wenige Stunden in der Rada »ertragen« müssen, doch sei die Veröffentlichung des Gesetzes im Amtsblatt abzuwarten. Das geschah am Donnerstag.

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ukraine1/absturz3.html