Der Begriff "Kriegswirtschaft" ist halt ein dehnbares Schlagwort. Und die letzte hatten wir in WK2. Davor in WK1, in dem Kirchen Glocken gespendet haben und wo Denkmäler eingeschmolzen wurden.
(Das folgende aus dem Gedächtnis) Albert Speer schreibt iwo in seinen (doch sehr geschönten) "Erinnerungen", das es in DE auch zum Ende keine totale Kriegswirtschaft gegeben habe. Es wurden durchaus Teile der Wirtschaft aus der Produktion für "kriegswichtige" Waren ausgenommen. Der Grund sei gewesen, das die Nazi-Führung Angst vor Aufständen gehabt habe wenn man die Versorgung der Bevölkerung noch weiter einschränke.
Das, was in den letzten Wochen als "Kriegswirtschaft" bezeichnet wird ist eben keine, da nicht mal ansatzweise die gesamte Industrie (Autohersteller, Zulieferer, Lebensmittel, Bekleidung, etc) für die Produktion herangezogen werden würde. In einer Kriegswirtschaft würden bspw. VW zum Militärfahrzeugbau und die (letzten Reste) der Textilindustrie zur Produktion von Uniformen, etc. herangezogen.
Was gefordert wird ist schlicht ein "hochfahren" und der Ausbau der Militär- und Rüstungsindustrie, also eine Steigerung der Produktion.
Aber "Kriegswirtschaft" hört sich dramatischer an.....
Zz-Jones schrieb:Wenn sich das bewahrheitet, sollte man das ausschlachten.
"Putin läßt Koran verbrennen" dürfte Erdogan nicht gefallen..
Lt. DLF Nachrichten in der letzten Woch war es den zuständigen Stellen in Schweden sogar bekannt, das ein Koran verbrannt werden soll. Es wurde tatsächlich in der Anmeldung der Demo angekündigt. Da stellt sich auch die Frage, warum man das genehmigt hat? Auch wenn Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist, man hätte sehen können, ja sehen müssen welches Folgen das haben kann.