Fichtenmoped schrieb:Das sind über 30.000 Autos/Monat. Da verwendet man also locker 30.000 Tonnen Stahl im Monat und Du machst Dir Sorgen wegen 7.000 Tonnen, die fehlen könnten. Und das bei Überkapazitäten(!) in der Stahlproduzierenden Industrie…
Wieso mache ich mir Sorgen?
Ich habe lediglich festgestellt, dass bei einer solchen Vorgabe dann dementsprechend Material benötigt wird. Auch ist der Leo ja nur
ein Beispiel.
Außerdem ging es im Kern darum, dass es nicht vollkommen folgenlos sein kann, würde Deutschland, wie von einigen gefordert, in Teilen auf Kriegswirtschaft umstellen.
Zz-Jones schrieb:Röhrich schrieb:
Aber BMW wird keine Flugzeugmotoren bauen und VW keine Kübelwagen.
Trotzdem wird es Einschränkungen geben.
Wenn die Vorgabe "maximale Stückzahlen bei Panzern und Munition" lautet, werden u.a. Rohstoffe wie Stahl dann bevorzugt an die Rüstungsindustrie geliefert.
Auch werden diese Unternehmen bei der Energie-Verteilung bevorzugt werden müssen und derzeit gültige Arbeitsbestimmung werden geändert werden müssen.
Nach Möglichkeit sollte das unseren Alltag nicht zu sehr beeinträchtigen aber so ganz ohne wird das auch nicht werden..
Ich sag auch nicht, dass das geschehen wird, laut Oberst Wüstner scheint es aber notwendig zu sein, will man der Ukraine weiterhin helfen und trotzdem verteidigungs/bündnisfähig sein.
alhambra schrieb:Mal ehrlich, was soll das für Auswirkungen haben? Rheinmetall wird ein paar Leute einstellen und was mehr MAterial einkaufen, und dann hat es sich.
Der Leo würde ja vmtl bei KMW gebaut werden. Um auf 150 Stück mtl zu kommen, müßte dann aber auch schon im 3-Schicht-Betrieb, rund um die Uhr inkl Wochenende und mit mindestens 2 Produktionsstraßen gearbeitet werden. Ähnliches bei den Zulieferern, anderen Waffensystemen und Munition.
Die Frage ist halt, wieviel will man innerhalb welcher Zeit produzieren.